DE4039443C1 - - Google Patents
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- DE4039443C1 DE4039443C1 DE19904039443 DE4039443A DE4039443C1 DE 4039443 C1 DE4039443 C1 DE 4039443C1 DE 19904039443 DE19904039443 DE 19904039443 DE 4039443 A DE4039443 A DE 4039443A DE 4039443 C1 DE4039443 C1 DE 4039443C1
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- H01H27/06—Key inserted and then turned to effect operation of the switch
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- Lock And Its Accessories (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbauanordnung wenigstens
eines elektrischen Schalters mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
Eine Einbauanordnung mit diesen Merk
malen ist bekannt (DE 31 23 861 C2). Sie enthält ein mit einem
Deckel verschließbares, abgedichtetes Gehäuse mit einer Kabel
durchführung, in das zwei Schalter vormontiert einsetzbar sind.
Auf der Betätigungsseite der Schalter hat das Gehäuse eine Öff
nung, die durch eine elastische Membrandichtung verschlossen
ist. Ein in dem Gehäuse schwenkbeweglich gelagertes Betätigungs
teil für die Schalter weist eine die genannte Membran nach außen
durchdringende Mitnehmernase auf, die zur unmittelbaren Kontak
tierung mit auf dem zugeordneten Schließzylinder angeordneten
Nocken vorgesehen ist.
Das Gehäuse ist mit hakenförmigen Befestigungsvorsprüngen ver
sehen, die eine clipsbare Anbringung des Gehäuses samt Schal
tern erlauben.
Die Einbaulage des in der DE 31 23 861 C2 beschriebenen Schal
ters in sehr enger Umgebung, die aus der den Stand der Technik
(einen Ausschnitt aus der Schließzylinder-Türgriff-Baugruppe
von Fahrzeugen des Typs Mercedes-Benz C 126) illustrierenden,
nun kurz zu beschreibenden Fig. 3 erkennbar ist, läßt jedoch
keine schloßunabhängige Demontage zu.
Die Bezugszeichen dieser Figur sind zur klaren Markierung ihrer
Zugehörigkeit in Anführungszeichen geschrieben. Ersichtlich ist
ein Schalter "S" zwar mit seinen hakenförmigen Befestigungs
vorsprüngen "B" unmittelbar an einer Führung "F" eines Schließ
zylinders "SZ" befestigt und über eine aus seinem Gehäuse "G"
herausgeführte, mit einem Stecker "ST" versehene Leitung "L"
elektrisch anschließbar. Deutlich wird aber auch die gedrängte
Einbausituation, die es nicht ermöglicht, den Schalter "S" ohne
Demontage von Schließzylinder "SZ" und Türziehgriff "TG" - der
mit einem Betätigungshebel "H" den Schließzylinder "SZ" und den
Schalter "S" ringartig umfaßt - auszutauschen. Dem steht darüber
hinaus eine an der Führung "F" befestigte Zugentlastung "Z" für
die Leitung "L" entgegen.
Im Einbauzustand wird das Gehäuse auf eine feststehende Schließ
zylinderführung aufgeclipst. Bedingt durch die Schalterkonstruk
tion muß die genannte Mitnehmernase in unmittelbare Nähe einer
mit dem Schließzylinder drehgekuppelten Nockenbahn gelangen.
Darüber hinaus können nur sehr geringe Schwenkwinkel des Schal
terbetätigungsteils aufgenommen werden. Entsprechend exakt muß
die Relativlage zwischen dem Gehäuse und dem Schließzylinder
definiert sein. In dieser Stellung muß die Mitnehmernase mit
dem Aufclipsen des Gehäuses so genau justiert sein, daß eine
einwandfreie Funktion der eingebauten Schalter erzielt wird.
Diese setzt unter anderem voraus, daß sich die aufeinander senk
recht stehenden Achsen der Mitnehmernase und des Schließzylin
ders schneiden.
Die dazu erforderliche enge Tolerierung der Einbauanordnung
verursacht natürlich beträchtliche Kosten und erschwert die
Serienmontage im Kraftfahrzeug-Einsatz wegen des hohen Genau
igkeitsanspruchs.
Eine weitere Beschreibung der Problematik findet sich in der DE
34 34 962 C2.
