DE1609580A1 - Wand-Bauteile zum Herstellen von Waenden und Verfahren zum Herstellen von Waenden,Decken,leichten Bauwerken u.dgl. - Google Patents
Wand-Bauteile zum Herstellen von Waenden und Verfahren zum Herstellen von Waenden,Decken,leichten Bauwerken u.dgl.Info
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- E04B2/04—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
- E04B2/06—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
- E04B2/08—Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by interlocking of projections or inserts with indentations, e.g. of tongues, grooves, dovetails
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Description
■Jipl.-In-.- - -f H. Fischer:
Ludvr.;- ,1 · ».Rh,
Eich. •a-.-ir.'^r-Straße 22
Wand-Bauteile ^um HersteLlen vow bänden uncf
Verfahren zum Herste} len von U/än,olev\.
leichten Bauwerken und dergleichen
3 Erfindung, bezieht sich auf Wand-Bauteile zum Herallen
won Wänden, Lecken, leichten BauwerJeen..ub4 ta
meKr ttnci besteht vor allen "Dingen darin, daß vier-
«■vctcige Platten gleicher BicJce und gleicber Höhe
seien sind, die n;it einer umlaufenden Nut in den
FL'ichen der Außenkanten versehen sind uriol ferner -vant
stäbe-, deren Profil oder van denen ein Teil ihres,
"Profil 5 in die Nuten der Platten passen.
Erfindangsgoraäß können die Wand-Bauteile so ausgebildet
sein, daß die Platten quadratisch sind und ·
ferner Platten geringerer Breite, z.B. halbe Breite, ν1 ertel Breite, drittel Breite, vorgesehen sind. Ggf%
iconneri die Platten und Kant stäbe aus Holz, Kunststoff
und/oder- ähnlichen Werkstoff en gefertigt a ein». Die
2 S 9
•Platten können auch als Hartfaserplatten hergestellt
sein.
Eine Weitere erfindungsgemäße Bauform sieht vor, daß
auf die Sichtflächen der Platten eine Folie aus Kunststoff, Metall od. dgl. oder ein Furnier aufkaschiert
ist.
Um die Platten sowohl wärmedämmend als auch schalldämmend
zu gestalten, kann man nach einem v/eiteren Vorschlag der Erfindung sie so ausbilden, daß in den
Platten ein Kern aus Schaumstoff vorgesehen ist. Dadurch werden die Platten auch gewichtlioh wef.enxlic.·.
leichter.
Da es in vielen Fällen genügt j in derartigen YTänäeii η
einen lichteinfall vorzusehen, kann man naoh einer,
weiteren Vorschlag der Erfindung so vorgehen, daß Platten aus durchsichtigen oder durchscheinenden
Werkstoffen "vorgesehen sind.
Soweit Fenster in den Wänden eingesetzt werden sollen,
wird man vorteilhafterweise so vorgehen, daß Rahmenelemente
in der Dicke der Platten, in gleicher oder mehrfacher Größe,und mit umlaufender Nut ausgestattet,
vorgesehen sind. In der gleichen Art und Weise kann man Türrahmen einsetzen, nur wird dann zweckmäßigerweise
ein solcher Rahmen bis zum Erdboden hinuntergehen.
Um verschiedene Verbindungen herstellen zu können und um auch freie Kanten vorne an aufgestellten Wänden -abdecken
zu können,sind verschiedene Kantstäbe erfindungs-
BADORieiNAL J
009816/0259
genäß ausgebildet „die dann^z.B. r^cihteckigf
förraig, T-förmig, L-fö^i^, f-förmig gestaltet sind>
Die rechteckigen Ka^st^te läiexten zum TerMnd.en yo^ß
Platten bzw* Pi.a*tenreihen und die !E-förmgen Eäntstabe
zum Abdecken einer freien Kante einer solchen
Wand. Mit Hilfe der kreuzförmigen Kantsta^e/kann ---..;
man vier zusammenstoßendev senkrecht zueinander'-:
stehende ¥ände aufstellen, mit Hilfe der L-förmigen
Kantstabe zwei senkrecht zueinanderstoßende Wände
und mit Hilfe der Y-f-Ormigen Kantstäbe drei in
gleichem,ggf. auch beliebigem Winkel aneinander- '
stoßende Wände. ; "
Die 3rfindun-g bezieht sich ferner auf ein Verfahren
zum Herstellen von Wanden unter Benutzung von . Wand-Bauteilen, wobei so vorgegangen \vird, daß,auf .
