DE1861316U - Zweiteilige schutzvorrichtung fuer koepfe bzw. muttern von verbindungselementen. - Google Patents
Zweiteilige schutzvorrichtung fuer koepfe bzw. muttern von verbindungselementen.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/14—Cap nuts; Nut caps or bolt caps
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Description
in the Gounty of Warwick., England
Zweiteilige oohutzvorriohJcung_für_jCöpfe bzw» Muttern von
Verbindimgs elementen
Dis !Teuerung betrifft eine zweiteilige Schutzvorrichtung
für Köpfe bzw. Hut tern von Verbindungselementen, z.3.
Schrauben, nieten od. dgl», bei welcher eine topfartige Unterlegscheibe
und eine Schutzhaube durch elastische Verformung
einander zugewendeters sich in axialer und radialer Druckrichtung
verspannend übergreifender Kragen dichtend verriegelbar
sind und die Haube unterhalb ihres Kragens einen L-ichtrand besitzt»
Bei einer bekannten Bauart dieser G-attung ist vorgesehen,
die einander zugekehrten Kragen der ,Schutzhaube und der Unterlegscheibe durch Aufdrücken der Schutzhaube unter Ausnutzung
von deren in radialer Sichtung wirkenden Sigenf e de rung in Lmgriff zu bringen und anschließend die Kragen
duroh Anziehen des Yerbindungselementes infolge der dabei
auftretenden axialen Bewegung dichtend gegeneinander abzustützen.
Dabei ist es jedoch von Hacliteil, daß einerseits bei
ungenügendem Anziehen der ,Schraubverbindung bzw» bei kurzem
Ansugsweg eine wirksame Abdichtung kaum zu erzielen ist,
während andererseits keine Möglichkeit besteht, den Bolzen ioeiii
Anziehen der Verbindung gegen ein unerwünschtes Mitdrehen zu
sichern.
Weiterhin ist es bekannt, auf eine mit Gewinde versehene
Unterlegscheibe eine diese über ihre gesamte Hohe um-
schließende Schutzhaube aufzuschrauben, die unterseitig
mit einer Dichtlippe versehen ist, die beim Aufschrauben dichtend gegen die Werkstückoberfläche zur Anlage kommt 9
leben der Aufwendigkeit dieser Schutzvorrichtung besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß auch hier die angestrebte
Dichtwirkung bei einem nicht mit der notwendigen Sorgfalt vorgenommenen Aufschrauben der Schutzhaube wegen
des Fehlens einer azial gerichteten Druckwirkung in Trage gestellt ist.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schutzvorrichtung der bezeichneten G-attung zu schaffen, die die
se Mängel vermeidet, und kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden Kupplungskragen eine an sich bekannte wulstartige Quersohnittsform
mit. zueinander etwa keilförmig geneigten Riegelfläohen
besitzen, wobei die obere geneigte Riegelfläche der Haubenwulst von dem unteren Dichtrand in einem solchen Abstand
vorgesehen ist, der einerseits kleiner ist als der Abstand des im Wulstbereich liegenden größten Durchmessers
der Unterlegscheibe von der Scheibenunterseite, andererseits jedoch größer ist als der Abstand des untersten Bereichs der
Soheibenwulst von der Scheibenunterseite.
Hierdurch wird, der Vorteil erzielt, daß gleichzeitig
mit dem lediglich durch einfaches Aufdrücken erfolgenden InEingriff
-bringen von Schutzhaube und Unterlegscheibe die Dichtwirkung der Schutzvorrichtung zwangläufig herbeigeführt wird.
Dadurch, daß der Abstand zwischen der oberen.geneigten Siegelfläohe
der Haubenwulst und deren unterem Dichtrand kleiner ist als der Abstand zwischen der fläche größten Durchmessers im
Wulstbereich der Unterlegscheibe von deren Unterseite, wird zunächst das In-Üngr iff-bringen von Schutzhaube und Unterlegscheibe
ermöglicht; da andererseits jedoch der Abstand der oberen geneigten Sie gelfläche der Haubenwulst von deren
Dichtrand größer ist als der Abstand zwischen dem unteren
Bereich der Wulst der Unterlegscheibe und deren Unterseite,
wird die Schutzhaube in der .Arbeitsstellung stets in einem
leicht aufgespreizten Zustand gehalten, wodurch deren Wulst ständig einer in Richtung auf die Unterlegseheibe wirkenden
Kraft unterworfen ist, die eine Erhöhung des von der Dichtfläche der Schutzhaube her auf die Werkstückoberfläche ausgeübten
Anpreßdrucks bewirkt. Einem Vordringen insbesondere gasförmiger Medien zu den Verbindungsteilen und einer dadurch
bedingten Beeinträchtigung der Verbindung wird somit begegnet. Dabei ist es vorteilhaft, daß neben dem unteren Dichtrand
der Schutzhaube durGh den Berührungsbereioh der keilförmig geneigten
Riegelflächen bzw. durch die von dem Schraubenkopf gegen die Werkstückoberfläche angepreßte Unterlegscheibe
weitere Abdichtungen geschaffen sind, so daß die Schutzvorrichtung -als Labyrinthdichtung wirksam wird und auch bei Undichtigkeiten
im ersten Dichtungabereich zwischen Werkstückoberfläche und Dichtfläche der Schutzhaube, z.B. aufgrund von Unebenheiten
der Werkstückoberfläche, eine Berührung etwa in den Schutzkappe innenraum eindringender korrodierender Medien mit der Schrauboder
Nietverbindung verhindert. Die Anwendbarkeit der Schutzvorrichtung
ist-von der !Form des zu verkleidenden Verbindungsteiles
weitgehend unabhängig. . .
