DE1615288A1 - Verfahren und Vorrichtung zur im Vakuum erfolgenden Ablagerung duenner Schichten auf Glas und anderen Materialien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur im Vakuum erfolgenden Ablagerung duenner Schichten auf Glas und anderen MaterialienInfo
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- DE1615288A1 DE1615288A1 DE1967G0051136 DEG0051136A DE1615288A1 DE 1615288 A1 DE1615288 A1 DE 1615288A1 DE 1967G0051136 DE1967G0051136 DE 1967G0051136 DE G0051136 A DEG0051136 A DE G0051136A DE 1615288 A1 DE1615288 A1 DE 1615288A1
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Description
PATENTANWÄLTE
. MQiLER-BORe . DJPL.-tNG. GRALFS
ft WONCHEM 22, ROBERt-KOCIfSTR. 1
TELEFON 22S110
München, den Ή= September 1967
'- G 165a
166» Chaussee de la Hulpe,
Belgien
Verfahren und Vorrichtung fcur im Vakuum erfolgenden Ablagerung
dünner Schichten auf Glas und anderen Materialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Oberflächenbeachichtung voa Gegenständen durch im
Vakuum erfolgende Ablagerung von Beschichtungs- bivo Überzugsmaterialien.
ist bekannt, Gegenstände in der Weise zu benöhiclit;=»,
daß sie in einem Gefäß gegenüber einer Quelle angeordnet
werden, aus der Atome oder Moleküle der aufzubringenden Substanz emittiert werden, wobei die Emission entweder
durch thermische Vei-äaapi ung oder_durch Kathoden» era taubung
Insbesondere betrifft die Erfindung die unter Vakuum erfolgende
Ablagerung von aufeinanderfolgenden Überzüge-Schichten,
die übereinander angeordnet sind*
Geaäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung wenig«·
stens zweier verschiedener, übereinander angeordneter
Schichten auf einer Fläche eines Gegenstandee geschaffen«
bei dem die Ablagerung im Vakuum erfolgt und verschiedene
Quellen zw? Etoissicra. von. Atomen oder Kolekiilen für verschiedene Überzugeschichten verwendet werden und die
Fläche sowie die E&Issiansquelle während der Ablagerung
stitfcioöis? sind, wbei die Übersugsschichten in de* gleichen
Egsmer ohne llB^i^breeauBg des darin «orliandeiien -
• Ta^ßps sswisclieii der Älsgerung von auf einsnderfolgenden
; Schichten gebildet werden, während nach dea Aufbringen einer ÜberÄUgsschicht die Emissionsquellen relativ zu dem
derart verschoben werden, daß während des Auffus
^x* näehstea Schicht die Saissiojiqueile for diese
die gleiche Q&ez im wesentlichen die gleiche gegen-
aeitige Β©»1©ϊ?λϊα^ 55« der m Übergiefeenden Fläche eimnimmt»
i Emissionsquelle für die
Der AuBdruck "gegenseitige Beziehung" besieht sich auf
eine räumliche Beziehung, die unabhängig von dem Abstand der Eaißßionsquelle von der Haumfläche ist, ,au*
die die ÜbersugBßUbstans abzulagern ist* Eine Änderung
der gegenseitigen Beziehung hat eine Aaderung der Lage
auf der Besahichtungsflache dort nur Folge, wo diese
Fläche fm der Achse eines imaginär en "Strahles" von
Atomen oder Molekülen von der Emissionsquelle geschnitten wird. Wenn beispielsweise die lütte der Emissionsquelle und einer zu beschichtenden festen fläche auf
einer geneineaiien Achse senkrecht zu dieser fläche liegen, dann hat eine Änderung des gegenseitigen Abstands
von iäaisslonsquelle lind Fläche entlang dieser Achse keine
Änderung der gegenseitigen Beziehung aur Folge«
Gemäß der Erfindung >/ird auch eiiio Vorrichtung aur Durchführung des angeführten ITe^fahrens geschaffen. Biese Vorrichtung besteht aus einer Karamer, in der ein Teilvakuum
aufrechterhalten werden kann, Einrichtungen sum Saiten
eines zu beschichtenden Gegerisöendes, einem oder mehreren
Schlitten, welche getrennte ilengen an Dberzugesubstanzen
innerhalb der Kammer unter Bedingungen tragen, bei denen Atome oder lioleküle zur Ablagerung auf dem Gegenstand
emittiert werden, sowie Einrichtungen, mittels der der
Schlitten oder die Schlitten unter Aufrechterhaltung
eines Tel IVakuums in der Kammer relativ zu einem von den
Halteeinrichtungen getragenen Gegenstand verschiebbar 1st
bzw. sind, um zu ermöglichen, daß die Überzugssubstanzmengen in verschiedener Weise nacheinander eine Standard-Betriebsstellung relativ zu einem zu beschichtenden Gegenstand oder nacheinander Betriehestellungen mit der gleichen
gegenseitigen Beziehung zu einer Fläche einnehmen können.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in der Weise
ausgelegt sein, daß sie zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Beschichtungsverfahrens und zur Durchführung anderer Beschichtungetechniken geeignet let« Beispielewelse kann die Vorrichtung derart auegelegt werden,
daß ein zu beschichtendes zusammenhängendes Materialband durch die Vakuumkammer unter Aufrechterhaltung eines Teilvakuums geführt werden kann und dabei aufeinanderfolgende
Teile des Bandes mit Materialien beschichtet werden können, die von verschiedenen Quellen emittiert werden, welche
nacheinander in eine Standard-Betriebeetellung in der
Kammer gebracht werden. -
Die durch die Erfindung erbrachten Vorteile werden offensichtlich, wenn ein spezielles Anwendungebeispiel, nämlich
die Bildung eines Mehrechichtenübereugs auf einer Glasplatte zur Herstellung eines Interferenzfilters betrachtet
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virdo Werden derartige Filter durch Ablagerung von Überzugsschichten
unter Vakuum in vorhandenen Vorrichtungen zur Vakuumbeschichtung hergestellt, so tritt beim Auswechseln
einer Beschichtungssubstanzquelle durch eine andere ein Zeitverlust auf, und dieser Zeitverlust ist
beträchtlich, da diese Auswechslung von Quellen eine Unterbrechung des Teilvakuuiss. und einen Wiederaufbau
dieses Vakuums erfordert, bevor die Beschichtung wieder beginnen kann» Es wurde bereits vorgeschlagen, verschiedene
Quellen mit Überzugssubstanzen an verschiedenen Betriebsstöllungen
in der Kammer vorher anzuordnen, aber dies hat sich in der Praxis als unzufriedenstellend erwiesen,
da die dünnen Schichten des Interferenzfilters nicht mit dem erforderlichen hohen Maß an Gleichmäßigkeit
hergestellt werden können. Dieses Problem vdrd dadurch ge->
löst, daß die verschiedenen Schichten von Quellen aufgebracht werden, welche bezüglich der au beschichtenden
Fläche die gleiche gegenseitige Beziehung einnehmen, wobei es mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich
ist, diese Lösung ohne Unterbrechung des Teilvakuums und der nacheinander auftretenden Verzögerungen in die Praxis
umzusetzen.
