DE695446C - Fluessigkeitsschalter mit Elektroden aus poroesem Metall - Google Patents

Fluessigkeitsschalter mit Elektroden aus poroesem Metall

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DE695446C
DE695446C DE1934R0091448 DER0091448D DE695446C DE 695446 C DE695446 C DE 695446C DE 1934R0091448 DE1934R0091448 DE 1934R0091448 DE R0091448 D DER0091448 D DE R0091448D DE 695446 C DE695446 C DE 695446C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter mit Elektroden aus porösem Metall -Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter für Gleichstrom und Wechselstrom, insbesondere für Ho,cbspannunggstromkreis,e, bei dem die Elektroden oder deren kontaktbildende Teile aus porösem Metall oder Metallegierungen bestehen, die mit Schaltflüssigkeit getränkt sind.. Bei diesen Schaltern wurde bisher die Anordnung so ,getroffen, @daß die porösen Metallbeile selbst die 4ontakttrennsbelle bilden und daher auch mit dem Dauerdurchgangsstrom belastet sind, was "bei den immerhin empfindlichen porösen Metallbeilen ungünstig ist. -Nach der Erfindung werden deshalb die in Rede stehenden Schalter durch. eine solche Ausbildung der Kontakttrennsbelle verbessiert, daß die vorzugsweise aus einem Widerstandsmaterial bestehenden porösen Metallbeile nur während des. Ahschaltvorganges vorübergehend :stromführend sind.
  • Hierdurch wird nicht nur der vorerwähnte Nachteil vermieden, sondern @es- wird darüber hinaus erreicht, daß dadurch, däß die porösen Kontaletteile vorzugsweise aus -einem Widerstandsmaterial bestehen, bei der Unterbrechung joulesche Wärme,erzeugt wird, die das Verdampfen der in den porösen Kontaktbeilen enthaltenen Schaltflüssigkeit begünstigt. Schließlich wirken die porösen Kontaktteile bei der Stromunterbrechung nach Art eines überschaltwiderstandeg und haben eine Dämpfung des Schalterstromes zur Folge, was ün Hinblick auf das bekannte Auftreten von Überspannungen bei zu rascher Stromunterbrechung erwünscht ist. .
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs=. b-eispi@ele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In Abb. i ist mit i der feststehende und mit 2 der bewegliche Kontakt bezeichnet. Der letztere besteht aus einem Rohr i o, welches unten durch ein Kontaktstück 6 abgeschlossen ist. An diese Elektrode 6 schließt sich lein poröser Kontaktbeil i i an, der in die Schaltflüssigkeiteintaucht und mit einer Spitze 8 aus eineni schwer -schmelzbaren Stoff, wie z. B. Wolfram oder dessen Legierungen, versehen ist. Die Löschflüssigkeit wird dem Stift 2 im eingeschalteten Zustand durch Eintauchen des Stiftes in den Flüssigkeitsbehälter zugeführt. Der eintauchende poröse.Teil i i führt in der Endstellung keinen Strom, sondern nur beim Ausschalten den Lichtbogenstrom. Er besteht vorteilhafterweise aus Widerstandsmetall (evtl. mit hohem Schmelzpunkt) sowohl zur Dämpfung des Lichtbogenstromes als: auch insbesondere zur zusätzlichen Verdampfung der Löschflüssigkeit durch die joulesiche Wärme. Da in ihm die Flüssigkeit unter keinem äußeren Druck steht, also nicht die Tendenz hat, herauszufließen, so kann er verhältnismäßig weite Poren erhalten. Dies wird vorteilhafter weise durch geeignete Formgebung der cüf.@ Sinterung gelangenden Teilchen :erreicht, in=idem die Vergrößerung :der Poren auf Kosten des metallischen Anteils ,erfolgt. Hierdurclh wird insbesondere .der elektrische. Widerstand erhöht, wodurch die gewünschte Energieaufnahme der Stiftspitze beim Abschalten .erhöht wird.
  • Durch die angedeutete bevorzugte axiale Strömungsrichtung wird eine bevorzugte Benetzung der Stirnteile erreicht. Dies wird unterstützt durch die Trägheitskräfte infolge der Beschleunigung des Stiftes bei Beginn,des Abschaltvorganges, die der Flüssigkeit eine relative Bewegungstendenz entgegen der Stiftbewegung erteilen. Der Lichtbogenfußpunkt, der sich an der schwer schmelzbaren Spitze 8 festsetzt, wird also intensiv gekühlt. U'm ein besseres Eindringen der Flüssigkeit zu erreichen, kann die Spitze 8 gleichfalls, porös. ausgeführt oder mit öffnungen versehen werden. Der sich an die Spitze i i anschließende (angeschweißte) Kontaktteil 6 muß natürlich aus gut leitendem Metall- bestehen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 wird der Lichtbogen durch das Zusammenwirken der Verdampfung von Schaltflüssigkeit an den porösen Elektroden mit einer von unten kommenden Druckgasbeblasung gelöscht. Der zwischen i und 2 entstehende Lichtbogen wandert unter dem Einfluß der Blasung auf die- porösen Elektroden q. und 5 über, die über die Verbindungen 23 Und 24 mit den 'Kon; täkten i und 22 bzw. 2 verbunden sind. Die Verbindung kann direkt wein oder es, können die Leitungen 23 und 24 als. Widerstände ausgebildet werden. Auch .die Löchelektroden bestehen vorteilhafterweise aus (schwer schmelzbaren) Stoffen hohen Widerstandes, um eine wirksame Verdampfung zu gewährleisten und den Strom zu dämpfen. -

Claims (3)

  1. I'ATKNI-RNSi#itüC11K: i. Elektrischer Schalter, bei dem kleine Mengen verdampfbarer Flüssigkeit zur Lö-' schung des Lichtbogens dienen und die 'Schaltflüssigkeit der Schaltstelle durch als Elektroden dienende poröse Metallteile zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Schaltelektroden, daß. die vorzugsweise aus Widerstandsmaterial bestehenden porösen Metallteile nur während des Abschaltvorganges vorübergehend stromführend sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die im Einschaltzustand außerhalb der festen Gegenkontakte liegende Spitze (i i) des beweglichen Schaltkontaktes, aus porösem Widerstandsmaterial besteht.
  3. 3. Schalter nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß: der porös:eTeil der beweglichen Schaltelektrode im Einsthältzustand in einen Vorratsbehälter von Schaltflüssigkeit :eintaucht: q.. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; däß. die porösen M tallteile durch massive Vorsprünge (Spitzen, Rippen o: dgl.) vor der unmittelbaren Berührung mit dem Lichtbogen geschützt sind. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Teilchen, ass denen die porösen Metallteile bestehen, vorzugsweise sögeformt und angeordnet sind, daß der elektrische Widerstand und der Widerstand: der kapillaren Flüssigkeitsbewegung in einer bevorzugten Richtung besonders niedrig sind. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugte Strömungsrichtung parallel zur Elektrodenaclise ist. 7. Schalter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen als Drähte geformt sind.
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