DE1614738C3 - Verfahren zum Herstellen einer implosionsgeschützten Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer implosionsgeschützten KathodenstrahlröhreInfo
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- DE1614738C3 DE1614738C3 DE1967ST027297 DEST027297A DE1614738C3 DE 1614738 C3 DE1614738 C3 DE 1614738C3 DE 1967ST027297 DE1967ST027297 DE 1967ST027297 DE ST027297 A DEST027297 A DE ST027297A DE 1614738 C3 DE1614738 C3 DE 1614738C3
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer implosionsgeschützten, rechteckförmigen Kathodenstrahlröhre,
deren kritische Zone von einem Spannband umgeben ist, das unter Anwendung einer gleichmäßigen Zugkraft in einer oder mehreren
übereinanderliegenden Lagen auf die kritische Zone aufgewickelt wird und wobei unter Aufrechterhaltung
der Zugspannung mindestens ein Teil der Wicklungslagen miteinander verbunden wird.
Ein Verfahren der obigen Art ist Gegenstand des älteren deutschen Patentes 16 14 723.
Aus den US-Patentschriften Nr. 27 85 820, 28 74 017,
32 20 592 und 32 20 593 sind Kathodenstrahlröhren bekannt, die zum Zwecke des Implosionsschutzes mit
einem unter Vorspannung stehenden Spannband aus hochelastischem Material im Bereich der sich vom Rand
des Bildfensters bis über die Verschmelznaht zwischen Bildwanne und Kolbentrichter erstreckenden kritischen
Zone umgeben sind. Bei den meisten dieser Anordnungen erfolgt die Vorspannung des Bandes dadurch, daß
das Band oder Teile des Bandes um die Röhre gelegt wird bzw. werden und dann beim Verbinden der freien
Enden des Bandes bzw. der Bandteile, z. B. mittels Schrauben oder eines Verbindungsschlosses, gespannt
werden.
Ferner ist in der französischen Patentschrift Nr. 14 06 501 ein Verfahren beschrieben, bei dem ein
metallisches Spannband unter Anwendung einer gleichmäßigen Zugkraft auf die kritische Zone einer
Kathodenstrahlröhre aufgebracht wird. Bei diesem Verfahren wird das eine Ende des Spannbandes mittels
einer Haltevorrichtung gehalten, dann das Spannband unter Verwendung einer Zugkraft um die Röhre
gewickelt und danach verschweißt. Nach der Verschweißung werden die zwischen Röhrenwand und
Spannwand angeordneten Schweißelektroden und Haltebacken der Haltevorrichtung entfernt. Dadurch
nimmt die Spannung des Spannbandes ab. Zur Erreichung einer vorbestimmten endgültigen Spannung
des Spannbandes ist es daher erforderlich, bei der Spannung des Bandes der! Verlust, der durch das
Entfernen der Haltebacken und Schweißelektroden zwischen Röhre und Band entsteht, zu berücksichtigen.
Es ist also nötig, das Spannband beim Aufbringen stärker zu spannen und zusätzlich zu erhitzen, damit es
s im endgültigen Zustand die gewünschte Spannung hat.
Bei allen in solcher Weise mit einem Spannband als Implosionsschutz versehenen rechteckförmigen Bildröhren
ist der von dem Spannband auf den Röhrenkolben auf die Längs- und Schmalseiten des Röhrenkolbens
ausgeübte Druck äußerst ungleichmäßig, insbesondere wird er bei Röhren mit besonders flachen Seiten bzw.
mit besonders großen Krümmungsradien in der Mitte dieser Seiten nahezu Null. Durch dieses Absinken des
von dem Spannband auf die Seitenmitte ausgeübten Druckes genügt der Implosionsschutz häufig nicht mehr
dem thermischen Schocktest und auch nicht mehr dem mechanischen Kugelfalltest.
