DE1617430A1 - Lagerstabile schaumentwickelnde Zahnpaste - Google Patents
Lagerstabile schaumentwickelnde ZahnpasteInfo
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- DE1617430A1 DE1617430A1 DE1966D0050712 DED0050712A DE1617430A1 DE 1617430 A1 DE1617430 A1 DE 1617430A1 DE 1966D0050712 DE1966D0050712 DE 1966D0050712 DE D0050712 A DED0050712 A DE D0050712A DE 1617430 A1 DE1617430 A1 DE 1617430A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine neue lagerstabile alkoholhaltige Zahnpaste mit einem Gehalt an zahnmedizinisch wertvollen
Wirkstoffen. Dieses Wirkstoffgemisch ist dabei in üblichen
wässrigen Rezepturen nicht stabil, es zersetzt sich vielmehr
unter Gasentwicklung und Aufblähen der Tuben oder führt durch
chemische Umsetzung zu einer Inaktivierung der Zahnpastenmasse. Bei diesem Wirkstoffgemisch handelt es sich in erster
Linie um aktiven Sauerstoff liefernde Perverbindungen und/oder Carbonate bzw. Bicarbonate, die neben einer solchen Menge
an sauer reagierenden Verbindungen eingesetzt werden, daß eine sauer unterlegte Paste vorliegt.
Aktiven Sauerstoff enthaltende Reinigungs- und Desinfektionsmittel
auf der Basis von Peroxyden bzw. Persalzen sind bekannt. In der Regel konnten dabei diese Mittel nur als
Pulver, jedoch nicht in Pastenform hergestellt werden, da sich die Perverbindungen bekanntermaßen mit Wasser unter Sauerstoffentwicklung
zersetzen und damit insbesondere bei Lagerung zu einer Zerstörung der Tuben führet. Es hat allerdings auch
schon Versuche gegeben, Zahnpasten mit einem Gehalt an Persalzen
oder Peroxyden herzustellen«, So ist die Verwendung eines Alkohol-Seifengels nach Art der heutigen Parfümstifte
zur Herstellung einer Perverbindungen enthaltenden Zahnpaste
2G$8te/HS7 - "
.vorgeschlagen worden. Nach einem anderen Vorschlag werden-in
'eine wasserfreie,auf der Basis von Polyäthylenglykol aufgebaute
Paste kristallwasserfreie Perverbindungen eingebaut. Den zahlreichen technischen und ästhetischen Anforderungen
einer lagerstabilen Zahnpaste entsprechen diese Vorschläge
nicht.
Nach einem anderen Vorschlag aus dem Stand der Technik soll ein Peroxyd bzw. Persalze enthaltendes Pulver, das zur Herstellung
von Mundwässern gedacht ist, durch Zusatz von Säuren oder sauren Salzen stabilisiert werden. In welcher Weise hier
eine Stabilisierung eintreten soll, ist ungewiss, da im sauren wässrigen Medium bekanntlich gerade eine rasche Zersetzung
von Perverbindungen, beispielsweise Peroxyden, unter
Entwicklung von freiem Sauerstoff ausgelöst wird. Eine entsprechende Zersetzungstendenz der Zahnpasten^-masse ist zu
erwarten, wenn man zur Steigerung der Schaumwirkung eine
Kohlendioxyd liefernde Komponente, z.B. Erdalkalicarbonat, mit einer sauren Komponente vermischt. Auch hier wird in der
Regel eine rasche Zersetzung eintreten, so dass die Herstellung lagerstabiler Produkte auf dieser Basis unmöglich erscheint
.
Ein jüngerer Vorschlag aus dem Stand der Technik beschäftigt ' sich schliesslich mit der Herstellung von lagerstabilen
alkoholhaltigen Zahnpasten, Die auf dem Kosmetikgebiet eingesetzten niederen leichtflüchtigen Alkohole und insbesondere
das Äthanol zeigen bekanntlich bei der Lagerung eine so hohe Flüchtigkeit, dass mit konventionellen Systemen Alkoholverluste
und damit ein Verkrusten des Tubeninhaltes nicht zu vermeiden sind. Nach dem hier erwähnten Vorschlag wird
eine kreidefreie, schäumende, alkoholhaltige, in Pastenform lagerbeständige
Zahnpasta dadurch erhalten, dass man kolloidale Kieselsäure als.Verdickungsmittel einsetzt. Die Kieselsäure
wird dabei in zwei verschiedenen Teilchengrössen eingesetzt, wobei die Teilchen mit feinerer Korngrösse etwa 4 bis 20 m u
gross sind, während die Korngrösse der gröberen Teilchen
vorzugsweise etwa 35 his 40 ju beträgt. Das Verhältnis der
feineren zu den gröberen Teilchen kann dabei etwa im Bereich
2098iem5?
