DE1615206B2 - Schaltungsanordnung für Funkenerosionsmaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung für FunkenerosionsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/024—Detection of, and response to, abnormal gap conditions, e.g. short circuits
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Funkenerosionsmaschinen mit einem Impulsgenerator,
einer an den zwischen Elektrode und Werkstück bestehenden Arbeitsspalt angeschlossenen Spaltzustandsmeßschaltung
und einer von der Meßschaltung betätigbaren Abschaltvorrichtung zum Abschalten der
Impulse bei Kurzschluß im Spalt.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der FR-PS 1 409 002 bekannt. Bei dieser Schaltungsanordnung
werden mehrere Stromimpulsfolgen nacheinander an den Arbeitsspalt angelegt. Beim Auftreten eines
niedrigen Widerstands am Arbeitsspalt, zum Beispiel im Kurzschlußfall, werden die Impulsfolgen für eine bestimmte
Zeitspanne sofort unterbrochen. Eine derartige sofortige Abschaltung ist aber unerwünscht, da sich
in vielen Fällen die Kurzschlußursache im Arbeitsspalt bereits beim nächsten Impuls von selbst beseitigt haben
würde. Durch das sofortige Abschalten wird auch die selbstreinigende Wirkung eines Lichtbogens im Kurzschlußfalle
nicht ausgenutzt, wobei die einen Kurzschluß im Arbeitsspalt verursachenden Verunreinigungen
weggebrannt werden und der Kurzschluß dadurch beseitigt wird. Die Beseitigung eines Kurzschiußzustandes
im Arbeitsspalt durch Selbstreinigung erfolgt aber weitaus schneller als dies durch sofortiges Abschalten
der Stromimpulse möglich ist, wobei der Arbeitsspalt infolge von Regeneration der sich meist darin befindlichen
Isoliermedien, zum Beispiel von öl, wieder betriebsbereit gemacht wird.
Aus der US-PS 3 213 319 ist eine spezielle Schaltung bekannt, um bei auftretenden Kurzschlüssen im Arbeitsspalt
dem Kurzschlußstrom zu dessen Verstärkung noch einen weiteren Strom zum Ausbrennen des Arbeitsspaltes
zu überlagern, indem ein Kondensator entladen und der Entladungsstrom mit den Hochfrequenz-Stromimpulsen
moduliert wird. Eine derartige Schaltung ist aber sehr aufwendig, ohne daß dadurch eine
wesentlich schnellere Beseitigung der Kurzschlußbrükken erreicht würde, als dies ohne zusätzliche Erhöhung
des Kurzschlußstromes der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen
Art diese dahingehend zu verbessern, daß eine gewisse, einstellbare Karenzzeit vom Auftreten
gestörter Entladungen bis zum Abschalten der Bearbeitungsimpulse eingehalten wird, so daß in dieser Verzögerungszeit
eine bestimmbare Anzahl von gestörten Entladungen zum Ausbrennen der die Störung verursachenden
Störbrücken, zum Beispiel Verunreinigungen, auftreten kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
daß die Meßschaltung einen bei jeder normalen Entladung leitenden Transistor aufweist, daß dieser
Transistor mit einem astabilen Multivibrator verbunden ist, der durch die den normalen Entladungen entsprechenden
Signale des Transistors in seinem einen Zustand festgehalten wird und bei Ausbleiben der Signale
zwischen seinen beiden Zuständen hin- und herschwingt, wobei die Verweilzeiten in beiden Zuständen
jeweils mindestens zwei dem Spalt zugeführte Impulse überdauern, und daß der Multivibrator über einen weiteren
Transistor mit der Abschaltvorrichtung verbunden ist. Dadurch wird erfindungsgemäß erreicht, daß
nicht schon beim ersten Kurzschlußimpuls der Impulsstrom des Impulsgenerators unterbrochen wird, sondern
erst nach einer bestimmten Anzahl von Kurz-Schlußimpulsen eine vorübergehende Abschaltung erfolgt,
so daß die Möglichkeit der Beseitigung der Kurzschlußbrücken im Arbeitsspalt durch Ausbrennen derselben
