DE1565094C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Bearbeitungsimpulse fur Elektroerosionsmaschinen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Bearbeitungsimpulse fur ElektroerosionsmaschinenInfo
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Description
35 Teil der Transistoren über eine Torschaltung ansteuert, die zusätzlich vom Spaltzustandsfühler beaufschlagt
wird und die mit einer Rückkopplung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verriegelung des geöffneten Zustandes für die
zur Erzeugung elektrischer Bearbeitungsimpulse für Dauer jedes Steuerimpulses versehen ist
Elektroerosionsmaschinen, die eine Gleichspannungs- 40 Im folgenden Beispiel wird angenommen, daß von quelle und einen aus mehreren parallelen Transi- einer Gesamtzahl von zwölf parallel geschalteten stören bestehenden Leistungsschalter in Reihe mit Transistoren nur drei so angeordnet sind, daß sie dem zwischen Elektrode und Werkstück gebilde- jederzeit Arbeitsimpulse in den Arbeitsspalt einten Arbeitsspalt, ferner einen Steuerpulsgenerator führen, während die restlichen neun Transistoren zur Steuerung des Leistungsschalters und dazwischen 4S immer dann unwirksam gemacht werden, wenn geschaltete Verstärker sowie einen Spaltzustandsfüh- Kurzschlußbedingungen auftreten. Die Signalimpulse, ler aufweist. die den Transistoren zugeführt werden, werden
Elektroerosionsmaschinen, die eine Gleichspannungs- 40 Im folgenden Beispiel wird angenommen, daß von quelle und einen aus mehreren parallelen Transi- einer Gesamtzahl von zwölf parallel geschalteten stören bestehenden Leistungsschalter in Reihe mit Transistoren nur drei so angeordnet sind, daß sie dem zwischen Elektrode und Werkstück gebilde- jederzeit Arbeitsimpulse in den Arbeitsspalt einten Arbeitsspalt, ferner einen Steuerpulsgenerator führen, während die restlichen neun Transistoren zur Steuerung des Leistungsschalters und dazwischen 4S immer dann unwirksam gemacht werden, wenn geschaltete Verstärker sowie einen Spaltzustandsfüh- Kurzschlußbedingungen auftreten. Die Signalimpulse, ler aufweist. die den Transistoren zugeführt werden, werden
Elektroerosionsgeräte, bei welchen die Entladun- durch einen Multivibrator oder Oszillator mit vergen
mit Hilfe von Schaltelementen erzeugt werden, änderlicher Frequenz und einem veränderbaren Ein/
wie z. B. Transistoren oder Magnetwiderstandsele- 50 Ausverhältnis erzeugt. Sie werden anschließend zu
menten oder siliciumgesteuerten Gleichrichtern, sind einem zweistufigen Verstärker und Treiber und anbekannt
(USA.-Patentschriften 2876386, 3120619). schließend zu den drei parallelen Leistungstransi-Es
ist ferner bei Elektroerosionsvorrichtungen be- stören geführt, die ihrerseits Arbeitsimpulse im
kannt, mehrere Transistoren parallel zu schalten, Arbeitsspalt zwischen dem Werkstück und der Elekum
Arbeitsimpulse in den Spalt zwischen Elektrode 55 trode erzeugen. Die Signalimpulse werden auch über
und Werkstück einzuleiten (USA.-Patentschrift eine Phasenumkehr- und Pufferstufe zu einer Tor-3
120 619). Bei Geräten dieser Art muß die Gefahr schaltung geführt.
der Beschädigung der Werkzeugelektrode und des Wenn die vorstehend erwähnte Torschaltung offen
Werkstückes infolge zufälliger Kurzschlüsse zwischen ist, werden die Sigrialimpulse ebenfalls den vorder
Werkzeugelektrode und dem Werkstück vermie- 60 stehend genannten neun Transistoren zugeführt, so
den werden, insbesondere dann, wenn diese Kurz- daß diese in Parallelschaltung miteinander wirksam
Schlüsse während einer Anzahl von Arbeitsimpulsen werden und zusammen mit den bereits vorerwähnbestehen
bleiben. ten drei Transistoren elektrische Arbeitsimpulse in
Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß den Arbeitsspalt abgeben.
