DE1615824U - Transportable verkaufs- und ausstellungshalle. - Google Patents

Description

Anmelder:

Friedrich Sie-permann« Architekt« -~ Wuppertal - Elberfeld«

: Katernbergerstrasse 111«

Firma Th. M ö h 1 e . fiippertal - Kfberfeld« Tjllendahler Str. 46S abc

Modellbezeichnung* Transportable Verkaufs·^*und Ausstellungshalle.

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Die !feuerung bezieht sich auf eine transportable, aus mehreren Bauplatten zusammensetzbare Verkaufs- und Ausstellungshalle.

Transportable und zerlegbare Hallen für die verschiedensten Verwendungszwecke sind an sieh bekannt.

Die Hallen gemäß der !feuerung verfolgen den Z^eck, Ruinengrundstücke, insbesondere in den Großstädten bis zu ihrer neuen Bebauung mit zweckentsprechenden Hallen zu besetzen, welche einmal den Erfordernissen nach üfer.bung, Verkauf und Aussteilungsmöglichkeit für den Handel Bechnung tragen, zum anderen aber nicht an ortsfeste Verhältnisse gebunden sind* und ein Aufstellen und Entfernen in kürzester Zeit ohne Schwie rigkeiten und größere Kosten ermögliehen· Die bisher bekannten transportablen Hallen eignen sich nicht für diesen Verwendungszweck.

Der mit dem Anmeldegegenstand verfolgte Zweck wird gemäß der !Teuerung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Hallensoekel und die Bückwand aus mit nach innen abgekanteten Hormal-Bleehen gebildet sind, und die auf den Sockelblechen ruhende Vorderwand und Seitenwände aus mit Formeisen eingefaßten Glasscheiben gebildet werden, welche untereinander durch

Schrauben, Klemmen o.dgl· lösbar miteinander verbunden sind* Hierbei kann eine Honaa!platte in der Rückwand als Tür ausgebildet sein·

Buren diese Ausbildung der Honaalplatten erhält der Sockel und die Büekwand nicht nur ©ine hohe Stabilität, sondern durch diese Bauart lassen sieh die einzelnen Platten auch gut durch Sehrauben, KLenaaen o.dgl. aneinander kuppeln· Dadurch, daß die Vorderwand sowie die Seitenwand© lediglich aus durch Profile eingerahmten Glasscheiben bestehen, ist die Halle nicht nur schnell aufgestellt und abgebrochen, sondern diese Wände bieten auch dem Beschauer einen weitgehenden überblick über die ausgelegten Waren· Der Boden zur Auflage der Waren befindet sich an der Sockeloberkante und wird gemäß der Neuerung ohne zusätzliche Bauteile la der leise angeordnet, daß die oberen Längskanten der Sockelplatten zur Auflage des Bodens Z-förmig nach innen abgekantet sind.

Um eine derartig ausgebildete Halle auch als Verkaufsraum trennenden zu können, ist gemäß der !Teuerung die Vorderfront der Halle aus zwei G-lasrahmen gebildet, zwischen welehen eine bis zur Standfläche der Halle durchgehende Tür Torgesehen ist·

Gemäß der leuerung ist zum Schütze des Beschauers an den verglasten Seiten die der Rückwand zu abfallende Daehbinderkonstruktion überstehend ausgebildet und der hierdurch gebildete tote Winkel durch Blech oder sonstigen lerkstoff hohlkehlei artig verkleidet.

Diese Verkleidung verleiht der Halle nicht nur ein gefälliges Aussehen, sondern ermöglicht auch die Unterbringung eines

Hollgitters oder Rollade, sowie einer Scheibenmarkise· Gemäß der leuerung besteht die Verkleidung aus Normalplatten, welche zur Auinahiae von Beleuehtungskörpern, Bichstabonkörpern. Schildern u.dgl· kantig über» den Binderrand gebogen sind· Wird die Verkleidung nur an der Vorderseite rorgesehenj s© können beliebig Tie le derartiger Hallen aneinandergereiht •werden, wobei alsdann die Se itenwände ohne Glasrahmen lit HOnaalplatten ausgefüllt werden und als Zwischenwände dienen. Bine zweckmäßige Einrahmung der Glasscheiben erfolgt gemäß der feuerung dadurch, daß der mit den übrigen Bauteilen versehraubbare Babmen aus einem normalen Profileisen (z.B. Winkeleisen) gebildet wird, an welchem die Glasscheibe mittels einer in einem Profilrahmen geklezamten Leiste gehalten wird· Der Seuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Pig· 1 eine Vorderansicht einer Ausstellungshalle mit dreiseitiger Verglasung,
S*ig· 2 eine Seitenansicht zu Fig· 1, Pig. 3 einen Querschnitt durch den Hallensockel, fig· 4 in ferkleinertem Maßstab die Vorderansicht einer Verkauf shalle mit Tür ohne seitliehe Verkleidung des Dachbinders, und