_ "5 —
von 2 Ms 35 : 1 liegen. Eine derartige Paste unterscheidet
sich rein äusserlich nicht von den handelsüblichen weissen
Pc sten mit konventionellen Verdickersystemen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus,
eine Zahnpaste zu schaffen, die die zahnmedizinisch wünschenswerten
Perverbindungen und/oder COp liefernde Komponenten
enthält. Die neue Paste soll im Gebrauch in rascher Zersetzungsreaktion dieser Bestandteile das Aufschäumen der
Masse durch aktiven Sauerstoff und/oder COp auslösen und die
spezifische Wirkung dieser Komponenten entfalten» Diese Zersetzungsreaktion soll dabei so stark beschleunigt sein,
dass während der kurzen Zeitspanne des üblichen Zähneputzens wenigstens der überwi^pnde Teil der aktiven Komponenten
reagiert hat. Es ist klar, dass hierzu die bei Normaltemperatur im neutralen oder alkalischen Bereich stattfindende
Zersetzung nicht ausreicht, sofern sie überhaupt stattfindet.
Die Erfindung ging entsprechend,von der Aufgabenstellung
. aus, eine sauer unterlegte Zahnpastenmasse zu schaffen, die
die geschilderten aktiven Komponenten enthalte
Abgesehen von der scheinbaren Unmöglichkeit, säurezersetzliehe
Carbonate in Pastenform sauer su unterlegen und dennoch ein lagerstabiles Produkt zu erhalten* standen weitere entscheidende
Schwierigkeiten dieser Aufgabenstellung entgegen? Der Versuch, alkoholhaltige Pasten auf der Basis eines mit
kolloidaler Kieselsäure versetzten Qeles durch Zugabe von
organischen oder anorganischen Säuren sauer zu unterlegen, zeigte überraschenderweisej dass solche Kieselsäure-Alkoholgele
instabil gegen Säurezusatz sind. Schon die Zugabe von
so geringen Mengen wie 0,01 Gew.-% einer anorganischen oder
organischen Säure kann zum Zusammenbrechen der Paste führen.
Es entsteht eine dünnfliessende Suppe, die sich nicht mehr
zur Pastenkonsistenz verdicken lässt. In der Regel wird diese Erscheinung beobachtet, wenn die Menge der zugesetzten Säure
den Grenzwert von etwa 0,0;5 Gew.-^ überschreitet. Gemäss
der Erfindung sollten nun aber gerade alkoholhaltige Zahnpasten
hergestellt werden^für die die kolloidale Kieselsäure
BADORJGfNAL " 209816/US7
als Gelbildner wünschenswert ist. Die geschilderten Erscheinungen,
die beim Säurezusatz und der damit verbundenen minimalen Verschiebung des pH-Wertes in den sauren Bereich
auftreten, schienen als grundsätzliches Hindernis der erfindungsgernässen
Aufgabenstellung im Wege zu stehen.
Überraschenderweise wurde jedoch weiterhin gefunden, dass die Alkohol-Kiese !säure ge Ie zwar gegen Säurespuren völlig instabil
sind, jedoch eine hervorragende Stabilität gegen saure Salze organischer und /oder anorganischer Säuren besitzen. Man kann
hier grosse Mengen solcher sauren Srlze in das Gel einarbeiten ohne dass sogleich oder auch nur auf längere Sicht eine
Beeinträchtigung der Gelbeschaffenheit zu befürchten 1st.
Diese Tatsache macht sich die Erfindung zur Schaffung <■; iner
sauer unterlegten Zahnpaste zunutze, d.h. zur Schaffung einer P· ste, die im Gebrauch zusammen mit dem Mund Speichel und
dem mit der Zahnbürste in die Mundhöhle eingebrachten Wasser anfänglich einen sauren pH-Wert liefert.
Die Erfindung macht sich weiterhin die überraschende Tatsache zunutze, dass es bei Einschränkung des Wassergehaltes der
Pastenmasse auf bestimmte Grenzwerte möglich wird, in der Pasten-masse Perverbindungen und/oder saure- zersetzliehe
Carbonate mit sauren Salzen anorganischer und/oder organischer Säuren zu vereinigen, ohne dass eine Zersetzung der saurelabile
Komponenten unter dem Einfluss der sauren Salze stattfindet.
