DE1615242A1 - Verfahren zur elektroerosiven Bearbeitung von stromleitenden Werkstoffen und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur elektroerosiven Bearbeitung von stromleitenden Werkstoffen und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE1615242A1 DE19671615242 DE1615242A DE1615242A1 DE 1615242 A1 DE1615242 A1 DE 1615242A1 DE 19671615242 DE19671615242 DE 19671615242 DE 1615242 A DE1615242 A DE 1615242A DE 1615242 A1 DE1615242 A1 DE 1615242A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektroerosiven Bearbeitung von stromleitenden Werkstoffen und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur elektroerosiven Bearbeitung von stromleitenden Werkstoffen durchStrom-und Spannungsmipulse sowie auf Einrichtungen zur Durchfährung dieses Verfahrens* Die elektroerosive Metallbearbeitung mit Strom- und Spannungsimpulsen ist ansich bekannt (siehe beispielsweise das Buch von A.L. Livsva_G "Die elektroerosive Metallbearbeitungll, Verlag Maggiz, 1957). Bei diesem Bearbeitungsverfahren bewirken Strom- und Spannungsimpulse ein Verdampfe.ne Abschmelzen und Abtragen des Metalls sowie zum Teil ein Entfernen von Erosionsproduktionaus dem Arbeitsspalte Bekannt sind auch Strom- und Spannungsimpulsgeneratoren mit hohem Wirkungsgrad zur Durchführung dieses Verfahrens. Sie' bestehen grundsätzlich aus zwei zu einer Einheit zusammengekoppelten Impulsgeneratoren$ von denen einer einen Funkendurchbruch-zwischen Werkstüak und Werkzeug bei der erforderlichen Breite des Arbeitsspaltes ermöglicht, und der andere Strom- und Spannungsimpulse zum Verdampfen, Abschmel#zen und Abtragen des Tillerkstückmetalls aus dem Krater sowie zur teilweisen Entfernung von Eräsionsprodukten aus dem Arbeitsspalt liefert* Nachteile der bekannten Verfahr-n liegen darin, daß die Werkzeugelektrode bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit und Bearbeitungsgüte sehr schnell verschleißt und daß die Brosionsprodukte aus dem Arbbitsspalt nicht ganz entfernt werden; das letztere ist insbesondere bei der Bearbeitung von tiefen Hohlräumen der Fall.
  • Mit der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt vierden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahr--n sowie eine Einrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung von C> stromleitenden Ifferkstoffen anzuc, geben, bei denen neben den Durchschlag der Funkenstrecke bei vorgegebener Breite des Arbeitsspaltes, dem Verdampfen, Abschmelzen und Abtragen des Metalls aus dem Krater und dem teilweisen Entfernen von Erosionsprodukten a us dem Arbeitsspalt durch jeden Strom-und Spannungsimpuls auch ein Schutz der Werk-zeugelektrode vor Erosion, eine regelmäßige wirksame Entfernung von grosionsprodukten aus dem Arbeitsspalt sowie (bei Bedarf) die Übertragung des Metalls von einer Elektrode auf die andere und eine Änderung der Bearbeitungsgüte ermÖglicht werden. Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöstg daß zur elektroerosiven Bearbeitung von stromleitenden Werkstoffen zumindest drei Strom- und.Spannungsimpulse mit verschiedenen Kennwerten der Funkenstrecke periodisch wiederkehrend zugeführt werden, von denen der erste Impuls die Funkenstrecke durchschlägt, der zweite das Werkstückmetall verdampft, abschmilzt und aus dem Krater austrägt sowie die Erosionsprodukteteilweise aus dem Arbeitespalt entfernt und der dritte Impuls einen Schutzüberzug auf d - er Oberfläche der WerkzeugelektAde bildet. Weiterhin konn es vorteilhaft sein, einen zusätzlichen Strom- und Spannungsimpuls zur endgültigen Entfernung von Erosionsprodukten aus den Arbeltsspalt anzulegen.
