DE1615710B1 - Wassergeschuetztes elektrisches Installationsgeraet - Google Patents
Wassergeschuetztes elektrisches InstallationsgeraetInfo
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- H02G3/088—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Die Erfindung, betrifft ein wassergeschütztes, in einer Dose angeordnetes elektrisches Installationsgerät; insbesondere Wipp-, Kipphebel-; Druckknopfsehalter oder Lichtsignal mit einer in einer Ab- deckung selbsthaltend eingesetzten, das Betätigungs-oder Sichtorgan überspannenden elastischen Kappe.
- Elektrische Installationsgeräte, die wassergeschützt; wenn nicht sogar wasserdicht ausgebildet sind, werden in Kellerräumen, Garagen, an Außenwänden od. dgl. angeordnet. Diese Geräte sind vielfach mit einer oder mehreren gummielastischen Dichtungen versehen, die je nach Ausführung des Gerätes . zwischen einem Gehäuseunterteil und einem Deckel bei Aufputzapparaten oder zwischen Abdeckung und der Installationswand bei Unterputzgeräten angeordnet sind. Außerdem werden Abdichtungen noch- beim Durchtritt der Bedienungsglieder durch die Abdeckung benötigt, oder man überzieht die Bedienungsglieder mit einer Membran, die entweder separat in den Deckel eingesetzt oder mit dem Deckel einteilig ausgebildet sein kann. Die meisten bekannten Einrichtungen besitzen den Mangel, daß sie nur individuell für eine bestimmte Geräteart geschaffen sind und somit für eine weitgehende automatische Massenfertigung ungeeignet sind: Bei einer bekannten Einrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1746 596), bei der eine elastische Membran in eine ringförmige Nut der Abdeckung eingesetzt ist, ist zwar durch eine Wulstausbildung des Randes der Membran eine selbsthaltende Befestigung erzielt worden, doch ist diese Ausbildung nur für elektrische Schalter vorgesehen, wogegen andere Geräte; insbesondere Lichtsignale; durch die Gestalt der Membran keine günstige Ausbildung erfahren. Die Membran ist nämlich im Bereich der Betätigungsglieder vertieft in der Abdeckung angeordnet, wobei auch bei hellen Umgebungswänden die Lichtstrahlung nach außen nicht sehr weitreichend sein dürfte. Außerdem kann sich, in der Vertiefung mühelos Feuchtigkeit und Schmutz ansammeln, ebenso in der noch verbleibenden Rinne im Bereich der Nut, da letztere durch den Wulstrand der Membran nicht vollkommen ausgefüllt ist.
- Bei einer anderen bekannten Einrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1780 685) ist zwar eine nach. außen vorstehende Kappe für die Glimmlampe eines Schalters vorhanden, doch eignet sich diese nur für den guten Lichtdurchtritt eines Lämpchens; jedoch nicht auch für einen Schalter, der noch in diesem Bereich seine Betätigungsglieder besitzt.
- Bei einer anderen bekannten Einrichtung (deutsches Gebrauchsmuster 1778 673) ist zwar auch eine vorstehende Kappe für ein Glimmlämpcheri-vorhanden, die einen guten Lichtaustritt ermöglicht und die auch farbig gestaltet seine kann, doch läßt sich auch an dieser Stelle keine andere Anordnung ohne besonderen Aufwand für die Abdichtung von Schaltgliedern treffen.
- Auch die. Ausbildung nach den deutschen Gebrauchsmustern 1714 383 und 1732 559 sind für eine universelle Verwendung von Abdichtungen ungeeignet.
- Au .e#; #dung ist es, eine Abdichtung für verschiedene elekl#'-isdhe @3nstaationsgeräte zu schaffen, die sicher in der f Xfidic2tungeinfach in der Halterung und möglichst für viele Geräte sowohl mit als auch ohne Beleuchtung passend -ausgebildet sein soll. Ferner soll sie; soweit es die Aufgabe des Gerätes erlaubt, eine möglichst flache, schmutz- und feuchtigkeitsabweisende Oberfläche bieten.
- Die Aufgabe wird dadurch gelöst; daß bei dem eingangs erwähnten Gerät eine für viele Geräte gleichbleibende Aufputz- oder Unterputzabdeckung in an sich bekannter Weise eine das: Betätigungs- oder Sichtorgan umlaufende Nut aufweist, in die der Rand einer Kappe dichtend eingreift, wobei die Kappe jeweils dem Verwendungszweck des Gerätes angepäßt und auswechselbar ist; und daß Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, für die Abdeckung unterhalb der Kappe angeordnet sind.