Die Erfindung ist insbesondere zur Oberflächeribeschichtung
von flachen Gegenständen, z.B„ Glasplattenv bestimmt, wo-
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bei jede Überzugsschicht durch Emission wan, Atomen oder
Molekülen aus einer Quelle gebildet wird, die symmetrisch bezüglich einer die zu beschichtende Fläche schneidenden
und auf dieser Fläche senkrecht stehenden Mittelachse angeordnet ist ο
bzw. können
substanzen kann/derart ausgebildet sein, daß eine zur
Verdampfung bestimmte Menge oder zur Verdampfung bestimmte
Mengen von Metall oder anderen Materialien, ZoB, ein
Dielektrikum, getragen und/oder eine Menge oder Mengen von Metall in Form einer Elektrode oder eines Teils einer
Elektrode (s.B. als ein Elektrodenüberzug) zum Beschichten von Gegenständen mittels Kathodenzerstäubung gehalten werden kann bzw«, gehalten werden können. Die je»
weiligen Schlitten können je nach Fall mil; Einrichtungen
zur Zuführung elektrischer Energie für die thermische Verdampfung oder die Kathodenzerstäubung versehen sein. Auf
ein und derselben Fläche übereinander angeordnete Schichten können im Vakuum durch verschiedene Techniken aufgebracht werden. So kann beispielsweise eine Schicht durch
thermische Verdampfung und eine weitere durch Kathodenzerstäubung aufgebracht werden, und eine gegebene Vorrichtung kann demgemäß mit überzugsmaterial«3uell«n verschiedener Art ausgestattet sein. Der Schlitten oder die
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Schlitten kann bzw. können auch "Reinigungselektroden11
tragen., d*h. Elektroden zur Ausübung einer durch Glimmentladuiig bedingten Reinigtmgewirkung auf eine zu beschichtende Fläche.
Vorzugsweise ist für die verschiedenenBnissionsguellen
ein gemeinsamer Schlitten vorgesehen, der zur übereinstimmenden Bewegung der Quellen verschiebbar ist. Der
Schlitten kann als entlang einer geraden oder gekrümmten Führungsbahn oder entlang*gerader oder gekrümmter
Führungsbahnen verschiebbarer Schlitten ausgebildet sein, lter Schlitten kann jedoch auch von einen Dreht rager gebildet 8 β in* Eine besonite® 9»?t@ilhafte Ausführungsform ei»
nee Drehträgere ist derart konstruiert, daß nur getrennte
Mengen an tiberzugssuhsianzen an wiakelmäßig bezüglich der
Drehachse verteilten Stellen gehalten irei&sn können· Der
Schlitten bzw. Träger kann durch einen Schrittschaltmotor
angetrieben werden. Die verschiedenen Betriebsstellungen des Schlittens können genau festgelegt werden, z.B. durch
Anhalte·* oder Sperreinrichtungen.