Es ist ein pneumatisches Stellelement (DE 38 04 838 C1) bekannt,
dessen Gehäuse eine Tunnelbohrung aufweist, in die ein vormon
tierter elektrischer Schalter, der betätigungsseitig mit einer
elastischen Schutzkappe gegen direkte mechanische Einwirkungen,
Staub und Nässe geschützt ist, fest eingesetzt ist. Der Schal
ter wird mittelbar über ein kulissengeführtes Schalterbetäti
gungsteil durch Bewegungen des Stellgliedes des genannten Stell
elementes geschaltet. Ein baugleicher Schalter - ohne Schutzkap
pe - ist z. B. in DE 29 36 821 A1 gezeigt. Diese Schalterbauart
ist bezüglich ihres Schaltverhaltens relativ unempfindlich gegen
toleranzbehaftete Einbaulagen, weil sie mittels einer langge
streckten Schnappfeder geschaltet wird, die auch verhältnismä
ßig große Hübe aufnehmen kann.
Einen Hinweis auf eine schließzylindernahe Einbauanordnung von
elektrischen Schaltern gibt diese bekannte Schalteranordnung in
einem pneumatischen Stellelement jedoch nicht.
Aus dem DE-GM 66 03 332 ist ein wasserdichter Schalter bekannt,
der betätigungsseitig durch eine randseitig abgestützte, ge
schlossene flexible Kappe abgedichtet ist.
Aus der DE 38 27 638 A1 ist es im Zusammenhang mit abgedichte
ten Schaltgeräten bekannt, Schaltereinsätze in einseitig offene
Gehäuse einzusetzen und nach dem Einstecken wasserdicht zu ver
gießen.
Aus der DE-AS 10 28 205 ist eine Anordnung eines elektrischen,
über einen Schließzylinder bei bestimmten Schlüsseldrehwinkeln
betätigbaren Schalters bekannt, bei der zum einen ein Trägerteil
zur Aufnahme des Schalters, zum anderen ein den Achsversatz zwi
schen der Längsachse des Schließzylinders und der Aufnahme des
Schalters überbrückendes, unabhängig von dem Schalter geführtes
und mittels des eingesteckten Schlüssels über einen Nockenan
trieb bewegbares Schalterbetätigungsteil vorgesehen ist.
Es ist bekannt (DE 85 00 845 U1), daß ein elektrischer Schalter
in ein rohrhülsenartiges Bauteil eingesetzt und bedarfsweise
darin verrastet werden kann.
Schließlich ist es bekannt (DE 35 16 732 C1), in einem Schließ
zylinder den beim Einstecken eines Schlüssels erfolgenden Hub
einer Zuhaltung des Schließzylinders für eine Betätigung eines
dem Schließzylinder zugeordneten Schalters auszunutzen.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen (nachveröffentlichte
DE 40 08 834 C1), an einem Türschloß eines Kraftfahr
zeugs zwei Steuerschalter für eine Diebstahlsicherung, Zentral
verriegelung oder dgl. anzubringen und diese gegen Nässe und
Schmutz zu schützen, indem ein Trägerteil für die Schalter in
den Innenraum des Fahrzeugs auf dem Türinnenblech z. B. durch
Aufclipsen befestigt wird. An dieser Aufnahmestelle ist keine
Verschmutzung oder Befeuchtung zu erwarten, so daß auf eigene
Abdichtmaßnahmen an den Schalter kostengünstig verzichtet wer
den kann. Ferner wird es mit dieser Anordnung möglich, die
Schalter unabhängig von dem Schloß zu montieren. Die benötigten
elektrischen Anschlußleitungen können daher ohne Beeinträch
tigung der Schloßmontage fest mit den Schaltern verbunden und
zur mechanischen Sicherung auch mit deren Gehäusen vergossen
werden, wodurch eine schloßnahe elektrische Steckverbindung
entfallen kann.
Allerdings beansprucht die beschriebene Einbauanordnung eine
recht große Einbautiefe in der Tür, weil das Trägerteil noch
hinter der Schloßnuß des zu dem Schließzylinder gehörenden
Schlosses angeordnet werden muß und über die eigens verlängerte
und abgedichtet durch das erwähnte Türinnenblech geführte Dreh
stange des Schließzylinders angetrieben wird.
