DE1617376U - Ventil fuer fahrradschlaeuche. - Google Patents

Description

Ventil für Fahrradschläuche.

Die bisher benützten Fahrradventile sind so gebaut, daß das eigentliche Ventil mit seinem Dichtungsring lediglich durch den Druck im Innern des Schlauches auf seinen Sitz aufgepreßt wird. Es hat sich aber gezeigt, daß dies nicht genügt, um auf längere Dauer das Ventil dicht zu erhalten, namentlich infolge der beim Fahren unvermeidlichen Erschütterung en und Stöße. Kach der Meuerung erreicht man eine zuverlässigere Abdichtung, wenn man das Ventil durch eine die Ventilspindel umfassende Schraubenfeder dauernd auf seinen Ventilsitz aufpreßt. Damit ist die Gefahr, daß das Ventil bei Erschütterungen sich lockert und undicht wird, beseitigt. Um zu vermeiden, daß dann beim ^ufpumpeη der Federdruck zusätzlich überwUDdem werden muss, wird ferner im Innern des Ventilkörpers ein Zwischenglied angebracht, das durch Ansetzen der Pumpe etwas zurückgedrückt""wird und dabei das eigentliche Ventil Ton dem Feder druck befreit. Während des Αυ _;.pumpens ist also nur der Innendruck des Schlauches zu überwinden. Es empfiehlt sich, das Zwischenglied etwas über den oberen Rand des Ventilkörpers vorsthen zu lassen, so daß es selbsttätig beim Ansetzen der Pumpe etwas nach innen gedrückt wird und dabeidsn Druck der Feder auf das Ventil aufhebt, ^an wird ferner das Zwischenglied -so- gestalten^- dass es unverlierbar mit dem- Ventil verbunden ist. Die üblicherweise verwendete Ventilyerschlusskappe wird zweckmässigerweise so ausgeführtj daß sie trotz festen Aufschraubens die -^age des Zwischengliedes nicht beeinflusst.

Zur Verdeutlichung ist auf der Zeichnung in vergrössertem a/iaßstabe ein der feuerung entsprechendes Fahrradventil in einem Längsschnitt dargestellt. Mit 1 ist der bei Fahrredventilen übliche äußere Ventilkörper bezeichnet. Sein unteres Ende ist als Ventilsitz ausgebildet. Das mit 2 bezeichnete eigentliche Ventil trägt eine Gummidichtung 3 und .bewirkt damit den dichten Abschluß. Am oberen Ende enthält der Ventilkörper 1 ein Zwischenglied 4, das in !Richtung der Achse druchbohrt ist und am unteren Ende seitliche Bohrungen für den Druchtritt der luft beim Aufpumpen besitzt. -Ein Stift 5, der sicLk mit seinem Kopf gegen einen Absatz der Bohrung des Zwischengliedes 4 legt, bildet eine feste Verbindung zwischen dem Ventil 2 und d~m Zwischenglied 4. Durch eine Scnrauben- :eder--6:/ die sich unten gegen einen Ansatz der Bohrung des Ventilkörpersl legt, wird das Zwischenglied 4 und dameit auch das Ventil 2 nach oben gedrückt und dadurch der erforderliche Abdichtungsdruck auf das Ventil 2 ausgeübt! Beim Ansetzen einer Pumpe an das Ventil wird selbsttätigdas Zwischenglied 4 etwas~nach innen verschoben .und damit die Feder β so weit zusammengedrückt, daß der Kopf des Stiftes 5 sich von seiner Anlage fläche im -Zwischenglied^ abhebt und das Ventil 2 vom Federdruck befreit, ist. Man hat dann beim

Aufpumpen nur den Innendruck desSchlauches zu überwinden, während beim Abnehmen der Pumpe zwangläufig die 5'eder 6 zur Wirkung ~k ommt und das Ventil 2 auf seinen Sitz aufpreßt.

Claims (4)

1. ΙΆ.73501 C-MViI!

   Se h u t ζ a η s ρ r ü c h θ

   Ι.) Ventil für FahrradschäEche rait einem durch den : Innendruck des Schlauchesangepreßten Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bicn-• tungsring tragende, eigentliche Ventil durch eine die Ventilspindel umfassende Schraubenfeder dauernd auf den Ventilsitz aufgepreßt wird.
2. 2.) Ventil für Fahrradschläuche nach 1, gekennzeichnet durch ein im Innern des Ventilköroers befindliches Zv/ischenglied, das durch das Ansetzen der Pumpe etw-as zurückgedrückt wir'd und da-nit das '.' _: eigentliche Ventil tob dem Federdruck befreit.
3. 3.) Ventil für Fahrradschläuche nach Z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied über den Rand des Vent1Iköpers etwas vorstehx und durch das Änset- ■

   : zen_: der ir'umpe etwas nach innen gedruckt - wird. _;
4. 4.) Ventil für Fahrradschlauche nach 2, dadurch g!kennzeichnet _r daß das Zwischenglied unverlierbar ηit ■■. dem; VentllTerbunden ist.