DE3927413A1 - Zuendelement fuer einen atmosphaerischen oelbrenner - Google Patents
Zuendelement fuer einen atmosphaerischen oelbrennerInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
Description
Die Erfindung geht aus von einen Zündelement der Gattung
des Anspruchs 1.
Elektrisch betriebene Zündeinrichtungen sind bei allen
halb- oder vollautomatisch betriebenen atmosphärischen
Ölbrennern erforderlich, um die Verbrennung zu einem
beliebigen, von der Automatik, die aus einer entsprechenden
Steuerung oder Regelung bestehen kann, bestimmten Zeitpunkt
zu ermöglichen, ohne daß ein manueller Eingriff dabei
notwendig wird. Das Zündelement ist dabei dasjenige Teil
der Zündeinrichtung, das im Brennertopf so angebracht sein
muß, daß es durch partielle Erhitzung das in den
Brennertopf einlaufende Öl verdampfen und anschließend das
sich bildende Öldampf-Luft-Gemisch zur Entzündung bringen
kann.
Bekannte Zündelemente dieser Art für atmosphärische
Ölbrenner bestehen aus einem elektrisch beheizbaren
Glühkörper der so angeordnet ist daß er durch
Wärmeleitung und/oder Wärmestrahlung den Brennertopfboden
in dem Bereich, in dem sich das einlaufende Öl vorzugsweise
ausbreitet - meist eine speziell zu diesem Zweck
angebrachte Ausbuchtung des Brennertopfbodens - aufheizt
und damit das Verdampfen des Öls bewirkt. Das Zünden des
entstehenden Öldampf-Luft-Gemisches wird von demselben oder
einem zusätzlichen, oberhalb des ersten angebrachten und
ebenfalls elektrisch beheizten Glühkörper bewirkt, der dazu
auf eine Temperatur von etwa 1000 Grad Celsius bis 1100
Grad Celsius gebracht wird; bei einer anderen bekannten
Zündeinrichtungen erfolgt das Zünden des
Öldampf-Luft-Gemisches mit einer durch Hochspannung
erzeugten Funkenstrecke.
Alle bekannten Zündelemente erfordern für ihre Einführung
in den Brennertopf eine Öffnung in der Wand des
Brennertopfes, die zur Aufnahme und Führung des
Zündelementes mit einem angelöteten oder angeschweißten
Stutzen versehen ist.
Bei dieser Anordnung des Zündelementes ist es unvermeidbar,
daß die Ausbildung einer gleichmäßigen Flamme mit hohem
Verbrennungs-Wirkungsgrad durch das in den Brennraum
hineinragende Zündelement sowie durch infolge der
Undichtigkeiten der Zündelement-Einführung in den
Brennertopf auftretende unkontrollierbare Luftzufuhr
gestört wird. Außerdem bildet sich am und um den Öleinlauf
nach kurzer Betriebszeit eine Kruste aus unverbrannten
Öl-Rückständen, da in diesen Bereich beim Anzünden und beim
Abstellen der Verbrennung die Flamme unter sehr ungünstigen
Bedingungen wie unvollständige Öl-Verdampfung und schlechte
Durchmischung des Öldampfes mit Luft brennen muß.
Ein
weiterer, ganz besonderer Nachteil der o.b. Anordnung ist
die Unmöglichkeit, Ölbrenner ohne elektrische
Zündeinrichtung nachträglich mit einer solchen
auszurüsten; da bei nicht von vorneherein für elektrische
Zündung vorgesehenen Ölbrennern der Einführ-Stutzen für das
Zündelement fehlt, ist eine Nachrüstung des Zündelementes
nicht möglich, zumal in den meisten Fällen der Brennertopf
im Ölofen-Gehäuse fest eingeschweißt und somit nicht
auswechselbar ist.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird eine Anordnung
des Zündelementes entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Mit der Einführung des Zündelementes durch den ohnehin
immer vorhandenen Öl-Einlaufstutzen werden sowohl die
funktionellen Nachteile behoben wie auch eine Möglichkeit
zur Nachrüstung von ursprünglich nicht für elektrische
Zündung vorgesehenen Ölbrennern, für die ein erheblicher
Bedarf besteht, geschaffen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung des erfindungsgemäßen
Zündelementes und seiner Einführung in den
Brennertopf durch den Öl-Einlaufstutzen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Zündelement-Ausführung
besteht der Glühkörper aus einer Glühwendel 1 aus
Widerstandsdraht, die mittels einer (Hart-) Lotverbindung 2
mit einem Metallrohr 3 und einer weiteren (Hart-)-Lot
verbindung 4 mit einem konzentrisch zum Rohr 3 und von
diesem mit einem elektrisch nichtleitenden Überzug 5 aus
z.B. einem Glasseide-Schlauch isoliert angebrachten
Metallstab 6 verbunden ist. Das Metallrohr 3 ist eingepreßt
(oder geschweißt bzw. gelötet) in einem metallischen
Gewindenippel 7, in dem auf der dem Rohranschluß
gegenüberliegenden Seite in einer Bohrung 8 ein Isolierteil
9 mit einer konzentrischen Gewindebohrung 10 eingepreßt
ist. In diese Gewindebohrung 10 ist der Metallstab 6 mit
seinem dem Anschluß der Glühwendel entgegengesetzten Ende
eingeschraubt. Auf das über das Isolierteil 9 überstehende
Ende 61 des Metallstabes 6 ist mit einer Mutter 11 und
einem Federring 12 ein Anschlußteil 13 z.B. in Form einer
Lötöse oder einer Steckfahne befestigt.