Es ist besonders vorteilhaft, einen Drehträger mit im Abstand angeordneten Drehendteilen vorzusehen, zwischen denen sich eine oder mehrere Elektroden zur Kathodenzerstäubung oder ein oder mehrere Behälter für die thermisch
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su verdampfende Überzugssubstanz eratrecken. Kathoden
bzw. Behälter verlaufen dabei parallel zur Drehachse
dee Trägers. Die Arten von Emissionsquellen an gegebenen Stellungen auf dem Drehträger können dadurch geändert werden, daß die verschiedenen Arten von Emissionsquellen austauschbar ausgebildet werden. Der Drehträger
kann in Lagern gelagert sein., die in einander gegenüberliegenden Wänden der Vakuumkammer angebracht sind. Der
^rehträger kann hohle Stummelwellen oder Aohsen aufweisen, und diese können in einen Kühlflüssigkeit«kreis
eingeschaltet sein, us durch die Elektroden but Kathodenzerstäubung Kühlmittel eu leiten. An ihrem inneren Bode
verschlossene hohle Stummelwellen oder Achsen können jedoch auch zur Aufnahme elektrischer Kontakte sowie zur
Aufnahme von Komponenten eines Kühlkreielaufsyatems dienen, so daß diese Kontakte und Elemente von außerhalb der
Vakuumkammer zugänglich sind. Wenn die Ablagerung durch thermische Verdampfung einer Substanz aua einem Behälter
erfolgen soll, so kann die thermisch zu verdampfende Substanz auch dem Behälter über hohle Achsen oder Stummelwellen zugeführt werden. Mengen an geeigneter zu verdampfender Substanz können dann jederzeit in den Behälter geleitet werden, ohne das Vakuum zu unterbrechen·
Die Emissionsquellen, d.h. die getrennten Mengen an über-BugBsubstanz, werden vorzugsweise von dem Träger oder
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Schlitten in der Weise gehalten, daß die lege einer jeden
Quelle unabhängig entsprechend dem geforderten Abstand der Quelle von dem au beschichtenden Gegenstand eingestellt
werden kann, wenn die Quelle die Betriebsstellung einnimmt. Dieser gegenseitige Abstand beeinflußt die Dioke
der durch die länission gebildeten Ablagerung· Demgemäß
kann es erforderlich sein, daß verschiedene Emissionsquellen in verschiedenen Abständen von dem Werkstück angeordnet
werden müssen, wenn ein Überzug gebildet werden soll, der aus übereinander angeordneten Schichten von verschiedener
Dicke besteht»
Elektrischer Strom kann den Qnissionsquellen über feste
Klemmen zugeführt werden, indem an de© Schlitten bzw« an den Schlitten für die Emissionquellen mit diesen Klemmen
zusammenarbeitende Kontakte vorgesehen werden. Im Falle einer Elektrodenemissionsquelle können diese Kontakte
direkt an der Elektrode angebracht v/erden» Wenn für verschiedene Quellen Ströme mit verschiedener Spannung oder
anderen Charakteristiken erforderlich sind, so können verschiedene £>aare von festen Klemmen vorgesehen sein, die
mit verschiedenen Stromquellen verbindbar sind, und an jeder Emissionsquellenstellung auf dem Schlitten kann
ein Paar von mit diesen Klemmen zusammenarbeitenden Kontakten angebracht sein, die derart ausgebildet oder ange-
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bracht lind, daß aie nur Bit des geeigneten Paar von
festen Kontakten in. Berührung konan.
Es kann auch eine Abschirmung vorgesehen sein, üb su
verhindern, daß an der Beechichtungestation eaittierte
Substanz auf der Quelle oder auf den Quellen mit Übersugsmaterial abgelagert wird, die während dieser Zeit
nicht im Betrieb ist bzw. sind. Es ist daher nicht erforderlich, daß die Itaissionsquelien weit voneinander
entfernt angebracht werden.
Veitere Einzelheiten und. Vorteile der Erfindung werden
im folgendem anhand der Zeichnung erläutert; in dieser neigt:
Figur 1 einen lengsseimitt einer Vakuumkammer mit einer
Trägereinrichtung für Gegenstände und drei Quellen mit BescMchtungs- bsw. Oberzugssubstanzen» die
Fig. 2 und 3 einen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Querschnitt und in Draufsicht, wobei Fig· 2 ei- /
nen Schnitt entlang der Xdnie U-II iron Fig· 3
darstellt.
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figur 4 eine Drauf eicht einer Anordnung von Halterungen
für Beschichtung«substanzen, die
Figuren 5A und 5B einen Seil der linken Seite der erf i nflnngegem&ßen Vorrichtung und einen Teil der
rechten Seite dieser Vorrichtung nach Abänderung ι wobei die oberen Teile (über der Linie a-a)
geschnitten dargestellt sind« die
Figuren 6 und 7 Seitenansichten »«eier anderer AusftihrungB·
formen der erfla&ingEgeaaßen Vorrichtung, und die
weiteren' ?ot®Mk%wg gesÜ der
Die Vorrichtung nach Figur 1 weist ein® gasmer 1 auf, in
der das Aufbringen dünner Schichten la ¥^3s?jm erfolgt· Die
Kassier weist eine Eingangsluf tschleuse 2 isnd ©ine Ausgangeluftschleuse 2" auf, Über die die zu beschichtenden Gegenstände eingeführt und entnon&en werden* Mm. Satz von zu
beschichtenden Gegenstanden 1st an einem sich entlang der
Führungsschienen 4 bewegenden Bahmen 5 aufgehängt oder befestigt. In der Kammer 1 ist eine Abschirmung 5 vorgesehen, welche die Oberseite eines Raumes 6 bildet, in
dem HetallislerungsQtiellen 7t7*t7'' untergebracht sind.
