CH323161A - Sicherheitseinrichtung für Gasbrenner - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für GasbrennerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
- F23Q9/02—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply
- F23Q9/04—Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply for upright burners, e.g. gas-cooker burners
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Description
Sicherheitseinrichtung für Gasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf eine Sieherheitseinrichtung für Gasbrenner. Es ist bekannt, thermoelektrisch erregte Absperrorgane für Gasflammen oder thermo- elektrisch erregte Kontakte so zu betreiben, (lass eine Flamme ein in ihrer Nähe ange brachtes Thermoelement erhitzt und der da durch entstehende Thermostrom einen Elek tromagneten erregt, -unter dessen Wirkung der Anker eines von Hand oder mit andern geeigneten Mitteln gegen einen Elektromagne ten gelegten Ventil- oder Kontaktsystems am Elektromagnet haften bleibt und das Ab sperrglied so direkt oder indirekt offenhält. Beim Erlöschen der Flamme aus einem be liebigen Grund wird der Elektromagnet stromlos und das Absperrglied, meist unter der Wirkung einer Feder, geschlossen. Das Thermoelement erzeugt naturgemäss nur eine geringe Spannung, so dass die Stromleitung mit Rücksicht auf genügenden Strom sehr niederohmig ausgeführt werden muss. Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Thermoelement koaxial auszuführen, das heisst die beiden Pole des Thermoelementes -erden durch eine Metallröhre und einen in ihr isoliert gelagerten metallischen Stab oder Draht gebildet, die nur an dem einen Ende, an welchem sie der Flamme ausgesetzt sind, durch Schweissung oder Lötring miteinander @ erbunden sind. Ein Nachteil der bekannten Einrichtungen besteht darin, dass zur Verbindung der Sicher heitsvorrichtung mit dem Hilfs- oder Zünd- brenner oder auch dem Hauptbrenner zwei verhältnismässig starre Leitungen, nämlich eine für den Thermostrom und eine für die Gaszufuhr, notwendig sind. Die vorliegende Erfindung besteht darin, dass die Sicherheitseinrichtung ein von einem Thermoelement gesteuertes Absperrorgan in der Gaszufuhr für den Brenner aufweist und dass mindestens eine der zur die Temperatur fühlenden Verbindungsstelle des Thermoele- mentes führenden Stromleitungen mindestens teilweise als Hohlleiter ausgebildet ist, der mindestens abschnittsweise zugleich zur Lei tung des Gasstromes dient. Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbei spiel näher erläutert. Die Zeichnung stellt einen Querschnitt durch die erfindungsgemässe Einrichtung dar. In einer Armatur 1 ist ein zum Ventil abge hendes, beispielsweise aus Kupfer bestehendes Rohr 2 dicht und elektrisch leitend, vorzugs weise durch Hartlötung befestigt. In Verlän gerung dieses Rohres ist ebenfalls dicht und elektrisch leitend ein Rohr 3 in diese Armatur eingesetzt, das als Thermoschenkel dient. Als Werkstoff hierfür wird zweekmässigerweise ein solcher von genügender Temperaturbe- ständigkeit und günstiger Thermokraft gegen einen koaxial im Rohr 3 angebrachten Draht gewählt. Der Draht 4 ist am mit dem obern Ende des Rohres 3 durch Lötung oder Schweissung elektrisch gut leitend verbunden. E r ist ausserdem an seiner Oberfläche, bei spielsweise durch Oxydation, isoliert. Es ist weiterhin vorgesehen, in einem genügend kühlen Bereich, beispielsweise am Punkte 5, den zentralen Thermoschenkel 4 mit einem Draht. 