Dieses Zündelement, das nach Montage aller Einzelteile ein
kompaktes und in sich stabiles Bauteil bildet, wird mit dem
Außengewinde 71 in ein Innengewinde 141, welches sich in
dem dem Brennertopf abgewandten Ende des Öleinlaufstutzens
14 befindet, eingeschraubt, wobei zum (elektrischen)
Anschluß des Metallrohres 3 über den Gewindenippel 7 ein
Anschlußteil 15, ausgebildet wieder als Lötöse oder
Anschlußfahne, zwischen Öleinlaufstutzen 14 und
Gewindenippel 7 eingeklemmt wird.
Der Öleinlaufstutzen selbst ist üblicherweise in einer
Gewindemuffe 16, die wiederum im Brennertopf 17
eingeschweißt oder -gelötet ist, eingeschraubt. Er stellt
die zur Ölzuführung von einem nicht gezeichneten
Vorratsbehälter über eine ebenfalls nicht gezeichnete
Öl-Rohrleitung, die an dem Anschlußnippel 18 des
Öleinlaufstutzens 14 angeschlossen ist, zu dem eigentlichen
Brennertopf 17 erforderlichen Verbindung dar.
Zum Zünden der Verbrennung wird der Ölzufluß durch den
Öleinlaufstutzen 14 durch ein externes Stellelement
(Ventil) freigegeben. Gleichzeitig oder kurz nachher wird
der Stromfluß durch die Glühwendel 1 über die Zuleitungen:
Anschlußteil 15 - Gewindenippel 7 - Rohr 3 - Lötstelle 2
Glühwendel 1 - Lötstelle 4 - Metallstab 6 - Anschlußteil 13
eingeschaltet. Bei Stromdurchfluß in geeigneter
Dimensionierung erwärmt sich die Glühwendel 1 auf eine
Temperatur um etwa 1000 Grad Celsius. Da sich ein Teil der
Glühwendel 1 innerhalb des Öleinlaufstutzens befindet,
entsteht an der Stelle des Öleinlaufes aus dem
Öleinlauf-Stutzen 14 in dem Brennertopf 17 eine so hohe
Temperatur, daß das Öl an dieser Stelle ganz oder teilweise
verdampft wird. Das mindestens zum Teil dampfförmig in den
Brennertopf 17 eintretende Öl vermischt sich beim Eintreten
in den Brennertopf 17 mit der sich im Brennertopf 12
befindlichen Luft. Dieses Öldampf-Luft-Gemisch entzündet
sich an dem in den Brennertopf ragenden Teil der Glühwendel 1.
Da der Öleinlaufstutzen 14 aus Gründen der
Öl-Auslaufsicherheit ohnehin dicht sein muß, ist das
Problem eines unkontrollierten Luft-Eintritts in den
Brennertopf 17 über die Einführung des Zündelementes
eliminiert.
Das Problem der Verkrustung des Öleinlaufes in den
Brennertopf 17 läßt sich zwar nicht ursächlich, aber
mindestens in der Auswirkung beheben; die bei dem
vorhergehenden Brennzyklus entstandene Verkrustung des
Öleinlaufes und damit auch der Glühwendel 1 kann sehr
einfach durch "Abbrennen", erzeugt durch kurzzeitiges
Einschalten der Glühwendel ohne gleichzeitige Ölzufuhr bei
Beginn des nächsten Brennzyklus abgebaut werden. Damit wird
auch die sonst notwendige sogenannte Reibahle, mit der
durch manuelle Betätigung ein mechanisches Aufreiben der
Öl-Einlauföffnung bewirkt werden kann und die eine
entsprechende Bedienung erfordert, überflüssig.
