DE2114385A1 - Maschine zur Bearbeitung von mustergemäß auszubrechenden Musterplatinen, als auch für das Setzen von Musterstiften - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von mustergemäß auszubrechenden Musterplatinen, als auch für das Setzen von Musterstiften

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DE2114385A1 DE19712114385 DE2114385A DE2114385A1 DE 2114385 A1 DE2114385 A1 DE 2114385A1 DE 19712114385 DE19712114385 DE 19712114385 DE 2114385 A DE2114385 A DE 2114385A DE 2114385 A1 DE2114385 A1 DE 2114385A1
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Fouquet-Werk Frauz & Planck, 7407 Rottenburg
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Description

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Maschine zur Bearbeitung von mustergemäß auszubrechenden Musterplatinen, als auch für das Setzen von Musterstiften.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von mustergemäß auszubrechenden Musterplatinen, als auch für das Setzen von Musterstiften für Strickmaschinen, insbesondere Jacquard-Strickmaschinen, bei der die Musterplatinen bzw. Musterstifte in einer Haltevorrichtung aufgereiht sind.
Es ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausbrechen aller mustergemäß auszubrechenden Füße von mindestens einer Musterplatine für Jacquard-Strickmaschinen bekannt geworden, bei der eine zwischen Backen eines Schraubstockes eingespannte Grundplatte mit mindestens einer Haltevorrichtung für eine Musterplatine versehen und als Führung für einen Träger der Ausbrechwerkzeuge ausgebildet ist. Dieser Träger ist mit einer der Zahl, der an einer unbearbeiteten Musterplatine vorhandenen Musterfüße, entsprechenden Anzahl von Ausbrechwerkzeugen besetzt. Der Träger, auf dessen Achse die Ausbrechwerkzeuge nebeneinander drehbar angeordnet sind, läßt sich quer zur Längsrichtung der eingespannten Musterplatinen bewegen, wodurch das Ausbrechen der Füße bewerkstelligt wird und zwar in der Weise, daß jedes Werkzeug wahlweise in oder außer Eingriff mit den Füßen der Musterplatine gebracht werden kann.
Bei derartigen Vorrichtungen muß Jedes einzelne Werkzeug im Zusammenwirken mit einer auf der Transportwalze angeordneten Musterzeiohnung von Hand betätigt werden. Auch das Drehen der Musterwalze gesohieht von Hand,
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was in beiden Fällen, nämlich beim Ablesen der Symbole der Musterzeichnung als auch das Verfolgen der jeweiligen Raststellung eine hohe Konzentration der Bedienungsperson abverlangt und gewisse Fehlerfaktoren einschließt. Das Ausbrechen einer oder zweier Musterplatinen geschieht maa? kontinuierlich, JariMll auf Grund des sich um einen Stehbolzen verschwenkenden Hebels nacheinander und somit nicht gleichzeitig.
Bei einer solchen Vorrichtung ist zwar im Zusammenhang mit dem Verstellen der Ausbrechwerkzeuge eine Verwendung von Elektromagneten vorgeschlagen worden, deren Stromkreise mittels einer Tastatur geschloßen werden können, wie es bei elektrischen Schreibmaschinen der Fall ist, was jedoch bei der beschriebenen Ausführungsart für den praktischen Fall deshalb nicht geeignet ist, weil die beim Ausbrechen auftretenden hohen Kräfte, als stoßweise Erschütterungen auf die Magnete direkt einwirken würden.
Um die vorerwähnten Nachteile von vornherein zu umgehen, jedoch die Vorteile der Vorrichtung weiter auszubauen, wird bei der Erfindung die Maschine so ausgebildet, daß mit ihr in vollautomatischem Ablauf die rationelle Bearbeitung sowohl von mustergemäß auszubrechenden Musterplatinen als auch das Setzen von Musterstiften möglich ist. Auf diese Wefce können komplette Jaoquard-Muster zusammengestellt werden, wobei die entsprechenden Teile, nämlich die Füße der nebeneinandergereihten Musterplatinen ausgebrochen werden.
Für die Unterbringung der zu bearbeitenden Musterplatinen bzw. Musterstifte wird ein Magazin vorgesehen, aus dem jedes einzelne Mustermittel heraus- und in die Bearbeitungsvorriohtung eingeführt wird.
