DE1616313U - Befestigungsflansch fuer huthaken, traeger und aehnliche gegenstaende. - Google Patents

Description

Dtp!.-ing. E. Günter Ottens

Patentanwalt

Düsseldorf-Oberkassel

Kaiser Friedrich Ring 12

Vollmann Sc, Schmelzer

Metallwarenfabrik
I3θγlohn i.V.

Befestigung^ flansch für Huthaken, Träger und ähnliche Gegenstände.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung für die Wandbefestigung τοπ Huthaken und ähnlichen Trägern, Bisher war es vlelfaoh übIioh, den flansch von Haken und Trägern vorzugsweise mit zwei oder Tier Löchern zu versehen, durch die ein derartiger Haken mittels Schrauben In der Wand befestigt wurde. Derart hergestellte Wandhaken bedurften einer verhältnismässig umständlichen Montage. Ausserdem wirkten die Köpfe der verwendeten Schrauben oft unschön und erwiesen sich nachteilig bei dem geschmacklichen Gesamteindruck derartiger Träger.

Bio vorliegende Erfindung beseitigt diese Mängel und vereinfacht die Montage derartiger Träger, insbesondere für den Pail, daß die Anbringung der Träger nicht von Handwerkern vorgenommen wird. Nach der Erfindung wird der Befestigungsflansch auf der Wandseit« mit einem einzigen Gewindestift ausgestattet, der «um Bestandteil des Trägers gehört. Dieser Gewindestift ist von einem als Abstandshalter dienenden gegenüber der Flanschflache erhöhten Ring zentrisch umgeben. Durch diese Anordnung wird bezweckt, daß beim Eindrehen des Tragers in ein« Holzleiste oder in einen Dübel eine Beschädigung dieses Leistens oder der Wand verhindert wird. Ohne einen derartigen Abstandshalter könnte nämlich der Fall eintreten, daß beim Einschrauben des Hakens durch «ine sohräge Stellung die Wandfläche durch eine Ecke des Befestigungsflansohes geritzt wird. Der Abstandshalter zieht nun automatisch den Befestigungsflansch In eine zur Wand*

flieh« parallele Lage.

Beim endgültigen Festziehen des Trägers in der Vand soll sieh schließlich der Abstandshalter in die Wand eindrücken. Um diesen Vorgang zu erleichtern, ist die Fläche zwischen dem äusseren Rand des Ab stand shelters und dem Gewindestift im Querschnitt etwa kreisbo^enförmig ausgekehlt. Es Äird dadurch erreicht, dass der nunmehr ringförmige Abstandshalter sich verhältnismassig leicht dank seiner schneidenartigen Ausbildung in die Wandfläche eindrückt. Infolge seiner Auskehlung kann sich der Abstandshalter schlüssel in der Wand festsaugen. Biese Wirkung wird nooh dadurch erleichtert, dass das Gewinde auf dem Gewindestift bis zur tiefsten Stelle der Auskehlung durchgeführt wird. Dadurch, daß die Auskehlung gegebenenfalls bis in die Flanschebene hineingeführt wird, kann die WiJkung des Ansaugens noch vergrössert «erden.

Ss ist selbstverständlich auch möglich, statt des mit dem Befestigungsflansch fest verbundenen Abstandshalters auch einen aufsetzbaren Ring zu verwenden, der ebenfalls mit einer Auskehlung versehen werden kann, um das Eindrücken in die Wandfläche zu erleichtern. Der Durchmesser des als Abstandshalter dienenden Ringes oder einor entsprechend aufgesetzten Scheibe hängt von den relativen Abmessungen des Befestigungsflansches und des Trägers oder Hakens ab. Beim rechteckigen Format des Befestigungsflansclies darf jedoch der Durchmesser des Abstandshalters höchstens die Länge der schmalen Seite des Befestigungsflansches erreichen. Diese Überlegung ist bei ande· ren Formaten sinngemäss anzuwenden»

XJm ein ungewolltes Verdrehen des Befestigungsflansches bezw. des Hakens oder Trägers nach dem Einschrauben zu verhindern, kann zusätzlich im Befestigungsflanseh eine Nagel« oder Gewindeöffnung für eine Haltenadel angeordnet werden. Diese Haltenadel wird zweckmäesig in bekannter Welse im spitzen Winkel zum Befestigungsflansch angeordnet. In der beillegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt«
Abbildung 1 zeigt einen Huthaken in der Seitenansicht und teil

weise im Schnitt.

Abbildung 2 zeigt die Ansicht auf die Wandseite des Befestigungsflansches .

In dem Ausführungsbai 3piel ist der eigentliche Befestigungsflausoii 1 dargestellt, der auf der Wandseite einen Gewindestift 2 trägt. Dieser Crew indes tift 2 ist von einem als Abstandshalter dienenden erhöhten Ring 3 zentrisch umgeben. Die Sennittansicht in der unteren Hälfte der Abbildung 1 zeigt die ausgekehlte Vertiefung 5, die bis In die Planschebene hineinreicht. Aus diesem Teil der Zeichnung wird auch ersichtlich, daß der Abstandshalter an seinem Umfang «le eine Schneide ausgebildet ist, und daß das Gewinde bis auf die tiefste Stelle der Auskehlung 5 geführt -wurde.

Im oberen Teil des Befestigungsflanschea befindet sich die zusätzliche Öffnung 4 zur Aufnahme eines kleinen Haltestiftes Dieser Stift kann entweder leicht eingeschlagen werden. Er kann aber auch so ausgeführt werden, daß er mittels Gewinde innerhalb der öffnung 4 in die Wand eingedreht v?ird.

Claims (5)

Scüutzansgrüche·^

1. Befestigungsflansch für Huthaken, Träger und ähnliche Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, das der Be* festlgungsflansch (1) auf der Wandseite einen Gewindestift (2) trägt, der von einem als Abstandshalter dienenden erhöhten Ring (3) zentrisch umgehen ist.

2. Befestigungsflansch nach Schutzanspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandshalter eine erhöh« te zweckmäßig nach aussen ausgekehlte Scheibe verwendet wird, deren Durchmesser höchstens die Länge der schmalen Seite des Befestigungsflansches erreicht.

3. Befestigungsflansch nach Schutzanspruch 1, gekennzeichnet durch eine bis in die Flanschebene eingreifende im Querschnitt etwa kreisbogenförmig ausgekehlte Vertiefung (5) zwischen den Abstandshalter (3) und dsm Schaft des Gewindestiftes (2).

4. Befestigungsflansch nach den Schutzansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet , daß der Gewindestift (2) ein Gewinde auf der gesamten Länge des freistehenden Schaftes erhält.

5. Befestigungsflansch nach den Schutzansprüchen 1 bi3 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Befestigungsflansch (1) zusätzlich eine Nagel- oder Gewindeöffnung (4) für eine Haltenadel (6) erhält, die senkrecht oder vorzugsweise in einem spitzen Winkel zum Befestigungsflansch (1) angeordnet ist.