Wenn es auch an sich bekannt gewesen ist, dass Alkohol eine gewisse stabilisierende Wirkung auf Perverbindungen ausübt, so
ist es doch im höchsten Grade überraschend, dass in einem solchen alkoholischen Medium Perverbindungen und/oder Carbonate
direkt mit sauren Salzen vereinigt werden Können, ohne dass bei einer normalen Lagerung auch über eine längere Zelt oder
sogar auch unter erschwerten Lagerungsbedingungen die befürchteten
Zersetzungsreaktionen eintreten. D'S gilt insbesondere,
wenn man berücksichtigt, dass in der Regel gewisse Wasäen-.engen
in der Zahnpastenmasse schon aus wirtschaftlichen Gründen
nicht auszuschliessen sind, weil es zur Herstellung einer
BAD ORIGINAL
2 0 981 6/H57
preiswerten Paste erforderlich ist, die handelsüblichen
Ausgangsniaterialien zu benutzen (Äthanol, Glycerin usw.),
die in der Regel einen gewissen Wassergehalt aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend eine schäumende, laserstabile Zahnpaste auf Basis eines auf Pastenkonsistenz
verdickten alkoholhaltigen Gels, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie bei einem Wassergehalt von höchstens etwa 10
Gevr. -% (bezogen auf das Pastengewicht) ein Gemisch von
physiologisch unbedenklichen Peroxydverbindungen bzw. Persalzen uid/oder Carbonaten bzw. Bicarbonaten mit physiologisch
unbedenklichen sauren Salzen anorganischer und/oder organischer . ™
Säuren enthält, die ine"iner solchen Menge vorliegen, dass die Pc,ste beim Gebrauch einen schwach sauren Anfangs-pH zeigt,
und dass als an sich bekannter Verdicker kolloidale Kieselsäure vorliegt. '
Zur sauren Unterlegung der Zahnpaste sind dabei einerseits }
solche f
saure Salze von Genußsäuren und andererseits/von Phosphor- f
säuren bevorzugt. Der Begriff "Phosphorsäuren" umfasst dabei
die Orthophosphorsäure sowie Anhydrophasphorsäuren. Besondere
Bedeutung haben im Rahmen der Erfindung-bei den organischen j
Säuren die bekannten mehrbasischen Genusssauren, wie Apfel- l
säure, Zitronensäure, Weinsäure und/oder Milchsäure, während ä
bei den anorganischen Salzen saure Pyrophosphate eine besondere Rolle spielen. Bie Auswahl gerade dieser Verbindungen
erklärt sich daraus, dass den sauren Salzen im Rahmen der
Gesamtkombination eine mehrfache Bedeutung zukommt. Zunächst einmal haben sie die bereits erwähnte Aufgabe, durch Herstellung
eines sauren Anfangs-pH eine rasche Sauerstoff- entbindung
und/oder COg-Entwicklung sicherzustellen. Ohne
saure Uhterlegujig wurden die Pasten schwach alkalisch reagieT
ren. Dabei würde zur Entwicklung einer ausreichenden Sauerstoff
menge eine viel zu lange Zeitspanne benötigt, ©ie erwünschte
CQp-Bildung, die die kosmetisch erwünschte Schaumbildung
der in Zahnpasten üblicherweise vorliegenden waschaktiven Substanz verstärken soll,, würde überhaupt nicht ausgelöst
werden," Bs sind aber nicht nur diese Wirkungen wichtig,
die auf die Säurefunktion zurückgehen. Die im Rahmen der Erfindung bevorzugt eingesetzten speziellen Verbindungen
zeigen darüberhinaus wichtige Eigenwirkungen bei der Zahnpflege
. So ist es bekannt, dass Dinatriumpyrophosphat als Komplexbildner für Calciumionen wirkt und Zahnstein lockernde
Eigenschaften besitzen soll. Die Verwendung dieses Pyrophosphats ist dementsprechend bevorzugt. Es ist weiterhin
bekannt, dass organische Säuren, und zwar vorzugsweise Apfelsäure, lösend auf zähe Zahnbeläge und hemmend gegenüber Zahnsteinneubildung
wirkt» Es hat sich gezeigt, dass diese Eigenschaften
nicht nur den freien Säuren sondern auch den erfindungsgemäss eingesetzten sauren Salzen der Säuren zuzuschreiben
sind. Hier sind besonders die Erdalkalisalze , und zwar vor allen Dingen Calcium-und Magnesiumsalze wichtig, die
beispielsweise im Fall der Apfelsäure einen Eigen-pH von etwa ~5,h zeigen. Das Dinatriumpyrophosphat besitzt in der eingesetzten
Konzentration beim Zutritt von Wasser einen EigenpH von 4,0, das in Mischung mit den anderen Pastenbestandteilen
zum gewünschten Anfangs-Pasten-pH von 6,0 übergeht.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Perverbindungen sind
die bekannten für vergleichbare Zwecke bereits vorgeschlagenen Verbindungen. Es handelt sich dabei vor allen Dingen um
die festen schwer löslichen Peroxyde der Erdalkalien. Besondere
Bedeutung hat hier das Magnesiumperoxyd, das körper- und
sohleimhautfreundliGh ist. Es wird im Gemisch mit Magnesiumoxyd
bei einer Höchstkonzentration von 25. %, höchstens J5Q#,
Peroxyd (Aktiv-Sauerstoffgehalt 4,2 bis 7,1 %) im Handel
vertrieben. Weitere verwendbare, in Wasser schwer lösliche Peroxyde sind Bariumperoxyd, BaOg*8 HgO (85 bis 90#ig, Aktiv-Sauerstoffgehalt
8 bis 8,5$)>
Calciumperdxyd, CaO · 8 H2O
(60 bis 80561g, Aktivsauerstoffgehäl1&3,5 bis 18 %) und
Strontiumperoxyö SrOp·8 HpO.