Aus der DE-AS 12 30 928 ist ferner eine rechteckige Kathodenstrahlröhre mit Implosionsschutz bekannt, bei
der dieser Implosionsschutz aus einem die Röhre im Bereich ihres größten Umfanges unter Zwischenschaltung
einer Zwischenschicht umgebenden Band besteht und bei der die durch elastische Verformung der an den
Röhrenseiten verlaufenden Teile des Bandes entstehenden Räume mindestens teilweise mit einem Füllkörper
ausgefüllt sind. Das Ausfüllen der entstehenden Räume geschieht bei diesem bekannten Implosionsschutz nach
dem Aufbringen des Spannbandes durch eine in Umfangsrichtung teilweise thermische Aufweitung.
Dies bedeutet, daß einerseits zusätzliche Arbeitsgänge notwendig sind und andererseits der partiellen thermischen
Aufweitung durch die anwendbare Temperatur enge Grenzen gesetzt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das von dem Verfahren des eingangs
erwähnten älteren deutschen Patents ausgeht und bei dem zusätzlich der Druck auf den Längs- und
Schmalseiten, zumindest aber auf den Längsseiten einer rechteckförmigen Kathodenstrahlröhre erhöht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beim Aufwickeln des Spannbandes zwischen diesem und der
Glasoberfläche der Kathodenstrahlröhre oder zwischen zwei Wicklungslagen des Spannbandes Druckausgleichsstücke
eingelegt werden und diese in an sich bekannter Weise zumindestens an den längeren Seiten
der Kathodenstrahlröhre angeordnet werden.
Beim Aufwickeln eines Metall-, Kunststoff- oder Glasfaserbandes auf die kritische Zone einer rechteckförmigen
Bildröhre wird zu Beginn nach einer oder
so mehreren Lagen das Druckausgleichsstück in die Mitte1
der vier Seiten, mindestens jedoch in die Mitte beider Längenseiten eingelegt und dann das Band in einfacher
oder in mehreren übereinanderliegenden Lagen darüber gewickelt und mindestens Teile der Lagen, z. B.
durch Verschweißen, miteinander verbunden. Im einfachsten Fall bestehen diese Druckausgleichsstücke aus
einem rechteckförmigen Streifen eines genügend festen Stoffes, z. B. aus Metall, der aber entweder der
Krümmung des Kolbens entsprechend vorgeformt oder leicht biegsam sein muß. Eine Vorformung kann
entfallen, wenn anstatt je einem Stück mehrere Teilstücke verwendet werden.
In der Figur ist die Wirkung eines solchen Druckausgleichsstückes, welches auf der Längsseite
einer rechteckförmigen Bildröhre angebracht ist, wiedergegeben. Die Kurve 1 stellt die Druckverteilung
auf die Längsseite der rechteckförmigen Bildröhre ohne Druckausgleichsstück dar, während die Kurve 2 die
Druckverteilung nach Anbringen eines Druckausgleichsstücks wiedergibt. Wie aus der Figur zu ersehen
ist, ergibt das Druckausgleichsstück eine wesentliche Anhebung des Druckes P im Mittenbereich der
Seitenflächen und erhöht somit die Implosionssicherheit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer implosionsgeschützten, rechteckförmigen Kathodenstrahlröhre,
deren kritische Zone von einem Spannband umgeben ist, das unter Anwendung einer gleichmäßigen
Zugkraft in einer oder mehreren übereinanderliegenden Lagen auf die kritische Zone
aufgewickelt wird und dann unter Aufrechterhaltung der Zugspannung mindestens ein Teil der Wicklungslagen
miteinander verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufwickeln des
Spannbandes zwischen diesem und der Glasoberfläche der Kathodenstrahlröhre oder zwischen zwei
Wicklungslagen des Spannbandes Druckausgleichsstücke eingelegt werden und diese in an sich
bekannter Weise zumindestens an den längeren Seiten der Kathodenstrahlröhre angeordnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckausgleichsstücke jeweils
mehrere Teilstücke eingelegt werden.
Priority Applications (5)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1967ST027297 DE1614738C3 (de) | 1967-08-31 | 1967-08-31 | Verfahren zum Herstellen einer implosionsgeschützten Kathodenstrahlröhre |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7461364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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1967
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Also Published As
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FR96511E (fr) | 1972-10-20 |
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