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Die Metallieierungsguellen sind auf eines Schlitten β
angeordnet, der entlang des Raumes 6 verschiebbar ist, wobei die Steuerung dieser Verschiebung von außerhalb
der Kammer mittels nicht dargestellter Einrichtungen erfolgt. Die Abschirmung 5 ist Bit einer Mittelöffnung
9 versehen. Durch Verschiebung des Schlittens können die Metallisieruhgsquellen 7*7',7" nacheinander in die
Arbeitsstellung gebracht werden, d.h. vor die Öffnung 9·
In Betrieb wird der die su beschichtenden Gegenstände
tragende Rahmen 3 durch die Luftschleuse 2 in die Kammer 1 geführt und nimmt dann eine Steueretellung ein«
wie sie in der Zeichnung dargestellt ist* Es soll anger
noamen werden, daß Jeder der Gegenstände mit einem dreischichtigen Oberzug versehen Herden soll, wobei sich
die Schichten aus den von den Quellen 7t7'» 7** kommenden Substanzen ssusammensetsen. Zur Aufbringung der ersten
Schicht wird die Quelle 7 vor die Öffnung 9 gebracht,
worauf die Qoission von Material aus dieser Quelle in
Gang gebracht wird. Venn die erste Schicht die geforderte Dicke erreicht hat, wird die Quelle 7 außer Tätigkeit gesetzt und der Vagen 8 in der Veise bewegt, daß die Quelle
7* vor die Öffnung 9 gelangt, worauf die zweite Schient
aufgebracht wird· Anschließend wird die dritte Schicht von der Quelle 7'' aufgebracht« Das Vakuum in der Kammer
wird dabei ohne Unterbrechung während der gesamten Dauer
der Bildung der drei Schichten aufrechterhalten« Wean die
drei Schichten aufgebraht sind, wird der Böhmen 3 aus der
Sammer 1 durch die AusgangsXuftschleuse 2* gesogen, woxaif
ein anderer Rahmen 3 durch die Luftschleuse 2 in die evakuierte Kammer 1 eingeführt werden kann» Das Vakuum in der
Kammer kann somit während dieser weiteres. Vorgänge aufrecht·
erhalten werden, so daß das Beschicken der Kammer mit einem
weiteren Satz von Gegenständen auf einem weiteren fiahmen
sofort erfolgen kanao
Die schematisch in Figur 1 dargestellte Vorrichtung kann
auch zum Aufbringen einer dünnen Schicht auf ein ununterbrochenes Materialband verwendet werd®®., das durch die
Kammer 1 bewegt wird. Dabei besteht die Möglichkeit, die Art der Schicht zu jeder beliebigen Zeit zu ändern, indem
lediglich der Schlitten 8 bewegt wird, um eine andere Emissionsquelle in die Arbeitsstellung zu bringen«
Eine spezielle Ausführungsform eines Schlittens 8 mit drei Emissionsquellen ist im einzelnen in den Figuren 2 und 3
dargestellt«, Der Schlitten weist einen rechteckigen Rahmen 10 auf, der aus vier zusammengeschweißten Winkeleisen
10a - 1Od besteht« An dem Hahmen 10 sind Bollen 11a, 11b befestigt, mittels der der Bahmen 10 über eine Führungsbahn
bewegt werden kann, die aus Winksleisen 12, 12* be-
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steht, die sich entlang des Bodens Ί3& der Vakuumkammer
erstrecken. In jeder seiner drei Arbeit sot eilungen kann der Schlitten mittels einer aus Kugel und Kugelpfanne
bestehenden Anordnung oder einer anderen Halte- oder Sperreinrichtung festgelegt werden· Der Schlitten wird
in jede seiner Arbeitsstellungen mittels eines nicht
dargestellten linearen Antriebs bewegt«
Am Rahmen 10 sind an Stellen 14 und 15 Elektroden vorgesehen,
welche Quellen ajit Kathodenzerstäubung bilden. An einer anderen Stell« ia Rahmen ist ein Behälter 16 für
eine thermisch stt verdampfende Substanz vorgesehen. Die
&Bi8sionsqm$Ii@B können beispielsweise so gewählt werden,
daß ein halbrefl®ktierender Überzug gebildet wird, der
aus nacheinander abgelagerten Schichten von Kupfer, Gold und Siliciummonoxyd besteht, wie dies für verschiedene
optische Bauteile erforderlich sein kann.
Ander Stelle 14 befinden sich zwei Elektroden 17, 18 aus
Festkupfer, die mit einer Wechselspannung von 3000 Volt verbunden sind, wenn sie sich in der Betriebset ellung be- /
finden. Jede Elektrode weist eine Längsbohrung 19 auf (wie dies in Figur 2 im Falle der Elektrode 18 gezeigt
ist), durch die eine Kühlflüssigkeit, z.B. Transformatoren,
geführt ist α Bas Kühlmittel wird den Elektroden
über eine leitung 20 »sgefülirt und strömt durch eine Leitung 21 zurück. Diese Leitungen bestehen mm T.aoliermaterial, tun Kurzschlüsse swiaehen dem üX^Ayl&^n Elektroden cu vermelden. BIe Leitungen 20, 22 sind für die verschiedenen Gruppen yon Elektroden, die am Hahnen 10 angebracht sind» vorgesehen, und an Stellen 22 sind abnehmbare
Stöpsel eingebaut, um an diesen Orten den AnschluB weiterer
Zweigleitungen zn ermöglichen, .wenn es jemals erforderlich
sein oolite, weitere Elektroden, anstatt des Behälters 16
anzubringen.
Die Elektroden 17 und iS siai an den Hehmen 10 mittels
Kuttern und KcptBChi y * !^festigt, die in €@n Enden
der Elektroden veraecjd? %m&, bei 25,25* dargestellt sind«
Zur Isolierung der HaMseden gegen den Hanmen 10 sind
Isolierplatten 26t2?,26*327* vorgesehen. Durch Änderung
der Dicke der Ieolierplatten kann die vertikale Lage der
Elektroden bis su eines bestirnten Maße geregelt werden·
BIe am Ort 15 angebrachten Elektroden sind am Bahnen 10
befestigt und in der gleichen Weise gekühlt· Diese weiteren Elektroden bestehen jedoch aus Wolfram, das beispielsweise durch Elektrolyse mit Gold übersogen ist.