Es können aber auchdösliche Peroxoverbindungen eingesetzt
werden. Hier kommen vor allen Dingen das Carbamidperoxyd
und Natriumperborat in Betracht. Es hat sich dabei gezeigt,
BADQRIGfNAL
208816/U&?
dass die schwer löslichen Peroxyde einen höheren Wassergehalt in der Paste vertragen als die löslichen Typen. Während bei
den unlöslichen Erd'alkaliperoxyden die Wassergehalte der
Paste bis zu etwa 10 Gev/.-^ betragen können, werden zur Erreichung
ausreichender Stabilitäten bei den löslichen Perver- · bindungen niedrigere Wassergehalte bevoimgt. Ein Grenzwert
ist hier beispielsweise etwa 6 Gew.-$, wobei es aber zweckniässig
sein kann, aucn noch etwas niedrigere Wassergehalte
einzustellen. Eine weitere geeignete Perverbindung ist beispielsweise
das N triuiiipyrophosphat-peroxohydrat
(Na2iP2°7 ' 2 E2°23 Alctiv-Sauer stoff gehalt etwa [-->Ί%)'
Die neben oder anstelle der Perverbindungen vorliegenden
Carbonate dienen im Ilnhmen der Erfindung nicht als Putzkörper, wie es beispielsweise aus den alten Kreidepasten bekannt ist,
sondern zur Entwicklung von Cöp während des PutζVorganges.
Besonders geeignet sind hier Erdalkalicarbonate, und zwar insbesondere das Ifcgnesiumcarbonat.
Die Mengen an basischen und sauren Komponenten sind dabei vorzugsweise in der erfindungsgeinässen Paste in ganz bestimmter
Weise aufeinander abgestimmt. Als basische Komponenten kommen hier in erster Linie die Peroxyde, also beispielsweise
die Erdalkaliperoxyde, in Betracht. Erfindungsgemäss sind die
Mengen diesr-r jeweiligen Verbindungen zweckmässigerweise so ™
aufeinander abgestimmt, dass im Gebrauch der Paste der zunächst
vorliegende schwach-'saure Anfangs-pH rasch, d.h, innerhalb weniger Minuten, in den neutralen bis alkalischen
Bereich abwandert. Diese Erscheinung und damit die richtige Z.jsaiairensetüimg- der Pr-ste" lässt sich dabei sehr einfach in
r-i;ie:;i Laborversuch überwachen. Man mischt die Paste mit Wasser
ir.i Verhältnis 1 : 10 (l g Pr.ste + ca. 4 g Speichel, Rest
1-und s ρ" ι «wasser) und kontrolliert die Verschiebung des pH-VfuTte3
-5Hi Vorlauf des Real-rtionsgo sehe hens. So zeigt beispielsweise
s7.ti£ Dinatri'.-Mpyrophosphat neben Hannesiumperoxyd. enthaltende
Pr--ste aue.x aber lang» Lagerzeiten hinweg einen sauren
-pH-W-^fc- iu Bereicii von J5*9 bJ.s.6,2. Bei Zusatz von
i;:~- -/erriLO rnis 1 : 10 findet eine starke Sauerstoff-
BADORIGINAL 209816/1 4 S 7:
-entwicklung statt. Dabei wandert der pH-Wert innerhalb der
ersten beiden Minuten auf 7,2. Die Kurve verläuft dann abflachend und erreicht nach 8 Minuten bei pH 6,4· ihren
alkalischen Endwert. Entsprechende Ergebnisse erhält man,
wenn man wenigstens teilweise anstelle des Dinatriuinpyrophosphats
das saure Calciumsalz der Apfelsäure (Calclumapfelat)
einsetzt. Auch bei längerer Lagerzeit bei ;IC°C
(mindestens β Wochen) findet in den Pasten praktisch Ireine Umsetzung statt, d.h. iu simulierten Anwendungsversuch best-rht
noch die gleiche pH-Wertverschiebung in Abhängigkeit vun der ^ Reaktionsdauer. Entsprechende Verhältnisse können bei Verwendung
anderer analoger Reaktantenpaare im Rahmen der erf indunoisgemässen
Lehre erhalten werden.
