DE1611171B1 - Ausschliessvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Ausschliessvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE1611171B1 DE19671611171 DE1611171A DE1611171B1 DE 1611171 B1 DE1611171 B1 DE 1611171B1 DE 19671611171 DE19671611171 DE 19671611171 DE 1611171 A DE1611171 A DE 1611171A DE 1611171 B1 DE1611171 B1 DE 1611171B1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Ausschließvorrichtung zahnten Wellen, verhältnismäßig groß ist. Schließfür Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der Hch erfordert die Ausschließvorrichtung eine Neudie Einwärtsbewegung einer Formatbacke durch konstruktion vieler wesentlicher Teile der üblichen einen Anschlag begrenzbar ist, der zur Erzeugung Setzmaschinen, so daß sich diese praktisch nicht eines festen Einzuges in den Weg der Formatbacke 5 nachträglich mit dieser Vorrichtung ergänzen lassen, gebracht werden kann. Ferner gehört eine Ausschließvorrichtung zum
Es ist bereits eine derartige Ausschließvorrichtung Stand der Technik, bei der eine mit einer Formatbekannt, bei der ein Anschlag in den Weg eines An- hacke verbundene Verlängerung mehrere Anschläge satzes gebracht werden kann, der sich von der in gleichmäßigem Abstand aufweist. Zum Zurechten Backe aus nach vorn erstreckt, während sich io sammenwirken mit einem dieser Anschläge ist eine ein weiterer Anschlag in den Weg eines Ansatzes schwenkbare Klinke vorgesehen, deren Schwenkführen läßt, der sich von der linken Backe aus nach bewegung durch die Verschiebung des Gießrades vorn erstreckt. Diese Ansätze ragen von zwei Zahn- über Kupplungselemente bewirkt wird. Die Klinke stangen nach rückwärts heraus. Die Zahnstangen ist nach Lösen des Riegelbolzens durch Verschiebung sind durch Zunge und Nut mit festen Teilen des 15 einer mit ihr verbundenen Schraubspindel in axialer Schraubstockrahmens verbunden. Sie können un- Richtung um ganze typographische Einheiten verabhängig voneinander eine waagerechte Bewegung schiebbar. Außerdem läßt sich eine Feineinstellung der Seitenrichtung der Maschine ausführen, so daß durch Drehen der Schraubspindel erreichen. Die die Anschläge für jede Arbeitsweise der Maschine Formatbacke wird selbsttätig durch Einfallen der gesondert einstellbar sind. — Die Anschläge werden 20 Klinke hinter den passenden Anschlag durch den auch dann verwendet, also nicht vollständig aus der Bewegungsablauf des Gießrades festgehalten. Die Bewegungsbahn der Ansätze entfernt, wenn eine mit den Anschlägen in Verbindung stehende Format-Zeile von voller Länge gegossen wird. Im letzteren backe wird also nicht bereits während ihrer EinFall nehmen sie eine für die volle Zeile geltende wärtsbewegung arretiert.
Stellung ein. Das Gießen einer gewöhnlichen oder 25 Auch bei dieser zum Stand der Technik gevollen Zeile kann deswegen als eine besondere Ein- hörenden Ausschließvorrichtung müssen zum Einstellung des festen Einzuges angesehen werden, bei stellen eines bestimmten Einzuges zwei verschiedene der der Einzug auf beiden Seiten gleich Null ist. — Elemente betätigt und zwei Skalen abgelesen wer-Zur Einstellung der Anschläge durch Handbetätigung den. Dies bedingt eine umständliche, zeitraubende dienen zwei Knöpfe, die an dem äußeren Ende 30 und mit größeren Fehlermöglichkeiten behaftete zweier in die Zahnstangen eingreifender gezahnter Handhabung, die sich schlecht automatisieren läßt. Wellen angeordnet sind. In ihren eingestellten Lagen Insbesondere wegen der notwendigen Verbindungswerden die Zahnstangen durch zwei Verriegelungs- elemente mit dem Gießrad erscheint diese Einrichbolzen gehalten, die an ihren Stirnflächen ebenso wie tung zum nachträglichen Ausrüsten von üblichen die Vorderflächen der Zahnstangen mit gleichmäßiger 35 Setzmaschinen wenig geeignet.