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Der Behälter 16 besteht aus Metall und weist ein Wannenteil
28 auf, das die thermisch zu verdampfende Substanz, z.B. Siliciumaonoxyd, halten kanne Die Enden des Behälters
sind in der Betriebslage mit einer Spannungsquelle mit einer E0MoK0 von etwa 100 Volt verbunden, welche den Behälter
aufgrund des Joule-Effekts aufheizt»
Gemäß der Zeichnung ist der Schlitten 8 derart angeordnet,
daß die Elektroden 17, 18 in der Arbeitsstellung der öffnung 9 gegenüberliegen (in Figur 3 gestrichelt dargestellt).
In dieser Stellung und angrenzend an den Rahmen 10 sind Kontakte 29, 30; 29', 30* befestigte Dabei handelt es
sich um Hochspannungskontakte, die über den zwei Längsseiten
des Rahmens 10 in einem Abstand angeordnet sind, der wesentlich größer als die Dicke der Enden des Behälters
16 ist« Zur Zusammenarbeit mit dem Behälter 16 sind feste Niederspannungskontakte 31, 31' an der Arbeitsstellung
seitlich neben dem Rahmen 10 angebracht, und zwar an Stellen, an denen sie nicht von den Enden der Elektroden
zur Kathodenzerstäubung erreicht werden* Die verschiedenen Emissionaquellen werden automatisch mit den geeigneten
Spannungsquellen verbunden, wenn sie in die Arbeitsstellung bewegt werdenο
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der iJciiasionsquellen ißt elm an fi.em Rahmen
befestigte Abschirmung 32 vorgesehen, us eine Verunreinigung
der darunterliegenden Seile zu verhindern»
Figur 4 aeigt eine weitere Auaführungsform eines Behälters
für eine thermisch, au verdampfende überzugssubstanzo In
diesem Falle weist der Behälter, der mit dem Rahmen (Figur 3) in gleicher Weise wie der Rahmen 16 verbunden
werden kann, parallele Streifen 40, 41 aus elektrisch
leitendem Material auf, zwischen denen öine Reihe von
Hetallbehältern 42 aur Aufnahme des ssu verdampfenden
Materials angeordnet sind» Damit wird eine Verdampfungsquelle
erhalten, die leistungsfähiger als die in Figur dargestellte Quelle istο Wird die in Figur 4 gezeigte
Verdampfungsquelle verwendet, so nüssen die in den Figuren
2 und 5 dargestellten Kontakte 31, 3'i' leicht gegeneinander
in Richtung der Bewegung des Trägers 8 ysrsetat werden, sodaß
sie mit den verschiedenen Bändern 40, 41 in Berührung
kommen* '
Die in den figuren >i und 533 dargestellte Vorrichtung "
weist einen troHuaelförmigen Träger für die Etoisoionsquelleii
der Beschichtungs~ bsv/o Überaugssubstanz auf»
Die Tr OMa al. 1st suit zwei hohlen Stumme Χι/eilen $0,$0' verselien,
die sich durch dio Wäxido 5'iS-j 3'^>
einer Vakuum-
flÖ9:8 2 4/03 6 t -BAD OflläiNAL
kammer erstrecken., Zwischen jeder Stummelwelle und der
zugehörigen Kammerwand ist ein Lager 51c vorgesehen, das
in geeigneter Weise ausgebildet ist, um eine luftdichte Abdichtung zu gewährleisten. An die Wellen sind jeweils
Scheiben 52,52' mit Außenflanschen 53, 53' angeschweißt.
Diese Scheiben können Elektroden 54-57 oder - wie dies
bei 58 in Fig« 5B dargestellt ist - einen Behälter für die thermisch zu verdampfenden Überaugssubstanzen tragen»
Die Emissionsquellen sind mit den Scheibenflanschen mittels Kopfschrauben und Huttern 59159' verbunden, wobei
Isolierplatten 60,61, 60',61' zwischengelegt sind.
Die Elektroden und der Behälter (falls verwendet) bilden zwischen den zwei mit Flanschen versehenen Scheiben
Versteifungen«
Die Zuführung der Hoch- und Niederspannung erfolgt in entsprechender Weise wie in Fig«, 3 mittels Anordnungen
von festen Kontakten 62,62'; 63,63'» Die Enden der
Elektroden und des Behälters 58 sind in der Weise geformt
und dimensioniert und die festen Kontakte sind derart angeordnet, daß die Verbindung der verschiedenen
Quellen von uberzugssubetanzen mit geeigneten Spannungsquellen automatisch erhalten wird, wenn die Quellen durch
Drehung der Trommel in die Arbeitsstellung bewegt werden«
BAD G09824/036? BA
Die festen Kontakte 62,62'j 63,65' sind neben einer öffnung
64 in einer Abschirmung angeordnet, welche die Trommel umgibt und mit strichlierten Linien 65a,65b dargestellt
ist.
Die Elektroden zur Kathodenzerstäubung werden mittels Ol
gekühlt, das durch eine Lüngsbohrung wie 66 zirkuliert,
die in ;Jeder Elektrode vorgesehen ist« Die Kühlflüssigkeit wird durch die hohle Stummelwelle 50 zugeführt und
auf die verschiedenen Elektroden über Leitungen 6? verteilt, die aus Isoliermaterial bestehen und mit öffnungen
wie 68 in den Elektroden verbunden sind* Die Abführung der Kühlflüssigkeit erfolgt über entsprechende
Leitungen ,67' und die gegenüberliegende Stummelwelle 50'·
Es ist vorteilhaft, das Kühlmittel durch alle auf der
Trommel angebrachten Elektroden zu leiten, um der Vakuumkammer
ein Maximum an Wärme au entziehen.
