DE1611956C2 - WiederverschlieBbarer dosenförmiger Verpackungsbehälter aus Kunststoff, insbesondere für Butterstücke - Google Patents

WiederverschlieBbarer dosenförmiger Verpackungsbehälter aus Kunststoff, insbesondere für Butterstücke

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DE1611956C2 DE19681611956 DE1611956A DE1611956C2 DE 1611956 C2 DE1611956 C2 DE 1611956C2 DE 19681611956 DE19681611956 DE 19681611956 DE 1611956 A DE1611956 A DE 1611956A DE 1611956 C2 DE1611956 C2 DE 1611956C2
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Description

Schnappverschlußdeckelboden eine zusätzliche Abdichtung des Behälterinneren gegenüber der Außenluft und der Lichteinwirkung sowohl während der langen Zeit zwischen fabrikmäßiger Behälterfüllung bis zum tischfertigen Verbrauch des Behälterinhaltes als auch für die kürzere Dauer des tischfertigen Verbrauchs des Behälterinhaltes sichergestellt und darüber hinaus die schädliche und aufwendige Anwendung der Heißverklebung vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform des Behälters mit Unterteil und Schnappverschlußdeckel im vertikalen Schnitt,
F i g. 2 den gleichen Behälter in perspektivischer Ansicht,
F i g. 3 den Schnappverschlußdeckel und dessen annähernd U-förmigen Falzrand im vertikalen Schnitt.
Der Verpackungsbehälter besteht im wesentlichen aus dem rechteckigen, kastenartigen Unterteil 1, dessen horizontaler Querschnitt nach unten leicht verjüngt ist und am oberen Rand mit nach außen vorspringend gekröpften Seitenwandteilen 3 und nach oben anschließend mit einem nach außen umgebogenen Randflansch 2 versehen ist, um welchen der als Eindrückdeckel ausgebildete Schnappverschlußdekkel 4 herumgreift und sich selbst durch Klemmwirkung hält.
Der nach oben vorspringende Deckelfalzrand 5 bildet einen nach unten offenen sickenartigen Hohlraum 6, in den der nach außen umgebogene Randflansch 2 hineinpaßt, wobei sich der innere Schenkel des Deckelfalzrandes 5 nach dem oberen Seitenwandteil 3 des Behälters 1 übereinstimmend nach oben leicht konisch erweitert und sich gegen den Seitenwandteil3 legt. Der äußere Schenkel 7 des nach oben vorspringenden Deckelfalzrandes 5 ist nach unten verlängert, nach innen bei 8 etwas eingedrückt und anschließend schräg nach außen verlaufend ausgebildet, so daß er sich mit der Eindrückung 8 federnd hinter den Randflansch 2 des Unterteils 1 legt und den Schnappverschlußdeckel durch federnde Klemmwirkung selbsttätig und lösbar auf dem Unterteil 1 hält. Die nach außen vorspringend gekröpften Seitenwandteile 3 sind in ihrer vertikalen Breite mit der Schnappverschlußdeckeltiefe bzw. dem nach oben vorstehenden Deckelfalzrand 5 übereinstimmend ausgeführt. Zwischen dem Schnappverschlußdeckelboden 15 und der am unteren Ende des nach oben leicht konisch erweiterten Seitenwandteils 3 gebildeten Aufsetzfläche 9 ist eine Einlegefolie oder -platte 10 eingelegt, die mit einer zungenartigen Verlängerung 11 durch die Randdichtungsanordnung hindurch nach außen herausragt, so daß die Einlegefolie 10 die Dichtung zwischen dem inneren Schenkel des Falzrandes 5 des Schnappverschlußdeckels 4 und dem oberen Seitenwandteil des Unterteils 1 vervollständigt und der Schnappverschlußdeckel 4 durch Ziehen an der Verlängerung 11 von dem Unterteil 1 abgehoben werden kann. Die zungenartige Verlängerung 11 wird vorzugsweise verstärkt ausgeführt und kann ebenso wie die Seitenwandteile 3 des Unterteils 1, die obere Schnappverschlußdeckelfläche und die Einlegefolie 10 mit Aufdrucken, bildlichen Darstellungen, Metallfarbenbedruckungen od. dgl. versehen werden.