besteht und nach Beseitigung der Kurzschlußbrücken unmittelbar der normale Impulsarbeitsbetrieb
fortgesetzt wird. Auf Grund der außerordentlich kurzen Ansprechzeiten der Schaltungsanordnung kann ein
wiederholtes Prüfen des Zustands des Arbeitsspaltes erfolgen, ehe endgültig der Elektrodenabstand vom
Werkstück zur Vergrößerung des Arbeitsspaltes verändert wird, um dadurch den Kurzschlußzustand im Arbeitsspalt
zu beseitigen. Damit wird durch die Erfindung wertvolle Maschinenzeit gewonnen.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Verweilzeiten des astabilen Multivibrators in jedem seiner Zustände
voneinander unabhängig durch einstellbare Zeitverzögerungsglieder im Basiskreis von Transistoren des
Multivibrators steuerbar und so eingestellt sind, daß die Eigenfrequenz des Multivibrators wesentlich geringer
als die Impulsfrequenz des Impulsgenerators ist. Damit ist es möglich, eine gewünschte Anzahl von Störimpulsen
im Arbeitsspalt zuzulassen, ehe eine erste vorübergehende Abschaltung erfolgt, und außerdem auch die
Länge der Abschaltzeit zu regeln. Da die Eigenfrequenz des Multivibrators wesentlich kleiner als die Impulsfrequenz
ist, befindet sich der Multivibrator im Falle des ungestörten Betriebs in einem konstanten Zustand,
in dem er nicht schwingt. Erst im Moment, wenn der bei jeder normalen Entladung leitende Transistor
nicht durchgeschaltet ist, kippt der Multivibrator mit einer bestimmten Zeitverzögerung in seinen anderen
Zustand, der zur vorübergehenden Abschaltung der Impulse des Impulsgenerators führt.
Da die Meßschaltung vorteilhafterweise eine spannungsamplitudenabhängige
Schaltung ist, die ein Steuersignal immer dann erzeugt, wenn die Arbeitsspaltspannung
eine vorgegebene Amplitudenhöhe übersteigt, kann die Ansprechempfindlichkeit der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung genau eingestellt werden, das heißt, es kann die Spannungshöhe der Impulse
genau festgelegt werden, bei der eine Abschaltung durch die Meßschaltung erfolgt.
An Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
für Funkenerosionsmaschinen,
F i g. 2 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Meßschaltung,
F i g. 3 ein Zeit-Schaubild zur Darstellung von Schaltungszuständen
während einer Bearbeitungsperiode.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, besteht eine im Prinzip
dargestellte Funkenerosionsmaschine aus einem Maschinensupport 11, auf dem ein Werkstück 10 gehalten
ist, und einer vom Support 11 isolierten, an einem Stößel 13 befestigten Elektrode 12. Mii Hilfe eines Vorschubmotors
20 kann der Stößel 13 über eine mechanische Verbindung 21, ein Ritzel 22 und eine Zahnstange
23 auf- und abbewegt werden. Über einen Schlauch 24 wird durch eine Mittelbohrung 25 der Elektrode 12 ein
isolierendes Medium, zum Beispiel Öl, unter Druck in den Arbeitsspalt geleitet. Das Werkstück 10 ist über ein
elektrisches Kabel 14 an Masse gelegt, und die Elektrode 12 wird über eine Leitung 15 von einer Leistungsstufe
16 und einer Zündstufe 17 mit hochfrequenten Gieichstromimpulsen von hoher Energie und negativer
Polarität versorgt. Über eine Vorschubsteuerschaltung 18 wird die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode 12
in Abhängigkeit von der am Arbeitsspalt abfallenden Spannung gesteuert, so daß immer eine im Durchschnitt
konstante Spannung am Arbeitsspalt abfällt. Im Kurzschlußfall wird die Elektrode 12 also mit Hilfe des
Vorschubmotors 20 angehoben, wodurch die Durchschnittsspannung ansteigt, worauf die Elektrode 12
wieder abgesenkt wird. Ein Kabel 19 verbindet die Vorschubsteuerschaltung 18 mit dem Vorschubmotor 20.