Teilung gezahnt sind. — Zur Verstellung eines An- Aufgabe der Erfindung ist es, das Erzielen eines Schlages wird zunächst der entsprechende Ver- solchen linken Einzuges zu automatisieren sowie eine riegelungsbolzen aus den Zähnen der Zahnstange Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels eines an dem Knopf angelenkten Hebels die wesentlich einfacher aufgebaut, genauer und herausgezogen. Daraufhin läßt sich die Zahnstange 40 betriebssicherer einstellbar ist und eine höhere Setzdurch Drehen des Knopfes verstellen. Nach Los- geschwindigkeit ermöglicht als die bekannten Auslassen des Knopfes greift der Verriegelungsbolzen schließvorrichtungen und die bei handelsüblichen unter der Wirkung einer Druckfeder wieder in die Setzmaschinen unter Durchführung nur geringer zugehörige Zahnstange ein. Da die Abstufung der Änderungen einbaubar ist.
durch die Teilung der Zähne an den Verriegelungs- 45 Diese Aufgabe wird bei einer Ausschließvorrich-
bolzen und Zahnstangen gegebenen Positionen nicht tung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
für alle Zwecke feinstufig genug ist, sind die Ver- in der Zahnstange der linken Formatbacke eine Nut
riegelungsbolzen mit Hülsen exzentrisch gelagert, die vorgesehen und unmittelbar neben dieser Zahnstange
sich zur Feineinstellung drehen lassen. in vorwählbarer Lage entlang ihrer Bewegungsbahn
Zur Wahl eines bestimmten Einzuges müssen also 50 eine senkrecht zu dieser Bewegungsbahn verschiebzwei Einstellelemente nacheinander betätigt werden, bare, formschlüssig in die Nut der Zahnstange wobei das eine Einstellelement vor der Drehung passende Arretierungsnase angeordnet ist, die an herauszuziehen ist. Bei der Einstellung muß darauf einem in einen Schieber einsetzbaren Einsatzstück geachtet werden, daß die beiden Einzeleinstellungen angebracht ist, daß der Schieber durch einen Einzusammengenommen den richtigen Wert ergeben. 55 zugsmagneten und eine Rückstellfeder senkrecht zu Diese Einstellung ist also zeitraubend. Abgesehen der Bewegungsbahn der Zahnstange verschiebbar ist davon erfordert sie eine verhältnismäßig große Auf- und daß das Einsatzstück gegen die Schließvorrichmerksamkeit des Bedienenden. Zum automatischen tung der Setzmaschine abgestützt ist.
Betrieb mit einem Setzautomaten erscheint diese Ein Riegel vorwählbarer Lage wird damit in die Vorrichtung wegen der Vielzahl der durchzuführen- 60 Bewegungsbahn der linken Formatbacke der Setzden Funktionen wenig geeignet; sollte sie doch auto- maschine oder eines mit ihr verbundenen Bauteils matisiert werden, würde sie einen verhältnismäßig gebracht, und vor dem Ausschließen der Matrizengroßen Aufwand erfordern. Darüber hinaus würde zeile wird die linke Formatbacke so weit gegen die ein wesentlicher Vorteil des automatischen Setzens rechte Formatbacke verschoben, daß dieser Riegel eingeschränkt werden, da die Setzgeschwindigkeit 65 einfällt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß dem durch die für die Abfolge der verschiedenen Einstell- Bediener die stets Fehlern unterworfene Rechen- und vorgänge benötigte Zeit, insbesondere für die Zählarbeit abgenommen wird. Zum anderen ist in Drehung der in die Zahnstangen eingreifenden ge- hervorragender Weise eine Fernsteuerung über Loch-
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streifen oder andere Aufzeichnungsträger bzw. die worden sind (vgl. z. B. Linotype-Instruktionsbuch,
Steuerung unmittelbar durch eine Datenverarbeitungs- Berlin und Frankfurt, 1961).
