DE1617425C - Vorrichtung zur Ausgabe von Reagenzscheibchen - Google Patents
Vorrichtung zur Ausgabe von ReagenzscheibchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Reagenzscheibchen, bei der aus einem oder
mehreren röhrenförmigen Magazinen die Scheibchen durch die Betätigung eines Auslösers in eine unter der
Zuteilvorrichtung angeordnete Schale gebracht werden.
Bei derartigen bekannten Vorrichtungen ist es als nachteilig anzusehen, daß die Betätigung eine Bewegung
parallel zu der unter der Zuteilvorrichtung angeordneten Schale ausführt. Dadurch ist es erforderlich,
die Vorrichtung mit beiden Händen zu halten, um einmal die Betätigungsbewegung auszuführen
und zum anderen, um einen Gegendruck auf die Vorrichtung auszuüben, so daß diese ihre genaue Lage
beibehält, was insofern von besonderer Bedeutung ist, als Empfindlichkeitsversuche mit Hilfe von
Reagenzscheibchen mit großer Genauigkeit durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ausgabe von Reagenzscheibchen
zur Verfugung zu stellen, die einerseits in ihrem Aufbau einfach ist und andererseits mit nur einer
Hand bedient werden kann, ohne daß die Genauigkeit der Scheibchenausgabe beeinträchtigt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Magazine mit den Ausgabehebeln über
eine gemeinsame Druckbetätigung in Wirkverbindung stehen.
In vorteilhafter Weise wird das dadurch erreicht, daß die Magazine in senkrechten Führungen eines
Ständers angeordnet sind, daß die Ausgabehebel sich längs der Röhre des Magazins erstrecken, wobei sie
mit der Druckbetätigungseinrichtung und den unteren öffnungen der Magazine zwischen den Flanschen in
Wirkverbindung stehen.
Zweckmäßig sind dabei die Magazine längs eines Kreises um die Betätigungseinrichtung angeordnet.
Eine Fortbildung der Erfindung besteht darin, daß die Druckbetätigung einen Stempel umfaßt, der eine
Kontaktscheibe trägt, die mit den Ausgabehebeln in Wirkverbindung steht. Dabei ist zweckmäßig der
Stempel mit einer Verschlußplatte verbunden. Der Stempel steht unter der Vorspannung von Federn,
die den Stempel in eine Ruhelage drängen. Ein an dem Stempel befestigter Stift sorgt für eine Verrastung
des Stempels.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Flansche am Ende der Magazine an dessen
Rand auf sich gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und daß die Flansche nach innen gerundete
Enden, die zwischen sich einen vorbestimmten Abstand haben, aufweisen.
Mit Vorteil ist in Höhe des Ausgabehebels am Magazin ein Vorsprung vorgesehen. Zweckmäßig befindet
sich dieser Vorsprung in der Nähe des Befestigungsendes am Magazin. Dabei weist vorzugsweise
der Ausgabehebel eine schmale, dem Magazin angepaßte Gestalt am Ende auf, und in der Mitte verdickt
er sich zu einem maximalen Querschnitt.
In zweckmäßiger Weise besteht der Ständer aus einem runden Gehäuse, das unten offen ist. Dieses ist
mit Vorteil im einzelnen so ausgestaltet, daß die Magazine mit Flanschen auf der Deckenwand des Ständers
aufliegen und daß Anschläge vorgesehen sind, die durch je eine senkrechte Rippe, die sich radial
von den Anschlägen zum Gehäuse erstreckt, gestützt werden. Um die Petrischale konzentrisch zum Gestell
zu halten, ist der Ständer am Boden mit einer kreisförmigen Ausnehmung versehen.
In einer Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß an den Magazinen außen je ein Schlitz vorgesehen
ist, der in Wirkverbindung mit der Verschlußplatte steht. Um das Einsetzen der Magazine zu ermöglichen,
ist die Halteplatte mit einer Vielzahl radialer Nuten versehen, die über Arretierungsstege
und öffnungen in Wirkverbindung stehen.