Wird eine Quelle mit thermischer Verdampfung, wie sie bei 58 in Fig« 5B dargestellt ist, verwendet, so werden
die äußeren Enden der entsprechenden Leitungen 67, 67' mittels Stöpseln verschlossene
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Bei der in den Figuren 5A und 5B dargestellten Vorrichtung
handelt es sich bei jeder Elektrode auf der Trommel um eine Kathode und die Elektroden arbeiten mit einer
gemeinsamen Anode (nicht dargestellt) zusammen, welche irgendwo in der Vakuumkammer angeordnet ist= Die Elektroden
toxf der Trommel werden mit Gleichstrom gespeist»
Ein Behälte:o wie der Behälter 58 für eine du verdampfende
»Substanz kann mittels Gleichstrom oder Wechselstrom gespeist
werdeno Da der Behälter nur in seiner Arbeitsstellung geheizt wird, befind* sich der jeweilige Inhalt
des Behälters im festen Zustand, wenn der Behälter andere Stellungen einnimmt«
Die Trommal kann durch einen eüektrischen Schrittschaltmotor
(nicht dargestellt) gedreht werden., Ein Zapfen 71
an der Innenseite der Karimerviend 51& hält eine schwenkbar
angebrachte Rolle 70 „ Die Rolle wird von einem Arm getragen,
der in der V/eise vorgespannt ist, daß während der . Drehung der Trommel die Rolle nacheinander in Haltekerben
in einer Scheibe 69 eingreift, die rm dor Stummel-Wollo
50 befestigt ist. Dadurch wird die Trommel in ihren aufeinanderfolgenden Arbeitssteji: lungen lagefixiert«
Eine zweite Abschirmung ?2, die eich über die Linie der
Kathoden nach innen erstreckt, ist vorgesehen, um zu ver-
iSÄD ORIQINAL
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hindernι daß eine Emissionsquelle durch das sich in
Richtung dee Troramelinneren bewegende Material einer
anderen Quelle verunreinigt wird.
Figur 6 zeigt einen trommelförmigen Träger mit polygonal
geformten Enden, weiche die Emissionsquellen tragen«, Jedes Troxamolende "besteht aus Stäben 80, die
in der Weise zusammengeschweißt sind» daß sie ein Sechseck bilden» Das Sechseck kann entsprechend der darstellung
in Pigο 6 regelmäßig oder auch unregelmäßig sein»
Wenn die Enden als unregelmäßiges Sechseck ausgebildet sind, so sind die Abstände von verschiedenen Emissionsquellen zur Drehachse verschieden, und diese Abstände
können individuell entsprechend der Art der Emissionsquellen
und der Dicke der aufzubringenden Schicht gewählt werden«, Die sechseckigen Enden der in Fige 6 dargestellten
Trommel sind an Hohlwellen oder Achsen wie mittels Speichen 82 befestigte
Elektroden 83 zur Kathodenzerstäubung werden in ihrer jeweiligen
Stellung mittels Befestigungseinrichtungen gehalten, die sich durch einseitig offene Schlitze in
den Stäben 80 erstrecken«, Die Stellungen der Befestigungseinrichtungen in diesen Schlitten legen den Abstand der
zugehörigen Elektroden zur Srommolachße fest*
009824/036?
Bie Trommel ist von einer Abschirmung 84-,84·' umgeben, die
zwei öffnungen aufweist, welche zwei Arbeitsstellungen
entsprechen, so daß zwei Gegenstände gleichseitig beschichtet
werden können, wenn sie in geeigneter Veise vor die öffnungen in der Abschirmung gehalten werden.,
Figur 7 zeigt ein Ende eines einfachen Drehträgers, der
Drehendteile mit vier Hadialarmen aufweist, die direkt
an den Stuomelwellen befestigt sind«. Die Welle ist am
dargestellten Ende mit der Bezugoziffer 91 versehene
Die äußeren Enden der Radialarme sind nach innen gebogen,
wie dies bei 90a,90b,90c und 9Od dargestellt ist,
um Flansche zu bilden, an denen Elektroden 92-95 mittels Bolsen (nicht dargestellt) befestigt sind, die durch
die Elektroden und durch diese Flansche gehen» Die Elektroden weisen die Fora von Stäben auf und verlaufen senkrecht
zur Zeichenebene« Die Seitenrandflachen der Stäbe
sind abgeschrägt, wie dies bei 92a und 93a dargestellt ist, und die bereits erwähnten Bolzeg&lammern diese abgeschrägten
Seitenrandflachen der Stäbe an Isolierelemente
96-99- Die nach außen vorstehenden Bänder dieser Isolierelemente dienen als ^Trennwände und verhindern,
daß sich nicht in Betrieb befindende Elektroden durch Substanzen verunreinigt werden, welche von den sich im
Betrieb befindenden Elektroden oder der sich im Betrieb
009124/036*?