Eine solche Einbautiefe steht nicht in allen Fahrzeugen zur
Verfügung, weshalb weitere Lösungen gesucht werden mußten, die
zumindest eine befriedigende und schnelle Montage und Demontage
wenigstens eines schließzylindernah anzuordnenden Schalters
gewährleisten.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, eine gattungsgemäße Ein
bauanordnung so auszubilden, daß der wenigstens eine Schalter
mit großzügigeren Einbautoleranzen montiert und demontiert wer
den kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche offenbaren vor
teilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einbauanordnung.
Der vorgesehene Achsversatz zwischen Schließzylinder und Auf
nahmestelle wird vorzugsweise durch einen linear verschiebbaren
Stößel - der seinerseits z. B. in bekannter Weise über einen
mit dem Schließzylinder drehbaren Nocken antreibbar ist - über
brückt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung eines
Ausführungsbeispiels und deren sich hier anschließender einge
hender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen
Einbauanordnung, die eine in eine Aufnahmestelle
eingeclipste Rohrhülse mit darin fest angeordnetem
Schalter aufweist,
Fig. 2 eine Frontansicht der Rohrhülse gemäß Fig. 1 aus
Blickrichtung II-II, die auch die Formcodierung
zwischen der Aufnahmestelle (Einsteckgehäuse) und
der Rohrhülse zeigt (Linie III-III in Fig. 1).
In einer nur schematisch
durch einen gestrichelten Rahmen angedeuteten Kraftfahrzeugsei
tentür 1 ist gemäß Fig. 1 ein ebenfalls nur angedeuteter
Schließzylinder 2 zur mechanischen Entriegelung und Verriege
lung eines nicht dargestellten Türschlosses angeordnet. Der
Schließzylinder 2 dient ferner in bekannter Weise zur Steuerung
von zusätzlichen Funktionen (z. B. Zentralverriegelung, Ein
bruch-Diebstahl-Warnanlage, Komfortbetätigung von Fensterhebern
und elektrischem Schiebedach) mittels eines ihm zugeordneten
Schlüssels 3, der zum Rechts- und Linksschwenken des Schließzy
linders 2 aus einer neutralen Schlüsselabzugstellung in diesen
eingesteckt werden kann.
Dem Schließzylinder 2 bzw. einem mittels dessen drehbaren, mit
Nocken 2N versehenen Schloßteil - das in der Längsachse 2X des
Schließzylinders 2 liegt - ist daher eine als Einsteckgehäuse 4
ausgeführte Aufnahmestelle für wenigstens einen elektrischen
Schalter 5 fest zugeordnet. Die Längsachse 4X des Einsteckge
häuses 4 ist gegenüber der Längsachse 2X des Schließzylinders 2
um einen bestimmten Betrag V versetzt und verläuft in der Grund
rißprojektion wenigstens annähernd senkrecht zur Längsachse 2X.
Der Schalter 5 dient der elektrischen Erfassung von Bewegungen
des Schließzylinders 2 aufgrund einer Drehbewegung des einge
steckten Schlüssels 3. Die Übertragung dieser Bewegungen auf
den Schalter 5 wird später noch erläutert.
Das Einsteckgehäuse 4 ist als Tunnelbohrung einstückiger Teil
eines nicht näher dargestellten Schloßgehäuses SG, in welchem
z. B. noch eine Schloßnuß und eine den Schließzylinder und die
Schloßnuß verbindende Drehstange gelagert sein kann. Selbst
verständlich ist in diesem Schloßgehäuse auch das erwähnte
Schloßbauteil mit den Nocken 2N zur Codierung derjenigen Dreh
winkel des Schließzylinders vorgesehen, bei denen der Schalter
5 geschaltet werden muß. Vorzugsweise kann die Schloßnuß selbst
in bekannter Weise die Nocken 2N aufweisen, wenn es nicht er
forderlich ist, den Schalter 5 ausschließlich mittels des
Schließzylinders 2 zu betätigen. Aber auch der Schließzylinder
selbst kann je nach Erfordernis die Nocken tragen.
Das Einsteckgehäuse 4 weist eine Einstecköffnung 4A und einen
Endanschlag 4E auf. An der Einstecköffnung 4A sind wandseitig
zwei Federzungen 6 vorgesehen, die in den lichten Raum der Ein
stecköffnung 4A hineinragende Clipsnasen 7 tragen.