Letztendlich ist auch das Problem der Nachrüstbarkeit von
nicht für elektrische Zündung vorbereiteten Ölbrennern mit
einem elektrischen Zündelement gelöst, da bei allen
atmosphärischen Ölbrennern ein (auswechselbarer)
Öleinlaufstutzen vorhanden ist.
In vorteilhafter Weiterbildung kann in diesem
erfindungsgemäßen Zündelement noch ein Sensor zur
Flammenerkennung bzw. -überwachung integriert werden. Dazu
wird der die innere Stromzuleitung zu der Glühwendel 1
darstellende Metallstab 6 als Rohr ausgebildet, wie es in
Fig. 2 unter der Positionsnummer 62 gezeigt ist. In Fig. 2
ist als Beispiel ein Sensor dargestellt, der als
Thermoelement die Verbindung des Rohres 62 mit einem
Metalldraht 18, der aus einem Material mit einer deutlich
von der Thermokraft des Rohres 62 verschiedenen Thermokraft
besteht, verwendet. Der Metalldraht 18 ist mittels eines
elektrisch nichtleitenden Überzuges 19, z.B. einem
Glasseide-Schlauch von dem Rohr 62 isoliert. Die
Kontaktierung an der Anschlußseite erfolgt in ähnlicher
Weise wie bei den Anschlüssen für die Glühwendel.
Anstatt eines Thermoelementes kann auch ein diskreter
Temperatursensor, z.B. ein Miniatur-NTC in das Rohr 62
eingebracht werden, wobei eine der zwei erforderlichen
Zuleitungen zu diesem Sensorelement durch das Rohr 62
gebildet wird.
Claims (8)
1. Zündelement für einen atmosphärischen Ölbrenner,
bestehend aus einem elektrisch aufheizbaren Glühkörper
mit seinen beiden Zuleitungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitungen des Glühkörpers durch den an
Brennertopf des Ölbrenners vorhandenen Öleinlaufstutzen
geführt werden.
2. Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuleitungen zum Glühkörper untereinander und zum
Öleinlaßstutzen konzentrisch ausgebildet sind.
3. Zündelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Anordnung des Glühkörpers dergestalt, daß sich ein
Teil des Glühkörpers innerhalb des Öleinlaufstutzens,
der andere Teil außerhalb des Öleinlaufstutzens frei in
den Brennertopf ragend befindet.
4. Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Glühkörper aus einem Widerstandsdraht gebildet wird.
5. Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Glühkörper aus einem Graphitkörper besteht.
6. Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Glühkörper aus einen auf einen geeigneten Träger
aufgebrachten Metall- oder Metalloxidfilm besteht.
7. Zündelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer der beiden Zuleitungen zum Glühkörper ein
Temperatursensor integriert ist.
8. Zündelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Temperatursensor aus einen Thermoelement besteht,
welches aus einer der beiden Glühkörper-Zuleitungen und
einem zusätzlichen, isoliert geführten Metalldraht
besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927413 DE3927413A1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Zuendelement fuer einen atmosphaerischen oelbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927413 DE3927413A1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Zuendelement fuer einen atmosphaerischen oelbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927413A1 true DE3927413A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6387436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927413 Withdrawn DE3927413A1 (de) | 1989-08-19 | 1989-08-19 | Zuendelement fuer einen atmosphaerischen oelbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927413A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032495A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-23 | Wamsler Herd & Ofen Gmbh | Oelverdampfungsbrenner |
WO2001094846A2 (en) * | 2000-06-09 | 2001-12-13 | Dario Felisari | Electrothermal device for ignition and flame detection in gas burners |
-
1989
- 1989-08-19 DE DE19893927413 patent/DE3927413A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032495A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-23 | Wamsler Herd & Ofen Gmbh | Oelverdampfungsbrenner |
WO2001094846A2 (en) * | 2000-06-09 | 2001-12-13 | Dario Felisari | Electrothermal device for ignition and flame detection in gas burners |
WO2001094846A3 (en) * | 2000-06-09 | 2002-05-30 | Dario Felisari | Electrothermal device for ignition and flame detection in gas burners |
US7256344B2 (en) | 2000-06-09 | 2007-08-14 | Dario Felisari | Electrothermal device for ignition and flame detection in gas burners |
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