DE1614333C - Verfahren zur Ermittlung der wahren Zerfallsrate eines in einer Flüssigkeitsszintillator-Probe vorliegenden radioaktiven Isotops und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Ermittlung der wahren Zerfallsrate eines in einer Flüssigkeitsszintillator-Probe vorliegenden radioaktiven Isotops und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der wahren Zerfallsrate mindestens eines in einer in
einem Proben-Behälter enthaltenen Flüssigkeitsszintillator-Probe vorliegenden radioaktiven Isotops, bei
welchem zunächst während einer ersten Zählperiode die Szintillationen gezählt werden, die in dem Flüssigkeitsszintillator
der Probe durch Zerfälle des darin enthaltenen Isotops allein entstehen, bei welchem ferner
während einer zweiten Zählperiode die Probe der Einwirkung von Gammastrahlung oder einer anderen
Quanten-Strahlung ähnlicher Energie einer äußeren Ständard-Strahlungsquelle ausgesetzt und die Szintillationen
gezählt werden, die durch die gleichzeitige Einwirkung der Strahlung der äußeren Standard-Strahlungsquelle
und der des in dem Flüssigkeitsszintillator enthaltenen Isotops entstehen, und bei welchem
schließlich aus der letzteren Zählung, der Standardzählung, zusammen mit der ersteren Zählung der
Probe allein die Nachweis-Empfindlichkeit der Probe bestimmt und daraus und aus der ersten Zählung der
Probe allein die Zerfallsrate des in der Probe enthaltenen Isotops berechnet wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin noch eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem
Probenhalter zum Festhalten einer Probe in einer Meßkammer, mit eine Standard-Strahlungsquelle, die
Gammastrahlung oder eine andere Quanten-Strahlung ähnlicher Energie emittiert, enthaltenden Trägern
und mit einer Transportvorrichtung, die die Standard-Strahlungsquelle aus einer unwirksamen
Stellung in eine in der Nähe der in der Meßkammer befindlichen Probe gelegene wirksame Stellung befördert.
Aus dem Aufsatz »External Standard Method ...« im »International Journal of Applied Radiation and
Isotopes«, Bd. 13, 1962, S. 308 und 309, ist das sogenannte Verfahren des äußeren Standards bekannt, das
darauf beruht, daß die Zerfallsrate durch Vergleich der mit und ohne einem äußeren Standardstrahler er-
haltenen Zählungen gewonnen wird. Dieses Verfahren des äußeren Standards beruht auf dem Compton-Effekt
in der Szintillator-Flüssigkeit, der durch Gammastrahlung oder eine andere Quanten-Strahlung
ähnlicher Energie auslösbar ist. Nach dieser Veröffentlichung wurde eine Standardisierung der Proben
noch durch Manipulation der Standard-Strahlungsquelle von Hand durchgeführt. Eine Verbesserung ergab
sich dann durch das in der USA.-Patentschrift 3 188 468 beschriebene Verfahren der eingangs genannten
Art, bei welchem dadurch eine automatische Standardisierung eingeführt wurde, daß eine externe
Standard-Strahlungsquelle zyklisch aus einer Ruheposition in eine an die zu untersuchende Probe angrenzende
Arbeitsposition gebracht wurde. Die wahre Zerfallsrate wurde dann dadurch berechnet, daß man
aus der Standard-Zählung, beispielsweise durch Vergleich mit einer Eichkurve, den Nachweis-Wirkungsgrad
bzw. den Löschungs-Grad bestimmt und aus diesem und der Zählung ohne Standard-Strahler die
wahre Zerfallsrate herleitet. Zur Durchführung' des Verfahrens ist dabei auch eine Einrichtung der obengenannten
Art beschrieben.
Dieses bekannte Verfahren garantiert eine beträchtliche Genauigkeit, jedoch nur unter der Voraussetzung,
daß exakt genau die gleichen Flüssigkeitsvolumina in den einzelnen Proben vorhanden sind; es hat
sich nämlich herausgestellt, daß das Flüssigkeitsvolumen in der Probe ein Faktor ist, der die Genauigkeit
der Ergebnisse beeinflußt, so daß es notwendig wurde, eine Schar von Eichkurven für jedes einzelne möglicherweise
auftretende Probenvolumen und ferner für jedes interessierende Isotop aufzustellen. Das in einer
Flüssigkeits-Probe vorhandene Volumen kann jedoch über einen weiten Bereich streuen, so daß es bisher
notwendig war, zahlreiche Eichkurven für jedes interessierende Isotop vorzubereiten. Daher war außerordentlich
viel Zeit erforderlich, auch waren auf Grund der Umständlichkeiten der Messungen die Möglichkeiten
eines Irrtums der Bedienungspersonen relativ hoch, so daß die Genauigkeit der Ergebnisse beeinflußt
wurde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ermittlung der tatsächlichen
Zerfallsrate eines oder mehrerer in einer Flüssigkeitsszintillator-Probe
enthaltenen radioaktiven Isotope unter Berücksichtigung der Lumineszenzlöschung in der Probe, bei dem das Ergebnis vom Probenvolumen
im wesentlichen unabhängig ist, sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren zur Ermittlung der wahren Zerfallsrate,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die während der zweiten Zählperiode in die Nähe der
Probe gebrachte erste äußere Standard-Strahlungsquelle sowohl Quanten-Strahlung höherer als auch
solche niedrigerer Energie aussendet, daß gleichzeitig eine zweite, im wesentlichen Quanten-Strahlung niedrigerer
Energie aussendende äußere Standard-Strahlungsquelle in die Nähe der Probe an eine Stelle gebracht
wird, die zu der ersten Standard-Strahlungsquelle einen Abstand aufweist und die relativ zur
Probe in einer anderen Höhe als die erste Standard-Strahlungsquelle liegt, und daß während der zweiten
Zählperiode die Szintillationen gezählt werden, die in der Probe durch die gemeinsame Wirkung der beiden
äußeren Standard-Strahlungsquellen zusammen und durch das in der Probe enthaltene Isotop erzeugt werden.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung der obengenannten Art zeichnet sich dadurch
aus, daß die Träger eine erste, sowohl Quanten-Strahlung höherer als auch solche niedrigerer Energie
aussendende Standard-Strahlungsquelle und eine zweite, hauptsächlich Quanten-Strahlung niedrigerer
Energie aussendende Standard-Strahlungsquelle enthalten und so ausgebildet und/oder angeordnet sind,
daß sie die beiden Standard-Strahlungsquellen in vorbestimmten Stellungen relativ zueinander halten.
Auf diese Weise gelingt es, die Wirkungen, die sich bei Änderung des Probenvolumens bei unterschiedlichen
Proben ergeben, zu kompensieren, so daß aufeinanderfolgende Proben mit verschiedenen Volumeninhalten
rasch und genau analysiert werden können. Auch ist es nicht mehr notwendig, vorweg für jedes einzelne
denkbare Probenvolumen getrennte Eichkurven aufzustellen, und das in einem bestimmten Probenbehälter
vorhandene Flüssigvolumen braucht weder genau eingestellt noch gemessen zu werden.