Im Einsteckgehäuse 4 ist zwischen dem Endanschlag 4E und den
Clipsnasen 7 ein als Rohrhülse 8 ausgeführtes Trägerteil für
den elektrischen Schalter 5 festgelegt, indem seine in der
Zeichnung linke Stirnseite gegen den Endanschlag 4E geschoben
ist und seine in der Zeichnung rechte Stirnseite von den Clips
nasen 7 hinterfaßt wird.
Der Schalter 5 ist von einer bekannten Bauart.
Betätigungsseitig hat er einen Schaltkontakt 5S, der
durch mechanische Beaufschlagung einer durch eine Totpunktfeder
5T vorgespannten Biegefeder 5B umschnappend zwischen zwei Fest
kontakten 5F umschaltbar ist. Zum Schutz der Kontakte 5S und 5F
gegen Verschmutzung und Nässe sind diese in bekannter Weise von
einer geschlossenen Schutzkappe 9 umgeben, die aus einem elasti
schen und feuchtigkeitsdichten Material, z. B. Silikon, gefer
tigt und mit einem Randbereich 9R an einem Sockel 10 des Schal
ters 5 befestigt ist.
Innerhalb der Rohrhülse 8 ist eine umlaufende Anschlagschulter
8S vorgesehen. In der gezeigten Einbaulage ist der Randbereich
9R der Schutzkappe 9 ersichtlich zwischen der Anschlagschulter
8S und dem Sockel 10 eingespannt und bildet eine Dichtung in
der Fuge zwischen der Anschlagschulter 8S und dem Sockel 10.
Die Kontakte 5S und 5F sind dadurch wasser- und staubdicht so
wie gegen direkte Berührung geschützt angeordnet (Schutzart IP
67 nach DIN 40 050).
Als Montagehilfe ist innerhalb der Rohrhülse 8 noch in bekann
ter Weise eine nicht dargestellte Lagecodierung des Schalters
5 - z. B. Nut-Feder-Führung oder dgl. - sowie eine leichte Ra
stung 8R vorgesehen, die den Schalter 5 nach dem axialen Ein
schieben in die Rohrhülse 8 bis gegen die Anschlagschulter 8S
vorläufig fixiert.
Anschlußseitig ist der Schalter 5 mit einem ummantelten mehr
adrigen elektrischen Anschlußkabel 11 verbunden. Nach dem Fi
xieren des Schalters 5 mittels der Rastung 8R wird der anschluß
seitig in der Rohrhülse 8 verbleibende Hohlraum mit einer geeig
neten Gießmasse 12 - durch enge Schraffur dargestellt - flüssig
keits- und gasdicht vergossen. Diese bildet gleichzeitig die
Zugentlastung des ummantelten Anschlußkabels 11.
Die Schutzkappe 9 ist vollständig innerhalb der Gesamtlänge der
Rohrhülse 8 untergebracht, jedoch hat letztere in Höhe der
Schutzkappe 9 und der Biegefeder 5B einseitig (auf ihrer Un
terseite) eine zur linken Stirnseite hin offene Ausnehmung 8A,
durch welche ein Schalterbetätigungsteil 13 hindurchgeführt
werden kann. Ferner ist zur Erhöhung der mechanischen Belast
barkeit der Rohrhülse 8 an deren linker Stirnseite noch ein
Quersteg 8St angeformt, der die linksseitige Öffnung der Rohr
hülse 8 weitgehend verschließt und eine zusätzlich Sicherung
gegen mechanische Beschädigung des Schalters 5 von der Betäti
gungsseite her bietet. Die verbleibenden Spalte dienen ledig
lich der Einführung von Formwerkzeugen bei der Herstellung der
Rohrhülse.
Die erwähnte Lagecodierung des Schalters 5 in der Rohrhülse
8 stellt sicher, daß die Biegefeder 5B der Ausnehmung 8A der
Rohrhülse exakt gegenüberliegt. Das Material der Schutzkappe 9
ist an deren ebenfalls wegen der besagten Codierung zwangsläu
fig der Ausnehmung 8A zugewandten Wandseite 9W verstärkt.
Das Schalterbetätigungsteil 13 ist als ein in dem Einsteckge
häuse 4 vollständig unabhängig von dem Schalter 5 geführter
separater Stößel ausgeführt, der linear in Richtung eines Dop
pelpfeils hin und her verschiebbar ist.