  • Als Strom- und Spannungsixpuls zum Verdampfen, Erschmelzen und Anstragen des-Metalls und als Strom- und Spannungsimpuls zum Bilden des Schutzüberzuges auf der Oberfläche der Werkzeugelektrode wird vorzugsweise ein aus lückenlos aufeinanderfolgenden abwechselnd auftretenden Impulsen mit unterschiedlIcher Amplitude bestehender mehrfacher Impuls verwendet* Bei einer vorteilhaften Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens , bei der ein Steuersender einen 17 .:.lünd- und einen Starkstromimpulsgenerator gleichzeitig triggert, die zur Funkenstrecke parallel geschaltet sindg wobei der Starkstromimpulsgenerator in Form von zumindest zwei parallel geschalteten Schalterstufen ausgebildet ist, enthält der Steuersender erfindungsgemäß zumindest drei Impulse verschiedener Dauer und Phasenlage erzeugende Niederleistungs-Rechteckimpulsgeneratoren, die jeweils an den Zündgenerator und an zumindest eine der Schalterstufen angeschlossen sind.
  • Als Niederspannung-Rechteckimpulsgeneratoren werden vorteilhaft einphasige monostabile Multivibratoren mit Impulsformern verwendet, die an einen Sperrschwinger angeschlossen und von diesem getriggert sind* Zwischen monostabilem Alultivibrator und Sperrschwinger ist vorteilhaft ein Umschalter angeordnet* - ------ ------ Zumindest einer der monostabilen Multivibratoren istvorzugsweise =mittelbar an den Sperrschwinger angeschlossen, während die übrißen Multivibratoren über eine Differenzierkapazität zu einer Reihenschaltung miteinander verbunden und am erstgenannten Multivibrator angeschlossen sind, Zwischen dem Niederleistungs-Rechteckimpulsgenerator und dem Eingang der Schalterstufe wird vorteilhaft eine Koinzidenzschaltung eingebaut. Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläuterü"ls zeigt Fig. la den Spannungsverlauf von Impulsen bei einem erfindungsgemäßen Verfahren; Fig. lb den Stromverlauf von Impulsen bei einem erfindungsgemäßen Verfahren; Fig. 2 eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungs-0 - gemäßen Verfahrens im Blockschaltbild; Fig. 3 die elektrische Schaltung des Steuersenders; Fig. 4a den Spannungsverlauf der Ausgangsimpulse des Sperrschwingers; Fig. 4b den Spannungsverlauf der Ausgangsimpuise eines der monos t ab Fig. 4cl dg e den Spannii-ngsverlauf der AusgangsimpulsEi deiL-übrigen monostabilen Multivibratoren;-Fig. 4f den Leerlaufspannungsverlauf der Funkenstrecke-, Fig. 4g den Funkenstreckenstromverlauf-, Fig- 5 die elektrische Schaltung von erfindungsgemäßen Schalterstufenf Fig. 6a die Betriebskennlinien der Ausgangstransistoren der Schalterstufen- Fig. 6b die äußere Belastungskennlinie des Generators. Die elektroerosive Metallbearbeitung ist das Ergebnis der Einwirkung von regelmäßig auftretenden Impulsströmen und -spannungen auf ein durch Werkstück und Werkzeug gebildetes Blektrodensystem, das in einem besonderen Arbeitsmedium angeordnet ist« Die Kennwerte der Strom- und Spannungsimpulse werden entsprechend den Funkt-ionen gewählti die diese Impulse bei der Bearbeitung zu erfüllen haben.
  • So werden beispielsweise für die Initierung des Entladungsweges auf das erwähnte WerksLäck-Werkzeug-Blektrodensystem Spannungsbnpulse gegeben, deren Höhe zum Durchschla..en der Funkenstrecke bei vorgegebener Breite des Arbeitsspaltes ausreicht. Im Nachfolgenden werden diese Impulse "Zündimpulsell genannte* Den Zündimpulsen folgen normalerweise periodische Starkstromimpulse, die ein örtliches Abschmelzen.. Verdampfen von bestimmten Metallmengen sowie den Austrag dieser Metallmengen aus dem Krater und zum Teil auch die Entfernung von Brosionsprodukten aus dem Arbeitespalt bewirken. Diese Strom- und Spanniingsimpulse werden hier als «Reizimpulsell bezeichnet,* Autdas Werkzeug-WerkstLick-System werden erfindungegemäß weiter in regelmäßiger Folge Stromimpulse gegeben, die die Bildung eines Schutzüberzuges auf der Oberfläche der Werkzeugelektrode bewirkeng der diese vorZerstörung schützt* Sie werden im weiteren mit "Schutzimpulsell bezeichnet. Die Bildung des Schutzüberzuges wird durch eine zwangsweise Verschiebung des Entladungsweges gegenüber der Werkzeugelektrode begünstigt, der nach dem Funkendurchbruch entsteht. Diese Verschiebung wird durch Stromimpulse mit sich zeitlich ändernder Form erreichte Zur endgültigen Nntfernung von Erosionsprodukten aus dem Blektrodenzwischenraum werden Strom- und Spannun simpulse erzeugt, die starke Druckwellen erzeugen und die Erosions.-produkte wegtreiben. Diese Impulse werden nachstehend "Evakuierungsimpulsell genannt.