Zweckmäßig sind-die zur Verriegelung dienenden Wulstflächen
von Haube und Unterlegscheibe nach unterschiedlichen Radien geformt, wobei die Haube die Wulst mit größerem Radius
besitzt. Dabei ist es vorteilhaft, daß: der Krümmungsdurchmesser
der Haubenwulst größer ist als die Höhe des unter der Scheibenwulst liegenden zylindrischen Scheibenteils.
Zur Erzielung eines über den gesamten Bereich des Dichtrandes der Haube gleichmäßig verteilten Anpreßdruckes empfiehlt es
sieh, die Schutzhaube.als Kuplkalotte auszubilden.
Nachstehend ist die Säuerung an einem Ausführungshei-|
spiel erläutert. ■ -
- 4 - ^4
Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer SchutζVorrichtung
mit getrennt dargestellten" Einzelteilen vor dem Aufbringen auf eine Holzschraube ^
Pig. 2 einen Schnitt durch eine Schutzvorrichtung in der Arbeitsstellung;
Pig. 3 eine Draufsieht auf eine Schutzhaube und
Pig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Schutz *
Vorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Die in der Zeichnung dargestellte, aus einem, elastischen
Kunststoff bestehende Schutzvorrichtung dient der Abdeekung
einer einen. Schraubenschaft 10 und einen oberseitig runden Schraubenkopf 11 mit flacher Unterseite 12 aufweisenden
Holzschraube. Sie setzt sich aus einer ringförmigen Unterlegscheibe
13 sowie einer kuppelartigen Schutzhaube 19 zusammen
Die Unterlegscheibe 13 ist mit einer zentralen Durchtrittsöffnung
14 für den Schraubenschaft 10 versehen und besitzt oberseitig eine zu dieser koaxiale kreisförmige Ter·^*
tiefung 15 zur Aufnahme des Schraubenkopfes, der gegen eine
die zentrale Durchtrittsöffnung 14 umschließende Kreisringlläche
16 abgestützt ist. Die Kreisringfläche 16 liegt der Werkstückoberfläche 17 unmittelbar auf und bildet in der
Arbeitsstellung eine wirksame Abdichtung des Schraubenschaftes 10, während sie gleichzeitig bei zu starkem Anziehen der
Schraube infolge ihrer Elastizität die Werkstückoberfläche 17,
besonders bei spröder bzw. zu Bruch neigender .Materialbeschaffenheit,
vor Beschädigungen schützt. Umfangsseitig ist der Schraubenkopf 11 über einen Teil seiner Höhe von der
seitlichen Begrenzungswand der Vertiefung 15 umschlossen, die
an ihrem oberen Ende einen nach außen gerichteten wulstartigen Kupplungskragen 18 etwa halbkreisförmigen Querschnitts aufweist,
der zu der Unterseite der Unterlegscheibe 13 mit seinem unteren Bereich in einem Abstand 22 und mit der Pläche seines
größten Durchmessers in einem Abstand 22 v angeordnet ist.
Die Schutzhaube 19 ist am Rand ihres Innenraumes mit einem im Querschnitt ebenfalls etwa halbkreisförmigen
wulstartigen Kupplungskragen 21 versehens dessen geringster
Innenabstand kleiner als der größte Außendurchmesser des
Wulstes 18 der "Unterlegscheibe 1-3 ist. Der Haubenwulst 21
besitzt einen unteren, sich gegen die Werkstückoberfläche 17 anpressenden Dichtrand" 23 sowie eine obere geneigte Riegelfläche
24s die in der Arbeitsstellung gegen die Unterseite
des Wulstes 18 der Unterlegscheibe 13 zur Anlage kommt.