In zweckmäßiger Weise ist auf das untere Ende der Magazine eine Kappe aufsetzbar, die mit einem
ίο Ansatz versehen ist, der eine Führungsausnehmung für den Ausgabehebel aufweist.
Für eine kostengünstige Herstellung bestehen die Magazine mit ihren zugeordneten Ausgabehebeln
aus Kunststoff in einem Stück.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ausgabe von Reagenzscheibchen,
so F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
so F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht der Vorrichtung,
F i g. 4 eine Teilansicht einer der Reagenzscheibchen aufnehmenden Petrischale,
Fig. 5 eine Draufsicht ähnlich der Fig.l, wobei
.in gestrichelten Linien die Ladestellung eines Magazins, bevor es in die Vorrichtung eingesetzt wird, dargestellt
ist,
F i g. 6 A eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 6B eine entsprechende Ansicht, die eine andere
Betriebsstellung darstellt,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Boden der Vorrichtung nach F i g. 5,
F i g. 8' eine Teilbodenansicht entsprechend der nach F i g. 7 — jedoch in einer anderen Betriebsstellung,
F i g. 9 eine Teilansicht der Halteplatte,
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht des Magazins,
Fig. 11 eine vergrößerte Schnittdarstellung des
zusammengesetzten Magazins,
Fig. 12 eine Ansicht der Unterseite des Magazins,
Fig. 13 A eine Seitenansicht des Magazins,
· Fig. 13B eine Ansicht des Magazins mit seinem Hebel in Arbeitsstellung,
· Fig. 13B eine Ansicht des Magazins mit seinem Hebel in Arbeitsstellung,
F i g. 14 eine Ansicht der Schutzkappe, die das Ausgabeende des Magazins abdeckt,
Fig. 15 eine Ansicht der Schutzkappe von oben, Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Linie 16-16
in F i g. 15, jedoch im Maßstab der F i g. 11 bis 13.
Betrachtet man zunächst Fig. 1 bis 4, so enthält der Vielfachgeber 20 für Reagenzscheibchen einen
Ständer 22, der mehrere Magazine 24 aufnimmt und trägt und deren jedes einen senkrechten Stapel Reagenzscheiben
26 enthält. Die Magazine 24 sind selbst Einscheibengeber, und jedes trägt seinen eigenen
Ausgabehebel 28. Die Hebel aller Magazine werden durch, senkrechte Bewegung einer Kontaktscheibe
30 gleichzeitig heruntergedrückt, die am unteren Ende eines Stempels 32 befestigt ist und die durch
Abwärtsdrücken einer Druckbetätigung 34 axial nach unten bewegt werden kann. Die Druckbetätigung 34
ist am oberen Ende des Stempels befestigt. Druckbetätigung 34, Stempel 32 und Kontaktscheibe 30
werden in F i g. 3 in Arbeitsstellung gezeigt, nachdem die Druckbetätigung 34 heruntergedrückt worden ist..
Ständer 22 umfaßt ein gewöhnlich rundes Ge-
3 . 4
häuse23, dessen unteres Ende 36 zur Aufnahme der der Stempel entlastet, so wird der Stift 66 gegen die
Petrischale 38 geeignet ist. Das obere Ende des ge- Fläche 68 gepreßt und hält den Stempel 32 in seiner
wohnlich runden Gehäuses 23 ist durch eine ge- Stellung ganz oben. Der Stempel wird in dieser hochschlossene
Seite abgegrenzt. Jedes Magazin 24 läuft gehobenen und blockierten Position gehalten, wenn
durch eine öffnung 44 in der Deckenwand 40 und 5 die Magazine 24 entweder geladen oder vom Verwird
von der Deckenwand 40 durch einen Flansch teiler entladen werden, wie im einzelnen erklärt wer-42
auf dem Magazin getragen, der sich auf die den soll, wenn der Ladevorgang anschließend be-Deckenwandung
abstützt. Jede öffnung 44 hat einen schrieben wird.