  • Je nach der Bearbeitungsart können weiter Spannungs- und Stromimpulse verwendet werden, die beispielsweise eine Änderung der erzielbaren Oberflächengüte, eine Übertragung des Werksto.£fs u.dergl. ermöglichen* Somit ist im allgemeinen das Blektrodensystem Werkstück-Werkzeug der Wirkung von n (n - 19 29 3 ...) Arten der Strom-und Spannungsj-mpulse ausgesetzt, von denen jeder durch bestimmte Dauer" AmplItude und Spannungs- und Stromverlauf sowie durch seine Häufigkeit gekennzeichnet ist, die entsprechend der ihm zugeordneten Aufgabe gewählt werden.
  • Im vorliegenden Fall, in dem nur die Aufgaben der Einhaltung der erforderlichen Breite des Elektrodenzwischenraums, der Verdampfungg des Abschmelzens und des Austragens des Metalls, der teilweisen Entfernung von Erosionsprodukten aus dem Arbeitsspalt, der Bildung eines Schutzüberzuges auf der Oberfläche der Werkzeugelektrode und der regelmäßigen endgültigen Entfernung der Erosionsprodukte aus dem Elektrodenzwischen.r-aum erfüllt werden solleng werden nur 4 Arten von Strom- und Spannungsimpulsen verwendet, und zwar Zündimpulse 1 (Fig. lal lb)9 Heizimpulse 29 SchutzimPulse*3 und Evakuierungaimpulse 4. Die ersten drei Impulsarten sind zu einem mehrfachen Impuls. vereinigt, der einen entsprechenden veränderlichen Strom-und Spannungsverlauf aufweist» Ein solcher mehrfacher Impuls setzt sich aus dem Zähdspan4ungsimpuls 1 an der Vorderflanke und einer Mehrzahl von lückenlos aufeinanderfolgenden und abwechselnd auftretenden Heizimpulsen 2 mit relativ hoher Amplitude und Schutzimpulsen 3 mit relativ niedriger Amplitude zusammen. Die SchutzJhpulse 3 treten in den Pausen zwischen den Reizimpulsen 2 auf, Sie verschieben den Entladungsweg auf der Blektrodenidoberfläche. Die beschriebenen mehrfachen Stromimpulse werden in Se rien (Folgen) durch die Funkenstricke geschickt. In den Pausen zwischen diesen Impulsfolgen füßt man Strom- und Spannungsimpulse 4 zur endgültigen Entfernung der Brosionsprodukte ein. Die Kennwerte der einzelnen Impulsarten verhalten sich zueinander wie folgt ti (t' + t') = 2 ... 40 t" = (093 ...20) t' t > p",4 til T 2 ... 1000 (t 1 +t 2) U 1 (1...100) U 3 UZ (le5 ... 15) U 3 11- (5 ... 50) 12 1 2- (2...20) 1 3 1 3 - (1 ... 100) 4' Darin ist: t i die Dauer des mehrfachen Impulsesq t p die Dauer der Pause zwischen den mehrfachen Impulsen, t' die Dauer des Heizimpulses2 mit dem Strom J 2t t" die Dauer des Schutzimpulse 3 mit dem Strom J 3 T der Abstand zwischen den Folgen aus mehrfachen Impulseng il die Stromamplitude der Evakuierungsimpulse 49-1 2 die Stromamplitude der Wärmeimpulse 29 1 3 die Stromamplitude der Schutzimpulse 31 14 die Stromamplitude der Zündimpulse 1, U, die Spannungamplitude der Evakuierungsimpulse 4, U2 die Spanniingsamplitude der Zündimpulse 1, U die Spannungsamplitude der Heizimpulse 2 und der SchutzimPulse 3- Eine Einrichtung zur Durchführung-des erfindungsi,-1,emäßen Verfahrens zur elektroerosiven Metallbearbeitung durch Strom-und Spannungsimpulse besteht grun4sätzlich aus einem Steuersender 5 (Fig. 2) einer Gruppe von Paketschaltern 6, mehreren identischen Schalterstufen 7,8, '7", '71119 einer Trenndiode 8, einem Zündimpulsgenerator 9 und einer Einheit 10 zur Beseitigung von Kurzschlüssen an der Funkenstrecke. Die Schalterstufen 7 und der Generator 9 werden von Gleichspannungsquellen 11 und 111 gespeist.
