DE1616388A1 - Messverfahren zur Durchfuehrung von Rausch- und Klirrmessungen in Mehrkanal-UEbertragungssystemen - Google Patents

Messverfahren zur Durchfuehrung von Rausch- und Klirrmessungen in Mehrkanal-UEbertragungssystemen

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DE1616388A1
DE1616388A1 DE19681616388 DE1616388A DE1616388A1 DE 1616388 A1 DE1616388 A1 DE 1616388A1 DE 19681616388 DE19681616388 DE 19681616388 DE 1616388 A DE1616388 A DE 1616388A DE 1616388 A1 DE1616388 A1 DE 1616388A1
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DE
Germany
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noise
filter
attenuation
bandstop filter
transmission systems
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Application number
DE19681616388
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English (en)
Inventor
Jacobsen Bent Bullow
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Dipl.-Ing. H.Ciaessen 16lP388-
Patentanwalt
7 Stuttgart 1
Rotebühlstraße 70
ISE-Reg.3827
B.B.Jacobsen 9J5
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, 320 Park Avenue, NEV/ YORK 22, N.Y., USA.
Meßverfahren zur Durchführung von Rausch- und Klirrmessungen in Mehrkanal-Übertragungssystemen
Dip Priorität der Anmeldung Nr.8974/67 in Großbritannien vom 24.Februar I967 wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßverfahren zur Durchführung von Rausch- und Klirrmessungen in Mehrkanal-Übertragungssystemen, welches eine Bandsperre zur Ausblendung eines schmalen Frequenzbandes aus dem zur Messung angelegten Rauschspektrum vorsieht.
Um das nichtlineare Verhalten einer Trägerfrequenz-Mehrkanalverbindung zu ermitteln, ist es üblich, anstelle der normalen niedrigen Sprachbelegung ein Rauschsignal mit weißem Rauschen anzulegen. Das Ausgangsspektrum des Rauschgenerators wird durch Hoch- und Tiefpaßfilter auf die Bandbreite des Übertragungssystems begrenzt.
Die Messung erfolgt in der Weise, daß auf der Sendeseite durch eine Bandsperre ein sehr schmales Frequenzband aus dem Spektrum herausgeschnitten wird und indem auf der Empfangsseite, die auf den 8perrbereich der Bandsperre abgestimmt ist, die Rauschdichte in der Mitte dieses Frequenzbandes gemessen wird.
Zur Durchführung der Messung wird der Rauschgenerator auf der üendeselte^ausgeschalteter Bandsperre auf den Eingangspegel
6.Februar I968
pie-krä. - 2 -
BAD ORIGINAL 1098 16/032
ISE-Reg. 35Ö27 - 2 -
des Systems und auf der Empfangsseite ein Anzeigeinstrument auf einen Bezugswert eingestellt. Wird dann die Bandsperre in das System eingefügt, so erfährt das in deren Sperrbereich liegende Frequenzband eine Abschwächung von beispielsweise 8o dB und der Ausschlag des Anzeigeinstrumentes geht zurück. Entsteht, was jedoch nicht der Fall sein kann, im Übertragungssystem keine Rauschenergie, dann läßt sich der Zeigerausschlag durch Herabregelung des Dämpfungsreglers am Eingang des Empfängers um denselben Betrag, d.h. um 80 dB, auf den zuerst eingestellten Wert bringen. Infolge der auf dem Übertragungswege auftretenden Intermodulation und des hinzukommenden thermischen Rauschens ergibt sich eine geringere Änderung des am Dämpfungsregler einzustellenden Wertes. Dieser Unterschied der Dämpfungswerte ist das Geräuschleistungsverhältnis des Systems.
Die Einfügung einer Frequenzbandlücke verursacht jedoch Meßfehler, besonders bei der Erfassung des nichtlinearen Rauschens dritter Ordnung. Ist in dem System eine starke Vorverzerrung (pre-emphasis) vorgesehen, so kann dieser Fehler beträchtlich sein. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Fehler möglichst weitgehend zu vermindern.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Bandsperre ein zusätzliches Filter vor- oder nachgeschaltet ist, welches über den größten Bereich des Rauschspektrums eine konstante Grunddämpfung und in der Nähe des Sperrbereiches der Bandsperre eine verminderte Dämpfung aufweist, und daß die Grunddämpfung durch Erhöhung der Leistung des angelegten Rauschspektrums ausgeglichen wird.
Die Wirkungsweise und der Aufbau eines AusführungsbeiSpieles der erfindungsgemäßen Meidanordnung wird nachstehend anhand der Figuren 1 A,B,C und 2 beschrieben.
Fig.IA zeigt die Durchlaßkurve einer Bandsperre. Fig.IB zeigt die Durchlaßkurve des erfindungsgemäß hinzugefügten Filters.
Flg.IC zeigt die Durchlaßkurve des kombinierten Filters. Fig.2 zeigt ein Schaltbild für das zusätzliche Filter.
- 3 109816/0323
Bei der Messung des Geräuschleistungsverhältnisses ist es üblich, die Dichte des Rauschsignales über die ganze Breite des Spektrums zu erhöhen, um die durch die eingefügte Frequenzbandlücke entstehende Verminderung der Rauschleistung zu kompemsieren. Diese Maßnahme ist zulässig, wenn das System keine Vorverzerrung enthält.
In einem System mit Vorverzerrung ist eine derartige Maßnahme nicht anwendbar, vor allem, wenn nichtlineare Verzerrungen dritter Ordnung gemessen werden sollen. Hier ist dafür zu sorgen, daß die Rauschleistung an einer Stelle des Systems, die der Einfügung der Vorverzerrung folgt, konstant gehalten wird.
Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung der Bandsperre ein zusätzliches Filter angefügt, welches für den größten Teil des Frequenzspektrums eine konstante und in der Nähe der Frequenzbandlücke eine geringere Dämpfung aufweist. Das zusätzliche Filter kann z.B. einen Serienresonanzkreis, dem ein Widerstand parallel geschaltet ist, oder einen Parallelresonanzkreis, dem ein Widerstand in Reihe geschaltet ist, enthalten.
Die Grunddämpfung des zusätzlichen Filters läßt sich durch entsprechende Erhöhung des Ausgangsleistung des Rausehgenerators ausgleichen.
Wie aus der Addition der Durchlaßkurven der zu vereinigenden Filter nach Fig.IA und IB aus Fig.IC zu ersehen ist, wird die Dichte des Rauschspektrums in der Nähe der Frequenzbandlücke ausgemittelt, da die Spektralleistungszunähme außerhalb der Frequenzbandlücke den Leistungsverlust innerhalb derselben ausgleicht.- Auf diese Weise tritt bei der Messung des Geräuschleistungsverhältnisses bei Systemen mit Vorverzerrung nur ein senr kleiner Fehler auf. Auch bei starker Vorverzerrung läßt sich eine ausreichende Meßgenauigkeit erreichen, weil die Anhebung der Durchlaßkurve an der unteren Grenzfrequenz der Bandsperre eine Unterkompensation und die an der oberen Grenzfrequenz eine Überkompensation und somit das gewünschte Ergebnis herbeiführt. Es ist Jedoch nicht in allen Fällen notwendig, Anhebungen des Frequenzganges an beiden Bandgrenzen der Bandsperre
- 4 -109816/0 323
vorzusehen.
Die erfindungsgemäße Meßanordnung ist besonders deswegen vorteilhaft, weil sie es ermöglicht Fehler zu vermeiden, die sonst kaum rückgängig zu machen sind. Dies ist vor allem dann äußerst schwierig, wenn das System Baustufen mit unterschiedlichen Vorverzerrungen aufweist.
Das Filter nach Fig.2 enthält einen Serienresonanzkreis mit einer Spule Ll und einem Kondensator Cl, der durch einen Widerstand Rj5 überbrückt ist. Dieser Serienresonanzkreis ist einerseits an den Eingang mit dem Abschlußwiderstand Rl und andererseits an den Ausgang mit dem Abschlußwiderstand R2 angeschlossen.
Das zusätzliche Filter, welches vor oder nach der Bandsperre in die Meßanordnung eingefügt werden kann, ist in seinem Aufbau nicht an das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 gebunden. Es soll jedoch im Durchlaßbereich eine konstante Impedanz und nach der Zusammenschaltung mit der Bandsperre die in Fig.IC angegebene Durchlaßkurve aufweisen. Erfindungsgemäß sollen die Flächen oberhalb der Liniei^ 1.0 angenähert denselben Flächeninhalt haben, wie die Fläche unterhalb dieser Linie.
Das Meßverfahren bleibt nicht auf die Messung des Geräuschleistungsverhältnisses beschränkt, sondern läßt sich auch mit sinngemäß abgewandelten Durchlaßkurven des zusätzlichen Filters auch für andere Rausch- und Klirrmessungen in Übertragungssystemen verwenden.
j5 Patentansprüche
1 Bl. Zeichng. (2 Fig.)
109816/0323

