DE1615362A1 - Schweisskopf fuer das elektrische Lichtbogenschweissen mit auswechselbaren Kontaktelementen - Google Patents

Description

• Schweißkopf für das elektrische Lichtbogenschweißen mit auswechselbaren Kontaktelementen Die Erfindung betrifft einen Schweißkopf für daselektrische Lichtbogenschweißen$ insbesondere für das automatische Schweißen mit-abschmelzender Drahtelektrode$ mit auswechselbaren Kontaktelementen für die Zuführung des SchweAstromes zur Elektrode» Es sind Schweißköpfe für das elektrische Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Drahtelektrode'bekannt" deren Kontaktelemente für die Zuführung des Schweißstromes zur ElBktrode ausschließlich aus Kupfer bestehen* Derartige Kontaktelemente unterliegen jedoch einem starken mechanischen Verschleiß, wodurch eine schlechte Führung der Elektrode erzielt wird, Die Führung der Elektrode kann zwar durch häufiges Nachstellen der Kontaktelemente und den dadurch bewirkten Ausgleich des Verschleißes etwas verbessert werden, es treten jedoch als Folge des Nachstellens der-Kontaktelemente Spannungsschwankungen auf, welche zu Kerben und ungleichmäßiger Ausbildung der Schweißnaht führen, . Es sind auch Schweißköpfe für das elektrische 1-thtbogenschweißen mit abschmelzender Drahtelektrode bekannt, bei denen die Kontaktelemente für die Zuführung des Schweißstromes zur Elektrode aus einer Chrom-Kupfer-Legierung, Beryllium-Kupfer-Legierung oder anderen verschl#Lßfesten Legierungen, bestehen.
• Bei derartigen Schweißköpfen treten jedoch verhältnismäßig hohe Änderungen des Übergangswiderstandes während des Schweißens auf, die ebenfalls zu Kerben und ungleichmäßiger Ausbildung der Schweißnaht führen, Darüberhinaus steht bei derartigen Schweiß, köpfen die Erhöhung der Verschleißfestigkeit ihrer Kontaktelemente in keinem Verhältnis zu den wesentlich höheren Materialkostene Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen -Schweißkopf für das elektrische Lichtbogenschweißen, insbesondere für das automatische Lichtbogenschweißen mit abschmelzender Drahtelektrode, zu entwickeln, dessen Kontaktelemente sich durch eine besonders hohe Verschleißfestigkeit bei verhältnismäßig niedrigen Herstellungskosten auszeichnen" sowie eine gute Elektrodenführung sicherstellen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Kontaktflächeii, welche zumindest teilweise aus der Oberfläche von mit den Kontakt&ementen leitend verbundenen Kontaktkörpern aus verschleißfestem Werksbff bestähen,' Der erfindungegemäße Schweißkopf zeichnet.sich vor allem durch eine große Verschleißfestigkeit seiner mit Kontaktkörpern aus verschleißfestem Material versehenen Kontaktelemente aus, Neueinstellungen sind nur noch verhältnismäßig selten vorzunehmen. Somit ist eine gute Führung der Elektrode und ein gleichmäßiger Ablauf des Schweißvorganges sichergestellt, Darüberhinaus entfallen bei dem erfindungsgemäßen Schweißkopf die bisher für jeden Blektrodendurchmesser gesondert angefertigten Kontaktelementee Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgedankens setzensich die Kontaktflächen aus Ober-' flächenteilen von KontaktkörPern aus verschleißfestem Werkstoff zusammen, die in zur Elektrode parallelen Nuten in den als Kontaktbacken ausgebildeten Kontaktelementen leitend befestigt sind. Es ist zweckmäßig, die Querschnitte der Nuten in zur Elektrode senkrechten Ebenen kreisbogenförmig auszubilden und den in den Nuten sitzenden, mit den als Kontaktbacken ausgebildeten Kontaktelementen leitend verbundenen Kontaktkörpern aus verschleißfestem Werkstoff, beispielsweise Wolframg eine kreiszylindrische Form zu geben* Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgedankens setzen sich die Kontaktflächen aus einem zur Elektrode parallelen Oberflächenteil von Kontaktkörpern aus verschleißfestem Werkstoff, beispielsweise Wolfram, und einem Oberflächenteil der als Kontaktbacken