Die hochfrequenten Gleichstromimpulse werden von einer Multivibratorschaltung 26, die als Impulsgenerator
dient, erzeugt, von dort über eine Leitung 27 einer die Impulshöhe bestimmenden Begrenzerstufe 28 zugeführt.
Von dort werden die Impulse über eine Leitung 29 zur Verstärkung Treiberstufen 30 und weiter der
Leistungsstufe 16 zugeleitet.
Die Leistungsstufe 16 wird durch eine Kurzschluß-Schutzvorrichtung
33 überwacht, an die ein Spannungspegel-Ausgangssignal über eine Leitung 34 angelegt
wird. Falls diese Spannung innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht auf einen voreingestellten niedrigen
Wert zurückkehrt, wird über eine Leitung 35 ein Signal an einen Netzstrom-Schutzschalter 36 angelegt, der
den dreiphasigen Netzanschluß 37, 38, 39 von einer Gleichspannungs-Versorgungseinheit 40 und von einer
einphasig über die Leitungen 41, 42 angeschlossenen zweiten Gleichspannungs-Versorgungseinheit 43 abtrennt.
Bei Betätigen des Schutzschalters 36 zum Unterbrechen der Leitungen 37 bis 39 wird die gesamte
Netzversorgungsschaltung abgeschaltet und kann nur wieder manuell eingeschaltet werden.
Die Spaltzustands-Meßschaltung zum verzögerten kurzzeitigen Abschalten der Stromimpulse im Arbeitsspalt
besteht aus einem Spaltmeßkreis 44, einem Multivibrator 45 und einem Halte- oder Vorspannungskreis
46, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
Die Spaltmeßschaltung 44 enthält einen Transistor Q4, der immer dann leitend ist, wenn die Spaltspannung
einen vorgegebenen Wert erreicht, der eine normale Entladung anzeigt. Ein im Arbeitsspalt auftretender
Kurzschluß verhindert, daß die Spannung diesen Wert erreicht, so daß der Transistor Q4 nicht leitend wird.
Der Vorwiderstand RH begrenzt die an dem Punkt 47 herrschende Spannung auf einen bestimmten Wert, wodurch
der Transistor Q4 und dessen Steuerschaltungselemente vor Überlastung geschützt sind. Eine Zenerdiode
jD3 wirkt begrenzend und regelt die Spannung am Punkt 47 auf einen festen maximalen Wert ein. Die
Zenerdiode D3 unterliegt Hochfrequenzbeschränkungen. Deshalb ist ein Nebenschlußpfad mit einem Kondensator
C3 und einer asymmetrischen Diode ΓΑ an
Masse angeschlossen und leitet Einschwingfrequenzen oberhalb des Betriebsbereiches der Zenerdiode D3 ab.
Das am Punkt 47 auftretende begrenzte Signal wird weiter durch die Widerstände R9 und RiO geschwächt
und das resultierende Signal wird an eine Tunneldiode Dl und an die Basis des Transistors Q4 angelegt. Der
Widerstand R9 ist regelbar und gestattet so eine Feineinstellung
der Signalhöhe in Abhängigkeit von den Kenndaten des Transistors Q4, um zwischen Störentladungen
und noch zulässigen Entladungen unterscheiden zu können. Infolge ihrer negativen Spannungscharakteristik
arbeitet die Tunneldiode Dl mit einer Schnappwirkung, um den Transistor Q4 bei jeder guten
Entladung sofort anzusteuern. Bei jedem elektrischen Impuls, der zu einer normalen Entladung führt, wird der
Transistor Q4 kurzzeitig durchgeschaltet. Eine Fehlentladung wird durch eine niedrige Spannungshöhe identifiziert
und reicht nicht zum Durchschalten des Transistors Q\ aus.
