DE1613581A1 - Verfahren zur kapazitiven Eigenerregung eines Wechsel- oder Drehstromgenerators und elektrischer Generator zur Anwendung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kapazitiven Eigenerregung eines Wechsel- oder Drehstromgenerators und elektrischer Generator zur Anwendung dieses Verfahrens

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DE1613581A1
DE1613581A1 DE19671613581 DE1613581A DE1613581A1 DE 1613581 A1 DE1613581 A1 DE 1613581A1 DE 19671613581 DE19671613581 DE 19671613581 DE 1613581 A DE1613581 A DE 1613581A DE 1613581 A1 DE1613581 A1 DE 1613581A1
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DE19671613581
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Stefano Cuchi
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/42Asynchronous induction generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • "Verfahren zur kapazitiven Eigenerregung eines Wechsel-oder Drehstromgenerators und elektrischer Generator zur Anwendung dieses Verfahrens" Die Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, das die kapazitive Eigenerregung eines Wechsel- oder Drehstromgenerators ermöglicht, sowie den elektrischen Generator zur Anwendung des Verfahrens.
  • Die bekannten Wechselstromgeneratoren weisen den Nachteil auf, daa sie einem stärkeren Verschleiß besonders an den Schleifteilen (Bürste und Kollektoren oder Schleifringe) unterliegen, wodurch die Wartungsarbeit besonders kostspielig wird. Außerdem setzen solche Generatoren den Einsatz eines Gleichstrom-Erregergenerators voraus, was naturgemäß eine umfangreichere Anlage bedingt. Das erfindungsgemäße Verfahren und das Gerät zu dessen Anwendung erlauben, diese beiden Nachteile zu beseitigen, indem ein Asynchron-Kurzschlußläufermotor mit einem Eigenerregungsstromkreis versehen wird, der dadurch entsteht, daa einigen Wicklungen des Asynchronmotorständers ein Kondensator reihengeschaltet wird., welcher den Durchfluß des durch die Drehbewegung das Ku --schlußläufers induzierten Stromes in dem so gebildeten Kreis zulädt, und zwar dank dem Restmagnetismus des magnetischen Werkstoffes im Ständer und im Läufer. Der hierdurch fließende Strom erzeugt im Ständer einen Magnetflur, der wiederum im Läufer eine Spannung und einen Strom induziert, die das ursprüngliche Magnetfeld steigern, und diese'Steigerung setzt sich fort, bis der Stetigkeitszustand erreicht ist, der bei größter Ladung des Kondensators des Eigenerregungskreises eintritt. Das Gerät, das das oben beschriebene Verfahren anwendet, besteht im wesentlichen aus einem Asynchron-Drehatrom-Kurz-- schlußläufermotor, bei dem der Läufer (an dessen Welle ein Drehmoment zur Erzeugung elektrischer Kraft angelegt wird) unverändert bleibt, während der Stromkreis des Ständers in dem Sinne abgeändert wird, daß ein Kondensator an drei miteinander reihengeschalteten Halbwicklungen ebenfalls reihengeschaltet wird, wodurch ein Eigenerregungskreis entsteht, wobei man an len drei anderen, Stern- oder dreieckgeschalteten Halbwicklungen einen Drehstrom erhält.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung -wenn män aus dem-Gerät einen Wechselstrom erhalten will -stellt man den Eigenerregungskreis dadurch her, daß zwei Phasenwicklungen des Ständers miteinander sowie mit einem Kondensator-reihengeschaltet werden, während der Wechselrom an den Enden der dritten Wicklung, die der dritten Phase entspricht, ehtnommen wird.
  • Somit benötigt man bei einem so hergestellten Wechselstromgenerator weder einen Erregergenerator noch Dauermagneten, da der Generator Eigenerregung hat; darüber hinaus werden alle-beweglichen bzw. schleifenden elektrischen Teile, wie Lamellenkollektoren, Erregerringe und die dazugehörigen Bürsten abgeschafft, und, da derartige Teile einem raschen Verschleiß unterliegen, ist die erfindungsgemäße Bauweise weniger kompliziert und daher auch billiger in der Herstellung sowie in der Wartung.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin , daß ein im Handel fertig beziehärares, massengefertigtes Gerät dazu verwendet werden kann, d.h. ein Asynchronmotot, der erfindungsgemäß leicht in einen Wechselstromgenerator verwandelt werden kann, und zwar durch eine entsprechende Schaltung der Ständerwicklungen und den Einbau eines Kondensators.
  • Die Erfindung wird in der Folge näher beschrieben, indem die beiliegende Zeichnung zu Hilfe genommen wird, in welcher: Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Generators, Fig. 2 den Schaltplan der Ständerwicklungen, wenn ein einphasiger Wechseltrom er- zeugt werden soll, Fig. 3 den Schaltplan der Ständerwicklungen, wenn Drehstrom erzeugt werden soll,zeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Kurzschlußläufer 1 auf einer Weile 2 befestigt, an der, durch bekannte Mittel ein Drehmoment angelegt ist und die in den Lagern 3 gelagert ist, die in einem Gehäuse enthalten sind, an dem der Ständer 5 mit den Wicklungen 6 befestigt ist. Bei der Schaltung der Ständerwicklungen gemäß Fig. 2, um einen einphasigen Wechselstrom im Generator zu erzeugen, sind die vier Halbwicklungen 13, 14, 15, 16 und der Kor' densator 1o miteinander in der angeführten Reihenfolge reihengeschaltet, während die beiden Wicklungshälften 11 und 12 reihengeschaltet sind und an ihren nicht angeschlossenen Enden die Klemmen Rund S aufweisen.
  • Bei der Schaltung der Ständerwicklungen gemäß Fig..3'um Drehstrom im Generator zu erzeugen, sind die Wicklungshälften 12°, 141, 161 und der Kondensator 1o' miteinander in der angeführten Reihenfolge reihengeschaltet und die genannten Wicklungshälften sind so angeordnet, daß der Strom der einen von ihnen eine gegenläufige Richtung zu den beiden anderen aufweist, während die Wicklungshälften 111, 13' 15 jeweils die Schenkel einer ausgeglichenen Sternschalteng mit einer Sternmitte C bilden und den Endklemmen R, S bzw. T für die Entnahme des Stromes.
  • Der erfindungsgemäße Wechselstromgenerator wird in Betrieb gesetzt, indem eint die Welle 2 und somit den Kurzschlu8-Läufer 1 (dessen Restmagnetismus genügt, um eine Spannung im Eigenerregungskreis zu erzeugen, welcher aus den Wick- lungshälften 13, 149 15, 16 und dem Kondenstor 1o gemäß Fig. 2 bzw. aus den Wicklungshälften 121, 14#, 161 und dem Kondensator 1o' gemäß Fig. 3 besteht) antreibendes Drehmo- ment angelegt wird. Diese Spannung führt zum Erregerkreis einen Strom, der einen Ständermagnetfluß erzeugt, welcher wiederum im Läufer eine Spannung und daher auch einen Strom induziert, welch letzterer das ursprüngliche Magnet- feld steigert, wobei diese Steigerung weiter hervorgerufen wird, bis die höchste Ladung des Kondensators 1o bzw. 1:o' des Eigenerregerkreises erreicht wird.
  • Dadurch entsteht an den Polköpfen RS bzw. RST des Ständer- kreisen der einphasige Wechsel-.bzw. Drehstrom.
  • Der Kapazitätswert des Kondensators 1o kann durch Versuche bestimmt werden. Orientierungshalber wird angegeben, daß ein Kondensator mit 2 Mikrofarad für jede Ampereeinheit des durch ihn unter normalen Verhältnissen fließenden Stromes genügt.
  • Durch zweckentsprechende Anpassungen kann die Erfindung auch bei einem Drehfeldmotor anderer Bauweise Verwendung finden, z.8. bei einem ein- oder zweiphaZ,jsigen Motor.