anlage ermöglicht. Die Einstellung des Einzuges wird Im oberen Teil der Zeichnung ist etwa in der durch einfaches Einsetzen eines entsprechenden Ein- Mitte eine linke Formatbacke 1 dargestellt, die über satzstückes in den Schieber vorgenommen, Irrtümer 5 eine von der zentralen Formateinstellung drehbare sind hierbei weitgehend ausgeschlossen. Verstellspindel 2 mit einer Zahnstange 3 verbunden Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird die ist. Die Zahnstange 3 ist vermittels einer durch den linke Formatbacke durch eine an sich bekannte Hydraulikkolben der Zentriervorrichtung betätigautomatische Zentrier- und Ausfüllvorrichtung gegen baren Kolbenstange 4 verschiebbar. An der Verdie rechte Formatbacke verschoben und nach dem 10 bindungsstelle zwischen Zahnstange 3 und Kolben-Guß der Schriftzeile wieder in ihre Ausgangslage stange 4 befindet sich die Schließvorrichtung der zurückgeführt. Hierzu kann diese Zentriervorrichtung Setzmaschine, die aus einer zentrisch zur Kolbenentweder durch den Befehl »Ausschließen rechts« stange 4 angeordneten Schließmutter 5, einer in diese für ausgeschlossenen Satz oder durch den Befehl eingeschraubten Schließschraube 6 und einem an »Ausschließen Mitte« für Flattersatz oder eine Aus- 15 einem Ansatz der Schließschraube 6 angreifenden gangszeile mit Einzug ausgelöst werden. Dies hat den Schließhebel 7 besteht. Wenn die Zentriervorrichtung Vorteil, daß bei einer handelsüblichen Setzmaschine beim Betrieb der Setzmaschine nicht verwendet wird, nur geringfügige Änderungen vorgenommen werden liegt die Zahnstange 3 mit ihrer Stirnfläche auf der müssen. Bei Flattersatz ist jedoch Vorbedingung, daß Schließschraube 6 auf und kann durch Anheben des der rechte Einzug mindestens gleich dem linken 20 Schließhebels 7 und das dadurch verursachte Heraus-Einzug ist. schrauben der Schließschraube 6 aus der Schließ-Um diese Schwierigkeit zu umgehen, umfaßt nach mutter 5 zusammen mit der mit ihr verbundenen einer weiteren Ausgestaltung die Ausschließvorrich- linken Formatbacke 1 um einen geringen Betrag tung die Merkmale, daß die Zahnstange der Unken gegen die (hier nur angedeutete) rechte Format-Formatbacke in einer Längsbohrung eine sich an 25 backe 8 bewegt werden, um die linke Formatbacke 1 der Schließvorrichtung der Setzmaschine abstützende auf genaues Format zu bringen. Druckfeder aufweist und sich auf ihrer entgegen- Im linken unteren Teil der Zeichnung ist eine zur gesetzten Seite gegen einen durch Federdruck in (nicht gezeigten) Traverse des Ausschließgestänges seiner Lage gehaltenen und durch einen Backen- führende Versteifungsstange 9 gezeigt. Beim norfreigabemagneten aus der Bewegungsbahn der Zahn- 30 malen Betrieb der Setzmaschine mit Zentriervorrichstange schwenkbaren Anschlag-Winkelhebel legt. tung, bei-welchem die zwischen den Formatbacken Vorteilhafterweise wird nach dem Guß durch eine befindliche Matrizenzeile nicht mittels der Spatienan sich bekannte automatische Zentrier- und Ausfüll- keile, sondern durch die Zentriervorrichtung ausgevorrichtung die linke Formatbacke wieder in ihre schlossen werden soll, wird die Aufwärtsbewegung Ausgangslage zurückgeführt und die Druckfeder 35 der Versteifungsstange 9 und damit auch diejenige wieder gespannt. Hierzu wird die Zentriervorrichtung der Traverse durch einen Sperrhebel 10 verhindert, zweckmäßigerweise zusammen mit dem Befehl »Ein- der mit einer Zapfenschraube 11 in der Versteifungszug links« durch den Befehl »Ausschließen rechts« stange 9 zusammenwirkt und über eine Gelenkstange für ausgeschlossenen Satz oder durch den Befehl 12 und einen zweiarmigen Hebel 13, der an seinem »Ausschließen links« für Flattersatz mit ausgelöst. 40 zweiten Arm mit einer Rolle 14 versehen ist, durch Hierdurch wird in jedem vorkommenden Fall er- ein von der Zentriervorrichtung verschobenes (hier reicht, daß die linke Formatbacke wieder sicher zu- nur angedeutetes) Kurvenstück 15 in die Bewegungsrückgeführt und eingerastet wird. bahn dieser Zapfenschraube 11 geschwenkt wird.
