DE161603C - - Google Patents

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DE161603C
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asphalt
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negative
etching
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0035Multiple processes, e.g. applying a further resist layer on an already in a previously step, processed pattern or textured surface

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nach einem mittels Rasters erzeugten Negativ hergestellten geätzten Metallplatten geben einen gleichmäßig grauen Ton, wenn das Metall nicht nachgeätzt oder nachgearbeitet wird. Hierdurch leidet aber die Genauigkeit der Wiedergabe.
Das vorliegende Verfahren vermeidet jede Nachhilfe und besteht in folgendem.
In bisher 'üblicher Weise wird durch das
ίο mittels Rasters erzeugte Negativ eine mit Asphalt überzogene Metallplatte belichtet und in ebenfalls bekannter Weise mittels Terpentinöl oder dergl. entwickelt, wodurch eine positive, ätzfähige Abbildung entsteht.
Nach dem vorliegenden neuen Verfahren wird aber vor dieser Atzung die Platte einer Erhitzung auf etwa 300 bis 320° unterworfen, wodurch die Asphaltschicht für die Lösungsmittel des Asphaltes unangreifbar wird. Belichteter Asphalt wird zwar beim Erhitzen bis zum Schmelzpunkt (etwa 100°) in Terpentinöl wieder löslich. Steigert man aber die Temperatur bis auf- etwa 3000, so wird er nach Versuchen des Erfinders wieder unlöslich, und zwar in einem Maße, das durch die Belichtung allein nicht zu erreichen ist. Auch starke Lösungsmittel greifen den so gehärteten Asphalt nicht an, ebensowenig wie weiterhin aufgetragene Asphaltschichten auf die gehärteten Stellen eine Einwirkung ausüben können. Es tritt auch, obwohl der Schmelzpunkt des Asphaltes wesentlich tiefer liegt, ein Zerfließen der Schicht beim Erwärmen auf 300° nicht ein. Auf die erste Asphaltschicht wird eine zweite aufgetragen, die nun die erste in keiner Weise mehr beeinflußt, da diese durch die Erhitzung unlöslich gemacht ist. Diese zweite Asphaltschicht wird wiederum belichtet, gegebenenfalls durch ein solches Negativ, dessen Rasternetz gegen das des ersten verschoben oder sonst von ihm verschieden ist.
Das geschilderte Verfahren kann mehrfach wiederholt werden. Die letzte Asphaltschicht, die die Ätzung erfahren soll, macht man zweckmäßigerweise nicht unlöslich. Die nach diesem Verfahren hergestellten Ätzungen geben die Töne des Originals mit großer Treue wieder.
Es sind Verfahren, bei denen mehrere Belichtungen ein und derselben lichtempfindliehen Schicht vorgenommen werden, bekannt geworden, jedoch unterscheidet sich das vorliegende von diesen gerade durch das Aufeinanderbringen mehrerer Schichten, die einzeln belichtet werden, wodurch es möglich ist, die einzelnen Bilder ganz nach Bedarf und unabhängig voneinander zu entwickeln, zu verstärken usw. und so ihre Fehler gegeneinander auszugleichen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcH :
    Verfahren zur Herstellung von Druckformen durch Einätzung eines photographischen Asphaltbildes, dadurch gekennzeichnet, daß die erste auf die Metall-
    platte aufgetragene, belichtete und entwickelte Asphaltschicht durch Erhitzung auf 300 bis 3200 unangreifbar für die Lösungsmittel des Asphaltes gemacht, dann auf sie eine weitere Asphaltschicht aufgetragen und diese entweder durch das gleiche oder durch ein mittels veränderten Rasters erzeugtes Negativ belichtet wird, welches Verfahren mehrfach wiederholt werden kann.
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