Außerdem wird die Maschine mit mechanischen, elektrischen und elektronischen
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Antriebsmitteln, sowie Regel- und Steuereinrichtungen versehen.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Bearbeitung von mustergemäß mittels einzeln auswählbarer Werkzeuge auszubrechenden Musterplatinen, als auch für das Setzen von Musterstiften für Strickmaschinen, insbesondere Jacquard-Strickmaschinen, bei der Musterplatinen bzw. Musterstifte in einer Haltevorrichtung wie Mustertrommel angeordnet sind, die gekennzeichnet ist duroh eine die Musterplatine aufnehmende Verschiebeeinrichtung, die gegen einen stationären Werkzeugsatz verschiebbar angeordnet ist, der mittels einer die Mustervorlage selbsttätig ablesenden Steuereinrichtung über Verstellglieder Arbeitstakte ausführt und die Verstellglieder ihrerseits über eine Zuglasche und Zugstange mit dem ix zugehörigen Bearbeitungswerkzeug zu dessen Betätigung verbunden sind, sowie einen die Werkzeuge in ihrer Lage arretierbaren Riegel, der über eine Tastrolle von einer Kurvensteuerungseinrichtung im Sinne des Arbeitstaktes antreibbar gestaltet ist.
Mit einer solchen Maschine lassen sich unter anderem Musterfehler, die z.B. duroh Handauswahl bei den bekannten Apparaten unvermeidlicherweise entstehen, weitgehend vermeiden, da die vorbeschriebene Maschine im Zusammenwirken mit einem Parblesegerät, das Impulse über einen Verstärker an Verstellglieder als Einzelkommando weitergibt, betrieben wird.
Diese mustergemäße Auswahl der nebeneinander aufgereihten Bearbeitungswerkzeuge wird im entriegelten Zustand, in einer Sammelstellung, getroffen.
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Dabei werden die Verstellglieder betätigt, wodurch eine mustergemäße Auswahl der Bearbeitungswerkzeuge erfolgt, d.h. die nicht benötigten Werkzeuge werden durch die Verstellglieder aus ihrem Arbeitsbereich gebracht, womit der AuswahlVorgang beendet ist.
Diese dadurch sich ergebende Arbeitsstellung der Werkzeuge wird nunmehr durch ein Herandrücken eines Riegels in seiner Lage gesichert, wobei die Bewegung von der Kurvenscheibe her erfolgt. Eine solche Sicherung ist notwendig, um zunächst dem Bearbeitungswerkzeug während des Bearbeitungsvorganges einen festen Sitz zu gewährleisten.
Hierbei werden sowohl das ausgewählte, als auch das nicht ausgewählte Bearbeitungswerkzeug von dem gemeinsamen Riegel aus in der vorerwähnten Lage festgehalten.
Die Maschine ist so ausgebildet, daß während der vorerwähnten ablaufenden Sammel-Auswahl- und Verriegelungsvorgänge die eigentliche Vorbereitung der zu bearbeitenden Mustermittel, die sich in einem Vorlagemagazin befinden, erfolgt.
Um dies zu erreichen, ist eine Mustermittel'transporteinrichtung vorgesehen, die die Musterträger einzeln, mittels dort angebrachter Mitnehmernase, in eine Ausbrechvorriohtung transportiert und somit diese den Bearbeitungswerkzeugen vorlegt.
Um den Musterträger beim Einlegen in die werkzeuggerechte Lage zu bringen, so daß sämtliche Musterfüße ihrem jeweils zugeordneten Bearbeitungswerk-
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zeug exakt gegenüberstehen, wird ein Anschlagriegel an der Platinen-Haltevorrichtung ausstoßseitig und zwar quer zur Platineneinlegaohse bewegbar angeordnet. Dieser Anschlagriegel wird durch ein Verstellglied oder gleichwertiges Mittel entgegen einer daran befindlichen Zugfeder derart verstellt, daß er den Musterträger in einem Fall freigibt und im anderen Falle zur Anlage bringt.