Wenn der Transistor Q4 leitet, erzeugt er ein Signal, welches den astabilen Multivibrator 45 ansteuert. Der
Multivibrator 45 enthält die Transistoren Ql und Q3, die Widerstände A3, A4, Ä5, Kl und RS und die Kondensatoren
Cl und Cl, die einstellbar sind, um die Zeitkonstante der beiden Transistoren Ql und Q3 und damit
die Eigenfrequenz des Multivibrators zu verändern. Der Widerstand R5 erzeugt an den Transistoren Q2
und Q3 eine Vorspannung, so daß bei jedem Durchschalten des Transistors Q4 der Transistor Q3 durchgeschaltet
wird und den Multivibrator 45 in einem Zustand festlegt, so daß er nicht schwingen kann.
Wenn der Transistor Q2 durchgeschaltet ist, erzeugt
er an dem Punkt 48 ein Spannungssignal, das über den Widerstand Rl an die Basis eines Transistors Qi der
Halte- oder Vorspannungsschaltung 46 angelegt wird. Die Halteschaltung 46 enthält auch einen Widerstand
Al und in Reihe damit eine Zenerdiode Di, die an den
Emitter des Transistors Ql eine feste Vorspannung anlegen,
um diesen so lange abgeschaltet zu halten, bis der Punkt 48 einen Vorspannungswert annimmt, der
den Transistor Ql in den leitenden Zustand überführt.
An dem Punkt 48 tritt eine solche Vorspannungsänderung dann auf, wenn der Transistor Q2 durchgeschaltet
ist. Der Widerstand R6 liegt in Reihe zwischen dem
Transistor Ql und der Basis eines Verstärkertransistors (nicht dargestellt) in der Begrenzerschaltung 28. Bei
Durchschalten des Transistors Ql erzeugt dieser ein
Ausgangsspannungs-Unterdrückungssignal, das zum Abschalten der Begrenzerstufe 28 verwandt wird, wodurch
von dem Hauptmultivibrator 26 keine Impulse über.die Stufe 28 zu den folgenden gelangen und die
Energiezufuhr zu dem Arbeitsspalt unterbleibt.
Die An- und Aus-Zeiten der Transistoren Ql und Qi des Multivibrators 45 sind so gewählt, daß der Transistor
Q& des einer konstanten Folge von normalen Entladungen
konstant leitet. Die Frequenz der Bearbeitungsimpulse ist höher als die Eigenfrequenz des Multivibrators
45 und die An-Zeit des Transistors Q3 ist so eingestellt, daß eine Vielzahl von Fehlentladungen
nacheinander auftreten muß, bevor der Multivibrator 45 kippt und der Transistor Ql leitet. Wenn dies geschieht,
wird die Energiezufuhr für die Zeitdauer von mehreren Steuerimpulsen unterbrochen. Die Zeitdauer
dieser Unterbrechung ist von der An-Zeit des Transistors Ql abhängig. Der Transistor Q3 wird darauf wieder
durchgeschaltet, und falls die Fehlentladungen anhalten, kippt der Multivibrator wieder, der Transistor
Ql wird wieder durchgeschaltet und die Leistungszufuhr zu dem Arbeitsspalt abgeschaltet. Falls jedoch der
Kurzschluß bzw. die Fehlentladungen beseitigt worden sind, wird der normale Betriebszustand durch Durchschaltung
des Transistors QS wieder eingenommen. Die Anzahl aufeinanderfolgender Fehlentladungen, die erforderlich
sind, bevor die Schaltung 45 kippt, läßt sich also mit dem Kondensator Cl einstellen. Die Anzahl
der Steuerimpulsperioden, die nach dem Durchschalten des Transistors Ql auftreten, wird demnach mit dem
Kondensator Cl eingestellt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung wird mit dem Impuls-Schaubild von F i g. 3 verdeutlicht.