befindenden Elektrode emittiert werden«, Die Behälter
für die thermisch zu verdampfenden Substanzen könnten
gleichermaßen an einfache Drehträger dieser Art befestigt werden«
Figur 8 zeigt eine Vorrichtung» bei der alle elektrischen Anschlüsse und die Anschlüsse und Leitungen Six das Kühlfluid
außerhalb der durch die VJande 101 und 101b dargestellten
Vakuumkammer angeordnet Binde
Der Eniissionsquellenträger iet in Form einer Trommel ausgebildet,
welche zwei zylindrische Endteile 102, 102' aufweist, die drehbar in Lagern 105,105' in den Wandungen
101a,101b angebracht sind. Die inneren Enden der zylindrischen
Teile sind durch Platten 104,104' verschlossen. An
diesen Platten sind Kästen 105,105* zur Verteilung des Kühlfluids befestigt«, Die Kästen bestehen aus einem Isoliermaterial,,
Eine Zuführleitung 106 führt in den Kasten 105 und eine Abführleitung 106 führt von dem Kasten 105'
weg,
Zerstäubungselektrodön und/oder Behälter für thermisch zu
verdämpfonde Substansen können an den Endteilen 102,102'
angebracht werden, wie dies dargestellt ist«
Q0982W0367
Die Figuren zeigen eihen wannenformigen Behälter 107»
der aus feuerfesten Material besteht und das zur Verdampfung
bestimmte Material aufnimmt und auf dem Drehtrager
hältο Innerhalb des Behälters ist ein elektrischer
Widerstand in Form eines Bandes 103 vorgesehen, das in das zu verdampfende Material eintauchte Ein Ende
der Wanne ist an einem Endteil.102 mittels eines Ver~
bindungsteils 109 befestigt, das durch das Endteil 102
in eine Mutter 110 geschraubt ist, die in das feuerfeste Material der Wanne eingelassen ist» Ein elektrisch leitender
Stab 111 erstreckt sich durch dieses Verbindungsteil. Ein Ende des Stabes ist mit dem elektrischen Widerstand
108 verbunden, und das andere Ende trägt einen Kontakt 112e Isolierplatten 113, 114 dienen gleichzeitig als
Isolierung und als luftdichte Abdichtungo Das andere
Ende des wannenformigen Behälters 107 wird an dem Endteil
102* mittels eines Elementes 115 gehalten, das in eine Kutter 1Ί01 geschraubt ist, die in das feuerfeste
Material der Wanne eingelassen ist«, Das Element 115 weist
miteinander verbundene Rohre 116 und 120 auf, durch die das zur Verdampfung bestimmte Material in die Wanne eingebracht
werden kann, ohne daß das Vakuum unterbrochen werden muß. Das Rohr 116 weij£ einen Anschlagring 117 auf,
und an der Verbindungsstelle sind Inolierplatten 113Ί
sviischengelegto Das untere Ende des Rohres 116 mündet
009824/0367
in eine Zuführleitung 118, durch die das zu verdampfende
Material in der Weise zugeführt wird, daß es entlang des Weges 119 in die Wanne gelangt.
Die unteren Teile der Fig„ 8A und 8B zeigen einen Kathodenstab
121, deßsen Enden mit dein Endteil 102,102' durch
gerade Eöhren 122,122' verbunden sind, welche in Sockel
in den Enden der Elektrode geschraubt sind» Diese Rohre bestehen aus elektrisch leitendem Material und sind mit
Anschlagringen 125»125'versehene Die Rohre 122,122' sind
mit den Kästen 105,105' zur Kiihlmituelverteilung durch
lösbare Verbindungen 125ο125' verbunden und leiten das
Kühlmittel su einer Langsbohrung 124 in der Elektrode
und von dieser Langsbohrung weg» Isolierplatten 113",
114·',H31'·, 114'»· sind an den Verbindungsstellen zwischen
den Rohren 122,122' und den Elektroden vorgesehene Das Rohr 122 ist mit einem elektrischen Kontakt 126 versehen«.
Die Kontakte 112,126 arbeiten mit festen Kontakten 127,
128 zusaiamen, die nahe der Arbeitsstellung der Metallisierungsciuellen
angeordnet sind α
Der Kontakt 112 kann nur den festen Kontakt 127 berühren,
während der Kontakt 126 nur den Kontakt 128 berühren kann«
00982Λ/0367
BAD ORSQINAL
Das Material im Behälter 107 wird durch einen Strom niedriger Spannung aufgeheizt, und die Elektrode 121
zur Kathodenzerstäubung wird in der Arbeitsstellung mit Hochspannung gespeist, Diese Arbeitsstellung liegt
gegenüber einer Öffnung 129 in einer Abschirmung 130, 131', walche den Drehträger umschließt,,
Der Träger Isann in der Weiße ausgebildet sein, daß er
mehrere Elektroden oder Behälter für das thermisch zu verdampfende Material aufnimmt»
Für den Fall, daß kein rohrförmiges Element wie 115 zur
Zuführung von Material in den wannenförmigen Behälter verwendet v/erden soll, kann das entsprechende Ende des
Behälters an dem zugehörigen Endteil des Trägers mittels eines einfachen Verbindungsbolzens befestigt werden«.