Für die jeweils ausgebroohenen Musterplatinen ist ein Fertigmagazin vorhanden, in welches jede einzelne Platine nacheinander durch eine Platineneinlegevorrichtung, die an ihrer Unterseite zwei Mitnehmernasen trägt, eingelegt'wird. Die eine davon ist im Bereich des Einlegemagazins und die andere im Bereich des Ablagemagazins, so angeordnet, daß in einem Arbeitshub sowohl die neue Platine in die Verschiebeeinrichtung eingelegt, als auch die schon fertig bearbeitete Musterplatine aus dieser in das Ablagemagazin geschoben wird.
Hiernaoh erfolgt der Ausbrechvorgang daduroh, daß der Musterträger zusammen mit der Verschiebeeinrichtung gegen die Werkzeuge soweit gedrückt wird, bis in einem Fall die auszubrechenden Musterfüße ausgebrochen und ia anderen Fall die Musterstifte in die entsprechende Haltevorrichtung gelangen. Danach erfolgt der Rücktransport der Einlegevorrichtung in eine der Einlegeriohtung entgegengesetzte Lage. Nach diesem Vorgang wird die Haltevorrichtung wieder zurückgezogen und die Bearbeitungswerkzeuge in ihre Grundstellung gebraoht.
In Verbindung mit der Leseeinrichtung ist es,durch sprungweises Ablesen der Musterpatrone möglich, die Musterplatinen systemweise auszubrechen.
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Außerdem wird durch eine nachgeschaltete Beschriftungseinheit jede Platine mit System-, Muster- und laufender Nummer des Systems versehen, was erst durch diese erfindungsgemäße Maschine automatisiert möglich wird.
Schließlich läßt sich das so ergebende Muster systemweise bündeln, bzw. die Musterplatinen können in der folgenden Setzeinheit, die automatisiert sein kann, sofort in die Mustertrommeln einer Strickmaschine eingelegt werden» Der Mustertrommelsatz ist danach komplett programmiert und kann sofort in die Jacquardmaschine eingebaut werdm.
In sinngemäßer Weise ist auch die Einrichtung für das Setzen von Stiften aufgebaut. Es kann in gleich vorteilhafter Weise der Stiftetrommelsatz nach dem automatischen Setzen in der Strickmaschine verwendet werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine in Grundstellung der Werkzeuge und der Verschiebeeinrichtung,
Fig. 2 die Maschine in verriegelter Auswahlstellung, Fig. 3 die Maschine in verriegelter Auswahl- und Platinenausbrechstellung, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Maschine mit Stiftesetzeinrichtung,
Fig. 5 die Darstellung der bei der Erfindung zur Verwendung kommenden Vor- und Ablegeeinrichtung,
Fig. 6 eine teilweise Darstellung einer beweglichen Mitnehmernase und Fig. 7 einen Block-Schaltplan der gesamten Anlage mit den einzelnen Schalt- und Steuergruppen.
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In Pig. 1 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei der so viele Bearbeitungswerkzeuge nebeneinander aufgereiht sind, wie eine Musterplatine 3 Musterplatinenfüße 4 aufweist. Das polygonale Bearbeitungswerkezeug 1 trägt den Zahn 5 zum Anschlagen des Bearbeitungswerkzeuges 1, den Zahn 6 zu seinem Anschlag und Verriegeln in Arbeits- und in Ruhestellung, sowie den Zahn 7 zum Ausbrechen der Musterplatinenfüße 4 bzw. Stiftesetzen.
Zur Auslösung der Musterscheibe 1 ist eine Zuglasche 8 drehbar am Werkzeug 1 angeordnet, die ihre Bewegung über eine Zugstange 9 von einem Verstellglied 10 erhält.
An der Musterscheibe 1 greift eine am Masehinengehäuse 11 befestigte Zugfeder 12 an, die beim Entriegeln mittels Riegel 17 die Musterscheibe 1 soweit verschiebt, bis die Ansehlagkanten 5 und 6 am Gehäuse 11 anliegen.