kreisförmigen Teil (s. Fig. 7) zur Aufnahme des Die Druckbetätigung 34 wird durch Schraube 70
rohrförmigen Körpers eines Magazins 24 und eine io (Fig. 1) am oberen Ende des Stempels 32 befestigt,
entsprechende öffnung 46, die sich dem Ausgabe- Die Druckbetätigung hat eine rohrförmige Seitenhebel
28 anpaßt. Die öffnungen 44 sind in Kreis- wand 72, die am oberen Ende von der Wandung 74
form um die senkrechte Achse der Ständer 22 ange- verschlossen wird, von welcher eine Manschette 76
ordnet, und die entsprechenden öffnungen 46 er- axial nach unten und bis zum unteren Ende des
strecken sich radial nach innen zum Mittelpunkt der 15 Stempels vorspringt.
Halterung hin. Die Manschette 76 und der Stempel 32 haben auf-Der Ständer 22 hat eine Mehrzahl axial liegen- einanderpassende flache Teile 78, um eine relative
der Anschläge 48, die einen kurvigen Querschnitt Rotationsbewegung zwischen ihnen zu verhindern.
(Fig. 7) besitzen. Jeder Anschlag 48 wird von der Ein Deckel 76 verschließt einen Hohlraum 96 am
Deckenwand 40 getragen und durch eine senkrechte 20 oberen Ende der Druckbetätigung 34 und kann als
Rippe 50 gestützt, die sich radial vom Anschlag 48 Namenschild dienen. Sowohl die Druckbetätigung 34
zum gewöhnlich runden Gehäuse 23 erstreckt. Das als auch der Ständer 22 können aus Kunststoff beuntere
Ende 52 der Rippe 50 ist in Richtung nach stehen.
oben zum unteren Ende 54 des Anschlages 48 weg- Eine Spiralfeder 80 ruht auf einer Unterlegscheibe
genommen, um Platz für die Seitenwand 56 der 35 81, die auf dem oberen Ende der Nabe 62 liegt, und
Petrischale 38 zu schaffen, wenn das gewöhnlich das obere Ende der Spiralfeder 80 liegt lose in einem
runde Gehäuse gerade über der Petrischale wie in Ringraum zwischen Wand 72 und der Manschette 76
Fig. 3 steht. Die Rippen 50 haben eine nach oben und stützt sich gegen das Wandende 74 des Hand-
und innen kreisförmige Ausnehmung 53, die eine griffs. Die Spiralfeder 80 wird zusammengedrückt,
Mehrzahl (hier sind insgesamt acht gezeigt) kreis- 30 wenn die Druckbetätigung 34 wie in Fi g. 3 herunterförmige
Ausnehmung 53 darstellen und eine innere gedrückt wird und läßt die Druckbetätigung der
konische Form innerhalb des gewöhnlich runden Ge- Stempel 32 und die Kontaktscheibe 30 nach oben
häuses 23 umgrenzen, welche die obere Kante 55 der zurückkehren, wenn die Druckbetätigung entlastet
Petrischale 38 umfassen und die Schale in der Stel- wird. Eine Spiralfeder 100 ist mit ihren Enden zwilung
unter dem Ständer 22 zentriert, womit das Zen- 35 sehen der Kontaktscheibe 30 und einer Verschlußtrieren
der Magazine relativ zur Petrischale sicher- platte 84 angeordnet und befestigt, und die Vergestellt
wird. Die inneren senkrechten Kanten jedes schlußplatte 84 befindet sich oberhalb der Kontakt-Anschlags
48 sind einer seitlichen Berührung des zu- scheibe. Die Federn 80 und 100 arbeiten beide als
gehörigen Magazins angepaßt, um eine Stütze für die Druckfedern und werden' so gewählt, daß sie eiri-Magazine
zu schaffen, so daß diese sich nicht radial 4° ander ausbalancieren, um den Stempel 32 in der
auswärts bewegen, wenn die Kontaktscheibe 30 nach Ruhestellung in F i g. 1 zu halten. Wenn die Druck unten
bewegt wird und der Ausgabehebel 28 gegen betätigung 34, wie in F i g. 3 gezeigt, heruntergedrückt
das Magazin gedrückt wird. Das untere Ende 54 des wird, wird Feder 80 weiter zusammengedrückt und
Anschlags 48 springt nach unten oder ragt nach Feder 100 entlastet, und daher dient bei Entlastung,
unten etwas über das untere Ende 60 des Magazins 45 des Stempels die Feder 80 zum Rücklauf der Druck-24
hinaus, so daß jede Reagenzscheibe 26 aufgenom- betätigung und des Stempels nach oben in die Ruhemen
und geführt wird, wenn sie seitlich aus dem stellung.