Bei jeder AuSiuhrungsform der Erfindung kann bzw« können
eine oder Hehrere Reinigungsiektroden verwendet werden»
Beispielsweise können eine oder mehrere der Emissionsquellen in jeder &erK beschriebenen Vorrichtungen durch
eine Reinigungselektrode oder durch Reinigungselektroden ersetzt werden«,
In der Zeichnung wurde die tatsächliche Stellung eines
QQ9S24/0367
Gegenstandes bezüglich einer Emissionsquelle während des
Aufbringenß einer tfberzugsschicht nicht dargestellt» aber
es ist selbstverständlich, daß der Gegenstand stets so angeordnet wird, daß die zu überziehende Fläche dor jeweils
verwendeten Emissionsquelle gegenüberliegt«, Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung beim Überziehen
von blattförmigen Materialien bestiiamt, beispielsweise
zum Überziehen von Glasscheiben. In diesen Fällen kann
die &u überziehende Fläche horizontal in der "Vakuumkammer
angebracht werden, wobei die au überziehende fläche nach unten gerichtet 1st und die Emisßionsquellen
von einer Stallung unterhalb der Platte in Tätigkeit treten können,, Auch in diesen Fällen wird die Fläche
der zn beschichtenden Seite im.allgemeinen wesentlich
größer sein als die Fläche, aus der ^■on der Emissionsquelle
Atome oder Moleküle emittiert werden»
- Patentansprüche -00982 4/0367 bad OftittlNAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfaliren zum Aufbringen wenigstens zweier verschiedener, übereinander angeordneter Überzugsschichten auf einer Flüche eines Gegenstandes durch im Vakuum erfolgende Ablagerung, wobei verschiedene Emissionsquel.len von Atomen oder Molekülen für verschiedene tJberzugsschichten verwendet werden und die zu überziehende Fläche und die Emissionsquelle während der Ablagerung stationär angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die tJberzugsschichten in der gleichen Kammer ohne Unterbrechung des darin vorhandenen Teilvakuums zwischen dem Aufbringen von aufeinanderfolgenden Schichten gebildet werden, daß jedoch nach dem Aufbringen einer (Jberzugsschicht die Smißsionsquellon relativ zu dem Gegenstand verschoben werden, so daß während des Aufbringens der nächsten Schicht zwischen der Eaißsionsquelle für diese Schicht und der zu überziehenden Fläche die gleiche öder im wesentlichen die gleiche gegenseitige Beziehung besteht, wie sie bei der Saißsionsquelle für die vorhergehende Schicht während deren Verwendung vorlag·BAD OW0INAL 009824/0367Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichtete Fläche eine Oberfläche einer flachen Platte int und daß während der Ablagerung einer Jeden Überzugsschicht die ^eweilige Emissionsquelle im wesentlichen symmetrisch bezüglich einer diese Fläche schneidenden und auf ihr senkrecht stehenden Mittelachse angeordnet ißt„3» Vorrichtung zur Bildung wenigstens sweier verschiedener, übereinander angeor·' rfcer überaugsschiehten auf einer Fläche eines Gegenstandes dursh im.Vakuum erfolgende Ablagerung, gekenn fjeichnet durch eine Kammer, in der ein Teilvakuum aufrechterhalten, werden kann, Einrichtungen zum Tragen eines in dieser Kammer zu beschichtenden Gegenstandes, einen oder mehrere Schlitten bum Tragen getrennter Mengen an Uberzugssubstanzen innerhalb der Kammer, und zwar unter Bedingungen, bei denen Atome oder Moleküle zur Ablagerung auf dem Gegenstand emittiert werden, sowie Einrichtungen, die unter Aufrechterhaltung eines Vakuums in der Kammer eine Verschiebung des Schlittens oder der Schlitten relativ zu einem von den Halteeinrichtungen getragenen Gegenstand ermöglichen, um zu gewährleisten, daß Uberaugssubstanzen in verschiedener Weise nacheinander oine Standard-Betriebsetellung relativ zu einerzu überziehenden Fläche eiaos Gegenstandes oder nach-0098*4/0367einander Betriebestellungen mit der gleichen gegenseitigen Beziehung zu dieser Fläche einnehmen können.4-O Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Schlitten zumindest ein Behälter angebracht ist, der die zu verdampfende Ubarsugseubstanz halten kann und mit elektrischen Heizoinriehtungen verbunden istα5· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e kennseieh.net, daß der oder die Schlitten mit zumindest einer Kathode zmt Bildung eines Überzugs mittels Kathodenzerstäubung Eingebracht lot»Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oder den Schlitten ßeinigungselektroden vorgesehen7ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bie 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Schlitten vorgesehen ist, der getrennte Mengen an Überzugssubstanzen tragen kann und mittels außerhalb der Vakuum kammer angeordneten Einrichtungen verschiebbar ist,BAD /0367β» Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch s e & e anzeichnet;,- daß der Schütten in der Vakuumkammer mit einer Führungsbahn ausgestattet ist*.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e kennzeichnet, daß feste elektrische Kontakte vorgesehen sind, mit denen elektrisch leitende Teile an dem Schlitten in der V/eiee zusammenarbeiten, daß elektrischer Stroia über diese festen Kontakte zu einer Eaiissionsquelle auf dem Schlitten fließen kann, wenn sich diese Quelle in eine Arbeitsstellung bewegt·10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Gruppen von festen Kontakten vorgesehen Bind, die mit Stromquellen von verschiedener Spannung oder anderen Charakteristiken verbindbar sind, und daß an verschiedenen Stellungen auf dem Schlitten Kontakte angebracht sind, die unterschiedlich angeordnet oder ausgebildet sind, so daß Kontakte an verschiedenen Stellungen auf dem Schlitten mit"" verschiedenen Gruppen von festen Kontakten su-semmenarbeiten«ΛΛ. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis iO, dadurch gekennzeichnet, daß009824/0367BAD16152&8wenigstens eine Elektrode und/oder wenigstens ein Behälter für thermisch au verdampferde Substanz auf dem Schlitten einstellbar angebracht ist oder sind, um eine .Änderung dee Abstandes zwischen der Arbeitsstellung der Elektrode oder des Behälters, bzw., de?-"· Elektroden oder der Behälter und einem r.v. beschicktenden Gegenstand zu ermöglichen«12* Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Schütten mit einem Schrittschaltmotor verbunden ist bsw. verbunden sindo* Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 biß 12, dadurch gekennzeichnet, daß Trenneinr.ichtungen vorgesehen sind, um zu verhindern, daß von einer Emissioasquelle emittierte Substanz eine andere Iftaissionsquelle oder andere Emissionsquellen verunreinigt,14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis zur Ausbildung wenigstens zweier verschiedener, übereinander angeordneter Überzugsschichten auf einer Fläche eines Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung des Verfahrens eine Vor-009Ä2W0367 ΒΑΌ OfüQINALrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14 verwendet wird«009824/0367Leer seife
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