Der Boden 12 des Unterteils 1 wird vorzugsweise durch eine oder mehrere von unten nach oben gerichtete Einprägungen 13 versteift. Zur Vermeidung von Lufträumen in dem mit einem entsprechenden Butterstück oder einem anderen Lebensmittelstück ausgefüllten Unterteil 1 in geschlossenem Zustand des Behälters werden dessen untere Ecken bei 14 abgerundet oder abgeschrägt. Der Unterteil des Behälters, der Schnappverschlußdeckel 4 und die Einlegefolie 10 werden aus dünnwandigem Kunststoff, wie z.B. PVC-Folie, durch Formen, Spritzen oder in anderer Weise hergestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
eines zusätzlichen Abdeck- und Abdichtmittels noch
Patentanspruch: nicht den erforderlichen luftdichten Verschluß, während der Aufbewahrung der Ware in ihnen bis zu de-
Wiederverschließbarer dosenförmiger Verpak- ren erstmaligem Öffnen und nach dem wiederholten kungsbehälter aus Kunststoff, insbesondere für 5 Öffnen und erneuten Schließen des Behälters noch Butterstücke, bestehend aus Unterteil und Ein- die erforderliche Lichtdichtigkeit während des Verdrückdeckel, von denen im verschlossenen Zu- brauchs des Behälterinhalts auf dem Tisch,
stand des Behälters der seitlich vorspringende, Der bis zum Verbrauch des Behälterinhaltes notmit einem nach außen umgebogenen Randflansch wendige luftdichte Verschluß der Behälter wurde geausgestattete obere Seitenwandteil des Unterteils io maß einem anderen Vorschlag nur durch Heißverkle- und der innere Schenkel des zu einem unten offe- bung des Deckels mit dem Behälter erreicht, was sich nen sickenartigen Hohlraum umgebogenen Dek- aber wieder nachteilig auf den wiederholten mögkelfalzrandes des Eindrückdeckels flächig aufein- liehst luftdichten Verschluß des Behälters nach desanderliegen und der äußere Schenkel des Dek- sen erster Öffnung und Aufreißen der Heißverklekelfalzrandes im Zusammenwirken mit dem 15 bung auswirkte, indem die Heißverklebungsflächen Randflansch des Unterteils einen federnden Ver- nach ihrem Aufreißen nicht mehr einen luftdichten Schluß bildet, dadurch gekenn zeich- Verschluß des Behälters mit Selbsthaltewirkung des net, daß der Behälterunterteil (1) eine horizon- Schnappdeckelverschlusses zuließen. Außerdem biltale Aufsetzrandfläche (9) aufweist und daß im det die genannten Verklebungen naturgemäß keinen verschlossenen Zustand des Verpackungsbehäl- 20 Schutz gegen Lichteinfall vor und während des ters zwischen der horizontalen Aufsetzrandfläche Tischgebrauchs (deutsche Gebrauchsmuster 1932 185, (9) des Unterteils und dem Boden (15) des Ein- 1 957 679 und 1 967 152).