Der Abstand zwischen dem unteren Dichtrand 23 und der oberen
geneigten Riegelfläche 24 ist mit h bezeichnet; er ist größer -als der Abstand 22 und kleiner als der Abstand 22-*. Hierdurch
wird in der Arbeitsstellung ein fester Preßsi-tz des Haubenwulstes
21 in dem durch den Abstand 22 gebildeten Zwischenraum'
erzielt.
Die neuerungsgemäße Schutzvorrichtung Ytfird mit Tortei]
auf solche Schraubenverbindungen angewandt, die der Witterung oder sonstigen starken Korrosionseinflüssen ausgesetzt sind,
wie sie beispielsweise vin Küchen, Bade- oder Iiaborräumen
od. dgl.' auftreten. Durch die Vermeidung vorspringender Seile bzw. durch die Kugelkalottenform der Schutzhaube wird ein
Hängenbleiben an 'der Schutzverkleidung vermieden. Selbstverständlich
kann die Schutzhaube 19 auch.andere Formen besitzen und beispielsweise bei ihrer Verwendung an Möbeln aus.
dekorativen Zwecken mehrfarbig ausgebildet und außenseitig mit einer Prägung versehen sein.
Claims (4)
1. Zweiteilige Schutzvorrichtung für Köpfe bzw. Muttern von Terbindungselementen, z.B. Schrauben, Meten
od. dgl. 5 bei welcher eine topfartige Unterlegscheibe und
eine Schutzhaube durch elastische Terformung einander zugewendeter
, sich in axialer und radialer Druckrichtung verspannend tibergreifender Kragen dichtend verriegelbar sind
und die Haube unterhalb Ihres Kragens einen Dichtrand besitzt j dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kupplungskragen (18, 21) eine an sich bekannte wulstartige Quersohnittsform mit zueinander etwa keilförmig
geneigten Exegelflachen besitzen, wobei die obere
geneigte Riegelflache (24) der Haubenwulst (21) von dem
unteren Dichtrand (23) in einem solchen Abstand (h) vorgesehen ist, der einerseits kleiner ist als der Abstand (22')
des im Wulstbereich liegenden größten Durchmessers der Unterlegseheibe
von der Scheibenunterseite, andererseits jedoch größer ist als der Abstand (22) des untersten Bereichs der Scheibenwulst
(18) von der Scheibenunterseite,.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennze lehnet , daß die zur
Verriegelung dienenden Wulstflächen von Haube und Unterlegscheibe
nach unterschiedlichen Radien geformt sind, wobei die Haube die Wulst mit größerem, Radius besitzt»
3. Schutzvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsdurchmesser der Haubenwulst größer ist als die '
Höhe (22) des unter der Scheibenwulst liegenden zylindrischen
Scheibenteils,
2 ~
4. Schutzvorrichtung nach Ansprüchen 1 "bis 5 ?
dadurch g e fc e η η ζ e i ο. h η e t <, daß die vorzugsweise aus einem gute elastische Eigenschaften aufweisenden Material bestehende Schutzhaube (19) als Kugelkalotte ausgebildet ist.
dadurch g e fc e η η ζ e i ο. h η e t <, daß die vorzugsweise aus einem gute elastische Eigenschaften aufweisenden Material bestehende Schutzhaube (19) als Kugelkalotte ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH42383U DE1861316U (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Zweiteilige schutzvorrichtung fuer koepfe bzw. muttern von verbindungselementen. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEH42383U DE1861316U (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Zweiteilige schutzvorrichtung fuer koepfe bzw. muttern von verbindungselementen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1861316U true DE1861316U (de) | 1962-10-31 |
Family
ID=33142400
Family Applications (1)
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DEH42383U Expired DE1861316U (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Zweiteilige schutzvorrichtung fuer koepfe bzw. muttern von verbindungselementen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1861316U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0265132A1 (de) * | 1986-10-11 | 1988-04-27 | Steelpress Limited | Schraubenabdeckung |
DE102016110251A1 (de) * | 2016-06-02 | 2017-12-07 | Te Connectivity Germany Gmbh | Anordnung |
-
1962
- 1962-08-16 DE DEH42383U patent/DE1861316U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0265132A1 (de) * | 1986-10-11 | 1988-04-27 | Steelpress Limited | Schraubenabdeckung |
DE102016110251A1 (de) * | 2016-06-02 | 2017-12-07 | Te Connectivity Germany Gmbh | Anordnung |
DE102016110251B4 (de) * | 2016-06-02 | 2020-11-26 | Te Connectivity Germany Gmbh | Anordnung |
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