  • Der Steuersender 5 ist aus- Fig, 3 ersichtlich. Br enthält einen Sperrschwinger 12, an dessen Ausgängen Niederleistungs-RechteckimpullBgeneratoren in Form von monostabilen Multivibratoren 141, 14119 14111 mit Impulsformern über Umschalter 131, 13"9 13"' angeschlossen sind.
  • Die in Fig, 5 dargestellte Gruppe von Schalterstufen besitzt am Eingang eine Dioden-Koinzidenzschaltung 15, an der Leistungsvorverstärker 16 angeschlossen werden, die mit der Basit von Tranaistroren 17-der Schaltärstufen Über dIe Transformatoren 25 verbunden sind* Der Zündimpülsgenerator 9 hat ebenfalls am Eingang eine Diodenkoinzidenzschaltung, Vorverstärker und parallel liegende Schalterstufen (in der Zeichnung nicht dargestellt), Die beschriebene Binrichtung arbeitet wie folgt: C3 C3 Ber Sperrschwinger 12 erzeugt Impulse, die diemonostabilen Multivibratoren 14 triggern.
  • Die Folgefrequenz der Triggerimpulse ist durch Verstellung des Widerstandes 18 im lChtladestromkreis einer taktgeben,-den Kapaäität 19 stufenlos einsteilbar. Die Impulsdauer der monostabilen Multivibratoren 14 wird durch die Kapazität der Kondensatoren 201, 2011t 201" und die Widerstände 211, 2111 und 21111 bestimmt.
  • Die Speisespannung des Sperrschwingers 12 wird durch eine Zenerd-iode 22 konstant gehalten.
  • Die von den Impulsformern ankommenden Rechteckimpulse gelangen über Faketschalter 6 auf die- Eingänge der Leistungsvorverstärker 16 der Schalterstufen und Die vom Generator 5 ankommenden Impulse können aber nur dann die Schalterstufen 7 auslösen, Nenn die Funkenstrecke nichC kurzgeschlo'ssen ist. Tritt an der Funkenstrecke ein Kurzschluß auf, der über 0,0:49tanhält, greift die Binheit 10 zur Beseiti-ung der Kurzschlüsse ein und sperrt unabhäxgis von den Signalen des Steuersenders 5 über die Diodenkoinzidenzschaltung 15 alle Schalterstufen 7 und den Zündgenerator 9 ab. Die Versorgung der Funkenstrecke mit Impulsen wird wieder aufgenommen, sobald der Kurzschluß beseitigt ist.