Claims (2)

  1. . Patent anspräche 1. Verfahren zur kapazitiven Eigenerregung eines Wechseloder Drehstromgenerators, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Asynchrondrehstrommotor ein Teil der Ständerwicklungen miteinander sowie mit einem Kondensator reihengeschaltet werden, um einen Kreis zu bilden, der die kapazitive Eigenerregung erlaubt, wobei ein Strom erzeugt wird, der an den Enden des restlichen Teiles der Ständerkreise entnommen wird.
  2. 2. Stromgenerator zur Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnst, daß in einem Drehfeldmotor, der einen Kurzschlußläufer (1) umfaßt, der auf einer Welle (2) sitzt.,-an der ein Drehmoment angelegt ist, und die in Lagern (3) gelagert ist, die in einem Gehäuse (4) untergebracht sind, an welchen der Ständer (5) finit den Wicklungen (6) befestigt ist, diese Wicklungen so angeordnet sind, daß die zwei den Phasen entsprechenden Wicklungen 13, 1416, 15 und ein Kondensator (1o) miteinander in der angeführten REihenfolge reihengeschaltet sind, während die Wick- lung (11) bzw. (12), die der dritten Phase entspricht, Sitz einer elektromotorischen Kraft ist, die an ihren Endklemmen (R und S) entnommen wird. 3, Drehstromgenerator nach dem Verfahren gemäß Patent- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer- wicklungshälften (12', 14', 15') und der Kondensator (1o') miteinander in der angeführten Reihenfolge reihengeschaltet sind und diese Wicklungehälften zuein- ander so angeordnet sind, daß der Strom der einen von ihnen in entgegengesetzter Richtung zu den beiden anderen fließt, während die Wicklungshälften (11', 13', 15') die Schenkel einer ausgeglichenen Sternschaltung mit Sternmitte (C) bilden und Endklemmen (R, S) bzw. (T) besitzt, $n welchen der Drehstrom entnommen wird. 44 Drehstromgenerator nach dem Verfahren gemäß Patent- anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Wicklungshälften (11', 13', 15'), an welche die Ausgangsspannung entnommen wird, miteinander dreireckgeschaltet sind.
DE19671613581 1966-02-19 1967-02-16 Verfahren zur kapazitiven Eigenerregung eines Wechsel- oder Drehstromgenerators und elektrischer Generator zur Anwendung dieses Verfahrens Pending DE1613581A1 (de)

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