DE1615954A1 - Elektrisches Widerstandselement zum Einfuehren in eine Flamme - Google Patents
Elektrisches Widerstandselement zum Einfuehren in eine FlammeInfo
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Description
; 1
β FRANKFURT/MAIN 1, DEN I-
KOHHORNSHOFWEQ ΙΟ
TELEFON: S802O 7
TELEGRAMM! KNOPAT
K/P
DR-INQ/ULRICHKNOBLAUOH
PATENTANWALT
POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 3488
■""·--. · DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. aO3 702 :
D Al Ί? Q SS A/S r Nordborg (Dänemark)
Elektrisches Widerstandselement zum Einführen in
. - eine Flamme
Die Erfindung bezieht sich, auf ein elektrisches Widerstandsele-
·. ment zum Einführen in eine Flamme, insbesondere für -.Gas-, oder
Qlfeuerungsanlagen. . - -/
Wider stands elemente, die hohen !Temperaturen ausgesetzt werden,
haben im allgemeinen keine-große.Lebensdauer. Sie werden insbesondere
durch Oxydation angegriffen. Daher ist es bekannt, Glühdrähte unter Sauerstoffabschluß zu halten, z.B. bei Glühlampen.
Die Gefahr, einer Zersetzung ist noch größer, wenn man das Widerstandselement
in eine Flamme hält, weil dann wegen der VerbrennungsgasB'
noch zusätzliche Zersetzungserscheinungen auftreten können. Hinzu kommt,, daß beim Einführen in die Flamme eine sehr
plötzliche !Temperaturerhöhung auftritt, so daß zusätzlich Wärmespannungen
zur Zerstörung beitragen können. Daher hat man in Verbindung mit Flammen lediglieh Widerstandskörper aus chemisch
und thermisch sehr beständigen Edelmetallen benutzt, mußte aber
trotzdem eine geringe Lebensdauer in Kauf nehmen.
Der" Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Widerstandselement zum Einführen in einer Flamme anzugeben, das bei
den WoX&ohen Jlammentemperaturen eiß©r Gas- oder ölfeuerung eine
lang© ^be»sdauer besitzt. ' ' v^ . .
Erfindungsgemäß besteht das elektrische Widerstandselement aus
Siliziumkarbidkörnern, die durch Siliziumnitrid gebunden sind. Hierbei kann das Bindemittel vollständig aus Siliziumnitrid
(Si5F4) bestehen. Das Siliziumnitrid kann auch in Verbindung
mit Siliziumoxynitrid (SigON) vorliegen.
Ein in dieser Weise zusammengesetztes Widerstandselement ist gegenüber
Oxydation und anderen chemischen Einflüssen der Flamme nahezu · unempfindlich. Es ist außerordentlich widerstandsfähig
gegenüber thermischen Einflüssen, insbesondere gegen Wärmeschock. Seirjepezifischer Widerstand beträgt im kalten Zustand
etwa 100 Ohm.cm und im heißen Zustand etwa 2 bis 3 Ohm.cm.
Es ist zwar bekannt, daß Siliziumkarbid elektrisch leitend ist. Man hat daher Siliziumkarbid schon als Heizleiter benutzt. Es
war aber nicht möglich, ein Widerstandselement aus Siliziumkarbid herzustellen, das in der Flamme eine ausreichende Beständigkeit
hat. -
Das Bindemittel Siliciumnitrid, gegebenenfalls in komplexer Bindung
mit Siliziumoxynitrid, gibt den Siliziumkarbidkörnern einen bisher unerreicht guten mechanischen Zusammenhang auch bei
starken Temperatursprüngen und schützt das Siliziumkarbid gegen Oxydation und andere chemische Einflüsse. Dieses Bindemittel beeinträchtigt
die elektrischen Eigenschaften des Siliziumkarbid nicht sondern ergibt einen Verbundkörper mit ausgesprochen guten
elektrischen Eigenschaften, der eine lange lebensdauer besitzt, auch wenn er in, eine Flamme eingeführt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich das Widerstandseiement
in der Form eines dünnen Stabes herstellen. Durch die Stabform kann man dem Widerstands element einen Widerstand geben,
der einen unmittelbaren Anschluß an die ITetzwechselapannung, z#B.