Beim ausgeschlossenen Satz wird vorteilhafter- In den Einrichtungen nach den beiden Ausweise die von der Zentriervorrichtung automatisch 45 führungsbeispielen der Erfindung ist nun die Zahnvorgenommene Sperrung des Ausschließgestänges da- stange 3 mit einer Nut 16 versehen. Unterhalb der durch unterbunden, daß der zweiarmige Hebel zur Zahnstange 3 befindet sich ein Schieber 17, der durch Betätigung des Sperrhebels, die beim Auslösen der einen Einzugsmagneten 18 und eine auf dessen Beautomatischen Zentrier- und Ausfüllvorrichtung das tätigungsstange sitzende Rückstellfeder 19 in einem Ausschließgestänge festhält, zweiteilig ausgeführt und 50 Gleitstück 20 senkrecht zu der Bewegungsbahn der durch eine Zugfeder elastisch gekuppelt ist und daß Zahnstange 3 verschiebbar ist. In den Schieber 17 der mit dem Sperrhebel verbundene Teil dieses zwei- ist ein Einsatzstück 21 eingesetzt, das ein Paßstück armigen Hebels durch einen vermittels eines Aus- 22 mit einer formschlüssig in die Nut 16 der Zahnschließfreigabemagneten in seine Bewegungsbahn stange 3 passenden Arretierangsnase 23 aufweist, verschiebbaren Riegels festlegbar ist. 55 Durch Betätigen des Einzugsmagneten 18 wird die Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier Arretierangsnase 23 an die Zahnstange 3 heranin der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele gezogen, so daß diese in die Nut einfallen und danäher beschrieben. Hierfür wurde eine Setzmaschine mit die Zahnstange 3 sowie die linke Formatbacke 1 mit hydraulischer Zentrier- und Ausfüllvorrichtung arretieren kann, wenn die Zahnstange 3 durch die (im folgenden kurz mit Zentriervorrichtung be- 60 Kolbenstange 4 oder durch eine noch zu bezeichnet) gewählt. schreibende Einrichtung gegen die rechte Format-Die Zeichnung zeigt die Umgebung des Schraub- backe 8 verschoben wird.
Stockes einer Setzmaschine von hinten, also von der Das Einsatzstück 21 stützt sich gegen die Schließ-
Setzmaschine aus gesehen. In die Zeichnung wurden schraube 6 der Schließvorrichtung ab und vermag so
nur die für das Verständnis der Erfindung erforder- 65 die Schließbewegung der Setzmaschine vor dem Guß
liehen Teile der Setzmaschine aufgenommen, da der über die in die Nut 16 eingefallene Arretierangsnase
Aufbau und die Wirkungsweise einer Setzmaschine 23 auf die Zahnstange 3 und damit auch auf die
seit langem bekannt und ausführlich beschrieben linke Formatbacke 1 zu übertragen.