Claims (1)

  1. ISE-Reg.5827 ■ ■ - 5
    Patentansprüche
    Ί.) Meßverfahren zur Durchführung von Rausch- und Klirrmessungen in Mehrkanal-Übertragungssystemen, welches eine Bandsperre zur Ausblendung eines schmalen Frequenzbandes aus dem zur Messung angelegten Rauschspektrum vorsieht., dadurch gekennzeichnet, daß der Bandsperre ein zusätzliches Filter-vor- oder nachgeschaltet ist, welches über den größten Bereich des Rauschspektrums eine konstante Grunddämpfung und in der Nähe des Sperrbereiches der Bandsperre eine verminderte Dämpfung aufweist und daß die ßrunddämpfung durch Erhöhung der Leistung des angelegten Rauschspektrums ausgeglichen wird.
    2. Meßverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Filter einen von einem Widerstand überbrückten Serienresonanzkreis oder einen Parallelresonanzkreis enthält, dem ein Widerstand in Serie geschaltet ist.
    5. Meßverfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Filter im Durehlaßbereich eine konstante Impedanz aufweist.
    o.Februar I968
    ple-krä.
DE19681616388 1967-02-24 1968-02-10 Messverfahren zur Durchfuehrung von Rausch- und Klirrmessungen in Mehrkanal-UEbertragungssystemen Pending DE1616388A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012031657A1 (de) * 2010-09-10 2012-03-15 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Abt. Ecg Vorrichtung und verfahren zur datenübertragung und energieübertragung über eine leitung

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NL6802582A (de) 1968-08-26
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