dem Boden ein rechteckiger Ka"ntstab befestigt ?wird,
auf den eine Heihe Platten aufgesetzt wird., worauf in
die oben, parallel zum Bödenstab laufende Nut ein weiterer Kantstab eingesetzt wird, wobei darauf eine
weitere Reihe Platten folgt und schließlich in die oberste Nute ein ggf. an der Decke befestigter Kantstab,
bei nicht bis an die Decke reichenden Wänden einT-förmiger Kantstab, wobei ferner die Kantstäbe :
dort, wo sie an Mauerwerk stoßen, in die an die Wand
angrenzende Mauer, etwa 5bis 8 cm, eingemörtelt
werden. In manchen Fällen wird es vorteilhaft sein,
die Platten mit den Kantstäben mit Hilfe eines Klebers fest zu verbinden.
Man kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
auch leichte, einstöckige Bauwerke herstellen, nämlich dadurch, daß Wände nach dem erfindungsgemäßen
- 4■■ -. 0
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Verfahren aufgestellt werden und·aneinendergefügt
werden, wobei Boden und Decke, bzw. ein Dach in der gleichen Bauweise hergestellt v/erden. Auf
diese Art und Weise sind leichte Bauwerke rasch aufzustellen und ebenso rasch wieder abzubauen,
wie z.B. Baubuden, Badekabinen, Erfrischungestände
und ähnliche Bauwerke mehr.'
Man kann aber auf diese Art und Weise auch andere Gegenständelzusammenbauen, wie z.B. Tischplatten
für Tischtennisspiele, wobei man die Möglichkeit hat, diese rasc^und leicht wieder abzubauen.
Bei einem weiteren erfindurL_gsgemäßen Vorschlag
wird unter Verwendung von Wand-Bauteilen gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Planungsbaukasten hergestellt,
wobei die Platten und Kantstäbe in verkleinertem Maßstab vorgesehen sind und rcit
Säge, Schere, Klebstoff und ähnlichen Werkzeugen in einem Kasten zusammengefaßt sind. Es ist dabei
vorteilhaft, diese Bauteile dann aus irgendeinem Kunststoff zu fertigen.
Im Bauwesen werden für Trenn- oder Zwischenwände sehr viel Baumaterialien aufgewendet, wie z.B.
Hohlblocksteine, Ziegelsteine, Holz, Hartfaserplatten, Gipsplatten und Ähnliches mehr. Auch unter Verwendung
von Beton werden derartige Wände aufgestellt. Da Wände aus derartigen Baustoffen zum Teil ein
sehr hohes spezifisches Gewicht aufweisen, müssen sie in der Statik mit berücksichtigt werden, was
die Baukosten ebenfalls erhöht.
BAD0RI81NAL
0098 16/0259
16095SO
Bei Verwendung der erfindungsgemäSen Wand-Bauteile
hat man die Möglichkeit, diese Y/ände überall, und
jederzeit rasch aufstellen zu können und, falls
notwendig, auch ebenco rasch wieder abzubauen,
abgesehen davon, daß man. derartige Trennwände für
den Innenausbau auch wärmedämmend und schalldämmend einsetzen kann, denn man kann die verwendeten Platten
mit einem Kern aus irgendeinem Dämmstoff, z.B. einem
Schaumstoff, versehen. Man kann daher für den gleichen
Zweck derartige Wände vor bestehende Mauern in
Räumen bzw. vor rohe Mauern setzen.
Soweit die verwendeten Fand-Bauteile aus Kunststoff
bestehen oder mit einer Kunststoffoliebeschichtet
sind, hat man den weiteren Vorteil, daß nach Herstellen
einer solchen Wand weder ein Putz noch eine Tapete gebraucht wird. Dazu kommt, daß man verschiedene Farben auf den Platten vorsehen kann,, so
daß auch noch optische Effekte herbeigeführt^werden.