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Da zum Erzielen eines linken Einzuges in einigen doch wie beim normalen Arbeiten mit der Zentriernoch zu beschreibenden Fällen die Sperrung des vorrichtung in seiner unteren Stellung festgehalten, Ausschließgestänges durch die Zentriervorrichtung so daß das Ausschließen allein durch die Zentrierunterbunden werden muß, ist der zweiarmige Hebel vorrichtung erfolgt.
13 zweiteilig ausgeführt und mit einer Zugfeder 24 5 Nach dem Guß werden die Magneten wieder versehen, die beide Teile des zweiarmigen Hebels 13 stromlos, die Schließschraube 6 lockert die Matrizenelastisch miteinander kuppelt. An der Verbindungs- zeile, und die Arretierungsnase 23 des Einsatzstückes stelle des zweiarmigen Hebels 13 mit der Gelenk- 21 wird durch die Rückstellfeder 19 des Einzugsstange 12 befindet sich ein Riegel 25, der durch magneten 18 wieder aus der Nut 16 der Zahnstange 3 einen Ausschließfreigabemagneten 26 in die Be- io gedruckt. Schließlich werden die linke Formatbacke 1 wegungsbahn des zweiarmigen Hebels 13 bewegt bzw. beim Flattersatz beide Formatbacken durch die werden kann. Hierdurch wird sein mit dem Sperr- Zentriervorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung hebel 10 verbundener Teil festgelegt und die durch zurückgeführt.
das Kurvenstück 15 erzwungene Bewegung seines mit Bei der Einrichtung nach dem ersten Ausführungs-
der Rolle 14 versehenen Teils nicht auf den Sperr- 15 beispiel der Erfindung tritt nun die Schwiengkeit auf, hebel 10 übertragen. daß beim Flattersatz, wenn der rechte Einzug kleiner
In der Einrichtung nach dem ersten Ausführungs- als der linke Einzug ist, die rechte Formatbacke 8 beispiel der Erfindung ist weiterhin an dem beim früher auf die Matrizenzeile auftrifft als die Unke Auslösen der Zentriervorrichtung durch den Befehl Formatbacke 1, die Matrizenzeile auf diese zu »Ausschließen Mitte« das zentrische Zusammen- 20 schiebt und ein Einrasten der Arretierungsnase 23 gehen der Formatbacken bewirkenden (nicht dar- verhindert. Diese Schwierigkeit könnte dadurch umgestellten) Ritzel der Zentriervorrichtung ein (eben- gangen werden, daß die linke Formatbacke 1 mit falls nicht dargestellter) Ritzelmagnet vorgesehen, etwas größerer Geschwindigkeit oder bereits etwas mit dessen Hufe beim Auftreten des Befehls »Einzug früher verschoben wird als die rechte Formatbacke 8. links« dieses Ritzel dadurch unwirksam gemacht 25 Aber dies würde einen größeren Eingriff in die werden kann, daß es aus dem Eingriff mit den Zahn- Hydraunk der Zentriervorrichtung erfordern,
stangen der beiden Formatbacken, in dem es sich Nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Er-
normalerweise nur beim Befehl »Ausschließen Mitte« findung wird diese Schwierigkeit nun dadurch umbefindet, herausgehoben wird. gangen, daß die linke Formatbacke 1 früher ausgelöst
Die Einrichtung nach dem ersten Ausführungs- 30 und unter Federdruck gegen die rechte Formatbeispiel der Erfindung arbeitet nun folgendermaßen. backe 8 verschoben und lediglich nach dem Guß Zunächst wird die Größe des benötigten linken Ein- durch die Zentriervorrichtung unter Spannen der zuges durch Einstecken eines Einsatzstückes 21, das den Federdruck erzeugenden Einrichtung in ihre die Arretierungsnase 23 an der entsprechenden Stelle Ausgangslage zurückgeführt wird. Die hierzu eraufweist, vorgewählt. Sobald der Befehl »Einzug 35 forderlichen Bauteile sind ebenfalls in die bereits links« erfolgt, erhält der Einzugsmagnet 18 Strom, beschriebene Figur eingezeichnet,
