DE1617300B2 - Dosierungsform für Virus-Zubereitungen - Google Patents

Dosierungsform für Virus-Zubereitungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dosierungsform für die Immunisierung des Intestinaltrakts mit lebenden Viruszubereitungen.
Es ist bekannt, Patienten z. B. gegen Poliomyelitis durch orale Verabreichung des Impfstoffes zu immunisieren.
Die bekannten Dosierungsformen für die orale Verabreichung bestehen z. B. aus einem flüssigen oder getrockneten, lebensfähigen Adeno-Virus in Kapseln, die ihrerseits in einer zweiten Kapsel eingeschlossen sind. Diese Kapsel wurde gewöhnlich mit den üblichen, Pharmazeutischen, auf den Darm wirkenden Zubereitungen beschichtet. Solch ein System ist z. B. in Annual Review of Respiratory Diseases«, 83, 394-403 und »Journal of the American Medical Association«, 195, 453-459, 1966, beschrieben. Die Herstellung der bekannten Dosierungsformen ist auf die dort beschriebene Gelatineeinkapselungstechnik begrenzt.
Die bekannten doppelt eingekapselten Dosierungsformen haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht gegen das versehentliche Freiwerden des lebenden Virus während der Herstellung der äußeren für den Darm vorgesehenen Beschichtung geschützt sind, so daß die äußere Oberfläche verunreinigt wird. Dadurch besteht die Gefahr des Verlusts des Virustiters und die Möglichkeit der Infektion der Mundhöhle, der Atmungsorgane und/ oder des oberen Verdauungstrakts. Ein weiterer Nachteil der bekannten Kapsel-in-Kapsel-Dosierungsformen besteht darin, daß diese nicht maschinell-großtechnisch herstellbar sind.
Es bestand daher das Bedürfnis nach einer oral verabreichbaren Dosierungsform für lebende Viruszubereitungen, die in einfacherer Weise herstellbar ist und bei deren Herstellung nicht die Gefahr des Freisetzens von Viren aus dem Zentralkern besteht, und somit eine Oberflächenverschmutzung der fertigzustellenden Tablette nicht eintritt.
Es wurde angenommen, daß die gepreßte Tablette nicht als Dosierungsform in Frage kommen würde, da die bei der Herstellung der Tablette anzuwendenden Preßdrücke und die dabei auftretenden hohen Temperaturen die Viren in der Tablette zerstören bzw. inaktivieren würden. So war z. B. aus Proc. Natl. Acad. Sei.
. . U.S. 55, 1471, 1966 (Hoggaη et al.) bekannt, daß Adeno-Viren (Typ 12-Adeno-Viren) bei 60° C nach weniger als 5 Min. ihre Infektionstüchtigkeit völlig verlieren. Aus Journal of Immunology, 97, 764, 1966 (Smith et al.) war bekannt, daß auch Typ-7-Adeno-Viren ihre Infektionstüchtigkeit bei kurzzeitiger Behandlung bei 600C vollständig verlieren. Aus J. gen. Virol. (1967),1, 509-522 (Rüssel et al.) war bekannt, daß Typ-5-Adeno-Viren mit einer Infektionstüchtigkeit von 2 x 108 Infektionsdosen pro ml während 1 Min. bei 500C 3 Log Titer Infektions Fähigkeit verlieren.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß es doch möglich ist, lebende Viren enthaltende Zubereitungen zu verpressen, wenn man die folgende Dosierungsform wählt.
Die eingangs genannte Dosierungsform ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
a) eine innere gepreßte Tablette, die wenigstens ein pharmazeutisch annehmbares, festes Streckmittel und einen lebenden Virus, der zur Infizierung des Intestinaltrakts geeignet ist, enthält,
b) eine wenigstens 0,76 mm starke gepreßte Schicht, die wenigstens ein pharmazeutisch annehmbares, festes Streckmittel enthält, wobei diese Schicht vollständig die innere, gepreßte Tablette einschließend, den lebenden Virus während des Arbeitsverfahrens für die äußere Schicht schützend, die Integrität des Kernes während der Anwendung auf dem oralen Weg, gegen Schädigung durch Instrumente oder durch Zähne beibehaltend und eine Schale bildend gestaltet ist und
c) ein äußeres, für den Darm vorgesehenes Beschichtungsmaterial, das vollständig die dazwischen liegende gepreßte Schicht abdeckend ausgeführt ist.