Die Erfindung beseitigt also das bisher notwendige umständliche und langwierige Vorgehen sowie die Irrturner,
die auf diese Weise entstehen können. Die Erfindung ist einfach und zuverlässig und kann ohne
weiteres in Flüssigkeitsszintillations-Zählsystemen angewandt und auch bei solchen verwendet werden,
die schon in Benutzung sind. Auch ist eine Anwendung bei Zählungen in Zusammenhang mit äußeren
Strahlungsnormquellen möglich, unabhängig davon, ob diese automatisch erfolgen oder nicht.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und
in diesen niedergelegt. Im folgenden werden an Hand der Figuren das erfindungsgemäße Verfahren sowie
Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen von Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens
genauer erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines üblicherweise bei Flüssigkeitsszintillations-Zählsystemen verwendeten
Probenbehälters, wobei in schematischer Form die Erzeugung von Lichtszintillationen als Ergebnis von
Compton-Effekten dargestellt ist, die von der Emission einer Gammastrahlung oder einer anderen
Quanten-Strahlung ähnlicher Energie einer äußeren Quelle ausgeht, die neben der unteren Kante des Probenbehälters
angeordnet ist,
F i g. 2 eine graphische Darstellung einer typischen Schar von Eichkurven, wie sie üblicherweise zur Bestimmung
des Nachweiswirkungsgrades von Flüssigkeitsszintillations-Zählsystemen verwendet
werden, wobei die Eichkurven hier den Nachweiswirkungsgrad eines solchen Systems verdeutlichen, wenn
Proben mit unterschiedlichen Probenvolumen und eines eine /?-Strahlung emittierenden Isotops, in diesem
Falle Tritium, analysiert werden,
F i g. 3 und 3 a Seitenansichten von Probenbehältern ähnlich dem in F i g. 1 abgebildeten, wobei jedoch
eine einzige äußere radioaktive Standard-Strahlungsquelle neben dem Behälter in einer etwas unterschiedlichen
Lage im Vergleich zu F i g. 1 angeordnet ist,
Fig. 3b und 3c Seitenansichten von Probenbehältern ähnlich den Ansichten nach F i g. 1 und 3, jedoch
mit jeweils zwei neben den Behältern angeordneten äußeren radioaktiven Standard-Strahlungsquellen, und
zwar einer Quelle neben dem Oberteil und einer neben
dem Boden der einzelnen Behälter, wobei beide mit einem Behälter zusammenwirkende Quellen die gleichen
Isotope aufweisen, die sehr ähnliche Energieemissionen haben,
F i g. 4 und 4 a Seitenansichten von Probenbehältern ähnlich den in F i g. 3 c und 3 b dargestellten, mit
zwei äußeren radioaktiven Standard-Strahlungsquellen neben dem Behälter, wobei eine Quelle neben
dem Oberteil und eine neben dem Boden jedes einzelnen Behälters vorgesehen ist und die oberste, mit den
einzelnen Behältern zusammenwirkende Quelle ein radioaktives Standardmaterial aufweist, das relativ
energiearme Strahlung im Vergleich zu der Strahlung des Körpers in der Nähe des Bodens des zugehörigen
Behälters emittiert,
F i g. 5 eine graphische Darstellung einer typischen Schar von Eichkurven ähnlich denen gemäß F i g. 2,
jedoch derart, wie sie bei der Durchführung der Erfindung zur Bestimmung des Nachweiswirkungsgrades
eines Flüssigkeitsszintillations-Zählsystems mit Hilfe von Zählverfahren mit äußeren Standardquellen mit ,
unterschiedlichen Energieemissionen neben den Probenbehältern entsprechend F i g. 4 und 4 a sich ergeben,
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Probenbehälters ähnlich dem in Fi g. 4 dargestellten, wobei jedoch der
oberste Körper mit der energiearmen Strahlungsquelle neben der Mitte des Behälters statt neben der
oberen Kante angeordnet ist,
F i g. 7 eine graphische Darstellung einer typischen Schar von Eichkurven entsprechend denen nach
Fig. 5, wie sie bei der Durchführung der Erfindung zur Bestimmung des Nachweiswirkungsgrads eines
Flüssigkeitsszintillations-Zählsystems mit Hilfe äußerer Standardquellen benutzt werden, wobei die beiden
äußeren Standardquellen relativ zum Probenbehälter entsprechend der F i g. 6 angeordnet sind,
Fig. 8 einen Teilschnitt zur Darstellung einer Einrichtung
zur wahlweisen Anordnung von zwei oder mehr äußeren, unterschiedliche Energieemissionen
aufweisenden Standardquellen neben einem Probenbehälter,
F i g. 9 einen Teil eines schematischen Schaltschemas der Steuerteile, wie sie zur Einstellung von zwei
oder mehr Körpern eines radioaktiven, unterschiedliehe
Energieemissionen aufweisenden Standardmaterials bei einer Einrichtung nach F i g. 8 verwendet
werden,
Fig. 10 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Schnitt zur Darstellung einer einzelnen radioaktiven
Standard-Strahlungsquelle, wie sie bei der Durchführung von Zähloperationen mit äußeren Standardquellen
verwendet wird,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
zur Darstellung einer weiteren Anordnung zum Haiten von zwei getrennten Körpern eines radioaktiven
Standardmaterials in einem bestimmten, jedoch einstellbaren Abstand voneinander,
Fig. 12,13,13 a teilweise geschnittene Seitenansichten
ähnlich der Fig. 11, zur Darstellung von abgewandelten
Konstruktionen zum Halten von zwei oder mehr unterschiedlichen Energiequellen im Abstand
voneinander.
Da automatische Probenprüfeinrichtungen, bei denen aufeinanderfolgende Proben zwei getrennten
Zählvorgängen ausgesetzt werden, wobei während des einen die zu zählende Probe einem bekannten Quantum
an Strahlungsenergie pro Zeiteinheit ausgesetzt wird, die entweder von einer inneren oder einer äußeren
Standardquelle ausgeht, schon in der USA.-Patentschrift 3 188 468 beschrieben worden sind, wird
auf die bekannten Zusammenhänge und auf die Transport- und Meßvorrichtungen hier nicht mehr
eingegangen, sondern ausdrücklich auf diese Veröffentlichung verwiesen.
Allgemein sind diese mit einer äußeren Standardquelle zusammenhängenden Verfahren auf einem
Vorgang aufgebaut, der als »Compton-Streuung« bekannt ist, ein Vorgang, bei dem die Wechselwirkung,
die zwischen der durchdringenden Strahlung und den einen Teil der Probe bildenden Elektronen eintritt,
Elektronen im Flüssigkeitsszintillator erzeugt, die ein Energiespektrum haben, das in seiner Form ähnlich
dem von einem Betaemitter erzeugten ist. Wie in F i g. 3 dargestellt, ist eine Standardquelle 48 einer
Gammastrahlung oder einer anderen Quanten-Strahlung ähnlicher Energie schematisch außerhalb und in
der Nähe der unteren Kante der Probe 24 angeordnet, wobei die Probe hier die Form eines Behälters hat, in
dem ein Flüssigkeitsszintillator angeordnet ist. Wie dies für Gammastrahler oder für Emitter mit einer
ähnlichen Strahlung charakteristisch ist, ergeben sich bei der Standardquelle 48 eine Vielzahl von Zerfallvorgängen
während einer bestimmten Zeitperiode, wobei diese Vorgänge eine Ausstrahlung von Gammastrahlen
49 α bis 49 d in unterschiedlichen Richtungen ergeben, wie sie durch die gestrichelten Linien
dargestellt sind. Wie hier gezeigt, hat der Gammastrahl49iz
an einem Punkt 50 auf die Flüssigkeit in der Probe 24 eingewirkt, so daß Elektronen erregt
wurden und dort ein Lichtblitz erzeugt wurde. Dabei kann die Energie der Gammastrahlung vollständig absorbiert
werden; häufiger wird die Energie der auftreffenden Gammastrahlung aber nur teilweise absorbiert.
Im letzteren Fall wird ein Photon 51 willkürlich gemäß der Erhaltung der Bewegungsenergie mit einer
reduzierten Energie abgeschleudert, bis dann ein zweiter Compton-Effekt eintritt. Da das Photon 51
eine kleine Energie hat, so werden die Chancen, einen zweiten Compton-Effekt zu erzielen, erhöht, und ein
solcher Effekt ist in dem Flüssigkeitsszintillator bei Punkt 52 angedeutet. Wenn das Photon 51 mit der
Materie am Punkt 52 in Wirkung kommt, so ist die Energie des Photons entweder vollständig oder teilweise
absorbiert, so daß Elektronen erzeugt werden und eine zusätzliche Lichtszintillation in der Probe 24
entsteht. Das gesamte Ergebnis dieses Vorgangs besteht darin, daß Compton-Effekte in der Probe 24 ein
Energiespektrum erzeugen, das durch physikalische Gesetze in hohem Maße mit dem Spektrum in Beziehung
steht, das durch einen Betaemitter erzeugt wird. . Wenn daher das in der Probe 24 angeordnete Isotop
ein Energiespektrum hat, das in hohem Maße durch physikalische Gesetze mit dem Energiespektrum in
Beziehung steht, das durch die Compton-Effekte erzeugt wird, dann ist es möglich, die wahre Aktivität
der Isotope ohne Rücksicht auf die Stärke der Löschung, von Änderungen in der Netzspannung oder
einer Instrumenteninstabilität zu bestimmen, da die Wirkung dieser Veränderlichen sowohl auf die Isotope
als auch die Standardgröße gleich wäre. Diese Bestimmung kann entweder durch arithmetische
Rechnung oder durch Vergleich mit vorbereiteten Scharen von Eichkurven geschehen.
Es ist bereits eingangs erwähnt worden, daß es beim Arbeiten mit äußeren Standard-Strahlungsquellen all-
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gemein üblich ist, zur Bestimmung der wahren Aktivitätshöhe
von Proben Eichproben zu verwenden, die vorher hergestellt werden und wobei für jedes einzelne
Isotop eine Kurvenschar aufgezeichnet wird; darüber hinaus wird dann noch für jedes einzelne Isotop für jedes
möglicherweise auftretende Volumen eine entsprechende Eichkurve aufgezeichnet. In Fig. 2 ist
eine typische Schar solcher Eichkurven dargestellt, die für Tritium (H3), also für ein typisches betastrahlenemittierendes
Isotop, gelten. Selbstverständlich können ähnliche Scharen von Eichkurven für andere
Isotope, beispielsweise für Kohlenstoff-14, hergestellt werden.