Bezieht man sich auf das Pastengewicht, so kann man sa^en,
dass die physiologisch unbedenklichen sauren S"Ize zweckmässigerweise
in Mengen von 2,5 bis 10 Gew.-£, vorzugsweise in Mengen von etwa J5 bis 6 Gew.-$, vorliegen. Die basischen
Perverbindungen sind dann in der Regel in Mengen von einigen Gew.-fo} z.B. bis zu 5 Gew.-^, (jeweils bezogen auf das Pastengewicht)
zugegen. Wenn die Entwicklung von COp beim Gebrauch
gewünscht wird und dementsprechend Carbonate in der fertigen Paste vorliegen, so ist deren Menge nicht kritisch. Die
COp-Entwicklung wird beim Vorliegen eines Überschusses an
Carbonat in den Anfangsphasen des Zchnputzvorganges stattfinden, nämlich so lange, als sich der pH-Wert noch im ausreichend
sauren Gebiet bewegt. Ist er erst einmal in den neutralen Bereich oder gar den alkalischen Bereich abgewandert, dann
tritt keine weitere COp-Entwicklung auf, ein jetzt noch vorliegender
Überschuss an Erdalkalicarbonat stört aber natürlich nicht. In der Regel genügt hier eine Menge von einigen Gew.-%,
bezogen auf das Pastengewicht, beispielsweise bis zu etwa 5 Gew.-%.
Die flüssige Phase der erfindungsgemässen Zahnpaste enthält
einen kosmetischen Alkohol, d.h. vor allen Dingen Äthanol und/ · oder Propanol. Bei der Mitverwendung von Propanol ist n-Propanol
. · BADORiGtNAL
209816/UB7 · -+—«
aus geschmacklichen Gründen bevorzugt. Im Prinzip kann auch Isopropanol mitverwendet werden, es tritt jedoch dabei eine
negative Geschmacksbeeinflussung auf, so dass höchstens geringe
Zusatzrnengen, z.B. bis etwa 5 %, zweckmässig sind. Die insgesamt
vorliegende Alkoholmenge beträgt vorzugsweise etwa 20 bis 50 Gew.-^ der Gesamtpaste. Es ist nicht sinnvoll, über
die obere Grenze von etwa 50 Gew.-^ hinauszugehen. Die Paste
würde dadurch nicht nur erheblich verteuert, es könnten dann auch Reizungen der Mundschleimhaut durch eine ztt hohe Alkohollconzentration
nicht ausgeschlossen werden, da dann eine ausreichende
Verdünnung der Paste durch Speichel bzw. MundSpülwasser
nicht mehr gewährleistet ist. Statt dessen wird erfindungs- f
gemäss eine gewisse Menge Glycerin und/oder Propylenglykol
als -zusätzliche Flüssigphase zur Pastenbildung mitverwendet. Diese Komponenten können dabei in Mengen von etwa 15 bis 40 %
der Gesamtpaste eingesetzt werden. Geringere Mengen, beispielsweise im Bereich von etwa 20 %, können bevorzugt sein. Von
den beiden genannten Verbindungen ist hier das Glycerin bevorzugt. 1,2-Propylenglykol wirkt sich nicht nur geschmacklich
negativ aus, es wird ausserdem die gewünschte Tendenz zur Schaumbildung gemindert.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, dass diese Flüssigkeiten nicht im absolut wasserfreien Zustand, sondern
in den üblichen Reinheitsgraden mit geringem Wassergehalt eingesetzt werden können» So wird in der Regel der Äthylalkohol
als Handelsprodukt mit einem Gehalt von 9^,6 Gew.-$
Äthanol, zum Rest Masser, verwendet, während das HändeIsglycerin
bekanntlich 86$ig ist und zum Rest aus Wasser besteilt.
Selbstverständlich muss allerdings bei der Abstimmung der
Pastenkomposition darauf geachtet werden, dass der Gesamt-Wassergehalt
die angegebenen Grenzen nicht überschreitet. *
Man kann In Sonderfällen den Wassergehalt in einfacher Weise
dadurch senken, dass wenigstens anteilig wasserfreie oder
stark entwässeerte Flüssigphasen verwendet werden.
-. 20SÖ16/U5?
-ίο- 1S17430
t Zu den als Verdicker wirkenden kolloidalen Kieselsäuren
wird auf die Angaben des deutschen Patents 97^· 95^ verwiesen.
Es kann dementsprechend im Rahmen der Erfindung besonders zweckmässig sein, die kolloidale Kieselsäure in
zwei versciiiedenen Teilchengrössen einzusetzen. Man erhält
dadurch einerseits eine sichere Stabilisierung und Fixierung der leicht-flüchtigen Bestandteile in der Paste, andererseits
beseitigt man das glasige Aussehen der Paste, das leicht bei
der ausschliesslichen Verwendung einer sehr feinen Teilchen grösse
der kolloidalen Kieselsäure zu beobachten ist. Die feineren Teilchen können in der Grössenordnung von 4 bis
m u. liegen, während die grösseren Teilchen um Grössenordnungen
verschieden, beispielsweise im Bereich von 55 bis 40 u liegen.