- Die Erfindung sieht weiterhin vor; daß Durchtrittsstellen für das Licht eines dem Gerät zugeordneten Glimm- oder Glühlämpchens innerhalb oder unterhalb der Kappe liegen und daß die Kappe selbst durchscheinend ausgebildet ist. Auf diese Weise konzentriert sich das Licht möglichst zentral innerhalb des von der Kappe umgrenzten Raumes.
- Weiterhin ist es für die Erfindung vorteilhaft; daß die Kappe in an sich bekannter Weise aus einem farbigen lichtdurchlässigen Material hergestellt ist.
- Vorteilhafterweise fluchtet der Kappenteller in an sich bekannter Weise etwa mit der Ebene der Abdeckung und füllt dabei die Nut in der Abdeckung mit seinem Rand aus. Hierbei paßt sich die Kappe nicht nur weitgehend der Form der Abdeckung an, sondern auch der neuzeitlichen ebenen Bedienungsorgane.
- Nach der Erfindung lehnt sich in an sich bekannter Weise der besonders elastisch ausgebildete Kappenteller zur Übertragung des Betätigungsdruckes auf das Betätigungsglied an dieses an.
- Schließlich sieht die Erfindung vor; daß sich die Kappe in an sich bekannter Weise und vorzugsweise für ein Lichtsignal aus der Ebene der Abdeckung hervorhebt, insbesondere hervorwölbt, und weniger elastisch ausgebildet ist.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausfüh-' rungsbeispielen dargestellt.
- F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen wassergeschützten Wippenschalter; der in einer Aufputz- -dose eingesetzt ist; F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Wippenschal ter nach F i g. 1; F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch ein in einer Unterputzdose eingesetztes Lichtsignal, und F i g. 4 ist eine Draufsicht auf das Lichtsignal gemäß Fig. 3.
- Nach dem ersten Ausführungsbeispiel der F i g.1 und 2 ist in einer Aufputzdose 1 ein handelsüblicher Wippenschalter 2 eingesetzt, wie er auch für trockene Installationsgeräte Verwendung findet und bei dem die Betätigungswippe 3 unmittelbar an dem Schalter 2 angebracht ist.- Die Betätigungswippe durchdringt eine Ausnehmung 4 a der Abdeckung 4, welche mit -tels eines Dichtringes 5 auf .der Dose 1, z. B. mittels Schrauben 6 oder 14 befestigt ist. In der Abdekkung 4 ist eine das Betätigungsglied 3 umlaufende Nut 4 b angeordnet, in die der Rand 7 a einer elastischen Kappe 7 eingreift. Die Kappe 7 ist vorzugsweise aus einem Thermoplast hergestellt und der Teller 7 b möglichst flach ausgebildet, um sich einmal der Form der Abdeckung 4 anzupassen und zum anderen dem Betätigungsglied 3 möglichst anzulehnen, so daß bei der Betätigung, d. h. bei einer Ausübung eines Druckes auf den Teller 7 b, der Druck unmittelbar auf das Betätigungsorgan 3 übertragen wird. Die ebene Oberfläche der Kappe 7 verhindert ferner Schmutzbildung und Sammelstellen für Feuchtigkeitsablagerungen. Infolge der Elastizität greift die Kappe 7 mit ihrem Rand 7a sowohl gut dichtend als auch gut haltend in die Nut 4 b der Abdeckung 4 ein. Sie kann jedoch durch einen Druck von unten mit der Hand oder durch einen spitzen Gegenstand auch von oben aus der Nut herausgedrückt und durch eine andere Kappe ersetzt werden. Innerhalb der Nut, d. h. unterhalb der Kappe, sind noch Durchtrittsstellen 4 c für eine Beleuchtung, die mit dem Schalter in der Dose 1 angeordnet sein kann. Die Stellen 4 c können sowohl durchbrochene als auch materialverdünnte Stellen sein. Die Kappe 7 ist im Normalfall farblos gehalten, so daß das Betätigungsglied 3 durch die Kappe hindurchscheint Dadurch läßt sich auch gut die Stellung der Betätigungswippe 3 erkennen. Auch ein unter dem Betätigungsglied angeordnetes Lämpchen kann sein Licht durch die Kappe hindurchscheinen lassen.