Es wurde in diesem Zusammenhang festgestellt, daß das Phänomen der Volumenabhängigkeit anscheinend
mit der Tatsache zusammenhängt, daß beim Arbeiten mit äußeren Standardquellen, die in
charakteristischer Weise sowohl energiereiche als auch energiearme Strahlungen aussenden (beispielsweise
Ra 226), die Wahrscheinlichkeit, Vielfach-Compton-Effekte zu beobachten, bei einem einzigen
Zerfallsvorgang bei zunehmendem Prober.volumen um so größer ist, je höher die Energie der bei dem
Zerfallsvorgang emittierten Strahlung ist. Wenn die Probe 24 (s. Fig. 1) 5,25 Milliliter Flüssigkeit
enthält, so ist damit die Wahrscheinlichkeit eines zweiten Compton-Effektes bei einem bestimmten Zerfallsvorgang
verhältnismäßig gering, gleichgültig, ob die betreffende Strahlung energiereich oder energiearm
ist. Wenn jedoch das in der Probe 24 enthaltene Flüssigkeitsvolumen 10,5 Milliliter ist, so ist die
Wahrscheinlichkeit, einen zweiten Compton-Effekt zu beobachten, beträchtlich größer, doch erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit, einen solchen zweiten Effekt zu beobachten, in einem viel größeren Verhältnis für
energiereiche Emissionen als für energiearme Emissionen infolge bekannter physikalischer Gesetze.
Wenn das Flüssigkeitsvolumen der Probe auf 15,75 Milliliter und dann auf 21 Milliliter erhöht
wird, so besteht die Wirkung darin, daß die Wahrscheinlichkeit eines Vielfach-Compton-Effekts für
energiereiche Emissionen rasch zunimmt, während die Zunahme von Vielfach-Compton-Effekten für
energiearme Emissionen vernachlässigbar ist. Es ergibt sich daraus, daß das Verhältnis von energiereichen
zu energiearmen Emissionen (die Abszisse der Kalibrierkurven gemäß F i g. 2) sich mit der Änderung
des Probenvolumens ändert, wodurch sich das Phänomen der Volumenabhängigkeit ergibt.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird nun erreicht, daß die Zunahme der Vielfach-Compton-Effekte
bei zunehmendem Probenvolumen im wesentlichen sowohl für energiereiche als auch energiearme
Quanten-Strahlung, worunter eine Gammastrahlung oder eine andere Quanten-Strahlung ähnliche
Energie zu verstehen ist, in gleicher Höhe aufrechterhalten wird, so daß nun das Verhältnis der
beobachteten Szintillationen hoher und niedriger Energie bei Änderungen im Probenvolumen im wesentlichen
konstant bleibt. Wenn zu diesem Zweck eine zweite äußere Standard-Strahlungsquelle, die in
charakteristischer Weise hauptsächlich nur energiearme Emissionen aussendet, neben der Probe 24, jedoch
im senkrechten Abstand von der Standardquelle 48, angeordnet wird, die sowohl energiereiche als
auch energiearme Ausstrahlungen abgibt, so dient diese zweite Standardquelle dazu, eine immer zunehmend
größere Zahl von energiearmen Lichtszintillationen bei zunehmendem Proben volumen zu erzeugen,
so daß nun das Verhältnis der energiereichen und energiearmen Compton-Effekte im wesentlichen konstant
bleibt, auch wenn das Probenvolumen zunimmt. Wie sich besonders deutlich aus F i g. 4 ergibt, ist in
dem vorliegenden Beispiel eine äußere Standardquelle 48, die in charakteristischer Weise eine Quanten-Strahlung
sowohl relativ hoher als auch relativ niedriger Energie aussendet, neben der Unterkante der
ίο Probe 24 angeordnet. Bei den durchgeführten Versuchen
bestand die Standardquelle 48 aus 10 ^c Ra 226. In ähnlicher Weise wird eine zweite äußere
Standardquelle 98, die in charakteristischer Weise die Quanten-Strahlung von hauptsächlich relativ niedriger
Energie aussendet, neben der Oberkante der Probe 24 und auf der gleichen Seite der Probe angeordnet
wie die Standardquelle 48. Bei den Versuchen wurden zwei unterschiedliche energiearme
Strahlungsquellen verwendet. In einem Fall bestand die Standardquelle 98 aus ungefähr 65 μο Americium241,
während im anderen Fall die Standardquelle 98 aus 10 lic Barium 133 bestand. Anstatt der
Standardquelle 48 aus Ra 226 können auch andere energiereiche Quellen verwendet werden, beispielsweise
ein Kobaltisotop. In ähnlicher Weise können auch andere energiearme Quellen als das im Versuch
benutzte Barium und das Americium benutzt werden. Es wurden jedoch ausgezeichnete Ergebnisse erzielt,
wenn die eine relative energiereiche äußere Standardquelle aus Ra 226 und die relative energiearme äußere
Standardquelle 98 am Am 241 besteht, da diese beiden Isotope eine sehr lange Halbwertzeit haben, so
daß ihre Aktivitätshöhen im wesentlichen während längerer Verwendungszeiten stabil bleiben. Wenn
Standardquellen mit verhältnismäßig kurzen Halbwertzeiten benutzt werden, so ändern sich natürlich
ihre Aktivitätshöhen während einer bestimmten Zeitperiode beträchtlich, und unter diesen Umständen
kann es notwendig werden, periodisch neue Eichkurven herzustellen, um so die geänderten Aktivitätshöhen
der Standardquellen zu berücksichtigen. Wenn jedoch Ra 226 und Am 241 verwendet werden, so bleiben
die Aktivitätspegel der Standardquellen während einer normalen Lebensdauer einer Einrichtung konstant,
so daß eine Neuberechnung der Eichkurven überflüssig ist.
In F i g. 5 ist eine Schar von Eichkurven dargestellt, die genau in der gleichen Weise wie die Eichkurven
gemäß Fi g. 2 hergestellt worden sind.. Auch hier interessierten die Isotope von Tritium, und die Eichkurven
wurden auf der Basis einer ersten Gruppe von Proben mit 5,25 Milliliter Flüssigkeit, einer zweiten
Gruppe mit 10,5 Milliliter Flüssigkeit, einer dritten Gruppe mit 15,75 Milliliter Flüssigkeit und einer vierten
Gruppe mit 21 Milliliter Flüssigkeit aufgestellt. Alle Proben der einzelnen Gruppen enthielten eine
bekannte Aktivitätsmenge, und in den Proben jeder Gruppe wurde durch Hinzufügen bekannter Mengen
eines lumineszenzlöschenden Stoffes ein unterschiedlicher Grad von Lumineszenzlöschung hergestellt.
Jede einzelne Probe wurde dann zweimal gezählt, und zwar einmal, ohne daß sie einer äußeren Standardquelle
ausgesetzt wurde, um so den Nachweiswirkungsgrad festzustellen, und einmal unter der Einwirkung
einer Anordnung von Standardquellen 48, 98 gemäß F i g. 4, um so das Nettoverhältnis der äußeren
Standardquellen zu bestimmen. Wenn die Ablesungen aus den vorhergehenden Ablesvorgängen in die gra-
1 Ö i 4 ö
phische Darstellung eingetragen wurden, so fielen die durch die Eichkurven der Proben mit 10,5, 15,75 und
21 Milliliter alle auf eine gemeinsame Kurve, etwa auf die in F i g. 5 eingezeichnete Eichkurve 99. Anders
ausgedrückt, es wurde festgestellt, daß in F i g. 5 die gleiche Eichkurve 99 in gleicher Weise für alle Probenvolumen
anwendbar war, die im wesentlichen in den Bereichen von ungefähr 7,5 bis ungefähr
22,5 Milliliter fallen. Es wurde jedoch auch festgestellt, daß die in F i g. 5 gezeichnete Eichkurve 100 für
ein Probenvolumen von der Größenordnung von 5 Mililiter etwas von der Eichkurve 99 abwich.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den F i g. 4 und 5, daß ein beträchtlich
vereinfachtes Verfahren nicht nur für das Aufstellen der Eichkurven, sondern auch für die Verwendung
solcher Kurven gefunden wurde. Wenn zwei äußere Standardquellen benutzt werden, von denen
die eine in charakteristischer Weise lediglich eine energiearme Strahlung und die andere in charakteristischer
Weise sowohl eine energiereiche als auch eine energiearme Strahlung hat, und wenn die Standardquellen,
wie in F i g. 4 dargestellt, angeordnet werden, so wird die für die Herstellung der Eichkurven erforderliche
Zeit halbiert. Hier ist es lediglich notwendig, zwei Gruppen von Proben unterschiedlichen Löschungsgrades
herzustellen, und zwar eine Gruppe mit Proben von 5,25 Milliliter Volumen und die andere
Gruppe mit Proben, deren Volumen im wesentlichen in den Bereich von 10,5 bis 21 Milliliter fällt, da die
Eichkurve 99 entsprechend der zweiten Gruppe in gleicher Weise für irgendwelche Proben anwendbar
ist, deren Flüssigkeitsvolumen innerhalb des Bereiches von 7,5 bis 22,5 Milliliter liegt. Bei der Anwendung
entstehen noch weitere Einsparungen an Zeit und Genauigkeit, da der Techniker nun in voller
Kenntnis der Tatsache arbeiten kann, daß die auf Druckvorrichtungen registrierten Ablesungen im wesentlichen
volumenunabhängig sind, solange das Proben volumen größer als ungefähr 7,5 Milliliter ist.