Die feineren Teilchen werden dabei in der Regel in einer Menge eingesetzt, die ein mehrfaches des Betrages der gröberen
kolloidalen Kieselsäure ausmacht. Insgesamt sind nur einige Gew.-$ an Gemisch der kolloidalen Kieselsäuren notwendig,
um eine ausreichende Pastenverdickung zu erzielen. Die Menge
der kolloidalen Kieselsäure kann beispielsweise etwa 3 bis
5 Gew.-% der Paste ausmachen.
Im übrigen enthält die Zahnpaste gemäss der Erfindung die
üblichen Bestandteile handelsüblicher Produkte. Es können also Putzkörper vorliegen, wobei vorzugsweise solche mit mittlerer
Abrasion eingesetzt werden, die gerade ausreichen, täglich neu auftretende Beläge von den Zähnen zu entfernen.
Typische Beispiele hierfür sind Dicalciuinphagphat-dihydrat
oder Dicalciumphosphat wasserfrei. Weiterhin können waschaktive Substanzen und/oder spezifische zahnkosmetische Bestandteile,
wie Fluorverbindungen, vorliegen. Auch übliche, Aromastoffe können mitverwendet; werden. Hierbei hat sich
gezeigt, dass durch die Stabilisierung der Peroxyde gemäss der Erfindung die volle Wirksamkeit der Aromaöle über einen
langen Zeitraum erhalten wird. Es ist aus der Literatur bekannt, dass in Mitteln mit nur ungenügend stabilisiertem
Beroxydgehalt »ls erstes Ge3chß»eksveränderungen auftreten,
die durcl· Oxydation der ungesättigten Aromaanteile,besonders
des Pfefferminzöls., hervorgerufen werden. Diese nachteiligen
Erscheinungen sind bei der Erfindung beseitigt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die
Herstellung der Zahnpaste mit der Herstellung des mitverwendeten
sauren Salzes kombiniert. Diese Ausführungsform hat besondere Bedeutung für Kompositionen, die saure Salze von
Genuösäuren als Bestandteil für die saure Unterlegung der Paste enthalten. Als Beispiel hierfür wird im folgenden die
Herstellung des sauren Calcium-Apfelats und dessen Einarbei- ^
tung in die Paste geschildert. Diese Drrstellungsmögliohkeit
hat aber eine weitergehende Bedeutung und erfasst ganz allgemein die sauren Salze von mehrbasischen organischen Säuren.
Die organische Säure wird in höchstens de^oppelten bis dreifachen
Gewichtsmenge an Alkohol (z.B. ivthanol) gelöst und dann in einem grossen Überschuss, beispielsweise der 10- bis
20-fachen Menge, an Glycerin (z.B. doppelt destilliertem
Handelsglycerin) mit einem geringen Überschuss der das Kation
liefernden Komponente a gegebenenfalls unter schwachem und
vorsicntigem Erwärmen, zur Umsetzung gebracht« Die Menge der
das !Cation liefernden Verbindung wird dabei vorzugsweise so
bemessen, dass die gewünschte stöehiometrisehe Umsetzung zum i
sauren Salz eintritt. Für die Herstellung beispielsweise des
Calcium-Apfelats ist die im Folgenden beschriebene Führung des Reaktionsablaufes typisch:
In einem Rcaktionsgefäss wird eine Äthylalkohollösung von
Apfelsäure (0,3 bis 3 % Apfelsäure, berechnet auf die fertige
Prste, absoluter Alkohol in doppelter bis dreifacher Gewichtsliienge
der Apfelsäure) mit einem geringen Überschuss von gefälltem
Ci-lciumearbonat unter vorsichtigem Erwärmen auf 500C
in der 10- bis 20-fachen Menge doppelt destilliertem Handelsglycörin
zur Reaktion gebracht. Es erfolgt unter COp-Abspaltung '
die Umsetzung zum sauren Calciumsalz der Apfelsäure, das mit 6 Kristallwassern kristallisiert. Dabei fällt ein Kristallwasser
' 209816/1467
im Ifiisetzungsprozess an, 5 Kristallwasser werden dem Glycerin
(konstantes Gemisch von 86$ Glycerin und 14# Wasser/DAB 6)
entzogen'. Die neu gebildete Verbindung ist weiss-kristallin
und zeigt in wässriger Lösung einen pH-Wert von J»,^. Die
■ ·· vermutliche Umsetzungsgleichung ist die folgende:
2 COOH + CaCO, + 5 H0O
> COO-Ca-OOC ,nn
1 2(aus Glycerin) ! '■ ·βΗ20+Οϋ2
CHp '■"'^P ^2^
CHOH CHOH HOHC
COOH COOH HOOC
W Wichtig ist die Einschränkung auf die zwei- bis höchstens
dreifache Gewichtsenge Äthanol. Wird eine höhere Alkoholkonzentration
dem Glycerin gegenübergestellt, tritt erstaunlicherweise mit anwesenden Carbonaten keine Umsetzung ein.
Er wirkt also offenbar als Stabilisator im System Apfelsäure-Carbonat.
Das muss beachtet werden, denn Spuren nicht umgesetzter Apfelsäure verhindern - wie geschildert - den Gelaufbau
beim Zusatz der kolloidalen Kieselsäure, so dass das System dünnflüssig bleibt.