so daß er die Arretierungsnase 23 des Einsatzstückes Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist die Zahn-
21 gegen die Zahnstange 3 der linken Formatbacke 1 stange 3 der linken Formatbacke 1 mit einer Längszieht, bohrung versehen. In dieser Längsbohrung befindet
Zum Herstellen von ausgeschlossenem Satz wird 4° sich eine Druckfeder 27, die sich an der Schließjetzt der Zentriervorrichtung zusätzlich der Befehl schraube 6 abstützt und bestrebt ist, die Zahn- »Ausschließen rechts« gegeben, aber gleichzeitig der stange 3 und damit auch die linke Formatbacke 1 Ausschließfreigabemagnet 26 erregt, welcher , den gegen die rechte Formatbacke 8 zu verschieben. Auf zweiarmigen Hebel 13 verriegelt und damit ermög- der entgegengesetzten Seite wird die Zahnstange 3 licht, daß das Ausschließgestänge trotzdem seine 45 durch einen Winkelhebel 28 in ihrer Ausgangslage Funktion ausführen kann. Die Zentriervorrichtung festgehalten, der durch eine Druckfeder 29 in der geführt nunmehr die linke Formatbacke 1 so weit zeichneten Lage gehalten wird und durch einen gegen die rechte Formatbacke 8, bis die Arretierungs- Backenfreigabemagneten 30 aus der Bewegungsbahn nase 23 in die Nut 16 der Zahnstange 3 einrastet und der Zahnstange 3 geschwenkt werden kann,
damit die linke Formatbacke 1 an der vorbestimmten 50 Die Arbeitsweise der Einrichtung nach dem Stelle arretiert. Jetzt wird in bekannter Weise über zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nun den Formschluß von Einsatzstück 21 und Schließ- ganz ähnlich wie diejenige der Einrichtung nach dem schraube 6 eine Schließbewegung ausgeführt, wo- ersten Ausführungsbeispiel. Wieder wird zunächst durch die genaue Einstellung des Einzuges erfolgt, die Größe des benötigten linken Einzuges durch Ein- und die Matrizenzeile mittels der Spatienkeile aus- 53 stecken eines entsprechenden Einsatzstückes 21 vorgeschlossen, so daß der Guß erfolgen kann. gewählt und auf den Befehl »Einzug links« der Ein-
Zum Herstellen von Flattersatz wird der Zentrier- zugsmagnet 18 erregt, so daß er die Arretierungsvorrichtung der Befehl »Ausschließen Mitte« ge- nase 23 des Einsatzstückes 21 gegen die Zahngeben und gleichzeitig der Ritzelmagnet erregt, der stange 3 der linken Formatbacke 1 zieht. Jetzt wird das Ritzel unwirksam und damit die Bewegung 60 jedoch der Backenfreigabemagnet 30 unter Strom geder beiden Formatbacken voneinander unabhängig setzt und damit der Winkelhebel 28 aus der Bemacht. Die Zentriervorrichtung führt beide Format- wegungsbahn der Zahnstange 3 geschwenkt. Die backen aufeinander zu, bis die linke Formatbacke 1 Druckfeder 27 verschiebt nun die Zahnstange 3 sovon der einfallenden Arretierungsnase 23 festgehalten wie die linke Formatbacke 1 gegen die rechte wird und die rechte Formatbacke 8 auf die Matrizen- 65 Formatbacke 8, bis die Arretierungsnase 23 des Einzeile auftrifft. Wieder wird über die Schließvorrich- satzstückes 21 in die Nut 16 der Zahnstange 3 eintung eine Schließbewegung auf die linke Format- rastet und damit die linke Formatbacke 1 an der vorbacke 1 übertragen, das Ausschließgestänge wird je- bestimmten Stelle arretiert. Die Auslösung der linken
Formatbacke 1 erfolgt dabei bereits beim Abliefern der Matrizenzeile im ersten Elevator der Setzmaschine, so daß die linke Formatbacke 1 in der dem linken Einzug entsprechenden Lage arretiert ist, bevor die Zentriervorrichtung überhaupt anspricht.
