DE161641C - - Google Patents

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DE161641C
DE161641C DENDAT161641D DE161641DA DE161641C DE 161641 C DE161641 C DE 161641C DE NDAT161641 D DENDAT161641 D DE NDAT161641D DE 161641D A DE161641D A DE 161641DA DE 161641 C DE161641 C DE 161641C
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stones
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B40/00Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
    • C04B40/06Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients
    • C04B40/0683Inhibiting the setting, e.g. mortars of the deferred action type containing water in breakable containers ; Inhibiting the action of active ingredients inhibiting by freezing or cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

Vi 161641 -KLASSE 801). ν-
Bei der Herstellung der bekannten porösen Steine war man bisher daran gebunden, den Bau- und Bindestoffen irgendwelche mineralische oder vegetabilische Bestandteile beizumischen, die teils durch Zersetzung, teils durch Verbrennung den Körpern, meistens auch nur teilweise, wieder entzogen wurden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren,- poröse Steine und Körper
ίο aller Art durch Verwendung von Eisstückchen, sogen. Eisklarschlag, in Verbindung mit Bau- und Bindestoffen herzustellen, hauptsächlich aus Zement und Gips, Lehm. Sand, Kies, Schlacke usw.
Die Porosität der nach diesem Verfahren hergestellten Körper wird erzielt durch Zusatz von Eisklarschlag in die .Mörtel-' oder Kunststeinmassen und wird dadurch gesteigert oder vermindert, daß der Eisklarschlag in größeren oder kleineren Mengen zugesetzt wird und die Korngröße des Eisklarschlages einen entsprechend größeren oder kleineren Durchmesser hat. Die verschiedenen Korngrößen des Eisklarschlages erhält man mittels Durchwerfen durch Siebe mit entsprechenden .Maschenweiten.
Die zur Verwendung gelangenden Stoiie, wie Zement mit Schlacke. Sand oder Kies, Gips mit Schlacke usw., werden trocken gemischt, eine entsprechende Menge Eisklarschlag zugesetzt und diese Masse nach nochmaliger guter Mischung in Formkästen eingestampft. Der beigefügte Eisklarschlag .längt durch die in der Masse vorhandene latente Wärme unter Hinzutritt der äulieren Temperatunvirkung sofort an aufzutauen und bildet die gewünschte Porosität aus. Das hierbei entstehende Wasser dient zur Anfeuchtung und innigeren Verbindung der ge- " machten Stoffe. Es hat sich ergeben, daß die .Materialien und Stoffe durch die momentane Kälteeinwirkung des 'Eisklarschlages nicht leiden. Die Arbeiten dürfen wie bei allen anderen Erzeugungen von Baufabrikaten nicht bei einer Temperatur von unter — 2° C. vorgenommen werden, ebenso ist eine größere erhöhte Temperatur möglichst zu vermeiden. Im übrigen ist auch-^iier nach Alaßgabe der Herstellungweise von massiven BaufabrikaKn zu verfahren. .
Zur Erzeugung von porösen Baukörpern. die eine größere Schallsicherheit und die Eigenschaft eines schlechten Wärmeleiters erhalten sullen, ist der Masse eine reichlichere Menge Eisklarschlag mit Korngrößen bis zu ίο mm Seitenlänge beizumengend
Die durch die Porösität erzie
liehen Eigenschaften der nach v
Verfahren erzeugten Steine oder K
insbesondere: Schlechte Schall-, Wärme- und Kälteleitungsfälligkeit, sehr geringes spezifisches Gewicht, genügende Festigkeit. Elastizität und beste \ erbindefähigKeit mit anderen Körpern und Stoffen. ^-
Durch diese Porosität igi^eine Wasseraufnahme- und Wasserabgäbefähigkeit, also Durchlässigkeit erreicht, die im Vergleich jedes andere durchlässige ''Material ähnlicher Art übertrifft; außerdem ist die Herstellung dieser porösen Körper eine unerreicht billige.
Aus diesen Gründen bedeutet das Vertahren einen großen volkswirtschaftlichen
vorzug-
liegendem
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und sanitären Fortschritt. Ίπ os mit großem \('i"n-il in iiehäiiden. welche zu sanitären
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alier An dienen μ'Ik-η. zur Anwendung gebrach; werden kann. l:.s kann ferrjiif-'zur Herstellung schallsicherer Wände . ,--Becken . Gewölbe. Fußböden, zur Finmauenmg von Dampfkesseln. Verkleidung ■von Heizrohren. Ausmauerung von l'acliwcrken. zu Bauten in den 'ln>peu. zur
ίο isolierung von Kühl- und ] lcizkamniern ii.-w. verwendet werden.
Bei Herstellung poröser Gipskör])er ist zu beachten, daß die inneren Flächen der Form mit Schellack gestrichen nnd geölt werden.
Während hei der Fabrikation von porösen Zementsteinen die Formen sofort nach Fertigstellung eines Steines gelöst und weiter verwendet werden können, muß man bei den Gipsstcinen wegen des Abbindens des Körpers etwa 1 bis _> Stunden mit der Fntternung der l-i innen warieii.
Pie 1 .ir.MchüiiL:' vim 11 "h'ir.'iunien beim'Gefrieren Vn]) Mörtel durch nachlieriges Verdunsten der entstandenen Eiskristalle hat man zwar schon beobachtet, doch ist eine absichtliche Hildung von Hohlräumen durch Zumischen vmi Ivisstückchen zur Mörtel- oder kuuststeininasse bisher nicht bekannt geworden.

Claims (1)

  1. Patent-A nspruch :
    Verfahren zur Herstellung poröser Kunststeine und anderer poröser Körper, gekennzeichnet durch den Zusatz von Eisstuc.kchen zur Kunststeinmasse.
DENDAT161641D Active DE161641C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997001517A1 (de) * 1995-06-27 1997-01-16 Heinz Boxleitner Aushärtbares gemenge zur herstellung eines leichten baustoffes mit hohlräumen und verfahren zur herstellung eines leichten baustoffes mit hohlräumen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997001517A1 (de) * 1995-06-27 1997-01-16 Heinz Boxleitner Aushärtbares gemenge zur herstellung eines leichten baustoffes mit hohlräumen und verfahren zur herstellung eines leichten baustoffes mit hohlräumen

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