Magazin entnommen wird, wie als unteres Reagenz- Wenn die Druckbetätigung 34 aus ihrer Ruhescheibchen
26A in gestrichelter Linie in Fig. 3 ge- stellung nach oben bewegt wird und alsdann in die
zeigt wird. 50 Ladestellung gedreht wird, wie in F i g. 5 und 6 ge-.
Der Stempel 32 erstreckt sich senkrecht durch eine zeigt wird, so wird die Druckfeder 100 zusammenhohle
zentrale Nabe 62, welche von der Deckenwand gedrückt und die Feder 80 entlastet, und daher wirkt
40 des Ständers 22 nach oben reicht. Die Nabe 62 die Feder 100 gegen den Stift 66 und unterstützt die
hat eine axiale innere Bahn 64, die einen radial vor- Druckbetätigung 34 in die Ladestellung zurückzuspringenden
Stift 66 aufnimmt, der vom Stempel 32 55 bringen. Wenn die Druckbetätigung im Uhrzeigergetragen wird. Der Stift 66 bewegt sich in der Bahn sinn, wie in F i g. 6 gezeigt, gedreht wird, um den Stift
64 nach oben und unten, wenn der Stempel 32 ange- 66 mit der Bahn 64 auszurichten, läßt, wenn die
hoben und niedergedrückt wird und verhindert ein Druckbetätigung entlastet wird, die Feder 100 die
Rotieren des Stempels. Die Spitze der Bahn schneidet Druckbetätigung 34 und den Stempel 32 in die Ruheeine
kurze horizontale Bahn, die eine Fläche 68 6o stellung der F i g. 1 zurückkehren. Bei dieser Anord-(Fi
g. 5, 6 A und 6B) innerhalb der Nabe 62 bildet. nung der Federn 80 und 100 ist es der Verschluß-Wenn
der Stempel ganz nach oben gehoben wird, platte 84 möglich, sich axial in bezug auf Stempel 32
kommt der Stift 66 in Eingriff mit der horizontalen zu bewegen. Die Verschlußplatte 84 wird durch die
Bahn oberhalb Fläche 68, so daß der Stempel ge- Feder 100 zu jeder Zeit gegen die geschlossene Seite
dreht werden kann und damit den Stift 66 aus der 65 40 gehalten, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt.