  • .Die Schalttransistoren 17 werden in zwei Betriebszuständen betrieben, je nachZdem ob die Funkenstrecke kurzgeschlossen ist oder nicht. Bei normaler Impulsentladunß durch die Funkenstrecke dienen als Belastung der Transistoren 17 strombegrenzende Widerstände 23 (Fig- 5) und der äquivalente Widerstand der Funkenstrecke. Dabei werden die Transistoren zwischen Punkten A (Sperrgebiet) und B (Sättigungsgebiet) ausgesteuert (Fig. 6a, Kennlinie AB). Die Kennwerte der EinganGsstromkreise werden aber so gewählt, daß die Schalttransistoren 17 (Fig- 5).beim Kurzschluß der Funkenstrecke zwischen Punkten A' (Sperrgebiet) und BI (aktives Gebiet) ausgesteuert werden (Fig. 6a, Kennlinie AOBI), bis die Einheit 10 eingreift. Daher liegt der Kurzschlußstrom 1 5 etwas über dem normalen Strom I., der bei Betrieb mit erosiver Belastun5 auftritt* Diese Tatsache bestimmt den Verlauf der äußeren Belastungskennlinie der Einrichtung die in Fig. 6b dargestellt ist* Die zuverlässige Funktion der Schalttransistoren 17 (Fig-5) bei hohen Schaltfrequenzen ist nur dann-gesichert, wenn ihre Schaltzeiten hinreichend klein sind. Wird diese Bedingung nicht eingehalten, so können Überhitzung und Ausfall die Folge sein. Die Zeit des Überganges der Transistoren 17 aus dem Sperrzustand in den Sättigungszustand, d.h. die Öffnungszeit, ist umgekehrt proportional zur Amplitude des Basisöffnungsstromimpulses und verhältnisgleich zur Flankendauer des Basisstromso Die Zeit des Übergangs des Transistors aus dem Sättigungszustand in den Sperrzustand, d*h. seine Ausschaltzeitt die hauptsächlich durch die' Diffusionsgeschwindigkeit der Minoritätsträger aus dem Basisgebiet bedingt istt ist wesentlich. Zur Verringerung dieser Zeit ist ein Spannungsimpuls erforderlich, der gegenüber dem Ummitter (beim pnp-Transistor) positiv ist und eine steile Flanke hat. Dieser Impuls wird der Basiszone über einen kleinen Widerstand zugeführt.
  • Aus diesen Gründen erfolgt die Umschaltung der Schalttransistoren 17 über Hochfrequenz-Transistoren 24 der Leistungsvorverstärker 16, die als Schaltverstärker betrieben werden und über Sättigungs-Impulswandler 259 die als positive Rückkopplung während des Schaltvorganges wirken* Der Übergang des Transistors 24 in den Sperrzustand wird beispielsweise von einem Stromimpuls mit steiler Flanke im Basisstromkreis des Transistors 17 begleitet. Dieser Impuls beringt den Transistor 17 in den Sättigungszustand. Wie aus der Schaltung ersichtlichg ist das Fimmitterpotential des Transistors 24 positiv gegenüber dem Emmitterpotential des Transistors 17. Daner tritt beim Übergang des Transistors 24 in den Sättigungszustand ein gegenüber dem Emmitter des Transistors 17 positives,Spannungsgefälle aufg das an der Basis des letzteren über einen kleinen Widerstand (in der Größenordnung von 1 Ohm) ) "Emitter-Kollektor" des geöffneten Transistors 24 wirksam wird* Hierbei ist der Strom des Transistors 17 im geschlossenen Zustand etwa seinem Kollektorsperrstrom gleich.
  • Die positive Rückkopplunn erzeugt während des Schaltvorgan-CD ges zusätzliche Impulse an der Basis des Transistors 171, die zur weiteren Herabsetzung der Schaltzeit beitragen.
  • Wie aus der Schaltung des Steuersenders (Fig- 3) leicht zu ersehen, sind die monostabilen MulLvibratoren 141, 14111 14118 bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Unschalter 131, 13", 13"' über Differenzierkapazitäten 2819 2819,9 28111 an den Sperrschwinger 12 angeschlossen und werden durch die von diesem erzeugten Impulse nacheinander ausgelöst. Bei Umstellung der Schalter lYs 13gli 1311) können die monostabilen Multivibratoren 14 so angeschlossen werdeng daß ein Teil davon parallel,und die anderen nacheinander ausgelöst werden. Die Schalterstufen 7 können über Paketschalter 6 in beliebiger Kombination an die Ausgänge des Steuersenders 5 angeschlossen werden. Dieser Aufbau der Schaltung ermöglicht esq einen beliebigen Stromverlauf der durch die Funkenstrecke geschickten Impulse einzustellen.