Die Suspension des gebildeten sauren Calciumsalzes der Apfelsäure
wird jetzt in eine normale Herstellungstrommel für
Zahnpasten überführt. Es wird dann mindestens so viel absoluter Alkohol ergänzt, dass der Wassergehalt der Gesamtpaste
auf den gewünschten Wert gesenkt wird. In diese Flüssigkeit-Salz-Suspension
wird unter ständigem Rühren vorgetrocknete kolloide Kieselsäure eingebracht und das Gel gebildet. Nach
kurzem Abstehen können die Perverbindungen Und - sofern gewünscht - noch weitere saure Salze sowie die üblichen
Pastenbestandteile,.wie Putzkörper, Aromaöle, Süßstoff, Fluorverbindungen
usw., eingearbeitet werden.
Im Folgenden sind in tabellarischer Zusammenstellung eine
Reihe von Zahnpastenkombinationen gemäss der Erfindung angegeben:
BAD ORIGINAL
209816/H57'
LS? I /9L8602 | 1 | 2 | 3 | 4 | * | 5 | 6 | 7 | 8 | 0,1-1,2 |
Äthylalkohol, absolut " ! | - | - | - | - | 0,1-1,2 | 40,0 | _ | _ | 40,0 | 1,8 |
Äthylalkohol, 94,6#ig | - | 31,0 | 31,0 | 31,0 | 1,8 | - | 31,0 | 31,0 | - | 0,15. |
n-Propanol | 40,0 | - | - | - | 0,15 | - | - | - | ||
Glycerin (86,0#ig) | 18,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 17,85 | 31,05 | 27,0 | 17,7 | ||
Dicalciumphosphat, dnydr. | 15,0 | 17,0 | 15,0 | - | 17,5 | 18,0 | - | |||
Dicalciumphosphat, wasserfr. | 20,0 | 2,8 | 4,8 | 2,45-1,35 | 20,0 | - | 2,7-1,6 | 20,0 | ||
Madrell-Salz | 2,8 | - . | - | - | 5,7 | - | - | 3,0-1,9 | ||
Na-Hexametaphosphat | 1,0 | 1,0 | 2,0 | 1,0 | 1,0 | - | 1,0 | 1,0 | ||
Dinatriumpyrophosphat | 3,0 | 3,0 | 2,0 | 6,0 | 3,0 | 6,0 | 3,0 | 3,0 | ||
Titandioxyd | 1,0 | 1,0 | .1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | ||
KoIl,-Kieselsäure (4-20 m/u) (extra trocken) |
3,0 | _ | 5,0 | M | 5,0 | |||||
KoIl.-Kieselsäure (35-40;®) (extra trocken) |
1,0 | _ | 1,0 | _ | w | 1,0 | ||||
KoIl.-Kieselsäure (4-20 nyu) | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | ^ / | ||||
Koil.-Kieselsäure (35-40m) (Handelsware*) |
1,0 | 1,0 | 1,0 | M | 1,0 | • i,o | ||||
Natriuralaury!sulfat | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 2,8 | 2,75 | 2,8 | 2,5 | 2,5 | ||
ölsÄuremethyltaurin-Ha | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,7 | 0,75 | 0,7 | 0,5 | 0,5 | ||
Carbamidperoxyd | 2,0 | - | - | 2,0 ', | - | 2,0 | ||||
Magnesiumperoxyd (25#ig) | .- | 4,0 | - | 4,0 | 4,0 | 4,0 | ||||
L-Apfelsäuresalz (berechnet als freie Säure) |
i,o· | 1,0 | 1,0 | mm | Mi | 1,0 | d i,o | |||
Calciumcarbonat, praec. | - | 2,25 | 2,25 | - | M> | - | 2,25 | |||
Magnesiumcarbonat, | 2,25 | - | - | - | ο | |||||
F-Verbindung | - | - | - | - | 0,1-1,2 | |||||
Aromaöle « | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | 1,8 | ' 1,8 | ||||
Süßstoff ■' | 0,15 | o,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | ||||
Äthylalkohol, 96,4 % 35,0 ■
Glycerin, 86,0 % 24,0
Diealc.phosphat-dihydrat 15,0
Dieale.phosphat wasserfr. 5,0
Titandioxyd 1,0
KoIl.Kieselsäure (4-20 nm Handelsware) 3,3
KoI!.Kieselsäure (35-40 u Handelsw.) 1,2
Natriumlaurylsulfät 2,8
ölsäuremethyltaurin - Na 0,7
Magnesiumperoxyd, 25# 4,0
L-Apfelsäuresalz (berechnet als
freie Säure) 2,0
Caleiumcarbonat, praec. 4,0
Aromaöle 1,8
Süßstoff 0,2
100,0
Äthylalkohol (96,4#) 20,0 g
Aroma-Öle 1,25 KoIl. Kie sei säure (4-20 mju)Handelsw. 3,0
KoI!.Kieselsäure (35-40 n) " 1,0
Dicalciumphosphat, Dihydrat 15,5'
Dicalciumphosphat, wasserfrei 4,2
Dinatriumpyrophosphat 3,0
Natriumlaurylsulfät 2,75
Ölsäuremethyltaurin-Na 0,9
Glycerin, 86 #ig 20,0
Glycerin, wasserfrei
oder 1,2-Propylenglykol 20,0
Süßstoff 0,15
Magnesiumperoxyd 25^ig 4,0 ·
L-Apfelsäuresalz (berechnet ala
-freie Säure) 1,0