Ausrichtung mit der vertikalen Bahn 64 in die hori- Die Kontaktscheibe 30 hat eine Mehrzahl von zontale Bahn bringt, bis der Stift an die senkrechte radialen Vorsprüngen 82 (F i g. 7), um die Ausgabe-Wand am Ende der Fläche 68 anstößt. Wird dann hebel 28 der Magazine 24 herabzudrücken. Die Ver-
Ausrichtung mit der vertikalen Bahn 64 in die hori- Die Kontaktscheibe 30 hat eine Mehrzahl von zontale Bahn bringt, bis der Stift an die senkrechte radialen Vorsprüngen 82 (F i g. 7), um die Ausgabe-Wand am Ende der Fläche 68 anstößt. Wird dann hebel 28 der Magazine 24 herabzudrücken. Die Ver-
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schlußplatte 84 hat auch eine Mehrzahl Arretie- untere Ende 54 des Anschlags 48 geführt. Wenn darungsstege
86 (Fi g. 7 bis 9), deren Enden in Schlitze her die Reagenzscheibe dazu neigt, gegen die Seiten-HO
(Fig. 1) in den Magazinen 24 passen und die wand der Petrischale zu taumeln, so wird sie durch
Magazine auf ihrem Platz halten. Die zentrale öff- den Anschlag blockiert und fällt gerade herunter auf
nung 90 in der Verschlußplatte 84 hat eine flache 5 das Medium 108. Obwohl nur ein Magazin in F i g. 1
Kante 92 (F i g. 9), die in eine ebene Fläche 94 im und 3 im einzelnen in der Ausführungsform gezeigt
Stempel 32 paßt, um eine relative Drehung zwischen ist, können aucli zwei oder mehr Magazine im Gestell
dem Stempel 32 und der Verschlußplatte 84 zu ver- angeordnet werden (acht Magazine, bezeichnet A
hindern, aber dem Stempel 32 eine axiale Bewegung bis H, sind in F i g. 2 gezeigt), so daß ein bis acht
durch die öffnung 90 gestattet. Die Verschlußplatte io' Rcagenzscheibchen gleichzeitig in die Petrischale ein-84
wird somit winkelig gegen den Stift 66 gehalten, gegeben werden können, je nach der Anzahl der im
so daß die Enden der Arretierungsstege 86 in den Gestell geladenen Magazine. Drei solcher Reagenz-Schlitzen
110 rotieren, wenn der Stempel 32 im Uhr- scheiben A, H und G werden in Fi g. 4 gezeigt, nach-/eigersinn,
wie in Fi g. 6 B gezeigt, gedreht wird, um dem sie ausgegeben worden sind,
den Stift 66 mit der senkrechten Bahn 64 auszurich- 15 Die Art, in der die Magazine im Gestell geladen ten. Die Kontaktscheibe 30 hat eine zentrale öffnung werden, ist in Fig. 5 bis 8 illustriert. Um den Verniit eckigen Kanten (Fig. 8), die auf die kantige teiler für die Ladung vorzubereiten, wird Druckbetä-Spitze 97 am unteren Ende des Stempels 32 (Fig. 1) tigung 34 so weit es geht nach oben bewegt und dann passen. Die Spitze 97 kann kreuzgeschlitzt sein und ' entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ladungsstellung durch Kontaktscheibe 30 in den Stempel 32 gesteckt 20 gedreht, wobei sich der Stift 66 gegen das Ende der weiden. Die Kontaktscheibe 30 wird somit winkelig horizontalen Schlüsselbahn in Ziffer 62 abstützt und gehalten, so daß ihre Enden stets mit den Arretie- nach unten auf die Fläche 68 durch die Kraft der rungssiegen 86 ausgerichtet sind. Dieses Verhältnis Feder 100 (s. Fig. 6A) gedruckt wird. Diese der Kontaktscheibe und des Stiftes 66 sichert, daß Drehung des Stempels 32 dreht die Vorsprünge 82 der Stempel 32 nicht bei einem Entlastungshub her- 25 und 86 der Kontaktscheibe 30 bzw. der Verschlußuiitergcdrückt werden kann, bis er nicht in eine Stel- platte 84 aus der Ausrichtung mit den entsprechenlung gedreht ist, in der die Arretierungsstege 86 die den öffnungen 46 der öffnungen 44 heraus (Fig. 7), Magazine 24 festhalten und die