  • Der Leerlaufspannungsverlauf und der Verlauf des die Funkenstrecke durchfließenden Stromest wie sie in Fig. 4S1 4f darg-estellt sindl können beispielsweise erreicht werden, wenn drei monostabile Multivibratoren (Ausgänge I, II, III) vom Sperrschwinger (Fig, 5, 4a) und der vierte Multivibrator vom Ausgang des dritten (Fig. 4b9 ol d9 e) getriggert werden und der Zündimpulsgenerator 9 an den Eingang I (]#ig. 4b)9 die Schalterstufe 71 an den Ausgang II.(Fig. 4c)-9 die Schalterstufe 711-an den Ausgang III'(Fig. 4d) und die Ubrigen Schalterstufen an den Ausgang IV (Fig. 4e) angeschlossen werden. Durch Änderung-der Impulsdauer der monostabilen Multivi. bratoren 141 der Folgefrequenz der Sperrschwingerinipulse und durüh Umstellung der Schalter lY9 13"1-13119 läßt sich ein beliebiger Stromverlauf einstellen.
  • Das Verfahren und die Einrichtung zur elektroerosiven Meta llbearbeitung ermöglichen eine Steigerung der Arbeitsproduktivität und eine beträchtliche Herabsetzung des Verschleißes der Werkzeugelektroden sowohl bei Schrupp- als auch bei Schlichtarbeiten, so daß viele Erzeugnisse mit einer einzigen Werkzeugelektrode bearbeitet und ihre Herstellungskosten herabgesetzt werden können.

Claims (4)

  1. Patentanspräche 1, Verfahren zur elekt-roerosiven Bearbeitung von Stromleitenden Werkstoffen mit Strom- und Spannungsimpuleeng d a d u. r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Funkenstrecke zumindest drei Strom- und Spannungsimpulse (1, 29 3) mit verschiedenen Kennwerten periodisch wiederkehrend zugeführt werdeng wobei der erste Impuls (1) die Funkenstrecke durchschlägt, der zweite (2) das Werkstückmetall verdampft, abschmilzt und aus dem Krater austrägt und die Brosionsprodukte teilweise aus dem Arbeitsspalt entfernt und der dritte Impuls (3) einen Schutzüberzug auf der Oberfläche-der Werkzeugelektrode' bildete 2.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Strom- und Spannungsimpuls (4)9 der die#--ohdgültige Nntfernung von Brosionsprodukten aus dem Arbeitsspalt bewirkt. 3- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß der Strom- und Spannungsimpuls (2) zum.
  3. Verdampfen, Abschmelzen und Austragen des Metalls und der Strom- und Spannungsimpuls (3) zum Bilden das Schutzüberzuges auf der Oberfläche der Werkzeugelektrode ein aus lückenlos-aufeinanderfolgendeng abwechselndauftretenden Einzelstrom- und -spannungsimp- ulsen-verschiedener Amplitude bestehendbr mehrfacher Tiapuls ist.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einemder Ansprüch I'bis bei der ein Steuersender'einen Zünd-- und einen Starkstromimpulsgenerator gleichzeitig trigßert, die zur Funkenstrecke parallel liegen, wobei der Starkstromiapulsgenerator in Form von zumindest zwei parallel liegenden Schalterstufen ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 9 daß der -Steuers ender (5) zumindest -drei Strom- und Spannungsimpulse verschiedener Dauer und Phasenlage erzeugende Niederleistungs-Rechteckimpulsgeneratoren enthält, von denen jeder, am Zündgenerator (9) und zumin dest an eine der Schalterstufen (7) angeschlossen ist* Einrichtung nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet9 daß als Niederleistungs-Rechteckimpulsgeneratoren von einem Sperrschwinger (l2) getriggerte einphasige monostabile Multivibratoren (14) ält Imptglaformern verwendet werden. 69 Einrichtung nach Anspruch 59 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den monostabilen Multivibratoren (14) und dem Sperrschwinger (12) ein Umschalter (13) angeordnet ist. 7- Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein monostabiler Mul-tivibrator (14) an dem Sperrschwinßer (12) unmittelbar angeschlossen ist, und daß die übrigen monostabilen Multivibratoren (14) über Differenzierkapazitäten (28) zu einer Reihenschaltunc verbunden und am erstgenannten monostabilen Multivibrator angeschlossen sind, 8* Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Niederleistungs-Rechteokimpulsgenerator und dem Eingang der Schalterstufe (7) eine Koinzidenzschaltung 15 eingebaut ist,
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