Caloiumoarbonat prae», 2,25
Titandioxyd 1,0
100,00 g
208118/1457
Claims (1)
- j yPatentansprücheSchtufflende lagerstabile Zahnpaste auf Basle eins» auf FastenkonslstexiE verdickt·» alkoholhaltigen dels, dadurch gekennzeichnet, das« sie bei mtmm i&eeergehalfe vom bJSoh» stens etwa 10 Ctew*«£ (belogen sn£ das Fastexi&ewieht) «In Oemicoh von physiologisch unbedesilälichen TzFOT^vvrkiMuji bzw. fer salzen und/oder esrteonstes fesw* Bieai»l3©ni&teis mit physiologisch unbe&sxiklichen eaureziL Salzen unorganischer und/oder organischer Siteeil enthlglt» die im els^^ aolchen Meng« vorliegen« dass dl® fssfe® fesim G«bi?sueii sauren Anfangs-pH s«igte uiaa ias® als en £ioh bskannter Verdlcicer kolloidale KLsaslalureZaliapast© siash Mmp^ueh lß asAiaseeh't3ßMmm®i&lm®t9 dass sie aanrs ^Ies eoloh© ψ&η tk!nuB®$Mmnß ln®h®mzi&®m ü®r Apfel« * , Ifeisi- od©f Mil^lisiöS3©^ mä/oäer mw?® Salse vondass öle ■alls® vorliegen, nesimnsalze ^©f1 einer anorganischen4. Zahnpaste nach Ansprüchen 1 Ms 3* dadurch gek»mn»iahnet, dass bei Wassergehalten bis su etwa 10 Oew«*»jt Erdelkeliptroxyde vorliegen, uXhrend bei der Verwendung von ISsllchen Perverbindungen, wie Hatrlumperborat oder Carfcamidperoxyd, der wassergehalt «uf höchstens etwa 6 dew, -% (besogen auf das Fastengewioht) beechrlnkt 1st.5* Zahnpaste nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mengen an Perverbindungen und/oder Carbonaten und an sauren Salzen so aufeinander abgestimmt sind, dass In Gebrauch der Paste innerhalb weniger Minuten (z.B. 2 Minuten) der pH der Paste sich aus dem sohwaoh sauren (z.B. 5-6) in209816/U57den neutralen bla alkalischen Bereich verschiebt.6. Zahnpaste nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dl« physiologisch unt&enklichen sauren Salze in Mengen von 2,5 Die 10 Oew.-Ji, vorzugsweise etwa 3 bis 6 Gew.-J(,(jeweils bezogen auf das Pastengewicht) vorliegen·7. Zahnpaste nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Perverbindungen in Mengen von einigen Gew.-Jf, z.B. bis zu 5 Oew.-Ji (jeweils bezogen auf das Pastengewicht) vorliegen.8. Zahnpaste nach Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass als Alkoholbasis Äthanol und/oder Propanol (hier vorzugsweise n-Propanol) vorliegen, wobei der Gehalt an diesen Verbindungen etwa 20 bis 50 Gew.-% (bezogen auf das Pastengewicht) ausmacht.9. Zahnpaste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass daneben Glycerin und/oder Propylenglykol vorzugsweise in Mengen von etwa 15 bis 40 Gew.-Jf (bezogen auf das Pastengewicht) zugegen sind.10. Zahnpaste nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, I dass die kolloidale Kieselsäure in Form eines Gemischeszweier Teilchengröesen vorliegt, wobei die Teilchen mit feinerer Korngrösse z.B. im Bereich von 4 bis 20 rau und die mit gröberer Korngrösee in Bereich von etwa 35 bis 40 u liegen.11. Zahnpaste nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Oberschuss an Erdaikalicarbonaten enthält.12. Verfahren zur Herstellung der Zahnpaste gemäss Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, das3 man eine mehrbasische organische Genußsäure in der höchstens 2- bis 3-fachen Gewichtsmenge an Alkohol löst und dann in einem Oberschuss beispielaweiae der 10- bis 20-faehen Menge an Glycerin mit2098 1 S/14 57der errechneten Mbnge an Kation liefernder Verbindung, ζΎ B. Erdalkaliearbonat, umsetzt» hierbei bestenfalls schwach erwärmt, woraufhin man in die gebildete Suspension d*s sauren Salzes die anderen Bastandteile der Faste einarbeitet.BADORIGINAL 209816/1457
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