Vorsprünge 82 zum so daß die entsprechende Öffnung 46 zur Aufnahme · Einrasten mit den zugehörigen Ausgabehebeln 28 ge- der Ausgabehebel 28 der zugehörigen Magazine 24 bracht sind. Wie am besten in Fig. 1 gezeigt, ist der 30 offen sind. Um jedes Magazin zu laden, wird dasselbe die Kontaktscheibe 30 betätigende Stempel 32 in der senkrecht über eine der Auswurföffnungen gestellt, Ruhestellung etwas von der Verschlußplatte 84 ent- wobei der Auswurfhebel mit einer entsprechenden fernt und, wenn die Druckbetätigung 34 — wie in Öffnung 46 (Fig. 5) ausgerichtet ist, und dann das Fig. 3 gezeigt — heruntergedrückt wird, so wird die Magazin in die öffnung gesenkt, bis der Flansch42 Kontaktscheibe 30 durch den Stempel 32 in gleiten- 35 auf der Deckenwand 40 aufsitzt. Auf diese Weise . der Bewegung mit dem Ausgabehebel 28 nach unten haben die entsprechenden öffnungen 46 eine orienbewegt und dieselbe gleichzeitig seitlich gegen den tierende Aufgabe. Das Magazin kann nicht in das rohrförmigen Körper der zugehörigen Magazine 24 Gestell eingesetzt werden, bis sein Auswurfhebel mit bewegt. Jeder Ausgabehebel 28 hat ein abgewinkeltes der entsprechenden öffnung 46 in der öffnung 44 freies Ende 104 an seiner Spitze, das sich seitwärts 40 ausgerichtet ist. Nachdem das Magazin einmal im gegen das untere Ende 60 des Magazins 24 bewegt, Gestell eingesetzt ist, rastet ein vertikal und radial "während der Auswurfhebel durch die Kontaktscheibe nach außen vorspringender Ansatz 126 auf der Seite 30 bewegt wird. des Magazins in die entsprechende öffnung 46 ein Magazin 24 ist an seinem Ende offen,, ausgenom- und hindert damit die Drehung des Magazins im men dann, wenn es teilweise durch die diametrisch 45 Gestell und hält die radial nach innen gerichtete gegenüberliegenden Flansche 105 und 106 (Fig. 12 Orientierung des Ausgabehebels 28 aufrecht. Andere und 13) überbrückt ist. Wenn die Kontaktscheibe 30 Magazine können in der gleichen Weise eingesetzt weiter nach unten in die in Fig. 3 gezeigte Stellung werden. Die Stellung eines Magazins 24 wird auf der gedrückt wird, wird jeder Ausgabehebel 28 gebogen, rechten Seite der Fig. 5 gezeigt, nachdem es in den und bei dieser Handlung bewegt sich das freie Ende 50 Ständer 22 eingesetzt worden ist.
den Stift 66 mit der senkrechten Bahn 64 auszurich- 15 Die Art, in der die Magazine im Gestell geladen ten. Die Kontaktscheibe 30 hat eine zentrale öffnung werden, ist in Fig. 5 bis 8 illustriert. Um den Verniit eckigen Kanten (Fig. 8), die auf die kantige teiler für die Ladung vorzubereiten, wird Druckbetä-Spitze 97 am unteren Ende des Stempels 32 (Fig. 1) tigung 34 so weit es geht nach oben bewegt und dann passen. Die Spitze 97 kann kreuzgeschlitzt sein und ' entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ladungsstellung durch Kontaktscheibe 30 in den Stempel 32 gesteckt 20 gedreht, wobei sich der Stift 66 gegen das Ende der weiden. Die Kontaktscheibe 30 wird somit winkelig horizontalen Schlüsselbahn in Ziffer 62 abstützt und gehalten, so daß ihre Enden stets mit den Arretie- nach unten auf die Fläche 68 durch die Kraft der rungssiegen 86 ausgerichtet sind. Dieses Verhältnis Feder 100 (s. Fig. 6A) gedruckt wird. Diese der Kontaktscheibe und des Stiftes 66 sichert, daß Drehung des Stempels 32 dreht die Vorsprünge 82 der Stempel 32 nicht bei einem Entlastungshub her- 25 und 86 der Kontaktscheibe 30 bzw. der Verschlußuiitergcdrückt werden kann, bis er nicht in eine