Es wurde nun festgestellt, daß zwar senkrechte Abstandsänderung der beiden äußeren Standardquellen
die Eichkurven der oben angegebenen Art beeinflußt, daß jedoch eine Änderung der Umfangsposition
der Standardquellen bezüglich der Probe unwesent-Hch ist. Die beiden Standardquellen 48,98 können daher
auf der gleichen Seite der Probe 24 gemäß F i g. 4 oder gegebenenfalls auf entgegengesetzten Seiten der
Probe 24 gemäß F i g. 4 a angeordnet werden. Ja, sie können sogar unter anderen Winkeln und radialen
Verhältnissen in bezug auf die Achse der Probe angeordnet werden. In jedem Fall jedoch, wenn die zwei
Standardquellen 48, 98 in senkrechtem Abstand in der Art, wie in F i g. 4 und 4 a abgebildet, angebracht
sind, können die Eichkurven 99 und 100 gemäß F i g. 5 verwendet werden.
Eine Änderung in der relativen vertikalen Stellung der äußeren Standardquellen 48, 98 relativ zueinander
beeinflußt zwar die Eichkurven, doch beeinflußt sie nicht die Verwendung von zwei unterschiedlichen
äußeren Standardquellen mit den oben beschriebenen Energiemerkmalen in einem praktischen, volumenunabhängigen
Bereich von ungefähr 15 Milliliter. Weiter wurde festgestellt, daß ein Anbringen der äußeren
Standardquelle 98 neben der Probe 24 ungefähr in der Mitte derselben gemäß F i g. 6 bewirkt, daß sich ein
volumenunabhängiger Bereich von ungefähr 2,5 bis ungefähr 17,5 Milliliter ergibt, und die Eichkurve 101,
die für einen solchen volumenunabhängigen Bereich Anwendung findet, ist in F i g. 7 dargestellt. Es wurde
jedoch in diesem Fall gefunden, daß ein kleines Maß von Volumenabhängigkeit vorhanden ist, wenn es sich
um Proben von der Größenordnung von 21 Milliliter handelt, und die Eichkurve 102 für derartige Proben
ist ebenfalls in F i g. 7 dargestellt. Es ergibt sich ferner ohne weiteres, daß der Techniker unter der Voraussetzung,
daß seine Proben keine Probenvolumen über 17,5 Milliliter haben, nunmehr unter Verwendung der
äußeren Standardquellen 48, 98 in den Stellungen gemäß F i g. 6 weiter fortfahren kann, weil in diesem
Fall Änderungen im Volumen von Probe zu Probe vernachlässigbar sind und die Genauigkeit der Prüfresultate
nicht beeinflussen. Auch wenn ein Probenbehälter mehr als 17,5 Milliliter enthalten würde, so ist
der zu erwartende Fehler minimal im Vergleich zu dem Fehler, der sich ergeben würde, wenn vollständig
volumenabhängige Systeme verwendet werden, wie sie in den Eichkurven gemäß F i g. 2 dargestellt sind.
Wenn der Techniker feststellt, daß eine Probe mehr als 17,5 Milliliter Flüssigkeit enthält, d. h., wenn der
Probenbehälter im wesentlichen voll ist, so braucht er nur die Eichkurve 102 verwenden, um so den Nachweis-Wirkungsgrad
für diese Probe zu bestimmen.
Damit wurde also ein äußerst zuverlässiges Verfahren zum Bestimmen der wahren Aktivitätspegel
von Proben beschrieben, bei denen die Wirkungen der Volumenabhängigkeit im wesentlichen eliminiert
sind. Ganz allgemein gesprochen, kann das obenerwähnte Verfahren bei einem großen Bereich von
Zählsystemen von Flüssigkeitsszintillationen verwendet werden, und zwar bei vollständig handbetätigten,
bei halbautomatischen und vollautomatischen Systemen. Bei einem vollständig handbetätigten System ist
es möglich, die Standardquellen 48, 98 (F i g. 4, 4 a und 6) in den Prüfapparat neben der Zählkammer von
Hand in irgendeiner bekannten Art und Weise einzusetzen. Gegebenenfalls können die beiden Standardquellen
auf einem oder mehreren von Hand verschiebbaren Trägern angeordnet sein, die zur Verschiebung
der Standardquellen in die richtige Stellung gemäß F i g. 4, 4 a und 6 oder aus solchen Stellungen in den
abgeschirmten Teil der Prüfeinrichtung bewegt werden können. Andererseits können die beiden Standardquellen
48, 98 auch automatisch zwischen ersten Stellungen im Zusammenhang mit der Probe in der
Prüfkammer und in zweite Stellungen im Abstand von der Prüfkammer automatisch verschoben werden.
Steuerschaltungen für vollständig automatische Systeme dieser Art sind in der schon erwähnten USA.-Patentschrift
3 188 468 beschrieben. Da sich das dortige System jedoch nur mit der Positionierung einer einzi- .
gen Standardquelle befaßt, wird im folgenden eine Einrichtung zum automatischen Positionieren von
zwei äußeren Standardquellen 48, 98 in eine der relativen Stellungen gemäß F i g. 4 und 6 beschrieben.
Hierzu wird auf die F i g. 8 und 9 verwiesen. Ein Heber 29 trägt dort eine Probe 24 auf seiner Plattform
30 und ist hier in seiner unteren Stellung gezeigt, in der die Probe 24 zwischen den nicht dargestellten Fotovervielfachern
steht. Ein Kanal 104 erstreckt sich nach oben in die Seitenwand 64 (F i g. 8) und nach unten
in das abgeschirmte Gehäuse 58 (F i g. 9) hinein. In diesem Fall nimmt der Kanal 104 die äußeren Standardquellen
48 und 98 auf und dient dazu, um sie pneumatisch zwischen einer ersten Stellung in Wirkverbindung
mit der Meßkammer (entsprechend
F i g. 8) und einer zweiten Stellung im Abstand von der Meßkammer und innerhalb des abgeschirmten
Gehäuses 58 (s. F i g. 9) hin- und herzubewegen. Da die Standardquelle 98 energiearme Strahlen aussendet,
so ist es nicht notwendig, daß diese Standardquelle innerhalb des abgeschirmten Gehäuses 58 angeordnet
wird, und es genügt eine Sicherstellung, daß die eine energiereiche äußere Standardquelle 48 innerhalb des
abgeschirmten Gehäuses 58 angeordnet wird, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Wie in F i g. 8 dargestellt,
endigt das obere Ende des Kanals 104 in einem festen Anschlag 105, während das untere Ende des Kanals
104 mit einem Ringanschlag 59 versehen ist, der innerhalb des Gehäuses 58 angeordnet ist. Eine Leitung
106 kommuniziert mit dem oberen Ende des Kanals 104, um so den Druck eines Arbeitsmediums zur Atmosphäre
ausgleichen zu können.
Um wahlweise die äußeren Standardquellen 48,98 zwischen ihren beiden Grenzstellungen zu verschieben,
ist das untere Ende des Kanals 104 über jsin T-Stück 108 mit einem Paar von normalerweise geschlossenen
Zweiwege-Steuerventilen 109 und 110 verbunden. In der dargestellten Einrichtung gemäß
F i g. 12 ist das Steuerventil 109 mit der Hochdruckseite einer üblichen Pumpe, beispielsweise einer pneumatischen
Pumpe 111, über eine Hochdruckleitung 112 verbunden. In ähnlicher Weise ist das Steuerventil
110 mit der Niederdruckseite der Pumpe 111 an eine Vakuumleitung 114 angeschlossen. Wie üblich ist die
Pumpe 111 mit einem Lufteinlaß 115 versehen. Die Anordnung ist derart, daß bei Betätigung der Pumpe
111 und bei offenem Steuerventil 109 der Kanal 104 unter einem hohen Druck steht, wodurch die Standardquellen
48, 98 nach oben durch den Kanal 104 so weit gedruckt werden, bis sie gegen den festen Anschlag
185 anliegen. Wenn andererseits die Pumpe 111 läuft und das Steuerventil 110 offen ist, so ist der
Kanal 104 mit der Vakuuniseite der Pumpe verbunden, und die Standardquellen 48, 98 werden nach unten
durch den Kanal 104 so weit angesaugt, bis die untere Standardquelle 48 gegen den Ringanschlag 59
anschlägt.