Man kann aber auch die Platten mit Metallfolie!! oder
mit irgendwelchen Folien in einer Holzmaserung versehen, hat dann aber trotzdem abwaschbare Wände, die
weder einen Anstrich noch eine Tapete erfordern.
Besonders vorteilhaft ist es, die Bauteile, also die
Platten und die Kantstabe^aus Kunststoff zu fertigen,
da man dann die Außenflächen sofort glatt τφ,Φ abwaschbar hat und die verschiedensten Farben ver-r
wenden kann und obendrein'das Innere hohl gestalten
und. mit irgendwelchen Schaumstoffen ausspritzen kann.
Diese erf indungsgemäßen s'iir leichten V/ande stellen
schon allein von Seiten der Baustatik her einen großen Fortschritt, und einen sehr beachtlichen Vorteil dar, abgesehen davon, daß sie auch in der Aufstellung
und in der späteren Erhaltung, für welch letztere überhaupt nichts, getan werden muß, wesentlich
billiger sind als die bisher bekannten T.7ände.
Man kann im übigen dort, wo es gebraucht oder gewünscht
wird, an der Außenseite solcher Wände Platten vorsehen,
die'" auf dieser Seite bereits in der Form, in der eine Kunststoffplatte hergestellt wird, mit einer
Rauhputzstruktur versehen worden sind. Dies ist nur
eines von vielen Beispielen, wie man die äußere optische. Gestaltung der Plattenoberfläche und damit
der Wandoberfläche gestalten kann.
Man hat hler darüberhinaus den Vorteil, daß man durch
eine Art Ste demontage Wände in Fertigbauweise
zusammenstellen kann, wobei man durch lichtdurchlässige
oder durchscheinende Platten auch für das
im Inneren gebrauchte Licht sorgen kann. Auf diese
Art und V/eise hergestellte leichte Bauten, wie z.B.
Badekabinen, Erfr is chungs stände,. Schnell-Tankstellen
und ähnliche mehr, können dann, wenn sie nicht mehr
gebraucht werden, ebenso rasch wieder abgebaut werden.
Das gleiche gilt für Gegenstände, die für Spiel und Sport gebraucht werden,' wie Sandkisten für Kinder,
bei denen man auch auf die gleiche Art und Weise einen Boden zusammenstecken kann, Tischtennistische
oder Ähnliches mehr.
• ■
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist darin zu sehen, daß man mit Hilfe
der V/and-Bauteile leichte Trennwände in Serbstar
"bei t jederzeit durch Laien herstellen kann-, eisen
weil die Arbeit ganz einfach ist und weil darüberhinaus
weder ein Verputz noch irgendeine Tapete gebraucht wird. Man kann z.B. auf diese Art Pabrikhallen, Schulen,'
Krankenhäuser und ähmliche Gebäude, in ihrem Inneren
durch derartige, leichte Trennwände unterteilen, wobei man auch noch eine akustisch sehr wirksame Abschirmung
erhält. Dort, wo man in derartigen Trennwänden Türen
ausspart j' kann man durch ein geeignetem, Kant^rofil,
das in entsprechender Höhe zwischen zwei Reihen von
Platten eingesetzt wird, eine vorstehende Laufschiene anbringen, an der eine Schiebetüre eingebaut werden
kann. '
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Wand-Bauteile
kann man auch z.B. Treppenhäuser auskleiden, wobei man infolge verschiedener Farbzusammenstellung die
Treppenhäuser optisch gut. gestalten kann, wobei man
auch noch Lichteffekte ausnutzen kann.
Dadurch, daß man die Bauplatten auf den verschiedenen
Seiten verschieden kaschieren kann, hat man alle
Möglichkeiten in der Hand und kann also Holzkaschierungen,
Metallkasehierungen, Kunststoffolienkaschierungen
und; Ähnliches mehr auf diese Art und
Weise verwenden. Man kann damit auch zusammensteckbare
untergehängte Decken herstellen, die dann die verschiedensten
Materialzeichnungen aufweisen, wobei man
auch bei diesen Arbeiten stets davon ausgehen kann, daß jeder Laie im Stande ist, derartige:Wände oder
Decken selbst zusammenzustellen und aufzubauen. Dies
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BAD ORfQ^ .-. .,;,..., .,
gilt im übrigen nicht nur für einzelne Wände oder
Decken, sondern auch für kleine Häuser,wie Gartenhäuser, Wochenendhäuser und Ähnliches mehr.