Stel- platte 84 aus der Ausrichtung mit den entsprechenlung gedreht ist, in der die Arretierungsstege 86 die den öffnungen 46 der öffnungen 44 heraus (Fig. 7), Magazine 24 festhalten und die Vorsprünge 82 zum so daß die entsprechende Öffnung 46 zur Aufnahme · Einrasten mit den zugehörigen Ausgabehebeln 28 ge- der Ausgabehebel 28 der zugehörigen Magazine 24 bracht sind. Wie am besten in Fig. 1 gezeigt, ist der 30 offen sind. Um jedes Magazin zu laden, wird dasselbe die Kontaktscheibe 30 betätigende Stempel 32 in der senkrecht über eine der Auswurföffnungen gestellt, Ruhestellung etwas von der Verschlußplatte 84 ent- wobei der Auswurfhebel mit einer entsprechenden fernt und, wenn die Druckbetätigung 34 — wie in Öffnung 46 (Fig. 5) ausgerichtet ist, und dann das Fig. 3 gezeigt — heruntergedrückt wird, so wird die Magazin in die öffnung gesenkt, bis der Flansch42 Kontaktscheibe 30 durch den Stempel 32 in gleiten- 35 auf der Deckenwand 40 aufsitzt. Auf diese Weise . der Bewegung mit dem Ausgabehebel 28 nach unten haben die entsprechenden öffnungen 46 eine orienbewegt und dieselbe gleichzeitig seitlich gegen den tierende Aufgabe. Das Magazin kann nicht in das rohrförmigen Körper der zugehörigen Magazine 24 Gestell eingesetzt werden, bis sein Auswurfhebel mit bewegt. Jeder Ausgabehebel 28 hat ein abgewinkeltes der entsprechenden öffnung 46 in der öffnung 44 freies Ende 104 an seiner Spitze, das sich seitwärts 40 ausgerichtet ist. Nachdem das Magazin einmal im gegen das untere Ende 60 des Magazins 24 bewegt, Gestell eingesetzt ist, rastet ein vertikal und radial "während der Auswurfhebel durch die Kontaktscheibe nach außen vorspringender Ansatz 126 auf der Seite 30 bewegt wird. des Magazins in die entsprechende öffnung 46 ein Magazin 24 ist an seinem Ende offen,, ausgenom- und hindert damit die Drehung des Magazins im men dann, wenn es teilweise durch die diametrisch 45 Gestell und hält die radial nach innen gerichtete gegenüberliegenden Flansche 105 und 106 (Fig. 12 Orientierung des Ausgabehebels 28 aufrecht. Andere und 13) überbrückt ist. Wenn die Kontaktscheibe 30 Magazine können in der gleichen Weise eingesetzt weiter nach unten in die in Fig. 3 gezeigte Stellung werden. Die Stellung eines Magazins 24 wird auf der gedrückt wird, wird jeder Ausgabehebel 28 gebogen, rechten Seite der Fig. 5 gezeigt, nachdem es in den und bei dieser Handlung bewegt sich das freie Ende 50 Ständer 22 eingesetzt worden ist.
104 zwischen den voneinander entfernten Enden der Um das beladene Magazin oder Magazine im GeFlansche
105 und 106 seitlich über das untere Ende stell zu blockieren, wird die Druckbetätigung 34. im
der zugehörigen Magazine und verschiebt damit die Uhrzeigersinn gedreht, um den Stift 66 aus der in
unterste Reagenzscheibe seitlich aus jedem Stapel in Fig. 6A gezeigten Stellung in die in Fig. 6B gedic
gerundete öffnung der zugehörigen Anschlägers zeigte Stellung zu drehen, wodurch der Stift 66 in die
48, wie durch unteres Reagcnzscheibchen 26/1 in ge- Bahn 64 bewegt wird. Durch diese Drehung des
strichclter Linie in F i g. 3 gezeigt. Während dieser Stempels 32 rastet ein Arretierungssteg 66 auf der
die untere Reagenzscheibe verschiebenden Bewegung Verschlußplatte 84 in den Schlitz 110 genau unterfolgt
das Ende jeder Hebelspitze einem. Kurvenweg halb des Flansches 42 eines jeden Magazins ein und
nach links und oben wie in Fig. 3 gezeigt, was 60 hält damit jedes Magazin an seinem Platz (Fig. 1).