ausgebildeten Kontaktelemente zusammen, Bei Schweißköpfen mit Kontaktdüsen als Kontaktelemente ist es zweckmäßig, die Kontaktkörper aus verschleißfestem Materlal, beispielswdise Wolfram, als Kontaktbüchsen auszubilden, Die Kontaktflächen setzen sich in diesem Fall aus Oberflächenteilen'der Kontaktbüchsen zU'sammen$ die im Innern der Kontaktdüsen angeordnet und beispielsweise durch Lot leitend miteinander verbunden sind, Es ist oft günstig, die Kontaktkörper als dünne.. auf den'der Elektrode zugekehrten Seiten der Kontaktelemente aufgespritzte Schichten aus verschleißfestem Material auszubilden, wobei die dünnen Schichten mittels Plasmaauftragsschweißen (Plasmaspritzen) auf die Kontaktelemente aufgetragen werden können* Weitere Einzelheiten der Erfindung können dem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden, Es zeigen: Figur 1 ein mit zwei Kontaktkörpern versehenes als Kontaktbacken ausgebildetes Kontaktelement eines erfindungsgemässen Schweißkopfes in halbperspektivischer Darstellung. und Figur 2 eine Draufsicht des Kontaktelementes gemäß Aus den Figurep 1 und 2 geht deutlich der Aufbau eines mit zwei Kontaktkörpern 4 aus Wolfram versehenen als Kontaktbacken 1 ausgebildeten Kontaktelementes des erfindungsgemäßen Schweißkopfes hervor, Der Kontaktbacken 1 besitzt auf seiner der Elektrode 2 zugekehrten Seite zwei zur Elektrode 2 parallele Nuten 3 kreisbogenförmigen Querschnitts* In diesen -Nuten 3 sind die kreiszylinderförmigen Kontiktkörper 4 leitend befestigt, Zur Elektrode 2 parallele Oberflächenteile der Kontaktkörper 4 bilden Kontaktflächen 5 und dienen gleichzeitig der Elektrode 2 als sichere Führunge 9 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche-1, Schweißkopf für das elektrische Lichtbogenschweißen, insbesondere für das automatische Schweißen mit abschmelzender Drahtelektrode, mit auswechselbaren Kontaktelementen fUr die Zuführung des Schweißstromes zur Elektrode, gekennzeichnet durch Kontaktflächen (5), welche zumindest teilweise aus der Oberfläche von mit den KontEktelementen (1) leitend verbundenen Kontaktkörpern (4) aus verschleißfestem Werkstoff bestehen, 2. Schweißkopf nach Anspruch 1 mit Kontaktbacken als Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet$ daß sich die Kontaktflächen (5)'aus Oberflächenteilen von Kontaktkörpern (4) aus verschleißfestem Werkstoff zusammensetzen$ die in zur Elektrode (2) parallelen Nuten (3) in den Kontaktbacken (1) leitend befestigt sind, 3, Schweißkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) in Ebenen senkrecht zur Elektrode (2.) kreisbogenförmig ausgebildete Querschnitte aufweisen@ 49 Sehweißkopf nach den Ansprüchen 2 ung 3" dadurch gekennzeichnete daß die Kontaktkörper (4) zylinderförmig ausgebildet sind* 5. Schweißkopf nach Anspruch 1 mit Kontaktbacken als Äontaktelementen# dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktflächen aus einemzur Elektrode parallelen Oberflächenteil von Kontaktkörpern aus versohleißtestem Werkstoff und einem OberDächenteil der Kontaktbaoken zusammensetz en* 6. Schweißkopf nach Anspruch 1 mit einer Kontaktdüsea'ls Kontaktelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche sich aus Oberflächenteilen eines als Kontaktbüchse ausgebildeten Kontaktkörpers aus verschleißfestem Material zusammensetzt und die im Innern der KontaktdUse angeordnete Kontaktbüchse mit dieser leitend verbunden Ist* 7. Schweißkop:r nach Anspruch 1, dadurch gekeiinzeichnet, daß die Kontaktkörper als dUnne, auf den der Elektrode zugekehrten Seiten der Kontaktelemente aufgespdtzte Schichten aus verschleißfestem Werkstoff ausgebildet äinde 8, Schweißkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnete daß die dUnnen Schichten mittelä Plasmaauftragsschweißen (Plasmaspritzen) - auf die Kontaktelemente aufgetragen sind@ Schweißkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (4) aus Wolfram bestehen@