die elektrische Leistungszufuhr in dem Arbeitsspalt 65 Aber wenn die Torschaltung gesperrt ist, werden
zwischen Elektrode und Werkstück verringert wird, keine Signale zu den neun Transistoren geleitet und
sobald ein Kurzschluß auftritt (USA.-Patentschriften sie bleiben unwirksam. Um das zu erreichen, wird
2 951969, 3 018 411). ein Spaltzustandssignal von dem Arbeitsspalt ab-
geleitet, wenn normale Spaltbedingungen vorherrschen. Wenn aber Kurzschlußbedingungen im Arbeitsspalt
vorhanden sind, wird kein Signal gegeben. Das auftretende Signal wird verwendet, um die
Torschaltung zu öffnen. So ist unter normalen Spaltbedingungen die Torschaltung offen und bewirkt,
daß die neun Transistoren Leistung parallel mit den Transistoren zu dem Arbeitsspalt führen. Ist die
Torschaltung gesperrt, weil kein Signal von dem Arbeitsspielt wegen eines Kurzschlußzustandes empfangen
wird, bleiben die neun Transistoren unwirksam, so daß nur die drei vorstehend erwähnten
Leistungstransistoren arbeiten, und die durch den Arbeitsspalt verlaufende Leistung daher verringert
wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht, wie erwähnt, darin, daß die Torschaltung offen für die
Gesamtdauer eines Impulses verriegelt wird und daß bei Beendigung des gesamten Impulses das Gitter
gesperrt wird. Wenn kein Signal vom Arbeitsspalt infolge der Kurzschlußbedingungen bei Beginn des
nächsten Impulses empfangen wird, bleibt die Torschaltung gesperrt bis der Kurzschlußzustand nicht
mehr vorhanden ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Torschaltung während eines Arbeitsimpulses nicht gesperrt werden kann, sondern, wenn
sie zu Beginn eines Arbeitsimpulses offen ist, über die gesamte Dauer dieses Impulses offen bleibt. Ein
Ausschalten der Wirksamkeit der vorstehend genannten neun Transistoren in dem vorstehend gegebenen
Beispiel tritt daher nur auf, wenn ein Kurzschluß vor Beginn eines Arbeitsimpulses gegeben ist.
In den schematischen Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Gemäß Fig. 1 wird das Signal von einem Oszillatorverstärker
bei einem Punkte F eingeführt, und die Signalimpulse werden über Transistoren T 7, TS
zu dem Sperrtransistor Γ 9 geführt. Wenn die Verbindung der Transistoren R 22 und R 23 nicht auf
Speisespannung HT geschaltet ist, verläuft das Oszillatorsignal weiter zu den Ausgangsstufen über den
Punkt E; und die (nicht gezeigten) neun vorstehend erwähnten Transistoren werden so parallel mit den
vorstehend erwähnten drei Transistoren wirksam gemacht, um Arbeitsimpulse in den Arbeitsspalt einzuführen.
Das Spaltzustandssignal wird in den Stromkreis über die Transistoren T4,TS,T6 eingeführt.
Wenn keine Arbeitsimpulse in den Arbeitsspalt infolge eines Kurzschlusses entstehen, wird die Spannung
an der Verbindungsstelle der Widerstände R 22 mit dem Widerstand R 23 auf das Potential HT angehoben,
wodurch der Ausgang bei E blockiert wird. Es ist eine positive Rückkopplung vom Ausgang des
Transistors T 9 über einen weiteren Transistor 25102
zurück zu dem Spaltzustandsfühler am Eingang des Transistors Γ 5 vorgesehen.
Wenn ein Impuls im Arbeitsspalt erschienen ist und so dem Signalimpuls vom Oszillator gestattet
durch den Transistor Γ 9 zu verlaufen, stellt das positive Rückkopplungssignal vom Transistor 25102
sicher, daß die Torschaltung offen verriegelt wird, und wenn kein Signal von dem Arbeitsspalt infolge
eines dort zu Beginn des folgenden Impulses herrschenden Kurzschlusses empfangen wird, bleibt die
Torschaltung gesperrt, bis der Kurzschluß nicht mehr vorhanden ist.
In Fig. 2 ist A ein Netzeingang, der einen Netztransformator
B, eine Gleichrichterbatterie C und eine Kondensatorbatterie D speist. Der Arbeitsspalt
G einer Funkenerosionsvorrichtung erhält über
ίο die Transistoren Tl bis Γ15 Arbeitsimpulse. Ein
Oszillator 20 mit veränderlicher Frequenz und einem einstellbaren Verhältnis von Impulsdauer zu Impulspause
ist so angeordnet, daß er Impulse niederer Leistung über einen Leistungsverstärker 30 zu den
Basisstromkreisen der Transistoren Tl bis Γ3 führt.
Dieser Teil des Stromkreises wird ständig betätigt, selbst wenn Kurzschlußbedingungen im Spalt G
herrschen. Arbeitsimpulse über die Transistoren Γ 4 bis Γ15 sind nur vorgesehen, wenn keine Kurz-Schlußbedingungen
in dem Spalt G vorhanden sind. Das Signal niederer Leistung vom Oszillator 20
wird über einen Impulswandler Γ 22 und eine Pufferstufe T 21 zu dem Sperrtransistor Γ 20 geführt. Wenn
die Verbindungsstelle der Widerstände R 22 und R 23 nicht auf Potential HT geschaltet ist, verlaufen die
Impulse durch den Sperrtransistor T 20 zu den Basisstromkreisen der Transistoren T 4 bis TlS über einen
oder mehrere der Leistungsverstärker 40.
Sollten die Arbeitsimpulse im Spalt G verschwinden oder unter ein vorher bestimmtes Niveau fallen,
das durch die Zenerspannungen der Zenerdioden ZD1 und ZD 2 bestimmt wird, so wird der Transistor
T16 abgeschaltet und der Kollektor des Transistors T17 auf Potential HT angehoben. Auf
diese Weise wird der Transistor Γ18 eingeschaltet
und die Verbindung von R 22 und R 23 auf Potential HT angehoben und so verhütet, daß Impulse
vom Transistor Γ 21 über den Sperrtransistor Γ 20 zu den Transistoren T 4 bis T15 übertragen werden.