Der Schalter 5 und das Schalterbetätigungsteil 13 sind hier in
unbetätigter Ruhelage dargestellt; zur Betätigung des Schalters
5 wird das Schalterbetätigungsteil 13 um einen bestimmten Hub
der der Höhe eines der mit dem Schließzylinder 2 wirkverbun
denen Nocken 2N entspricht - angehoben, wodurch es durchdrin
gungsfrei über die Wandseite 9W der Schutzkappe 9 die Biegefe
der 5B des Schalters 5 beaufschlagt und den Schaltkontakt 5S
unter der Wirkung der Totpunktfeder 5T auf den unteren Fest
kontakt 5F umschaltet.
Die Einbauanordnung könnte abweichend von der gezeigten Konfi
guration auch zur Erfassung von Bewegungen oder der Anwesenheit
des Schlüssels 3 innerhalb des Schließzylinders 2 verwendet
werden. In diesem Fall würde der Hub des Schalterbetätigungs
teils 13 z. B. in an sich bekannter Weise dem
Hub einer Zuhaltung des Schließzylinders 2 beim Einstecken des
Schlüssels entsprechen.
Die Wirkverbindung zwischen dem Schließzylinder 2 bzw. den Nok
ken 2N und dem Schalterbetätigungsteil 13 ist hier nur schema
tisch durch einen doppelten Kraftflußpfeil angedeutet.
Der Schalter ist ersichtlich als monostabiler Wechsler ausge
führt; es kommt natürlich auf die Belegung seiner Anschlüsse
an, welche Funktion ihm letztlich zugewiesen wird. Er kann in
der gezeigten Ausführung z. B. als einpoliger Ruhe- oder als
Arbeitskontakt verwendet werden oder als Umschalter. An sich
kommt es hier aber auf die Schalterbauart nicht an.
Wesentlich ist für die Bemessung der Toleranzen bei der Ferti
gung der Bestandteile der Einbauanordnung nur, daß in deren
Einbauzustand ein definierter Achsversatz V im Be
reich der Biegefeder 5B eingehalten wird. Dabei sind geringfü
gige Abweichungen in Längsrichtung der Rohrhülse 8 zulässig. -
Quer dazu wird durch die profilkomplementäre Paarung der Um
risse des Einsteckgehäuses 4 (innen) und der Rohrhülse 8 (au
ßen) - die aus Fig. 2 besser ersichtlich wird - eine sehr ex
akte Positionierung erzielt.
Zum Ausbau der Rohrhülse 8 mitsamt dem Schalter 5 und dem An
schlußkabel 11 brauchen nur die Clipsnasen 7 außer Eingriff mit
der rechten Stirnseite der Rohrhülse 8 gebracht zu werden; da
nach läßt sich die gesamte Anordnung herausziehen, ohne daß das
Schalterbetätigungsteil 13 oder der Schließzylinder 2 davon
berührt würde.
Ebenso treten beim Erst- oder Wiedereinbau der Rohrhülse keine
Wechselwirkungen mit Schloßbauteilen auf.
Die Ansicht der Rohrhülse 8 (Linie II-II in Fig. 1) und des
nach rückwärts versetzt geschnit
tenen Einsteckgehäuses nach Fig. 2 zeigt, daß innerhalb einer
Rohrhülse 8 auch zwei (oder bei entsprechenden Einbaumöglich
keiten noch mehr) Schalter 5 untergebracht werden können, wobei
für jeden Schalter ein eigenes Schalterbetätigungsteil 13 vor
gesehen und durch die Ausnehmung 8A geführt wird. Mehrere
Schalterbetätigungsteile 13 nebeneinander sind in einer Reihe
parallel zur Längsachse 2X des Schließzylinders 2 anzuordnen;
also muß die Längsachse 4X des Einsteckgehäuses 4 im Grundriß
wenigstens annähernd senkrecht zur Längsachse 2X des Schließ
zylinders 2 verlaufen. Bei einer denkbaren Anordnung nur eines
Schalters ist dieser Achsverlauf natürlich keine zwingende Vor
aussetzung; dann könnten die beiden Achsen auch parallel zuein
ander verlaufen.