Fig. 5 einen Querschnitt in natürlicher Größe durch die Glasscheiben-Einrahmung·

Der Sockel der Halle besteht aus mehreren aneinander gereihten Bleehplatten 1 von normier Größe, deren Kanten nach innen abgekantet sind. Die Anzahl dieser Platten bestirnt die Größe der Halle. Die oberen I&ngskanten 2 der Sockelplatten

sind Z-förmig abgekantet, wodurch diese als Auflage für den Boden j5 dienen· Die Rückwand 4 ist zweckmäßig durch gleichgestaltete Platten gebildet, wobei eine Platte als Tür ausgebildet sein kann·

Die Vorderwand, some die Seitenwand© sind gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3 aus Glasscheiben 5 gebildet, welche durch ein Profileisen 6 eingerahmt sind und mit diesem untereinander versehraubt werden· Eine zweckmäßige Befestigen der Glasscheibe mit dem Kahmes. 4 zeigt Fig· 5· Hiernach besitzt der Winkelrahmen 6 einen in diesem eingesetzten Profilrahmen 7, in welchen die Glasseheibe i? mittels einer mit dem Winkelrahmen 6 versehraubbaren Leiste 8 eingeklemmt ist· Die Abdeckung der Halle erfolgt durch einen Binder 9 von üblicher Bauart· Wie aus Fig· 1 und 2 ersichtlich, steht der Dachbinder gegen die Vorderhand und Seitenfläche zum Schütze des Beschauers ziemlich über· Der hierdurch entstehende tote Winkel wird hohlkehlenartig verkleidet, wobei diese Verkleidung 10 über die Außenkanten des Binders 9 zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern o.dgl. kantig gebogen ist· Sollen mehrere dieser Hallen aneinandergereiht werden, fallen seitlich die Verkleidungen fort, wie Fig· 4 zeigt» Die Verkleidung 10 dient gleichzeitig zur Aufnahme von in der Zeichnung nicht eingezeichnetem Rollgitter oder Hollade, sowi einer Scheibenmarkise. Soll die Halle als Verkaufsraum dienen so kann an der Vorderseite, wie Fig. 4 zeigt, zwischen zwei Glasseheibenrahmen eine bis zur Standfläche der Halle reichen de Tür 11 vorgesehen werden·
Die in der Zeichnung dargestellten Hallen sind Ausführungs-

Beispiele, worauf die !Steuerung nicht beschränkt ist, i»iel~ mehr sind im Bäbmen der !Teuerung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich· So a*B· können die Seitenwände gegebenenfalls aueh ohne Verglasung sein und die Tür den örtli-Ghen Verhältnissen entsprechend in diese verlegt werden· Die für den Sockel oder die Wände verwendeten Platten können selbstverständlich anstatt atte. Meoh auch aus geeignetem anderen lerkstoff bestehen* Ebenso kann die Bodenauflage anstatt aus einer Abkantung der Sockelbleche aus an den Blechen befestigten Pormsohienen o· dgl. gebildet werden· Ferner kann die G-lasscheiben-Einrahmung jede geeignete andere Konstruktion aufweisen·

Claims (1)

1. Schützensprüehe Γ

   ·) Transportable, aus mehreren Bauplatten zusammensetzbare Verkaufs- und Ausstellungshalle j dadurch gekennzeichnet, daß der Hallensoekel(i) und die Hallenrückwand (4) aus mit nach innen abgekanteten Sormal-Blechen gebildet sind und die auf den Sockelblechen (1 ) ruhende Vorderhand und die Seitenwände aus mit Formeisen (6) eingefaßten Glasscheiben (5) gebildet werden, welche untereinander durch Schrauben, Kleiamen o.dgl· lösbar miteinander verbunden sind·

   2·) Halle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bfomalplatte als Tür ausgebildet ist·

   2·) Halle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oeberen Längskanten der Sockelplatten (1 ) zur Auflage eines Bodens (3) Z-förmig (2) nach innen abgekantet sind

   4· ) Halle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfront der Halle aus zwei Glasrahzsen gebildet ist* zwischen welchen eine bis zur Standfläche der Halle durchgehende Tür (11) vorgesehen ist«

   5·) Halle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sückwand (4) zu fallende Dachbinderkonstruktion (9) zum Schütze des Beschauers an ä.er Frontseite und gegebenenfalls an den Seitenwänden übersteht und der hierdurch gebildete tote Winkel durch Blech odea*:, sonstigen lerkstoff hohlkehlenartig verkleidet ist·

   6. ) Halle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ₉ dass die VerkleidungOO) aus Jformalplatten besteht, welche zur

   Aufnahm von Beleuchtungskörpern, Schildern u#dgl« kanti, über den Binderrand gebogen sind*

   7· ) Balle nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet! daß ismer halb der Verkleidung (10) ein Hollgitter oder Äollade ₉ sowie ©ine Scheibeniaarkise eingeordnet ist·

   8·) Halle nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasscheibenrahmen durch ein normales Profileisen (6) gebildet ist, an welchem die Glasscheibe (5) mittels einer in einem Profilrahmen. (7) geklemmten Leiste (8) gehalten wird·

   9·-) Halle wie dargestellt und beschrieben·

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