drückdeckels (4) eine in ihrer Größe mit dem Bo- Nach einem weiteren Vorschlag (USA.-Patent-
den (15) übereinstimmende ebene Abdeck- und schrift 3 301464) ist zur Vermeidung der vorstehen-
Abdichtungsfolie (10) mit nach außen durch die 25 den Mangel anstatt der örtlichen Heißverklebung
Randabdichtungsanordnung hindurchragender eine mit dem Behälterunterteil versiegelte Folie vor-
zungenartiger Verlängerung (11) eingeklemmt ist. gesehen, die nach dem erstmaligen öffnen abgelöst
werden und sodann als lose Folie zwischen Deckel und Unterteil eingeklemmt werden soll. Abgesehen
30 von der eventuellen Schädigung des Füllguts durch
die Siegelwärme, besteht bei dieser Ausführungsart der Mangel, daß, da die Folie nicht eben ausgebildet,
Die Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren sondern als den Deckelboden auch seitlich umgeben-
dosenförmigen Verpackungsbehälter aus Kunststoff, des und den Unterteil oben übergreifendes dreidi-
insbesondere für Butterstücke, bestehend aus Unter- 35 mensionales Gebilde gestaltet ist, auf Grund dieser
teil und Eindrückdeckel, von denen im verschlösse- räumlichen Gestalt leicht ein Zerreißen oder zumin-
nen Zustand des Behälters der seitlich vorspringende, dest ein Verknittern der Folie beim Wiederauflegen
mit einem nach außen umgebogenen Randflansch der Folie nach dem Tischgebrauch erfolgt,
ausgestattete obere Seitenwandteil des Unterteils und Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der
der innere Schenkel des zu einem unten offenen sik- 40 Mangel der bekannten Behälter und demgemäß die
kenartigen Hohlraum umgebogenen Deckelfalzran- Schaffung eines Behälters, welcher allen Anforderun-
des des Eindrückdeckels flächig aufeinanderliegen gen der Praxis besser gerecht wird als die bisherigen
und der äußere Schenkel des Deckelfalzrandes im Behälter dieser Art und bei dem der Behälterinhalt
Zusammenwirken mit dem Randflansch des Unter- von allen äußeren schädlichen Einflüssen, wie Luft
teils einen federnden Verschluß bildet. 45 und Licht, sowohl während der Zeit zwischen dem
Butter oder andere Speisefette werden in der Regel fabrikmäßigen Verschließen des gefüllten Behälters
in fettdichtem Papier oder in Folien in bestimmten bis zum tischfertigen Verbrauch des Behälterinhaltes
Gewichtsmengen verpackt und auf den Markt ge- als auch während des tischfertigen Verbrauchs der
bracht. Das Einwickelmaterial ist verhältnismäßig Behälterfüllung befreit wird.
dünn und reißt beim Transport oder bei geringer me- 50 Gelöst wird diese Aufgabe unter Fortlassung der chanischer Beanspruchung leicht ein, so daß schädli- Heißverklebung bei einem Behälter dieser Art dacher Sauerstoff der Luft an die verpackte Ware ge- durch, daß der Behälterunterteil eine horizontale langen oder diese herausquellen kann. Die Verpak- Aufsetzrandfläche aufweist und daß im verschlossekung ist auch nicht formbeständig, so daß sie mit ih- nen Zustand des Verpackungsbehälters zwischen der rem Inhalt deformieren und unansehnlich werden 55 horizontalen Aufsetzrandfläche des Unterteils und kann. Beim Verbrauch des Behälterinhaltes muß die- dem Boden des Eindrückdeckels eine in der Größe ser aus der Verpackung herausgenommen und in an- mit dem Boden übereinstimmende ebene Abdeckderen Behältern auf den Tisch gebracht werden. und Abdichtungsfoiie mit nach außen durch die Rand-Es sind zwar schon dünnwandige Verpackungsbe- abdichtungsanordnung hindurchragender zungenarhälter aus Kunststoffolie mit als Eindrückdeckel aus- 60 tiger Verlängerung eingeklemmt ist.
gebildetem Schnappverschlußdeckel der eingangs ge- Durch das Abdecken des Behälterinhalts durch die nannten Art vorgeschlagen worden, um die vorer- lose Abdeckfolie wird zum einen der licht- und luftwähnten Mangel der üblichen Umschlagpapierpak- empfindliche Behälterinhalt auch gegen den schädlikungen abzuschwächen oder zu vermeiden und die chen Einfluß der beim Füllen des Behälters eindrin-Ware in dem Verpackungsbehälter auf den Tisch 65 genden unvermeidlichen Luft zwischen Schnappverbringen zu können (deutsches Gebrauchsmuster schlußdecke! und Behälterinhalt ausgeschaltet und 1790 772). zum anderen durch Einklemmen der Einlegefolie Diese Vorschläge gewährleisten aber mangels zwischen Aufsctzraiidfläche des Behälters und
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DE1611956B1 DE1611956B1 (de) 1974-06-06
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