Die radioaktiven äußeren Standardquellen 48, 98 können verschiedene Formen annehmen und können
irgendeine unterschiedliche äußere Form und äußere Abmessungen haben und ferner auch aus unterschiedlichen
Isotopen gebildet sein, doch wurde festgestellt, daß, wenn derartige Körper in einem durch ein Strömungsmedium
betätigten Transportsystem gemäß F i g. 9 verwendet werden, sich ausgezeichnete Ergebnisse
erzielen lassen, wenn jeder einzelne Körper im wesentlichen eine »Hantek-artige Form hat. In
F i g. 10 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch eine typische Standardquelle 48 dargestellt, wie sie zur
Verwendung in dem System gemäß F i g. 9 besonders günstig ist. Wie dargestellt, hat die Standardquelle
48 eine im wesentlichen zylindrische Außenhülse 116, die aus einer Monelmetallegierung hergestellt ist. Völlig
innerhalb der Außenhülse 116 ist eine zweite Innenhülse 118 eingekapselt, die aus Platin hergestellt
ist und einen bestimmten Radioaktivitätsbetrag, beispielsweise 10 μο Ra 226, enthält. Um nun die Reibung
zwischen der Standardquelle 48 und den Wänden des Kanals 104 auf ein Minimum herabzusetzen
und damit die Gleitmöglichkeit der Standardquelle zu verbessern, und außerdem die Bewegung der Standardquelle
um Biegungen herum, die im Kanal 104 vorhanden sein können, zu erleichtern, ist ein Paar
von im wesentlichen sphärischen Kugeln 119 aus Kunststoff vorgesehen, die jeweils mit einer Bohrung
120 versehen sind, in die satt ein Endstück der Außenhülse 116 paßt. Die Kugeln 119 werden dann
auf den entgegengesetzten Enden der Außenhülse 116 angeordnet und dort mit Hilfe von Epoxykleber 121
sicher befestigt.
Aus F i g. 8 und 11 ergibt sich, daß die obere Standardquelle
98, die in diesem Falle den Strahler mit ίο energiearmer Strahlung, beispielsweise eine Standardquelle
mit Americium oder Barium, darstellt, in ihrem äußeren Aussehen mit der Standardquelle 48
identisch ist und sich von dieser nur in der Art des Strahlers unterscheidet, der innerhalb der Innenhülle
118 aus Platin eingeschlossen ist.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Standardquellen
48, 98 in einem festen senkrechten Abstand voneinander angeordnet sind, wenn sie sich im
Kanal 104 befinden, während gleichzeitig eine wahlweise Einstellung der Größe ihres senkrechten Abstandes
möglich ist, so daß die beiden Quellen entweder gemäß F i g. 4, gemäß F i g. 6 oder in anderer Art
angeordnet sein können. Zu diesem Zweck (s. insbesondere Fig. 8 und 11) ist eine Gruppe von als Ab-Standskörper
wirkenden Trägern 122 vorgesehen, die in ihrer äußeren Form den radioaktiven Standardquellen
48, 98 gleichen. Jeder einzelne Träger 122 hat eine hantelartige Ausbildung und ist mit einem Paar
von Kugeln HS) an entgegengesetzten Enden versehen.
In diesem Fall sind jedoch die Kugeln durch kurze Bolzen 124 im Abstand gehalten, die aus irgendeinem
inerten Plastik- oder Metallmaterial sein können. Wenn daher der Techniker die äußeren Standardquellen
48, 98 in den relativen Stellungen, wie angegeben, relativ zur Probe 24, beispielsweise gemäß
F i g. 4 und 8, anordnen will, so ist es lediglich notwendig, die gewünschte Zahl von Trägern 122 zwischen
den beiden Standardquellen 48, 98 bei deren Einbringen in den Kanal 104 anzuordnen. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 11 sind vier derartige hantelartige
Träger 122 vorgesehen, um so den gewünschten senkrechten Abstand herzustellen. Falls andererseits
die Lage der beiden Standardquellen 48, 98 gemäß F i g. 6 eingestellt werden soll, so ist es lediglich notwendig,
zwei der Träger 122 zu entfernen. Es ist selbstverständlich möglich, eine beliebige Zahl aus
der Gesamtzahl der vier Träger 122 oder alle Träger 122 wegzunehmen, um eine bestimmte Anordnung zu
erzielen. Gegebenenfalls können auch mehr als vier als Abstandskörper wirkende Träger zwischen die beiden
Standardquellen eingesetzt werden. Manchmal kann es erwünscht sein, die untere und energiereiehere
Standardquelle 48 etwas über die untere Kante der Probe 24 anzuheben, wenn sie in Arbeitsstellung gemaß
F i g. 8 ist. In diesem Fall ist es lediglich notwendig, die relativen Stellungen der Standardquelle 48
und des Trägers 122 auszutauschen, der unmittelbar oberhalb der Standardquelle 48 angeordnet ist, so daß
nun eine Anordnung entsteht, bei der hintereinander ein Träger 122, eine Standardquelle 48, ein oder mehrere
zusätzliche Träger 122 und eine Standardquelle 98 von unten nach oben gemäß F i g. 8 und 11 angeordnet
sind.
In Fig. 12 und 13 sind zwei abgewandelte Trägeranordnungen zum Halten von zwei unterschiedlichen
äußeren Standardquellen in senkrechtem Abstand voneinander dargestellt.
In F i g. 13 sind die untere Standardquelle 48 und
die obere Standardquelle 98 im Abstand voneinander durch einen hantelartigen Träger 125 getrennt. In diesem
Fall weist der Träger 125 eine längliche Stange 126 auf, die eine beliebige Länge haben kann, um so
eine bestimmte Höhe eines senkrechten Abstandes zwischen den Standardqueilen herzustellen, wobei die
Stange 126 aus irgendeinem geeigneten Metall oder Kunststoff hergestellt sein kann. Auch hier sind an
entgegengesetzten Enden der Stange 126 ein Paar von Kugeln 119 befestigt, die die Gleitbewegung durch den
Kanal 104 erleichtern. Wenn die Stange 126 aus einem starren Material ist, so ist es notwendig, einen
Kanal 104 vorzusehen (F i g. 8), der keine Biegungen hat. Da die geradlinige Richtung des Kanals 104 jedoch
die Meßkammer nicht durchdringt, sondern neben der Meßkammer vorbeigeht, so bildet er keine geradlinige
Bahn zwischen der Standardquelle 48 in ihrer Ruheposition und der Probe in der Meßkammer.
Damit erreicht kein erheblicher, von der Standardquelle 48 ausgehender Strahlungsbetrag die Probe 24
während einer Zählung ohne Standardquelle. Gegebe- · nenfalls könnte die Stange 126 auch aus einem geeigneten
Abschirmmaterial sein, so daß zusätzlich Strahlungen von der Meßkammer abgehalten werden, wenn
die Standardquelle 48 entfernt ist.
Die abgewandelte Anordnung der äußeren Standardquellen gemäß Fig. 13 ist ähnlich der in F i g. 12.
Hier sind jedoch die aus Platin bestehenden Außenhüllen, die die unteren und oberen äußeren Standardquellen
enthalten, unmittelbar an entgegengesetzten Enden einer langen Stange 128 angebracht, die eine
beliebig; L'dr.gc haben und die aus irgendeinem geeigneten
Metall oder Kunststoff sein kann. Die entgegengesetzten Enden der Stange 128 sind in Kugeln 119
aus Kunststoff eingesetzt, die fest an der Stange angebracht sind. Die Anordnung der äußeren Standardquellen
zur Verwendung bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 13 bildet also eine einzige hantelartige
Kugelstangenvorrichtung mit einer äußeren energiereichen und energiearmen Standardquelle an
ihrem unteren Ende und einer äußeren energiearmen Standardquelle an ihrem oberen Ende.
Um das Verständnis der Erfindung in ihrer praktischen Anwendung bei einem vollständig automatischen
System zu erleichtern, wird im folgenden auf die F i g. 8 und 9 zusammen Bezug genommen. Bei einem
vollständig automatischen System werden die einzelnen in die Meßkammer eingebrachten Proben 24 beispielsweise
zweimal gezählt, und zwar mindestens einmal mit zwei äußeren Standardquellen 48, 98 in Wirkstellung
zur Probe gemäß F i g. 8 und mindestens einmal mit den äußeren Standardquellen 48, 98 außer
Einwirkung auf die Probe gemäß F i g. 9. Dabei ist es unwesentlich, welcher Zählvorgang zuerst durchgeführt
wird, doch wird der Betriebsablauf weiter unten so beschrieben, daß die erste Zählung durchgeführt
wird, wenn die Standardquellen außer Wirkung auf die Probe sind, und die zweite Zählung, wenn die
Standardquellen auf die Probe einwirken. Dabei wird die erste Zählung so durchgeführt, daß die äußeren
Standardquellen 48,98 keine Einwirkung auf die Probe 24 in der Meßkammer haben und daher in der in
F i g. 9 dargestellten Lage sind.
Es sei nun zuerst angenommen, daß aufeinanderfolgende Proben 24 gezählt werden sollen, ohne Standardzählverf
ahren zu verwenden. In diesem Fall wird, wie in F i g. 9 dargestellt, ein von der Bedienungsperson
steuerbarer Wählschalter 129 in eine die automatische Standardzählung ausschaltende AUS-Stellung
gebracht. Wenn nun der erste Zählvorgang für die Probe vollständig durchgeführt ist, so wird von einer
Programmsteuerung 70 ein Steuersignal an den Anschluß 92 angelegt. Das Signal wird dann unmittelbar
an einen Heberentladeanschluß 130 gegeben, wobei in einem vollständig automatischen System der Heberentladeanschluß
130 mit dem Entladeanschluß eines Antriebsmotors über die Laufkontakte eines oberen
Endschalters gekuppelt ist. Das auf den Heberentladeanschluß 130 gegebene Signal bewirkt dann ein Anlassen
des Antriebsmotors, und die Probe 24 wird aus der Meßkammer ausgeworfen.