In der Ausnehmung 8A ist zur Unterstützung der exakten axialen
Führung der Schalterbetätigungsteile 13 eine zwischen diese
eingreifende Zunge 8Z ausgeformt. Die Kappe 9 ist ersichtlich
als einstückiges Formteil gemeinsam für beide Schalter 5 aus
geführt, wobei nach Wahl jeder Schalter, wie dargestellt, einen
eigenen Kappenteil haben kann, die durch einen gemeinsamen Rand
bereich 9R verbunden sind, oder nur eine einzige, größere Kappe
vorgesehen werden kann.
Außerdem wird aus dem Schnitt in Fig. 2 ersichtlich, daß der
Außenumriß der Rohrhülse 8 profilkomplementär zum unrunden In
nenumriß des Einsteckgehäuses 4 geformt ist und daß auf der
Oberseite der Rohrhülse 8 zwei längs verlaufende Stege 8C ange
formt sind, die in Nuten 4C in der gegenüberliegenden Innenwand
des Einsteckgehäuses 4 eingreifen. Dadurch - und natürlich durch
äquivalente andere Formgestaltungen - wird die Lage der Rohrhül
se 8 innerhalb des Einsteckgehäuses 4 eindeutig codiert bzw.
vorgegeben; Falschmontage ist ausgeschlossen. Denn in einer um
180° um ihre Längsachse verdrehten Stellung der Rohrhülse 8
können die Stege 8C mangels passender Nuten nicht in das Ein
steckgehäuse 4 eingeführt werden.
Auch die beiden - in Fig. 2 nur gestrichelt angedeuteten Schal
terbetätigungsteile 13 leisten ersichtlich einen Beitrag zur
Formcodierung der Einbaulage der Rohrhülse 8 in dem Einsteckge
häuse 4. Denn sie ragen in den lichten Raum des Einsteckgehäu
ses 4 über die Außenkontur der Rohrhülse 8 hinein. Nur wenn die
stirnseitig offene Ausnehmung 8A der Rohrhülse 8 auf der rich
tigen, den Schalterbetätigungsteilen 13 zugewandten Seite des
Einsteckgehäuses 4 eingeschoben wird, kann die Rohrhülse selbst
vollständig, d. h. bis zum Einfallen der Clipsnasen 7 hinter
ihre rechte Stirnseite, eingeschoben werden. Vorteilhaft haben
die Schalterbetätigungsteile 13 einen runden oder ovalen Quer
schnitt, damit die Zunge 8Z und die Seitenwände der Ausnehmung
8A einfacher eingeschoben werden können. Ihre Führungen im
Schloßgehäuse SG sind natürlich mit entsprechenden Querschnit
ten ausgeführt.
Ein weiteres Detail der Formgestaltung der Rohrhülse 8 ist die
Ausführung der Anschlagschulter 8S; diese wird nur auf der
Ober- und Unterseite des lichten Raums der Rohrhülse 8 durch
(in Fig. 1 sichtbare) Stege, jedoch auf den beiden anderen
Seiten durch Rücksprünge gebildet.
Insgesamt entsprechen die Abmessungen der Rohrhülse 8 mitsamt
den beiden Schaltern 5 gemäß Fig. 2 ungefähr denen einer üb
licherweise zum Anschluß von Stellelementschaltern oder ein
zelnen Schließzylinderschaltern verwendeten elektrischen Steck
kupplung eines Anschlußkabels, so daß gegenüber dieser der Raum
bedarf für die Einbauanordnung der Schalter am Schloß verringert
werden kann.
