DE1617031B1 - Verfahren zur Herstellung von Kerzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kerzen

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DE1617031B1
DE1617031B1 DE1967H0064736 DEH0064736A DE1617031B1 DE 1617031 B1 DE1617031 B1 DE 1617031B1 DE 1967H0064736 DE1967H0064736 DE 1967H0064736 DE H0064736 A DEH0064736 A DE H0064736A DE 1617031 B1 DE1617031 B1 DE 1617031B1
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Lodewijk Dina Willem Fransen
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Gies Kerzen Adam Gies & Co 6400 Fulda De GmbH
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ERNST HIRTLER KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/002Ingredients

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Claims (1)

1 2
und daher weniger bruchempfindlich, glatter an der
Patentanspruch: Oberfläche und gleichmäßiger im Aussehen als
Kerzen aus reinem Stearin. Außerdem verliert das
Verfahren zur Herstellung von Kerzen unter Stearin durch den erfindungsgemäßen Zusatz seine Verwendung von gesättigten Fettsäuren, insbeson- 5 nachteilige Eigenschaft, mit der Zeit nachzudunkeln, dere Stearin, dadurch gekennzeichnet, Weitere positive Eigenschaften der erflndungs-
daß dem Kerzenrohmaterial etwa 2 bis 15 %, ins- gemäßen Kerzen sind: Tropffestigkeit, gute Brennbesondere 2 bis 5% (bezogen auf die Gesamt- eigenschaften, trockener Brennteller, gleichmäßig menge) Behensäure und/oder Lignocerinsäure geformter, verhältnismäßig niedriger Brenntellerrand, zugesetzt werden. io keine Neigung zum Reißen. Diese Eigenschaften
bzw. ein Teil dieser Eigenschaften hat die Stearin-
kerze, weiß oder durchgefärbt, gegenüber den Kerzen,
die nach dem Verfahren gemäß der deutschen Auslegeschrift 1053 128 und der deutschen Patent-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur 15 Schriften 530 147, 186 917 hergestellt sind.
Herstellung von Kerzen unter Verwendung von ge- Im folgenden seien einige Beispiele aufgeführt,
sättigten Fettsäuren, insbesondere Stearin. Besonders . ^11
bezieht sich die Erfindung auf ein solches Verfahren, Beispiel 1
bei dem das erhitzte und flüssige Kerzenmaterial bis In 95 kg gepreßtes Stearin, das in der Hauptsache
zum beginnenden Erstarren abgekühlt, in eine Form 20 aus etwa 54fl/o Palmitinsäure und 45 °/o Stearinsäure gegeben, weiter bis zum völligen Erstarren abgekühlt besteht, werden bei einer Temperatur von etwa 75° C und dann als Kerze aus der Form genommen wird. 5 kg Behensäure unter Beimischung handelsüblicher
Bei einem bekannten Verfahren (deutsche Aus- Kerzenfarben, wie beispielsweise Ceresblau, zulegeschrift 1236 113) werden gesättigten Fettsäuren gegeben. Unter ständigem Rühren wird das Gemisch, Fettsäureamide zugesetzt, um bei Verwendung einer 25 dessen Trübungspunkt bei etwa 54° C liegt, bis zum Kerzenfarbe zur Herstellung von gefärbten Kerzen beginnenden Erstarren abgekühlt und in eine voreine einwandfreie Durchfärbung der Kerzen zu er- gewärmte Kerzengießmaschine üblicher Bauart gezielen. Die Fettsäureamide haben jedoch den Nach- geben. Nach der Befüllung der Kerzengießmaschine teil, daß sie nicht weiß, sondern gelblichbraun sind, wird mittels Kaltwasser innerhalb von etwa 20 Miso daß das Kerzenmaterial ohne Farbzusatz einen 30 nuten die Kerzenmasse auf 25° C abgekühlt. Die so deutlichen Gelbstich hat. Stearinkerzen mit reinen hergestellten weißen oder durchgefärbten Kerzen Farben, insbesondere zarten Farben, wie beispiels- lösen _ sich ohne Schwierigkeiten aus der Gießweise rosa oder hellblau bzw. weiße Kerzen, können maschine,
daher auf diese Weise nicht hergestellt werden. Beispiel 2
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen 35
Nachteil zu beseitigen. Das Verfahren wird wie im Beispiel 1 durch-
Erfmdungsgemäß gelingt das dadurch, daß dem geführt, jedoch werden 98 kg Stearin mit 2 kg Behen-Kerzenrohmaterial etwa 2 bis 15%, insbesondere säure versetzt.
2 bis 5% (bezogen auf die Gesamtmenge) Behen- Beispiel 3
säure und/oder Lignocerinsäure zugesetzt werden. 40
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Kerzen- An Stelle des in den Beispielen 1 und 2 verwen-
material ohne Farbzusatz weiß ist und daß insofern deten Stearins wird eine bei etwa 58° C schmelbei Verwendung handelsüblicher Kerzenfarben (z. B. zende hydrierte Talgfettsäure verwendet, die billiger Ceresblau) die Farben, insbesondere die zarten Far- als Stearin ist und etwa aus 30 % Palmitinsäure und ben gefärbter Kerzen, reiner sind als bei den Kerzen, 45 70 % Stearin besteht.
die nach dem bekannten Verfahren hergestellt wer- Die Fettsäuren brauchen nicht ganz rein zu sein,
den. Handelt es sich um weiße Kerzen, so sind die sie können Tri- bzw. Partialglyceride, Hydroxyerfindungsgemäßen Kerzen wesentlich feinkristalliner Fettsäuren, Fettalkohole oder Waehsester enthalten.
DE1967H0064736 1967-12-12 1967-12-12 Verfahren zur Herstellung von Kerzen Expired DE1617031C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0265976A1 (de) * 1986-09-25 1988-05-04 Unilever N.V. Fettsäurezusammensetzung, geeignet zum Pressen von Kerzen

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Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GIES KERZEN ADAM GIES GMBH & CO, 6400 FULDA, DE