Die erfindungsgemäße Dosierungsform hat den Vorteil, daß die zwischen der inneren Tablette und der äußeren für den Darm vorgesehenen Schicht angeordnete inerte Preßbeschichtung bzw. gepreßte Zwischenschicht ein versehentliches Freisetzen der lebenden
so Viren während des Arbeitsverfahrens für die äußere Schicht verhindert. Somit wird eine Oberflächenverschmutzung der äußeren Schicht und damit die Gefahr einer Infektion der Mundhöhle und der oberen Atmungsorgane während der Verabreichung vermieden. Bei der erfindungsgemäßen Dosierungsform können auch säurelabile Viren verwendet werden, da die äußere Schicht die Tablette vor Titerverlust beim Passieren des Magens schützt. Die Zwischenschicht um den wirksamen Tablettenkern herum verhindert auch eine schädliche Wirkung auf den Virustiter, die sich z. B. durch Lösungsmittel ergibt, die normalerweise bei der Aufbringung der äußeren für den Darm vorgesehenen Schicht verwendet werden. Die gepreßte Zwischenschicht dient auch dazu, die Integrität des Kerns während der oralen Anwendung und gegen Schädigung durch Instrumente oder durch die Zähne beizubehalten. Die erfindungsgemäße Tablette ist auf einfache Weise maschinell, großtechnisch herstellbar.
Die erfindungsgemäße Dosierungsform kann hergestellt werden, indem man lebende Viren mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren, festen Streckmittel vermischt, das Gemisch zu Tabletten verpreßt, um die Tablette herum eine wenigstens ein pharmazeutisch annehmbares Streckmittel enthaltende Schicht mit einer Wandstärke von wenigstens 0,76 mm preßt, und dann die so hergestellte Tablette mit einer für den Darm vorgesehenen Beschichtung vollständig abdeckt. Der innere Teil oder Kern der erfindungsgemäßen Dosierungsform kann entweder eine gepreßte Tablette von lyophilisiertem Material oder eine gepreßte Tablette von festem Material sein, das den adsorbierten, flüssigen Virus enthält, der als ganzes für den Druck geeignet ist. Die letztere Form erfaßt z. B. halbtrockene Materialien, die durch Adsorbieren von Viren enthaltenden Flüssigkeiten, z. B. auf Zucker oder Harzen, hergestellt wurden.
Die erfindungsgemäße Dosierungsform wird durch das folgende Beispiel näher erläutert.
Beispiel
1. Herstellung von lyophilisiertem Virus
600 ml Ansatz von Adeno-Viren Typ IV, die als OPL Nr. 10 identifiziert worden waren, wurden nach Standard-Verfahren filtriert. Dann wurden dem Filtrat die folgenden Bestandteile zugesetzt: s
1500 ml 20%ige Magermilch (im Autoklaven behandelt, 4,5 kg, 10 Min.),
120 ml 5 %ige Gelatine USP (im Autoklaven behandelt, 6,8 kg, 15 Min.),
72 ml 5%iges Serumalbumin.
Das erhaltene Viren enthaltende Gemisch wurde dann nach bekannten Verfahren unter Bildung von 344 g Gesamtgewicht lyophilisiert. 57,3 mg des lyophylisierten Materials enthielten ImI der Anfangsvirusflüssigkeit.
2. Herstellung der Dosierungsform -. a) Innere Tablette |
334,25 g des nach dem obigen Verfahren hergestellten lyophylisierten Feststoffs, enthaltend 5833 ecm Anfangs-Adeno-Typ-IV-Flüssigkeit, wurden mit einem Gemisch von 350 g mikrokristalliner Cellulose, 4,4 g Magnesiumstearat und 885,4 g Milchzucker gemischt. 459 g des so erhaltenen Gemischs wurden sofort in einem Standardtablettierungsapparat zu 5100 Tabletten gepreßt. Jede Tablette wog 90 mg und hatte zylindrische Abmessungen mit einem Durchmesser von 6,3 mm und einer Höhe von ca. 4,5 mm. Jede Tablette enthielt 19,1 mg lyophylisierten Feststoff oder das Äquivalent von '/3 ecm Anfangsflüssigkeit.
b) Zwischenschicht
Von den 5100 so hergestellten Tabletten wurden nachfolgend 2500 Tabletten mit einem Gemisch aus 288,7 mg Milchzucker, 0,9 mg Magnesiumstearat und 72,4 mg mikrokristalline Cellulose preßbeschichtet. Jede Tablette wog 452 mg und wies zylindrische Abmessungen mit einem Durchmesser von 9,5 mm und einer Höhe von 8,5 mm auf.
c) Herstellung der äußeren, für den Darm vorgesehenen Beschichtung
Es wurde ein Batch der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Celluloseacetathydrogenphthalat 10 %
Rizinusöl 0,25 %
Aceton 44,75 %
Äthanol (absolut) 45 %
Die obigen 2600 nichtpreßbeschichteten Tabletten (sh. 2.a)) wurden mit jeweils ca. 6 mg (Trockengewicht) des für den Darm vorgesehenen Batches unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens (Pilzmischer beschichtet.