sicherstellt, daß sie nur die unterste Reagenzscheibe Diese Drehung bewegt auch den entsprechenden
des zugehörigen Stapels auswirft. Vorsprung 82 auf die Kontaktscheibe 30 bis zur
Wenn die untere Reagenzscheibe bis zur gestrichelt Ausrichtung mit dem entsprechenden Ausgabehebel
gezeichneten Scheibenstcllung 26/1 in Fig. 3 ver- 28 an jedem Magazin 24, wobei alle entsprechenden
schoben ist, wird sie nicht länger von den Flanschen 65 öffnungen 46 durch Vorsprünge 82, wie in Fig. 8
105 und 106 gestützt und füllt daher auf das Me- gezeigt, geschlossen sind. Wenn die Druckbetätigung
diiim 108 auf dem Boden der Petrischale 38. Die 34 entlastet wird und Stift 66 in der Bahn 64 ein-Rcagenzscheibe
wird während des Falls durch das rastet, bewegt die Feder 100 die Druckbetätigung
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Ausgabe von Reagenzscheibcheii,
bei der aus einem oder mehreren röhrenförmigen Magazinen die Scheibchen durch
109 644
die Betätigung eines Auslösers in eine unter der Zuteilvorrichtung angeordnete Schale gebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (24) mit den Ausgabehebeln (28)
über eine gemeinsame Druckbetätigung (34) in Wirkverbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (24) in senkrechten
Führungen eines Ständers (22) angeordnet sind, daß die Ausgabehebel (28) sich längs der
Röhre (120) des Magazins (24) erstrecken, wobei sie mit der Druckbetätigungseinrichtung (32, 34)
und den unteren Öffnungen der Magazine (24) zwischen den Flanschen (105, 106) in Wirkverbindung
stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (24)
längs eines Kreises um die Betätigungseinrichtung (32, 34) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbetätigung
einen Stempel (32) umfaßt, der eine Kontaktscheibe (30) trägt, die mit den Ausgabehebeln
(28) in Wirkverbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (32) mit einer
Verschlußplatte (34) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (32) unter der Vorspannung von Federn (80, 100) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Stempel (32)
befestigter Stift (66) dessen Verrasterung besorgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche
(105, 106) am Ende (60) der Magazine (24) an dessen Rand auf sich gegenüberliegenden Seiten
angeordnet sind und daß die Flansche (105, 106) nach innen gerundete Enden, die zwischen
sich einen vorbestimmten Abstand haben, aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe des
Ausgabehebels (28) am Magazin (24) ein Vorsprung (102) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (102) in der
Nähe des Befestigungsendes (124) am Magazin (24) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder K), dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgabehebel
(28) eine schmale, dem Magazin (24) angepaßte Gestalt am Ende aufweist und in der Mitte (29)
zu einem maximalen Ausschnitt verdickt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer
(22) aus einem runden Gehäuse (23) besteht, das unten (36) offen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine (24) mit
Flanschen (42) auf der Deckenwand (40) des Ständers (22) aufliegen und daß Anschläge (48)
vorgesehen sind, die durch je eine senkrechte Rippe (50), die sich radial von den Anschlägen
(48) zum Gehäuse (23) erstrecken, gestützt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (22)
am Boden eine kreisförmige Ausnehmung (53) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Magazinen
(24) außen je ein Schlitz (UO) vorgesehen ist, der in Wirkverbindung mit der Verschlußplatte
(84) steht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltcplatte (84) mit einer
Vielzahl radialer Nuten versehen ist, die über Arretierungsstege (86) und Öffnungen (46) in
Wirkverbindung stehen. .
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch, gekennzeichnet, daß auf das
untere Ende der Magazine (24) eine Kappe (135) aufsetzbar ist, die mit einem Ansatz (140) versehen
ist, der eine Führungsausnehmung (142) für den Ausgabehebel (28) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazine
(24) mit ihren zugeordneten Ausgabchebeln (28) aus Kunststoff in einem Stück bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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