Die Schwingungen 49 stellen die von dem Hauptmultivibrator 26 abgegebenen Frequenzsteuerimpulse
im ungestörten Zustand im Arbeitsspalt dar. Die Impulse 50 entsprechen der über dem Arbeitsspalt liegenden
Spannung, wenn während der Bearbeitung ein Dauerkurzschluß auftritt. Zum Beispiel tritt ein Kurzschluß
am Impuls 51 auf, was durch die verminderte Amplitude angezeigt wird. Dieser wird innerhalb der An-Zeit
des Transistors Q3 nicht beseitigt, die so eingestellt ist,
daß er für drei aufeinanderfolgende Energieimpulsperioden leitet, und danach der Multivibrator kippt und
der Transistor Ql durchgeschaltet wird. Nach einem Impuls 52 wird die Spaltspannung deshalb zum Beispiel
für einen Zeitraum von neun Steuerimpulsperioden unterdrückt, entsprechend der An-Zeit des Transistors
Ql. Danach kippt der Multivibrator 45 und der Transistor Q3 leitet wieder. Hält der Kurzschluß immer noch
an, werden die dem Arbeitsspalt zugeführten Bearbeitungsimpulse wieder nach drei Fehlentladungen unterbrochen.
Dieser Wechselvorgang hält an, bis der Kurzschluß über dem Arbeitsspalt beseitigt worden ist, und
zwar entweder durch Zurückziehen des Werkzeuges 25 durch die Vorschubservosteuerung 18 oder durch Ent- j
fernung der den Kurzschluß verusachenden Partikel, j
zum Beispiel durch Wegbrennen oder Auswaschen. !
Die Impulsform 50a stellt einen anderen Betriebszu- j
stand dar, bei dem eine Fehlentladung am Impuls 51a j auftritt, aber eine normale Entladung am Impuls 52a :
wieder auftritt, was den Multivibrator 45 zum Zurück- j kippen bringt, bevor dieser selbst kippen kann und die j
Bearbeitungsimpulse unterdrückt. Die normalen Bearbeitungsimpulse und Entladungen treten weiter auf. Am
Impuls 53 wird wieder ein Fehlimpuls festgestellt, der bis zum Impuls 54 andauert. Anschließend werden die
Bearbeitungsimpulse für eine Zeitdauer von neun Impulsperioden unterbrochen, bevor der Transistor Q3
durchgeschaltet wird, um den Multivibrator 45 zurückzukippen, so daß die Bearbeitungsimpulse beim Impuls
55 wiederkehren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Funkenerosionsmaschinen mit einem Impulsgenerator, einer an den
zwischen Elektrode und Werkstück bestehenden Arbeitsspalt angeschlossenen Spaltzustands-Meßschaltung
und einer von der Meßschaltung betätigbaren Abschaltvorrichtung zum Abschalten der Impulse
bei Kurzschluß im Spalt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltung einen bei
jeder normalen Entladung leitenden Transistor (Qt) aufweist, daß dieser Transistor mit einem astabilen
Multivibrator (45) verbunden ist, der durch die den normalen Entladungen entsprechenden Signale des
Transistors (Qi) in seinem einen Zustand festgehalten wird und bei Ausbleiben der Signale zwischen
seinen beiden Zuständen hin- und herschwingt, wobei die Verweilzeit in beiden Zuständen jeweils
mindestens zwei dem Arbeitsspalt zugeführte Impulse überdauert, und daß der Multivibrator (45)
über einen weiteren Transistor (Qt) mit der Abschaltvorrichtung verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeiten des
astabilen Multivibrators (45) in jedem seiner Zustände voneinander unabhängig durch einstelibare
Zeitverzögerungsglieder (Cl, C2) im Basiskreis von Transistoren (Q2, Q3) des Multivibrators (45)
steuerbar und so eingestellt sind, daß die Eigenfrequenz des Multivibrators (45) wesentlich geringer
als die Impulsfrequenz des Impulsgenerators (26) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltung (44)
eine spannungsamplitudenabhängige Schaltung ist, die ein Steuersignal immer dann erzeugt, wenn die
Arbeitsspaltspannung eine vorgegebene Amplitudenhöhe übersteigt.
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