Zum Herstellen von ausgeschlossenem Satz wird jetzt wieder der Zentriervorrichtung der Befehl »Ausschließen rechts« gegeben und gleichzeitig der Ausschließfreigabemagnet 26 erregt, der die Sperrung des Ausschließgestänges aufhebt, sowie anschließend eine Schließbewegung der linken Formatbacke 1 ausgeführt und die Matrizenzeile mittels der Spatienkeile ausgeschlossen.
Zum Herstellen von Flattersatz wird der Zentriervorrichtung hier jedoch lediglich der Befehl »Ausschließen links« gegeben, der wegen der Tatsache, daß die linke Formatbacke 1 bereits in ihrer vorgesehenen Position ist, zunächst lediglich die Wirkung hat, daß die Matrizenzeile nach der Schließbewegung der linken Formatbacke 1 durch die rechte Formatbacke 8 ausgeschlossen wird.
Nach dem Guß ist der Ablauf wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die Magneten werden wieder stromlos, die Schließschraube 6 lockert die Matrizenzeile, die Arretierungsnase 23 wird durch die Rückstellfeder 19 wieder aus der Nut 16 herausgedrückt, und die Formatbacken werden durch die Zentriervorrichtung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei dieser Rückführung der linken Formatbacke 1 wird hier jedoch zusätzlich noch die Druckfeder 27 gespannt und der Winkelhebel 28 wieder eingerastet, so daß die beschriebene Einrichtung wieder zum Erzielen eines weiteren linken Einzuges zur Verfügung steht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ausschließvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der die Einwärtsbewegung einer Formatbacke durch einen Anschlag
35 begrenzbar ist, der zur Erzeugung eines festen Einzuges in den Weg der Formatbacke gebracht werden .kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zahnstange (3) der linken Formatbacke (1) eine Nut (16) vorgesehen und unmittelbar neben dieser Zahnstange (3) in verwähl barer Lage entlang ihrer Bewcgungsbahn eine senkrecht zu dieser Bewegungsbahn verschiebbare, formschlüssig in die Nut (16) der Zahnstange passende Arretierungsnase (23) angeordnet ist, die an einem in einen Schieber (17) einsetzbaren Einsatzstück (21) angebracht ist, daß der Schieber durch einen Einzugsmagneten (18) und eine Rückstellfeder (19) senkrecht zu der Bewegungsbahn der Zahnstange (3) verschiebbar ist und daß das Einsatzstück (21) gegen die Schließvorrichtung (6) der Setzmaschine abgestützt ist.
2. Ausschließvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (3) der linken Formatbacke (1) in einer Längsbohrung eine sich an der Schließvorrichtung (6) der Setzmaschine abstützende Druckfeder (27) aufweist und sich auf ihrer entgegengesetzten Seite gegen einen durch Federdruck in seiner Lage gehaltenen und durch einen Backenfreigabemagneten (30) aus der Bewegungsbahn der Zahnstange (3) schwenkbaren Anschlag-Winkelhebel (28) legt.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (13) zur Betätigung des Sperrhebels (10), die beim Auslösen der automatischen Zentrier- und Ausfüllvorrichtung das Ausschließgestänge festhält, zweiteilig ausgeführt und durch eine Zugfeder (24) elastisch gekuppelt ist und daß der mit dem Sperrhebel (10) verbundene Teil dieses zweiarmigen Hebels (13) durch einen vermittels eines Ausschließfreigabemagneten (26) in seine Bewegungsbahn verschiebbaren Riegels (25) festlegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
009 540/52
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