220 V1 erlaubt. . ' / ...-„■ , .: ■ . ·
'ΐ
•iit Hilfe des neuen Yfiderstandselements lassen sich sehr vorteilhafte
konstruktive Lösungen· für die Zündung und Überwachung einer
Flamme angeben. Hierbei macht sich der negative (Demperaturkoeff
\?.i ent des beanspruchten Materials besonders vorteilhaft
bemerkbar.
Bei einer ersten Anwendungsform der Erfindung kann das Widerstanäeelement
als elektrischer Glühzünder für die Flamme dienen. V/erji nan das Element an die" Netzspannung anschließt, fließt zunächst
ein geringer Strom, der das Element erwärmt, wodurch desser
Viiderstandswert abnimmt, der Strom steigt an usw., bis der Glühzustand
erreicht ist,' bei dem die Flamme zündet. Alsdann kann das
Element vnn der Spannung abgeschaltet oder der hinduröhfließende .
Strom herabgesetzt werden.
Bei einer zweiten Anwendungsform der Erfindung wird das Widerstandselement als Flammenfühler in einem elektrischen Überwachung?
kreis benutzt. Da das Element im kalten Zustand einen hohen Widerstand,
im heißen Zustand dagegen einen niedrigen Widerstand be
sitzt, kann man mit seiner Hilfe unmittelbar ein Beiais steuern,
welches beispielsweise beim Versagen der Flamme die Brennstoffförderung abschaltet.
Ein anderer Anwendungezweck ist beispielsweise die Messung der
Flammentemperatur.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung βehematlseh veranschaulicht* Eszeigern
Fig. 1 das erfinaungsgemäße Widerstandselement als
Glühzünder und
: Fig. 2 das erfindungegemäße Widerstandselement als
Flammenfühler.
Q09B49/0494
-A-
In Pig. 1 ist vor einem Brenne^ ein Widerstandselement 2 in
Form eines dünnen U-förmigen Stabes angeordnet, das aus Siliziumkarbidkörnern,
die durch Siliziumnitrid gebunden sind, besteht. Das Element ist über einen Einschaltkontakt 3 mit den
Netzklemmen 4- verbunden. Man kann durch Niederdrücken des Kontakts
5 das Element 2 zum Glühen bringen, wodurch der Brennstoff
aus dem Brenner 1 gezündet wird. Alsdann kann der Strom wieder unterbrochen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Pig. 2 ist vor einen Brenner 11
nit .einen1.· Hagnetabsperrventil 12 wiederum ein Widerstandselement
13 geschaltet» Dieses ist über die Spule 14 des Magnetventils und
einen Schalter 15 mit den Klemmen 16 eines Wechselstromnetzes
verbunden. .Im Betrieb, also bei geschlossenem Schalter 1!?y fließt
wegen des negativen lemperaturkoeffizienten des Elements 13 in.
dem Stromkreis ein großer Strom, der das Ventil 12 geöffnet hält,
solange die Flamme brennt. Der Strom ist jedoch zu klein, um das
Ventil offen zu halten/ wenn die Flamme erloschen ist. Zum anfänglichen
öffnen des Brennstoffventils kann ein zusätzliches
Organ 1? vorgesehen sein, das von Hand oder automatisch geöffnet
wird. .
00984 97 04 9 4
Claims (2)
1. Elektrisches V/id er stands element zum Einführen in eine Flamme,,
insbesondere für Gas- und Ölfeuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet/ daß es aus SiliMumkarTDidkornern besteht, die durch
Siliciumnitrid gebunden sind. ·
2. Widerst-andselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett
daß das Siliziumnitrid in Verbindung nit Siliziumoxjrntrid
vorliegt.
3* Widerstandselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß/Sie Form eines dünnen Stabes hat.
4* Widerstandselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennnzeichnet
durch die Anwendung als elektrischer Glühzünder für
die Flamme.
5* Widerstandselement nach einem'der Ansprüche t big 4," gekennzeichnet
durch die Anwendung als Flammenfühler; in.einem elektrischen
Überwachungakreis* ■
Lee rse ί te
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671615954 Pending DE1615954A1 (de) | 1967-02-21 | 1967-02-21 | Elektrisches Widerstandselement zum Einfuehren in eine Flamme |
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GB2133866B (en) * | 1983-01-19 | 1986-02-19 | Atomic Energy Authority Uk | Gas ignition |
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- 1968-02-20 ES ES350685A patent/ES350685A1/es not_active Expired
Also Published As
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BE710379A (de) | 1968-06-17 |
GB1158091A (en) | 1969-07-16 |
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