Es sei nun angenommen, daß aufeinanderfolgende Proben anschließend automatisch unter Einwirkung
der Standard-Strahlungsquellen nochmals gezählt werden sollen. In diesem Fall wird der Wählschalter
129 (Fig. 9) so in die EIN-Stellung gedreht, daß bei
Registrieren der Zählung der ersten Probe durch eine Druckvorrichtung ein Signal an dem Anschluß 92 der
Programmsteuerung 70 ankommt und an den für die automatische Standardisierung zuständigen EIN-Anschluß
131. (Fi g. 9) weitergegeben wird.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß abwechselnd Signale an dem EIN-Anschluß 131 zuerst zum
Probenladeanschluß 71 der Programmsteuerung 70 zum Einleiten eines zweiten Zählablaufs für die
Probe in der Meßkammer und dann an den Heberentladeanschluß 130 gegeben werden, der den notwendigen
Eingangsimpuls für den Auswurfablauf am Heber 29 liefert, so daß nun jede einzelne Probe aus der
Meßkammer erst dann ausgeworfen wird, wenn die Probe zweimal gezählt wurde. Zu diesem Zweck wird
das am EIN-Anschluß 131 ankommende erste Signal
der Verbindungsstelle eines bistabilen Flip-Flops ί32 aufgedrückt, so daß der letztere aus seinem Rückstellzustand
in den Stellzustand umschaltet.
Da Flip-Flop-Schaltungen der bistabilen und mobilen Flip-Flops aufgedrückt wird, so wird der letztere
zelnen nicht beschrieben zu werden. Es sei lediglich erwähnt, daß die Flip-Flops symbolisch dargestellt
sind und damit einen Stellteil 5 und ein Rückstellteil R haben, die an einer Verbindungsstelle miteinander
verbunden sind. Wenn nun ein Signal der Verbindungsstelle eines bistabilen Flip-Flops aufgedrückt
wird, so schaltet der letztere von einem Zustand in den anderen um. Wenn in ähnlicher Weise ein Eingangssignal
oder ein Impuls dem Einstellteil eines monostabilen Flip-Flops aufgedrückt wird, so wird der letztere
zeitweilig eingeschaltet, so daß nur ein vorbestimmtes Ausgangssignal von dem Einstellteil erzeugt und abgegeben
wird. Nach einer von der Charakteristik des monostabilen Flip-Flops abhängigen Zeitverzögerung
schaltet dieser automatisch wieder in den Rückstellzustand zurück.
Im Zusammenhang mit den bekannten Merkmalen üblicher Flip-Flop-Schaltungen ergibt sich, daß das
erste am EIN-Anschluß 131 ankommende Signal den Flip-Flop 132 in seinen Stellzustand bringt, so daß ein
Ausgangssignal erzeugt wird, das unmittelbar an den Probenladeanschluß 71 über eine Zeitverzögerungsvorrichtung
134 weitergegeben wird, um so einen zweiten Zählablauf für die Probe 24 anlaufen zu lassen.
Zur gleichen Zeit, wenn das auf dem EIN-Anschluß 131 aufgedrückte Signal an den Flip-Flop 132
weitergegeben wird, wird es dem Einschaltteil S eines weiteren monostabilen Flip-Flops 135 aufgedrückt, so
daß der letztere kurzzeitig in seinen Einschaltzustand
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umschaltet und kurzzeitig einen Stromkreis zum Erregen eines Elektromagneten 52 über eine Zeitverzögerungsvorrichtung
136 und die normalerweise geschlossenen Kontakte Rla eines Relais Rl schließt.
Die kurzzeitige Erregung des Elektromagneten 5 2 bewirkt eine Umschaltung des Steuerventils 109 aus dem
normalerweise geschlossenen in den offenen Zustand, so daß nun die Hochdruckleitung 112 unmittelbar an
den Kanal 104 angeschlossen wird. Zu gleicher Zeit dient die kurzzeitig vorhandene Einschaltstellung des
monostabilen Flip-Flops 135 dazu, kurzzeitig einen Erregerstromkreis für die Pumpe 111 zu schließen, so
daß sich nun die letztere dreht und den Kanal 104 unter Druck setzt, wodurch die Standardquellen 48, 98
aus der in F i g. 9 dargestellten Stellung in die Stellung gemäß F i g. 8 bewegt werden. In der dargestellten
Anordnung sind die Zeitverzögerungsvorrichtungen 134, 136 derart ausgebildet, daß die Pumpe 111 erregt
und das Steuerventil 109 geöffnet wird, bevor ein Signal dem Probeentladeanschluß 71 aufgedrückt wird,
wobei dieses Signal dazu dient, einen Befehl an die Programmsteuerung 70 zu geben, wodurch ein zweiter
Zählablauf in Gang gesetzt wird, der mit den äußeren Standardquellen 48, 98 in der Stellung gemäß Fig. 8
durchgeführt wird.
Die Pumpe 111 und das Steuerventil 109 werden lediglich kurzzeitig während eines Zeitraumes betätigt,
dessen Länge durch die Schalteigenschaft des monostabilen Flip-Flops 135 bestimmt ist. Wenn daher der
Kanal 104 unter Druck steht, werden die äußeren Standardquellen 48, 98 und die dazwischenliegenden
Träger 122 nach oben in den Kanal 104 so weit eingeblasen, bis die oberste Kugel 119 der Standardquelle
98 gegen den festen Anschlag 105 anschlägt. Wenn der Flip-Flop 135 in seinen Rückstellzustand zurückkehrt,
so sind die Erregerstromkreise für die Pumpe 111 und den Elektromagneten 5 2 unterbrochen, so
daß nun die Pumpe abgeschaltet und das Steuerventil 109 geschlossen wird. Wenn dies eintritt, so wird die
Kolonne der äußeren Standardquellen und der dazvvischenliegenden Träger zurück durch den Kanal 104
nach unten fallen, bis sie unter der Wirkung ihrer eigenen Schwerkraft am Ringanschlag 59 ankommt.
Um sicherzustellen, daß die gesamte aus äußeren Standardquellen 48, 98 und den dazwischenliegenden
Trägern 122 bestehende Kolonne in Wirkstellung zur Probe 24 und der Meßkammer während des zweiten
Standardzählvorgangs für die Probe ist, ist eine Vorrichtung vorgesehen, um diese Teile mit Sicherheit in
die Lage gemäß F i g. 8 zu bringen. Zu diesem Zweck ist ein ringförmiger Magnet 138 in der Seitenwand 64
(F i g. 8) angeordnet, wobei die innere Umfangsfläche des Magnets einen Teil der Wand des Kanals 104 bildet.
In der dargestellten Anordnung ist im Kanal 104 unmittelbar unter der äußeren Standardquelle 48 eine
Stahlkugel 139 angeordnet, die in der Leitung unter der Wirkung der Änderungen des Druckes des Strömungsmediums
zusammen mit der aus den äußeren Standardquellen 48, 98 und den dazwischenliegenden
Trägern 122 bestehenden Kolonne bewegbar ist. Damit ist die Anordnung derart, daß bei Unterdrucksetzen
des Kanals 104 und bei Aufwärtsblasen der äußeren Standardquellen und der Träger als Kolonne und
ferner der Stahlkugel 139 durch den Kanal hindurch eine Aufwärtsbewegung der Kolonne und der Stahlkugel
dann aufhört, wenn die letztere am Magneten 138 angekommen ist oder sich etwas oberhalb desselben
befindet. Wenn daher die Pumpe abgeschaltet und das Steuerventil 109 geschlossen wird, haben die
Stahlkugel 139 und die vorerwähnte Kolonne die Tendenz, sich nach oben nur so weit zu bewegen, bis die
Stahlkugel 139 am Magnet 138 mittig angeordnet ist, wobei dann eine weitere Abwärtsbewegung durch die
magnetische Anziehung zwischen dem Magnet und der Stahlkugel verhindert wird. Damit wird die gesamte
Kolonne, die aus den äußeren Standardquellen 48, 98 und den dazwischenliegenden Trägern 122 besteht,
genau neben der Meßkammer während des Standardzählvorgangs für die Probe 24 angeordnet.
Wie bereits oben angedeutet, ist die Außenhülse 116 (Fig. 10) der äußeren Standardquelle 48 aus einer
Monelmetallegierung hergestellt. Der Grund für die Verwendung dieser Legierung besteht darin, daß diese
ausgezeichnete magnetische Eigenschaften besitzt. Gegebenenfalls könnte daher die Stahlkugel 139 weggelassen
werden, wobei dann der Magnet dazu dient, die untere Standardquelle 48 magnetisch anzuziehen
und sie in ihrer stationären Lage zu zentrieren, so daß nun die ganze Kolonne neben der Meßkammer angeordnet
ist. Wenn keine Stahlkugel verwendet wird, so könnten die Verbindungsstangen der Träger 122
aus magnetisch anziehbarem Material sein. Gegebenenfalls könnte auch ein Klotz aus magnetisch anziehbarem
Material auf einem Teil der Stangen gemäß Fig. 13 oder 13a angeordnet sein, um so die richtige
Anordnung der äußeren Standardquellen, wie dargestellt, zu erreichen.