- In dem anderen Ausführungsbeispiel der F i g. 3 und 4 ist eine Unterputzdose 8 gezeigt; in der statt eines Schalters ein Lichtsignal 9 eingesetzt ist. Die Abdeckung 10 für die Unterputzgeräte ist ebenso wie die Abdeckung 4 für die Aufputzgeräte für die verschiedensten Ausführungen gleichbleibend, d: h. sowohl für Wippenschalter als auch für Druckknopfschalter oder für Lichtsignale. Sie besitzt wiederum eine das Sichtorgan, nämlich das Lämpchen 11, umlaufende Nut 10a, in die die Kappe 12 mit ihrem Rand 12a eingesetzt ist. Um bei einem Lichtsignal eine bessere Ausbeute des Lichtes zu ermöglichen, ist die Kappe 12 stark nach außen gewölbt ausgebildet, aber weniger elastisch gehalten als die Kappe 7 des ersten Ausführungsbeispiels. Zwar besitzt das Material der Kappe 12 ebenfalls eine gewisse Elastizität, um eine Dichtung und auch Selbsthalterung in der Nut 10a zu bewirken, jedoch ist sie steif genug, um die Form der Wölbung besser zu bewahren. In diesem Beispiel sind die Befestigungsmittel, nämlich die Schrauben 13, für die Abdeckung unterhalb der Kappe 12 angeordnet, - wodurch diese mit in die Abdichtung der Kappe einbezogen sind und nicht an der Oberfläche der Abdeckung außerhalb der Kappe sichtbar werden. Da die Kappe: für ein Lichtsignal vielfach gefärbt oder reflektierend ausgebildet ist, sind die Befestigungsschrauben 13 nicht durch die Kappe hindurch sichtbar. Statt eines Lichtsignals kann in die Abdeckung 10 auch ein Schalter 2 eingesetzt werden, denn in diesem Falle ist bereits die Ausnehmung 10 b für eine Wippe oder einen Druckknopf in der gleichen.- Größe vorhanden. Statt einer Einzelwippe können auch zwei Wippen, z. B. bei Verwendung eines Serienschalters, innerhalb des von der Kappe 7 überdeckten Raumes angeordnet sein. Für die Anordnung eines Schalters mit Lämpchen sind auch hier Lichtdurchtrittsstellen 10c in der Abdeckung für einen Schalter vorgesehen. Dagegen ist die Abdeckung beim Lichtsignal zum Lichtdurchtritt rings um das Lämpchen 11 ausgespart (10 d).
- Die neue Einrichtung hat den Vorteil einer günstigen Lagerhaltung, da für die verschiedensten Geräte nur eine Abdeckung für Unterputz und eine Abdeckung für Aufputz gleichbleibend ausgebildet ist. Als verschiedene Geräte kommen hierbei Wippen- oder Kipphebelschalter, Druckknopfschalter oder Taster und Lichtsignale in Frage. Für die Schalter werden die flachen Kappen 3 verwendet, während für die Lichtsignale die gewölbten Kappen 12 Benutzung finden. Je nach Erfordernis können die Kappen in ihrer Farbtönung und in ihrer Form (z. B. rund oder viereckig) unterschiedlich sein.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Wassergeschütztes, in einer Dose angeordnetes elektrisches Installationsgerät, insbesondere Wipp-; Kipphebel-, Druckknopfschalter oder Lichtsignal, mit einer in eine Abdeckung selbsthaltend eingesetzten, das Betätigungs- oder Sichtorgan überspannenden elastischen Kappe, d a -durch gekennzeichnet, daß eine für viele Geräte (2; 9) gleichbleibende Aufputz- (4) oder Unterputzabdeckung (10) in an sich bekannter Weise eine das Betätigungs- (3) oder Sichtorgan (11) umlaufende Nut (4 b;10 a) aufweist, in die der Rand (7 a;12 a) einer Kappe (7;12) dichtend eingreift, wobei die Kappe jeweils dem Verwendungszweck des Gerätes (2; 9) angepaßt und auswechselbar ist, und daß Befestigungsmittel; z. B. Schrauben (13; 14), für die Abdeckung (4; 10) unterhalb der Kappe (7; 12) angeordnet sind.
- 2. Wassergeschütztes Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Durchtrittsstellen (4 c; 10 c) für das Licht eines dem Gerät zugeordneten Glimm- oder Glühlämpchens (z. B. 11) innerhalb oder unterhalb der Kappe (7; 12) liegen und daß die Kappe (7; 12) selbst durchscheinend ausgebildet ist.
- 3. Wassergeschütztes Installationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (7;12) in an sich bekannter Weise aus einem farbigen, lichtdurchlässigen Material hergestellt ist.
- Wassergeschütztes Installationsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteller (7 b) in an sich bekannter Weise etwa mit der Ebene der Abdeckung (4; 10) fluchtet und die Nut in der Abdeckung mit seinem Rand (7 a; 12 a) ausfüllt.
- Wassergeschütztes Installationsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der besonders elastisch ausgebildete Kappenteller (7 b) zur Übertragung des Betätigungsdruckes auf das Betätigungsglied (3) sich an dieses anlehnt.
- 6. Wassergeschütztes Installationsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kappe (12) in an sich bekannter Weise vorzugsweise für ein Lichtsignal (9; 11) aus der Ebene der Abdeckung (4; 10) hervorhebt, insbesondere hervorwölbt, und weniger elastisch ausgebildet ist.
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Also Published As
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