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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schalldosen für Sprechmaschinen. und zwar im besonderen auf eine Vorrichtung, durch welche eine ausserordentlich empfindsame Federung des Nadelträgers und der mit demselben zusammenwirkenden Teile herbeigeführt wird. Die Erfindung ist anwendbar an Schalldosen beliebiger Art, bei welchen mit dem Nadelträger eine schwingende Platte (Traverse), Spindel oder dergl. in Verbindung gebracht ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, mit genannter schwingender Platte, Spindel oder dergl. eine oder mehrere Federn in besonderer Art in solche Verbindung zu bringen, dass die Platte oder dergl. durch die Federn an ihre Sitze angedrückt wird.
Gemäss der einen Ausführungsform der Erfindung kommt eine tlache Feder zur Anwendung. die mit ihrem einen Ende nach oben hin zurückgebogen und mit ihrem anderen Ende an die schwingende Platte oder Traverse vorzugsweise angeschraubt ist. Die Feder ist am freien Ende geschlitzt. Durch den Schlitz ist eine Stellschraube hindurchgeführt, die an dem Gehäuse der Schalldose oder in an demselben vorgesehene Lappen eingeschraubt wird. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine flache. nach unten hin zurückgebogene Feder in Benutzung genommen.
Dabei wird eine Schraube durch das eine nach unten hin zurückgebogene Ende der Feder hindurchgeführt. welches mit der Traverse oder dergl. nicht in Verbindung steht. um hiebei dieses Ende der Feder direkt an die Schalldose hezw. an derselben vorgesehene Ansatz'' anzuschliessen. Im rückwärts geführten Teil der Feder. welcher an d'e Traverse angeschlossen ist, ist ein Schlitz vorgesehen, wodurch die Adjust1erung der Feder durch die Befestigungs- schraube erleichtert wird. Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung an Schalldosen beliebiger Art in Gebrauch genommen werden. Sie ist indessen vorzugsweise für Schalldosen bestimmt. wie sie das Patent Nr. 40499 zum gegenstande hat.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in ihrer Anwendung an einer Schalldose der erwähnten Art zur Veranschaulichung gebracht worden.
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schwingende Platte (Traverse), Spindel oder dergl., an welche der Nadelträger d angeschlossen ist. e ist die nach oben hin zurückgebogene Feder, die mit ihrem einen Ende unterhalb der Auflager-
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Schraube j hindurchgeführt und in das Gehäuse a der Schalldose eingeschraubt ist.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform ist die Feder e nach unten hin zurückgebogen. Das eine Ende der Feder ist ebenfalls unter der Auflagerungsfläche f der Traverse c befestigt. Die an dem anderen Ende der Feder angeordnete Schraube j ist durch einen in dem rückwärts geführten Teil der Feder vorgesehenen Schlitz durchgeführt und alsdann in das Gehäuse der Schalldose eingeschraubt.
Die aus Fig. 3 ersichtliche Ausführungsform ist ähnlich der in Fig. 1 dargestellten. Der Unterschied besteht nur darin, dass an Stelle einer Feder e deren zwei nebst zugehörigen Teilen in Anwendung gekommen bezw. an jedem Ende der Traverse c befestigt sind. Bei dieser Aus- führungsform ist der in dem oben erwähnten Patente beschriebene, unter Federwirkung stehend. kurze Arm der Traverse in Fortfall gekommen.
Die aus Fig. 4 ersichtliche Ausführungaform ist ähnlich der in Fig. 2 dargestellten, wobei indessen ebenfalls zwei Federn e nebst Zubehör an beiden Enden der Traverse c angeordnet sind.
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Die aus den Fig. 1 und 3 ersichtlichen, nach oben hin zurückgebogenen Federn sind in ihrer Wirkungsweise abweichend von den aus den Fig. 2 und 4 ersichtlichen, nach unten hin zurückgebogenen Federn. Wenn nämlich bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 3 die Schraube) angezogen wird, so wird das andere Ende "der Feder nach den Auflagerungsstellen hin gezogen.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 4 dagegen wird das andere Ende der Feder beim Anziehen der Schraube in der Richtung nach der Auflagerungsstelle der Traverse hin entsprechend niedergedrückt. Bei beiden Ausführungsformen liegt indessen den Federn e die Funktion ob, die Traverse c In Berührung mit den Auflagerungsflächen der letzteren zu halten.
Es empfiehlt sich, die Enden der Feder oder Federn direkt unterhalb der Auflagerungflächen der Traverse c bei/, und zwar in der Längsachse der Traverse zu befestigen. Erforder- lichenfalls könnte indessen die Befestigung der Federn auch an der anderen Seite, nämlich an der Auflagerungsseite der Traverse c oder an anderen Stellen erfolgen. Die jeweilige Gestaltung oder Formung der Federn e könnte verändert werden, vorausgesetzt, dass die beschriebene Rückwärtsbiegung der Feder aufrechterhalten wird. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Erfindung in ihrer Anwendung an Schalldosen nach Patent Nr. 40499 gezeigt.
Die gemäss der Erfindung benutzte Feder oder Federn können jedoch auch an Schalldosen anderer Gestaltung zur Anwendung kommen, wenn sie dem Zwecke dienen sollen, einen gewissen Druck auf eine Traverse des Nadelhalters auszuüben und dieselbe hiebei an Unterstützungsvorrichtungen festzuhalten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Federnde Unterstiitzungsvorrichtung für die Nadelträger der Schalldose von Sprech- maschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer flachen, nach oben hin zurückgebogenen
Feder (e). deren eines Ende vorzugsweise mittels einer durch eine Durchbrechung der Feder hindurchgeführten und in die Traverse (c) eingeschraubten Schraube (/) an letzterer befestigt wird, während das andere Ende der Feder mittels einer durch einen Schlitz derselben hindurch- geführten und in das Gehäuse der Sehalldose eingeschraubten Schraube (j) seine einstellbare
Befestigung erhält (Fig. 1, 3).
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