Nachdem die Probe 24 ein zweites Mal gezählt wurde und die aufgenommenen Daten registriert wurden
und das gewünschte Verhältnis hiervon abgeleitet wurde, gibt die Programmsteuerung 70 wiederum ein
weiteres Ausgangssignal an den Probenwechselanschluß 92 (F i g. 9). Da der Wählschalter 129 in EIN-Stellung
für den automatischen Meßvorgang bei Gegenwart der Standard-Strahlungsquellen ist. wird das
am Probenwechselanschluß 92 ankommende Signal wiederum an den EIN-Anschluß 131 weitergegeben
und damit auch an die Verbindungsstelle des bistabilen Flip-Flops 132. Diesmal bewirkt das Signal eine
Umschaltung des Flip-Flops 132 in seinen Rückstellzustand, so daß ein Steuersignal von dem Rückstellteil
R unmittelbar an den Heberentladeanschluß 130 über eine asymmetrisch leitende Vorrichtung 140
v/eitergegeben wird. Die Probe 24 wird nun. wie oben beschrieben, entladen.
Um die Stahlkugel 139 und die Kolonne der Standardquellen 48, 98 und Träger 122 wieder in die Lage
gemäß F i g. 9 zu bringen, wird das von dem Rückstellteil R des bistabilen Flip-Flops 132 kommende
Ausgangssignal dazu benutzt, den Erregerstromkreis für das Relais R 1 zu schließen, so daß dessen 'Ruhekontakte
RI11 geöffnet und die Arbeitskontakte R I1,
geschlossen werden. Gleichzeitig mit dem Aufdrücken des am EIN-Anschluß 131 ankommenden Signals auf
den bistabilen Flip-Flop 132 zum Umschalten des letzteren in seinen Rückstellzustand wird das am EIN-Anschluß
131 ankommende Signal gleichzeitig dem Einschaltteil 5 des monostabilen Flip-Flops 135 aufgedrückt,
so daß der letztere in seine Einschaltstellung umgeschaltet wird. Ein kurzzeitiges vom Flip-Flop
135 abgegebenes Ausgangssignal wird dann über die Zeitverzögerungsvorrichtung 136 weitergegeben, die
hier dazu dient, um das Signal so zu verzögern, daß sich die Kontakte RI11 öffnen und die Kontakte RI1,
schließen können. Das von dem monostabilen Flip-Flop 135 abgeleitete kurzzeitige Signal wird dann
durch die nunmehr geschlossenen Arbeitskontakte Rlb des Relais und durch die Wicklung eines Elektromagneten
S 3 hindurchgeleitet, so daß der letztere erregt wird. Eine Erregung des Elektromagneten S 3
verschiebt das normalerweise geschlossene Steuerventil 110 in den offenen Zustand, so daß nun die Vakuumleitung
114 kurzzeitig unmittelbar an den Kanal 104 für eine Zeitdauer angeschlossen wird, die durch
die Charakteristik des monostabilen Flip-Flops 135 bestimmt wird. Gleichzeitig bewirkt das vom Flip-Flop
135 kommende Signal ein erneutes kurzzeitiges Einschalten der Pumpe 111, so daß nun ein Vakuum in
der Leitung 104 erzeugt wird, das ausreicht, um die magnetische Anziehung zwischen dem Magnet 138
und der Stahlkugel 139 (F i g. 8) zu überwinden und dadurch sicherzustellen, daß die Stahlkugel 139 und
die Kolonne der Standardstrahlen 48, 98 und Träger 122 nach unten in die Lage gemäß F i g. 9 abgesaugt
werden. Als Folge hiervon wird nun die nächste in die Meßkammer eingeführte Probe 24 zuerst in einer Umgebung
gezählt, die frei von den Strahlungen ist, die von den äußeren Standardquellen 48, 98 ausgehen.
Wenn der Flip-Flop 135 in seinen Rückstellzustand zurückkehrt, so wird die Pumpe 111 wieder abgeschaltet,
und das Steuerventil 110 schließt sich wieder. Das Relais R 1 bleibt nur so lange erregt, bis das nächste
Signal dem EIN-Anschluß 131 aufgedrückt wird, das dann wiederum ein Umschalten des Flip-Flops
132 in seinen Einschaltzustand bewirkt, wobei dieses Signal nach der vollständigen Durchführung des ersten
Zählablaufs für die nächste Probe erzeugt wird.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die Erfindung nicht nur auf manuell bediente
Zählsysteme für Flüssigkeitsszintillation und halbautomatische Zählsysteme dieser Art, sondern auch
auf Zählsysteme für Flüssigkeitsszintillationen anwendbar ist, die vollständig automatisch funktionieren.
In dem in den F i g. 8 und 9 abgebildeten System können aufeinanderfolgende Proben zweimal gezählt
werden, einmal, wenn sie den von den beiden unterschiedlichen, von den äußeren Standardquellen ausgehenden
Strahlungen ausgesetzt sind, und einmal, wenn sie gegen diese Strahlungen abgeschirmt sind, wobei
jedoch weder die Proben noch die äußeren Standardquellen 48, 98 berührt oder von Hand betätigt werden
müssen.
Es ist Vorsorge dafür getroffen, daß der Bereich von ungefähr 15 Milliliter der Volumenunabhängigkeit
auch auf die Ausführungsformen gemäß der Erfindung ausgedehnt werden kann, die schematisch in den
Fi g. 4, 4 a und 6 dargestellt sind und die durch die Eichkurven der F i g. 5 und 7 charakterisiert sind. Zu
diesem Zweck ist in F i g. 13 a eine abgewandelte Anordnung der äußeren Standardquellen dargestellt, die
ähnlich der Anordnung ist, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 13 beschrieben wurde. In dieser Anordnnug
ist die obere als Ganzes mit 141 bezeichnete Standardquelle, die in charakteristischer Weise Strahlungen
mit niedriger Energie ausstrahlt, axial verlängert. So kann die Standardquelle 141 einen in Platin eingekapselten
Strahler 142, wie beispielsweise Americium oder Barium, aufweisen, der im wesentlichen identisch
mit einer in einer Außenhülle 118 eingekapselten Strahlungsquelle nach der Fig. 13 sein kann, nur mit
dem Unterschied, daß der Strahler 142 langer ist. Der Strahler 142 kann in Wirklichkeit auch aus zwei oder
mehr Teilstücken bestehen, die hintereinander angeordnet werden. Gegebenenfalls können zwei oder
mehr Teilstücke verwendet werden, die axial in einem vorbestimmten Abstand sind (diese Anordnung ist in
der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt). Der längliche Strahler 142 ist, wie dargestellt,
in einer länglichen Stange 144 angeordnet, die der Stange 128 gemäß F i g. 13 entsprechen kann. Die äußeren
Enden der Stange 144 greifen in ein Paar von Kugeln 199 aus Kunststoff ein und sind dort befestigt,
wobei die Kugeln dazu dienen, die Standardquellen im Kanal 104 (F i g. 8 und 9) zu führen.