Ein Merkmal des Stromkreises ist eine positive Rückkopplung vom Emitter des Transistors Γ 20
über den Verstärker T19 zur Basis des Transistors Γ17. Diese Rückkopplung stellt sicher, daß, wenn
ein Kurzschluß im Spalt G während eines Arbeitsimpulses auftritt, der Sperrtransistor Γ 20 offen
bleibt, bis der Impuls zu Ende ist. Wenn jedoch kein weiterer Impuls mehr durch den Spalt G infolge
eines Kurzschlusses eingeleitet wird, bleibt der Transistor Γ 20 gesperrt und es werden keine Arbeitsimpulse
über die Transistoren T 4 bis Γ15 zugeführt.
In beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung stellt daher die positive Rückkopplung sicher, daß
die Torschaltung während der Dauer eines Arbeitsimpulses nicht gesperrt werden kann und der Be-
trieb der daran angeschlossenen Transistoren nur dann ausgeschaltet wird, wenn ein Kurzschluß vor
Beginn eines Impulses vorhanden ist.
Es ist klar, daß jeder gezeigte Transistor eine Batterie von jeder beliebigen geeigneten Zahl von
Transistoren darstellen kann, je nach der erforderlichen Bearbeitungsleistung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung elek- (USA.-Patentschriften 3 018 411, 3120 619). Das
trischer Bearbeitungsimpulse für Elektroerosions- 5 bedeutet einerseits, daß jeder Impuls durch die
maschinen, die eine Gleichspannungsquelle und Eigenschaften der vorhergehenden Impulse unbeeineinen
aus mehreren parallelen Transistoren be- flußt bleibt j weshalb nur fehlerhafte Impulse unterstehenden
Leistungsschalter in Reihe mit dem drückt werden können; andererseits ist es aber auch
zwischen Elektrode und Werkstück gebildeten nicht zweckmäßig, sofort nach dem Auftreten des
Arbeitsspalt, ferner einen Steuerimpulsgenerator 10 Kurzschlusses den Arbeitsimpuls unterbrechen zu
zur Steuerung des Leistungsschalters und da- lassen; denn das führt zu Brückenbildungen zwischen
zwischengeschaltete Verstärker sowie einen Spalt- der Elektrode und dem Werkstück. Außerdem bezustandsfühler
aufweist, dadurch gekenn- wirkt die Unterbrechung des Arbeitsvorganges beim
zeichnet, daß der Steuerimpulsgenerator Auftreten eines Kurzschlusses naturgemäß eine Vereinen
Teil der Leistungsschalter-Transistoren 15 zögerung bei der Bearbeitung von Werkstücken und
unmittelbar und den anderen Teil der Transi- ist demzufolge von Nachteil.
stören über eine Torschaltung ansteuert, die Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
zusätzlich vom Spaltzustandsfühler beaufschlagt die Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer
wird, und die mit einer Rückkopplung zur Ver- Bearbeitungsimpulse für Elektroerosionsmaschinen
riegelung des geöffneten Zustandes für die Dauer 20 so auszubilden, daß beim Auftreten eines Kurz-
jedes Steuerimpulses versehen ist. Schlusses die Kurzschlußbedingungen beseitigt wer-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den, also die Bedingungen, die den Kurzschluß aufkennzeichnet,
daß die Rückkopplung vom Aus- recht erhalten, wobei im einzelnen so gearbeitet gang der Torschaltung über eine weitere Transi- werden soll, daß beim Auftreten eines Kurzschlusses
storstufe auf den Ausgangstransistor des Spalt- 25 während eines Arbeitsimpulses der Impuls noch bei
zustandsfühlers erfolgt. voller Leistungszufuhr durchgeführt wird, hingegen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- bei Aufrechterhaltung der Kurzschlußbedingung bis
durch gekennzeichnet, daß der Spaltzustands- zum Ende dieses Impulses die Leistungszufuhr für
fühler eine spannungsabhängige Schaltung die darauffolgenden Arbeitsimpulse auf einen Wert
enthält, die bei Absinken der Spaltspannung 30 reduziert wird, der nicht ausreichend ist, um ein
unter einem bestimmten Wert der Torschaltung Überhitzen des Arbeitsspaltes herbeizuführen.
ein Sperrpotential zuführt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Steuerimpulsgenerator einen Teil der Leistungsschaltertransistoren
unmittelbar und den anderen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB7288/65A GB1081572A (en) | 1965-02-19 | 1965-02-19 | Improvements in the electro-erosion of electrically conductive materials |
GB728865 | 1965-02-19 | ||
DES0100112 | 1965-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1565094A1 DE1565094A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1565094B2 DE1565094B2 (de) | 1972-12-28 |
DE1565094C true DE1565094C (de) | 1973-08-30 |
Family
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