Die obigen 2500 preßbeschichteten Tabletten (sh. 2.b)) wurden in ähnlicher Weise unter Verwendung eines Pilzmischers beschichtet. Jede dieser Tabletten wurde mit ungefähr 25 mg (Trockengewicht) Beschichtungsmaterial überzogen.
Lagerung
Vor der Verwendung wurden die Tabletten bei 5° C gelagert.
J5 Prüfung
a) Bei den nachfolgenden in-Vitro-Auflösungsverfahren (USP XVI) widerstanden sowohl die Tabletten, die mit der gepreßten Zwischenschicht und der äußeren Schicht ausgerüstet waren, als auch die Tabletten, die zwar mit der äußeren Schicht, aber nicht der Zwischenschicht ausgerüstet waren, dem künstlichen Verdauungsschleirr. während einer minimalen Zeitdauer von 4 Stunden bei 37° C. Sie lösten sich jedoch in einer simulierten Darmflüssigkeit bei 370C innerhalb von 25 Minuten. Diese Versuchsergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäße Dosierungsform den Darm ohne Beeinträchtigung der Viren erreicht.
so b) Die überragenden Ergebnisse des Antikörpertiters, der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Dosierungsformen erhalten wird, werden durch einen Vergleich der serologischen Zahlen in der nachfolgenden Tabelle erläutert:
Ansprechen neutralisierender Antikörper nach Verabreichung von Tabletten, die lebende Adeno-Viren Typ IV enthalten und die mit einer äußeren, für den Darm vorgesehenen Beschichtung ausgerüstet sind
Tabletten-Typ Anfangs Zahl der Zahl mit dem 4fachen 15 Tage Titer Mittel)
neutralisieren der Versuchs Anstieg der neutralisie 13 (100 %) (geometrisches
Antikörpertiter personen renden Antikörper 7 (64%) 15 Tage
11 Tage 14 (70%) 11 Tage 115,4
Mit gepreßter weniger als 4 13 13 (100 %) 1 (25%) 19,8 141,1
Zwischenschicht 4 oder mehr 11 4 (36%) 16,0 26,2
Ohne gepreßte weniger als 4 20 10 (50%) 10,6 256
Zwischenschicht 4 oder mehr 4 1 (25%) 32
Aus den Zahlen ist zu ersehen, daß die durch die Erfindung geschaffene Dosierungsform erfolgreich ein Antikörperansprechen bei Antikörper-negativen Individuen, denen es verabfolgt wurde, hervorruft und eine merklich größere Zunahme Titeranstiege zum Ergebnis hat; während die nichtpreßbeschichteten Tabletten (ohne Zwischenschicht) nicht nur beim Hervorrufen eines Antikörperansprechens bei den gesamten Antikörpernegativen Individuen schwächer waren, sondern zusätzlich die Größe des Titeranstiegs bedeutend geringer war.
Immunisierungsverwendung
Die Tabletten werden oral Personen verabfolgt, die Infektion durch Adeno-Virus verdächtig bzw. empfänglich sind. Die Immunität gegenüber einer solchen Infektion wurde während einer Beobachtungsdauer von 6 Wochen erhalten. Darüber hinaus zeigt die Prüfung der so immunisierten Personen keinen feststellbaren Befall des Adeno-Virus an den oberen Atmungsbereichen. Andererseits wurde der Virus vom Darm abgegeben, wodurch angezeigt wurde, daß die Infektion in dieser Stelle stattgefunden hatte.
Die in die erfindungsgemäßen Tabletten eingebetteten Viren können auch Influenza, Parainfluenza, Rhinovirus und andere Viren sein, deren primäre Infektionsstelle nicht der Darm ist. Die Anwendung des Virus kann auch mittels Suppositorien erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dosierungsform für die Immunisierung des Intestinaltrakts mit lebenden Viruszubereitungen, g e kennzeichnet durch
    a) eine innere gepreßte Tablette, die wenigstens ein pharmazeutisch annehmbares, festes Streckmittel und einen lebenden Virus, der zur Infizierung des Intestinaltrakts geeignet ist, enthält,
    b) eine wenigstens 0,76 mm starke gepreßte Schicht, die wenigstens ein pharmazeutisch annehmbares, festes Streckmittel enthält, wobei diese Schicht vollständig die innere, gepreßte Tablette einschließend, den lebenden Virus während des Arbeitsverfahrens für die äußere Schicht schützend, die Integrität des Kernes während der Anwendung auf dem oralen Weg, gegen Schädigung durch Instrumente oder durch Zähne beibehaltend und eine Schale bildend gestaltet ist und
    c) ein äußeres, für den Darm vorgesehenes Beschichtungsmaterial, das vollständig die dazwischen liegende gepreßte Schicht abdekkend ausgeführt ist.
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