Wenn eine äußere Standardquelle gemäß Fig. 13 a verwendet wird, so würde die unterste oder
die energiereiche äußere Standardquelle 48 mit dem Oberteil der äußeren Standardquelle 141 zusammenwirken,
um so einen volumenunabhängigen Bereich zu schaffen, ähnlich wie er durch die Eichkurven gemäß
Fig. 5 dargestellt ist. Die Wirkung des unteren Teils der oberen Standardquelle 141 würde den volumenunabhängigen
Bereich nach unten in die unteren Regionen der Probe so ausdehnen, daß für alle normal
auftretenden Fälle eine Volumenunabhängigkeit für im wesentlichen sämtliche vorkommenden Probenvolumen
erzielt würde. Es ergibt sich jedoch auch, daß diese besondere Ausbildung nicht notwendigerweise
auf die in F i g. 13 a dargestellte Form beschränkt ist. Vielmehr könnte das gleiche Ergebnis auch dadurch
erzielt werden, daß der oberste Träger 122 gemäß Fig. 11 durch eine zweite äußere Standardquelle 98
ersetzt würde, und in diesem Sinne ist auch der Ausdruck »axial verlängerte Standardquelle mit energiearmer
Quanten-Strahlung« zu verstehen.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einem Verfahren und einer Einrichtung
für spezielle quantitative numerische Werte erläutert, doch ergibt sich ohne weiteres, daß diese Werte lediglich
deswegen angegeben wurden, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern. Insbesondere können
sich die besonderen Prozentzahlen der Nachweiswirkungsgrade und die entsprechenden Eichkurven, wie
sie beispielsweise in F i g. 5 und 7 dargestellt sind, entsprechend irgendwelchen veränderlichen Parametern,
entsprechend den gewählten Isotopen und der Radioaktivitätsmenge dieser Isotopen ändern. Die besonderen
quantitativen Werte, die für die Nettoverhälnisse der äußeren Normquellen gemäß F i g. 5 und 7 gegeben
wurden, können auch in einfacher Weise dadurch verändert werden, daß vorgewählte konstante Multiplikationsfaktoren
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (21)
1. Verfahren zur Ermittlung der wahren Zerfallsrate mindestens eines in einer in einem
Proben-Behälter enthaltenen Flüssigkeitsszintillator-Probe vorliegenden radioaktiven Isotops, bei
welchem zunächst während einer ersten Zählperiode die Szintillationen gezählt werden, die in
dem Flüssigkeitsszintillator der Probe durch Zerfälle des darin enthaltenen Isotops allein entstehen,
bei welchem ferner während einer zweiten Zählpenode die Probe der Einwirkung von Gammastrahlung
oder einer anderen Quanten-Strahlung ähnlicher Energie einer äußeren Standard-Strahlungsquelle
ausgesetzt und die Szintillationen gezählt werden, die durch die gleichzeitige Einwirkung
der Strahlung der äußeren Standard-Strahlungsquelle und der des in dem Flüssigkeitsszintillator
enthaltenen Isotops entstehen, und bet' welchem schließlich aus der letzteren Zählung, der
Standard-Zählung, zusammen mit der ersteren Zählung der Probe allein die Nachweis-Empfindlichkeit
der Probe bestimmt und daraus und aus der ersten Zählung der Probe allein die Zerfallsrate
des in der Probe enthaltenen Isotops berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die während der zweiten Zählperiode in die Nähe der Probe (24) gebrachte erste äußere Standard-Strahlungsquelle
(48) sowohl Quanten-Strahlung höherer als auch solche niedrigerer Energie aussendet,
daß gleichzeitig eine zweite im wesentlichen Quanten-Strahlung niedrigerer Energie aussendende
äußere Standard-Strahlungsquelle (98) in die Nähe der Probe (24) an eine Stelle gebracht
wird, die zu der ersten Standard-Strahlungsquelle (48) einen Abstand aufweist und die relativ zur
Probe (24) in einer anderen Höhe als die erste Standard-Strahlungsquelle (48) liegt, und daß
während der zweiten Zählperiode die Szintillationen gezählt werden, die in der Probe (24) durch
die gemeinsame Wirkung der beiden äußeren Standard-Strahlungsquellen (48 und 98) zusammen
und durch das in der Probe (24) enthaltene Tsotop erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Standard-Strahlungsquelle
(98) oberhalb der ersten (48) angeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Standard-Strahlungsquelle
(48) unterhalb einer horizontalen Ebene angeordnet wird, die durch die Mitte der
Probe (24) geht, und daß die zweite Standard-Strahlungsquelle (98) auf oder oberhalb dieser
Ebene angeordnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Standard-Strahlungsquelle
(98) in der Nähe des Oberteils der Probe (24) angeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Standard-Strahlungsquelle
(48) in der Nähe des Bodens des Behälters der Probe (24) angeordnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Standard-Strahlungsquellen (48 und 98) auf der gleichen Seite der Probe (24) angebracht werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Standard-Strahlungsquellen (48, 98) auf verschiedenen Seiten der Probe (24) angebracht werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß aus der während der
zweiten Zählperiode durchgeführten Zählung durch Vergleich mit einer bekannten volumenunabhängigen
Eichkurve (99, 101) der Zählwirkungsgrad bestimmt wird und die wahre Zerfallsrate des Isotops durch Dividieren der in der ersten
Zählperiode erhaltenen Zählung durch den Wert des Zählwirkungsgrades errechnet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß während der zweiten Zählperiode einmal Impulse in einem ausgewählten Amplitudenbereich
gezählt werden, die durch Quanten-Strahlung niedriger Energie aus beiden Standard-Strahlungsquellen (48, 98) erzeugt werden,
daß gleichzeitig Impulse in einem ausgewählten Amplitudenbereich gezählt werden, die durch
Quanten-Strahlung höherer Energie der ersten Standard-Strahlungsquelle (48) erzeugt werden,
und daß der Zählwirkungsgrad durch Vergleich des Verhältnisses der beiden Zählungen mit der
volumenunabhängigen Eichkurve (99, 101) für das betreffende Isotop bestimmt wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer Eichkurve, die über einen bestimmten Probenvolumenbereich
volumenunabhängig ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
A Herstellen einer Gruppe von flüssigen Proben (24) in beliebiger Folge der Schritte:
(1) Abfüllen von Proben mit gleichen bekannten Aktivitäten des interessierenden
Isotops,
(2) Hinzufügen von unterschiedlichen Mengen eines lumineszenzlöschenden Stoffes
zu mindestens einem Teil der Proben,
(3) Hinzufügen eines flüssigen Szintillators zu allen Proben, wobei die Flüssigkeitsmenge in allen Proben innerhalb der
oberen und unteren Grenzen des ausgewählten Bereiches gehalten wird;
B Durchführen folgender Maßnahmen in beliebiger Reihenfolge während zwei getrennten
Zählperioden an allen Proben:
(1) Zählen der in jeder Probe während einer Zählperiode auftretenden Szintillationen.
die durch das während des Schrittes A (1) hinzugefügte Isotop allein bewirkt werden,
(2) Anbringen von zwei äußeren Standard-Strahlungsquellen (48, 98) in der Nähe
der Proben (24) in senkrechtem Abstand relativ zueinander, von denen die unterste Standard-Strahlungsquelle
(48) energiearme und energiereiche Quanten-Strahlung und die obere Standard-Strahlungsquelle (98) hauptsächlich
energiearme Quanten-Strahlung aussendet, wobei der Abstand zwischen den Standard-Strahlungsquellen
(48, 98) so gewählt wird, daß die Zahl
der von den beiden Standard-Strahlungsquellen (48, 98) in den Proben
(24) erzeugten Compton-Szintillationen bei Volumenänderung innerhalb des ausgewählten Bereiches im wesentlichen
konstant bleibt, und in dieser Stellung der Standard-Strahlungsquellen in der anderen Zählperiode für
jede Probe getrenntes Zählenderinden
Proben im energiearmen bzw. im energiereichen Bereich für sich auftretenden Szintillationen;
C Berechnen des Zählwirkungsgrades für jede Probe (24) aus den im Schritt B (1) gezählten
Szintillationen;
D Bestimmen des Verhältnisses der energiereichen und energiearmen Szintillationen, wie
sie bei Schritt B (2) gezählt wurden;
E Auftragen der aus den Schritten C und D ermittelten
Werte als Ordinaten bzw. Abszissen in einem Koordinatensystem;
F Einzeichnen einer stetigen Kurve durch die gemäß E gefundenen Punkte.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit
einem Probenhalter zum Festhalten einer Probe in einer Meßkammer, mit einer Standard-Strahlungsquelle,
die Gammastrahlung oder eine andere Quanten-Strahlung in ähnlicher Energie emittiert,
enthaltenden Trägern und mit einer Transportvorrichtung, die die Standard-Strahlungsquelle
aus einer unwirksamen Stellung in eine in der Nähe der in der Meßkammer befindlichen Probe
gelegene wirksame Stellung befördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (122, 125, 128,
144) eine erste, sowohl Quanten-Strahlung höherer als auch solche niedrigerer Energie aussendende
Standard-Strahlungsquelle (48) und eine zweite, hauptsächlich Quanten-Strahlung niedrigerer
Energie aussendende Standard-Strahlungsquelle (98) enthalten und so ausgebildet und/oder angeordnet
sind, daß sie die beiden Stardard-Strahlungsquellen (48 und 98) in vorbestimmten Stellungen
relativ zueinander halten.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und gegebenenfalls
auch die erste Standard-Strahlungsquelle eine längliche, stabartige Form (142) aufweist
(Fig. 16 a).
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Träger eine längliche Stange (128) aus nicht radioaktivem Material
aufweist, an deren Enden kugelige Führungen (119) befestigt sind, wobei jeweils eine der beiden
Standard-Strahlungsquellen (48 bzw. 98) an je einem Ende dieser Stange (128) angeordnet ist
(Fig. 16).
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Standard-Strahlungsquellen (48, 98) zusammen mit ihrer Umhüllung die Form von Hanteln haben.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüchen
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Standard-Strahlungsquelle (98) aus mindestens
zwei getrennten Teilquellen besteht.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger mindestens ein Abstandsstück (124,125,128,144)
aus nicht radioaktivem Material enthalten.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger
eine nicht radioaktive längliche Abstandsstange (125) aufweist (Fig. 15).
18. Einrichtung nach einem der Ansprüchen
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß nicht radioaktive Träger (122, 125) die Form von Hanteln
haben.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Träger (139) oder ein Teilstück eines Trägers
aus magnetisierbarem Material besteht und zum Festhalten desselben in der wirksamen Stellung
ein Magnet (138) vorgesehen ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Standard-Strahlungsquelle (48) Ra 226 enthält.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Standard-Strahlungsquelle (98) Am 241 und/oder
Ba 133 enthält.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54172166A | 1966-04-11 | 1966-04-11 | |
US54172166 | 1966-04-11 | ||
DEP0041830 | 1967-04-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1614333A1 DE1614333A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1614333B2 DE1614333B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1614333C true DE1614333C (de) | 1973-03-29 |
Family
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