Eine besonders vorteilhafte Auswirkung der Erfindung
ergibt sich in der Herstellung von Planungsbaukasten
für Architekten, planende Baubüros und auch für einschlägige Schulen, weil man dann dort die Möglichkeit
hat, die zu entwerfenden Objekte während der Planung bereits in kleinem Maßstabe zusammenzusetzen
und die Möglichkeiten auszuprobieren. Da man einem derartigen Baukasten auch entsprechende
Werkzeuge, wie Säge, Schere, Klebstoff usw. beifügt, ist auch eine Bearbeitung der Kantstäbe und der
Platten, wenn dies für die im Kleinen aufzustellenden
Bauwerke gebraucht wird, jederzeit möglich.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Figur 1 eine erfinaungsgemäße Bauplatte in
Seitenansicht,
Figur 2 die gleiche Platte in schaubildlicher
Darstellung,
Figur 3 eine solche Platte in halber Breite in schaubildlicher Darstellung,
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Figur 4 die Montage einer Trennwand, -; . :
Figur 5 einen Teil einer Trennwand in·---..·
Ansicht,
Figur 6 eine schaublldliche-Darstellung
einer an das Mauerwerk angesetzten
Trennwand',
Figurν 7 - eine Teilansicht einer Trennwand
mit eingesetzter Aussparung, .
Figur 8 eine schaubildliche Darstellung
eines Stückes einer Trennwand mit Abdeckleiste an der Vorderkante, ■·
Figur 9 einen Schnitt durch einen Kantstab in Kreuzform, *
Figur 10 einen Schnitt und eine schaubildliche Darstellung eines Kantstabes in
T-Form,
Figur 11 einen Schnitt durch einen Käntstab in
L-Form und
Figur 12 einen-Schnitt durch einen Kantstab in
Y-Form. . '-
In. Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Platte dargestellt, die z.B. aus Hartfaserplatten, Preßspanplatten 1 aufgebaut ist mit einer Zwischenlage 2 aus
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Schaumstoff. Die Platte besitzt eine mittig ange-. ordnete umlaufende Hut 3, die zum Einsetzen von.
Kantetäben dient. In Figur 2 ist ,eine solche Platte
schaubildlich dargestellt, wobei eine quadratische Platte angenommen wurde, die z.B. mit. Seitenlängen
von 25 cm angefertigt werden kann. Figur 3 zeigt, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, eine
solche Platte in halber Breite mit den Teilen 1'
und 2' und der gleichen umlaufenden Nut 3. Bei so einer Platte, die etwa 25 mal 25 cm groß ist^ wird
man etwa eine Gesamtstärke von 7,5 cm verwenden, wobei die drei Plattenteile 1 und 2 bzw. 11 und 2'
dann etwa je 2,5 cm dick wären.
Die Außenflächen 4 der Hartfaserplatten 1 bzw. 1'
können mit Folien in verschiedenen Farbtönungen und der verschiedensten Werkstoffe kaschiert werden.
In Figur 4 ist nun die Montage einer solchen erfindungsgemäßen Wand skizziert bzw. der Beginn einer solchen
Montage. Auf die Bodenfläche wird eine Vierkantstab 5,
der sich in die Nut 3 voll einlegt, aufgelegt und mit dem Boden durch Verschraubung oder Verklebung
verbunden. Ein solcher Vierkantstab kann aus Holz oder Kunststoff gefertigt sein. Auf diesen Vierkantstab
wird die erste Reihe der erfindungsgemäßen Bauplatten 10 aufgesetzt. In die dann an der Oberkante
gebildete lange Nut wird ein Vierkantstab . 6 eingelegt, der doppelt so hoch ist als die Nut tief ist,
so daß auf ihn eine zweite Reihe von Platten aufgeschoben werden kann. In Figur '4 ist gezeigt, wie
dort gerade eine Platte 11, in halber Breite, aufge-
- 11 9'416/02BS
.'-... - 11 - . . ■■-. ;■,'■.-■■ ■-■
1603580
setzt worden ist. Ggf. kann man diese Bauplatten
im Bereich des Vierkantholzes" 5 bzw. 6 verkleben.