6 aus elektrisch gut leitendem Werk stoff, z. B. aus Kupfer, zu verbinden. Dadurch wird der elektrische Leitungswiderstand zu der angeschlossenen Magnetspule möglichst niedrig. Wenn bei der Installation dafür ge sorgt wird, dass die Armatur 1 sich in einem genügend kühlen Bereich des Wärmeappara tes befindet, können die Rohre 2 und 3 aus verschiedenem Material gewählt werden, wo bei das Rohr 3 eine möglichst hohe Thermo- kraft und das Rohr 2 einen möglichst niedri- en -Widerstand haben soll. In der Armatur 1 ist die Düse 7 eingeschraubt. Das Brenner rohr 8 ist durch die Schraube 9 verstellbar angeordnet. Die an den Bohrungen 10 sieh bei Entzündung bildenden Flammen dienen zur Zündung des Hauptbrenners und zur Er wärmung des Thermoelementes. Der Glasstrom gelangt durch das Rohr 2 in die Armatur 1 und wird über die Bohrung 11 der Düse 7 zugeleitet. Letztere wirkt als Injektor und bewerkstelligt innerhalb des Rohres 8 die Erzeugung eines geeigneten Ge misches, das nach Austritt aus den Bohrun gen 7.0 verbrennt. Der sich hierbei im Thermo- element bildende Strom wird dem Elektro magneten zugeleitet, welcher, von diesem Strom erregt, ein Gasabsperrorgan offenhält. An Stelle des angeführten Bunsenbrenners kann ebenso ein Leuchtflammenbrenner ver wendet werden. In diesem Falle ist die Düse 7 so weit verlängert, dass die aus ihr tretende Flamme sowohl das Thermoelement erwärmt, als auch einen Hauptbrenner zündet. Ist die Feuerstätte so aufgebaut, dass nur ein Hauptbrenner vorhanden ist, so wird die Thermoleitung teilweise zur Fortleitung des Gasstromes zu diesem Brenner benützt. An Stelle eines in der Achse des Rohres geführten Drahtes kann auch ein Draht oder Band schraubenlinienförmig um das Rohr ge legt sein und, vom Rohr hinreichend isoliert, als zweiter Leiter des Thermostromes dienen. Auch können zwei Rohre, die ineinander geschoben sind, zur Fortleitung des Thermo- stromes und zugleich zur Leitung des Gas stromes dienen. Das Thermoelement kann dann durch Drähte, Bänder oder dergleichen an die Rohrenden angeschlossen sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Sicherheitseinrichtung für Gasbrenner, da durch gekennzeichnet, dass sie ein von einem Thermoelement gesteuertes Absperrorgan in der Gaszufuhr zum Brenner aufweist und dass mindestens eine der zur die Temperatur fühlenden Verbindungsstelle des Thermoele- mentes führenden Stromleitungen mindestens teilweise als Hohlleiter ausgebildet ist, der mindestens abschnittsweise zugleich zur Lei tung des Gasstromes dient. UNTERANSPRÜCHE 1.Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass minde stens eine mindestens teilweise als Hohlleiter ausgebildete Stromführung für die die Tem peratur fühlende Verbindungsstelle des Thermoelementes mindestens abschnittweise zugleich als Zündgasleitung dient. 2.Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode des Thermoelementes röhrenförmig ist und auf der die Injektordüse des Bren ners enthaltenden Armatur mit vernachlässig- bar kleinem Übergangswiderstand leitend be festigt ist, und dass von der andern Seite der Armatur eine mit dieser leitend verbundene Röhre aus gut leitendem Material zu das Gas absperrorgan beherrschenden Steuermitteln führt. 3.Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die andere Elektrode stab- förmig in der Achse der röhrenförmigen Elek trode angeordnet ist und auf einem stabför- migen Leiter aus einem den elektrischen Strom gut leitenden Werkstoff mit vernach- lässigbar kleinem Übergangswiderstand befe stigt ist. 4.Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu der die Temperatur fühlenden Verbindungs stelle des Thermoelementes führende Strom- Leitung mindestens teilweise ein schrauben- linienförmig um die zugleich als Gasleitung dienende Stromleitung gewundenes Band ist. 5. Sicherheitseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass um die zugleich als Gasleitung ausgebildete Strom leitung ein weiterer, die andere Stromleitung bildender Hohlleiter angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323161X | 1953-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH323161A true CH323161A (de) | 1957-07-15 |
Family
ID=6171677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH323161D CH323161A (de) | 1953-07-17 | 1954-07-12 | Sicherheitseinrichtung für Gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH323161A (de) |
-
1954
- 1954-07-12 CH CH323161D patent/CH323161A/de unknown
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