Claims (12)
1. Einbauanordnung wenigstens eines elektrischen Schalters, der
in einem schlüsselbetätigten Schließsystem mit einem Schließzy
linder zur Auslösung von Schaltsignalen, insbesondere zur Abfra
ge von Drehwinkeln dieses Schließzylinders vorgesehen ist, ent
haltend
- - ein Trägerteil zur Aufnahme des wenigstens einen vormontier ten, fest mit einem Zuleitungskabel verbundenen Schalters, welches Trägerteil mitsamt dem Schalter in einer festen räum lichen Beziehung zum Schließzylinder an einer Aufnahmestelle lösbar befestigt ist,
- - ein mittels eines in den Schließzylinder eingesteckten Schlüs sels bewegbares Schalterbetätigungsteil zur Betätigung des wenigstens einen Schalters bei einer Bewegung des Schlüssels,
gekennzeichnet durch
- - Ausführung des Trägerteils als Rohrhülse (8) zur steckbaren, zwangsläufig lagerichtigen Aufnahme des wenigstens einen Schalters (5), wobei dieser betätigungsseitig durch eine an der Rohrhülse (8) randseitig (9R/8S) abgestützte, geschlos sene flexible Kappe (9) abgedichtet ist und anschlußseitig nach dem Einstecken in die Rohrhülse (8) wasserdicht vergos sen wird,
- - Ausführung der Aufnahmestelle als mit Achsversatz zur Längs achse (2X) des Schließzylinders (2) angeordnetes Einsteckge häuse (4) für die Rohrhülse (8), in welchem diese nach ihrem Einführen zwangsläufig lagerichtig festlegbar ist und
- - von der Rohrhülse (8) und dem wenigstens einen Schalter (5) unabhängige Führung des Schalterbetätigungsteils (13), wel ches zur Überbrückung des Achsversatzes zwischen dem Schließzylinder (2) und dem Einsteckgehäuse (4) dimensio niert und bewegbar ist.
2. Einbauanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsteckgehäuse (4) einstückig als Teil eines Schloß
bauteile sowie das Schalterbetätigungsteil (13) aufnehmenden
Schloßgehäuses (SG) ausgeführt ist.
3. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
- - Ausführung der Rohrhülse (8) mit einer auch die Kappe (9) des wenigstens einen Schalters (5) überdeckenden Länge und
- - eine auf der Betätigungsseite des wenigstens einen Schalters (5) angeordnete Ausnehmung in der Rohrhülse (8) zur Durch führung des Schalterbetätigungsteils (13).
4. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 3,
gekennzeichnet durch
- - eine in der Rohrhülse (8) vorgesehene Rastung (8R) zur vor läufigen Fixierung des wenigstens einen vormontierten Schal ters (5) nach dessen Einstecken in die Rohrhülse.
5. Einbauanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, in
welcher das Trägerteil (Rohrhülse 8) mittels einer Clipsverbin
dung an der Aufnahmestelle befestigt ist,
gekennzeichnet durch
- - profilkomplementäre Formgebung des Innenumrisses des Ein steckgehäuses (4) bzw. des Außenumrisses der Rohrhülse (8) zur Formcodierung des zwangsläufig lagerichtigen Einbaus der Rohrhülse (8) in das Einsteckgehäuse (4).
6. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
- - in Querrichtung zur Längsachse (2X) des Schließzylinders (2) verlaufende lineare Führung des Schalterbetätigungsteils (13).
7. Einbauanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalterbetätigungsteil (13) im Einbauzustand in den
lichten Raum des Einsteckgehäuses (4) über den Außenumriß der
Rohrhülse (8) hineinragt, wobei die Ausnehmung (8A) der Rohr
hülse (8) zum Durchführen des Schalterbetätigungsteils (13)
stirnseitig der Rohrhülse (8) offen ist, um bei lagerichtigem
Einstecken der Rohrhülse (8) in das Einsteckgehäuse (4) das
Einführen des Schalterbetätigungsteils (13) in die Ausnehmung
(8A) zu ermöglichen.
8. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher mehrere
Schalter (5; Fig. 2) in einem gemeinsamen Trägerteil (Rohrhülse
8) fest angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (4X) des Einsteckgehäuses (4) in einer Grund
rißprojektion wenigstens annähernd senkrecht zur Längsachse
(2X) des Schließzylinders (2) verläuft.
9. Einbauanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden der Schalter (5) ein separates Schalterbetäti
gungsteil (13) vorgesehen ist und
daß die Schalterbetätigungsteile (13) nebeneinander in einer
parallel zur Längsachse (2X) des Schließzylinders (2) verlau
fenden Reihe angeordnet sind.
10. Einbauanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (9) auf ihrer zum Schalterbetätigungsteil (13)
hin weisenden und von diesem beaufschlagten Wandseite (9W) mit
dickerer Wandstärke ausgeführt ist.
11. Einbauanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (9) einstückig für mehrere Schalter (5) ausge
führt ist.
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DE19904039443 DE4039443C1 (de) | 1990-12-11 | 1990-12-11 | |
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