Der weitere Aufbau erfolgt dann so, daß in die
weitere obere Nute der Bauplatten -"wiederum ein Vierkant aus Holz oder Kunststoff eingelegt wird,
worauf dann wieder Bauplatten aufgesetzt werden usw.
ITm versetzte Fugen der Platten zu erhalten, kann man
jeweils eine Reihe mit einer Platte 11 in halber
Breite beginnen»
Dort, wo eine derartige Trennwand an eine Mauer anschließt, wie in Figur 5 und 6 gezeigt, kann man
die Kants^täbe 6 in die angrenzende Wand 7 einmörteln
und zwar in einer Tiefe von etwa 5 bis 8 cm. :
In Figur-7 ist ein Teil einer Trennwand in Draufsicht
dargestellt» wobei gezeigt"ist, daß man ggf. auch
die am Boden vorgesehene KantleisteSin die Mauer
einmörtelt. In dieser Darstellung ist ferner zu sehen,
aaß man überall in derartigen Wänden Durchbrüche Q
durch Aussparungen herstellen kann, so daß man
Fensternischen, "Dur ehr eichen und ähnliehe Öffnungen
erhält. Es ist dabei vorteilhaft, eine Art Rahmen einzusetzen, der ebenfalls mit umlaufenden Nuten
versehen ist, um ihn mit Hilfe der Kantstäbe 6 festlegen zu können« In diesen Rahmen können dann
übliche Fenster eingesetzt werden.
Dort, wo man kurze Trennwändevon einer land aus .
in einen-Raum hineinführt, wie dies z,B* in Fatiriken,
Laborgebäuden, Schulen, Krankenhäusern und ahnlichen
Gebäuden gebraucht wird, ist es vorteilhaft, die vordere, sozusagen offene Kante einher solchen Trennwand abzudecken, wozu >
wie Figur 8 zeigt, ein T-fÖrmiger Kantstab 12 (wie auch in Figur 10 dargestellt)
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verwendet wird. In der gleichen Art und Weise kann man auch eine obere Kante 13 einer nicht bis an die
Raumdecke reichenden Wand abschließen.
Dort, wo jedoch eine solche Trenn- oder Zwischenwand bis an die Decke hochgeführt wird, wird man auf der
Decke auch eine Vierkantleiste 5 befestigen, wie man sie vorher am Boden festgelegt hat. Dort, wo
man eine Zwischenwand bis an die Decke hochführt, wird man ggf. , damit man maßstäblich richtig auskommt,
halbe Platten oder ggf. viertel oder drittel Platten der Länge nach aufsetzen, um die vielleicht unterhalb
der Decke verbleibende schmale Lücke richtig schließen zu können. Soweit man Platten aus Holz oder anderen
leicht bearbeitbaren Werkstoffen verwendet, besteht auch'noch die Möglichkeit, diese maßgerecht zuzuschneiden.
Mit Hilfe der L-förmigen Kantleisten 14 (Figur 11), wenn man sie hochkant aufstellt, kann man zwei rechtwinkelig
zusammenstoßende Wände aufstellen und mit Hilfe der kreuzförmigen Kantleiste 15 (Figur 9) vier
solche senkrecht zusammenstoßende Wände. Drei unter gleichen oder verschiedenen Winkeln zusammenstoßende
Wände kann man mit Hilfe von hochkant gestellten Kantleisten 16 aufbauen (Figur 12).
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- 13 -
Claims (14)
1. Wand-Bauteile zum Herstellen von Wänden, Decken,
leichten Bauwerken und dgl. mehr, dadurch gekennzeichnet,
daß viereckige, Platten gleicher Dicke und gleicher Höhe vorgesehen sind, die mit einer
umlaufenden Nut in den Flächen der Außenkanten
versehen sind und ferner Kantstäbe, deren Profil
oder von denen ein Teil ihres Profils in die ■
* ·. . - -v . . ■ ■ . ■'■■-■.-■■. - ■-■■■"■"
Nuten der Platten passen»
2. Wand-Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten quadratisch sind und
ferner Platten geringeiHrBreite, z.B. halbe Breite,
viertel Breite, drittel Breite,, vorgesehen sind.
3. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten und Kantstäbe aus Holz, Kunststoff und/oder ähnlichen Werkstoffen
gefertigt sind. ■'
4. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten als Hartfaserplatten
hergestellt sind.
5. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Sichtflächen der Platten arine Folie aus Kunststoff,Metall od. dgl.
oder ein Furnier aufkaschiert ist.
- 14 009816/0259
6. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 Ms 5, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Platten ein Kern aus Schaumstoff vorgesehen ist.
7. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Platten aus durchsichtigen oder durchscheinenden Werkstoffen vorgesehen sind.
8. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmenelemente in der Dicke
der Platten, in gleicher oder mehrfacher Größe und mit umlaufender Nut ausgestattet, vorgesehen
sind. ·
9. Wand-Bauteile nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantstäbe in verschiedenen Formen vorgesehen sind, z.B. rechteckig, kreuzförmig,
T-förmig, L-förmig, Y-förmig.
10.Verfahren zum Herstellen von Wänden unter Benutzung
von Wand-Bauteilen nach den Ansprüchen 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden
ein rechteckiger Kantstab befestigt wird, auf den eine Reihe Platten aufgesetzt wird, worauf in die
oben, parallel zum Bodenstab laufende Nut ein weiterer Kantstab eingesetzt wird, wobei darauf
eine weitere Reihe PJLatten fol^t und schließlich^jin die
oberste Nute ein ggf. an der Decke befestigter Kantstab, bei nicht bis an die Decke reichenden
Wänden ein T-förmiger Kantstab, wobei ferner die Kantstäbe dort, wo sie an Mauerwerk stoßen, in -die
— 15 0 09816/028 9
an die Wand angrenzende Mauer, etwa 5 bis 8 cm,
eingemörtelt werden. '
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten mit den Kantstäben mit Hilfe eines Klebers fest verbunden werden. .-■_■"
12. Verfahren zum Herstellen von leichten, einstöckigen
Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß Wände nahe dem Verfahren 'gemäß den Ansprüchen 10 und 11 aufgestellt
und aneinandergefügt werden,"'"wobei Boden
und Decke "bzw. ein Dach in der gleichen Bauweise hergestellt werden. ■
13· Planungsbaukasten unter Verwendung von Bauteilen
-nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten und Kantstäbe in
verkleinertem Maßstab vorgesehen sind und mit Säge, Schere, Klebstoff und ähnlichen Werkzeugen in
einem Kasten zusammengefaßt sind.
14. Planungsbaukasten nach Anspruch 13, dadurch ge- ·
kennzeichnet, daß die Bauteile aus Kunststoff : hergestellt sind; '
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0085402 | 1966-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1609580A1 true DE1609580A1 (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=6982892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661609580 Pending DE1609580A1 (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Wand-Bauteile zum Herstellen von Waenden und Verfahren zum Herstellen von Waenden,Decken,leichten Bauwerken u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1609580A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3282062A3 (de) * | 2016-08-12 | 2018-02-28 | Villabouw Marchetta, naamloze vennootschap | Bausystem zur errichtung einer wand aus bausteinen und verwendende bauelemente |
-
1966
- 1966-01-14 DE DE19661609580 patent/DE1609580A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3282062A3 (de) * | 2016-08-12 | 2018-02-28 | Villabouw Marchetta, naamloze vennootschap | Bausystem zur errichtung einer wand aus bausteinen und verwendende bauelemente |
BE1024493B1 (nl) * | 2016-08-12 | 2018-03-12 | Villabouw Marchetta Naamloze Vennootschap | Bouwsysteem voor het optrekken van een muur uit metselsteen en bouwelementen daarbij toegepast |
EP3536872A1 (de) * | 2016-08-12 | 2019-09-11 | Villabouw Marchetta, naamloze vennootschap | Befestigungselement zur verwendung in einem bausystem zum bauen einer wand aus mauersteinen |
RU2751187C2 (ru) * | 2016-08-12 | 2021-07-12 | Сагома Груп Нв | Строительная система для возведения стены в камнях каменной кладки |
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