Um das Arretieren der ausgewählten Werkzeuge 1 zu ermöglichen, ist an der Vorrichtung ein Riegel 17 angebracht, der über das Rollenlager 18 von einem Exzenter 19 bewegt wird, der seinerseits mit einer Antriebswelle 20, die ihrerseits mit einem nicht dargestellten Motor kuppelbar verbunden ist, zusammenwirkt. Hierbei sind für den Riegel 17 Führungsmittel 22, die vorzugsweise die hin- und hergehende Schwenk-Bewegung gewährleisten und deshalb vornehmlich aus einer Zapfenlagerung bestehen können, vorgesehen.
Bei dieser Anlage ist eine Rückholfeder 21 zwischen dem Gehäuse 11 und dem Riegel 17 angebracht. Die Musterplatinen 3 werden einzeln M. im Platinenhalter 23 eingelegt, während sein Vorschub mittels Schieber 24 erfolgt, der in einem nicht gezeichneten Führungsbett gelagert ist.
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In Pig. 2 ist die Arbeitsstellung eines Bearbeitungswerkzeuges 1 gezeigt. Die Auswahl des Werkzeuges 1 erfolgt über die Zuglasche 8, die mit einer Zugstange/verbunden ist und von einem Verstellglied 10 betätigt wird. Danach wird der Riegel 17 in Richtung gegen die Bearbeitungswerkzeuge 1 verschwenkt, die sich mustergemäß entweder in Arbeits- oder Ruhestellung befinden. Hierbei hält der Riegel 17 die Werkzeuge 1 in ihrer jeweiligen Stellung, während des jetzt folgenden Ausbrech- bzw. Setzvorganges fest, wobei die Rückholfeder 21 in Spannung gelangt.
In Fig. 3 wird nunmehr die Verschiebeeinrichtung 23 durch den Schieber 24 gegen die Nasen J der ausgewählten Werkzeuge 1 so weit verschoben, bis die Musterfüße 4 an den Schneiden der Nasen 7 anstoßen und dabei gebrochen werden.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 4 zeigt die Verwendungsmöglichkeit der vorbeschriebenen Vorrichtung zum Zwecke der Betätigung einer Stiftesetzeinrichtung. Der Stössel 28 ist am Kamm 29 verschiebbar gelagert und ist mit einer Rückholfeder 30 ausgestattet. Aus einem Vorlagemagazin 31 entnimmt eine an dem Stössel 28 angebrachte Spitze jeweils einen Musterstift 32, der beim Verschieben der dazu vorhandenen Einrichtung in die Stiftetrommel eingedrückt wird.
Einem jeden Werkzeug 1 ist ein Stössel 28 zugeordnet, während jede Trommelspur ihre eigene Stiftevorlage über eine nicht gezeigte Sortiereinriehtung erhält.
Die in Fig. 5 dargestellten Hilfsmittel zur Beschickung und Ablage der Musterträger werden gebildet aus dem Vorl-agemagazin 37» das der Platinen-
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haltevorrichtung 23 vorgeschaltet/und aus dem nachgesohalteten Ablagemagazin 38 der Platineneinlegevorrichtung 34, dem Anschlagriegel 40 und dem diesem zugeordneten Steuerorgan 39·
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel und zwar bei einer Ausführung mit feststehender Mitnehmernase ist ein Verstellglied 4l, vorzugsweise ein Hubmagnet unterhalb des Vorlagemagazins 37 angeordnet, womit das Magazin selbst in der Höhe verstellbar ist, um beim Leerhub entgegen der Laderichtung einen Zusammenstoß der nächstfolgenden Musterplatine mit der Mitnehmernase 36 zu verhindern.
Bei einem andersartigen Ausführungsbeispiel, bei dem das Vorlagemagazin unbeweglich gestaltet ist, wird eine in die Schubstange 34 versenkbare Mitnehmernase 36 vorgesehen, die in einem Schlitz 42 und um eine Achse drehbar gelagert ist. Ein Teil der Mitnehmernase 36 ragt aus der Schubstange 34 heraus und weist an einer Seite eine schräg zur Schubstange verlaufende Auflauffläche 49 auf, während eine in der Schubstange 34 befindliche Druckfeder 44 mit einer Kugel 45 die Mitnehmernase 36 in der Mitnahmestellung hält, wodurch eine Musterplatine auflaufen kann und die Mitnehmernase 36 in den Schlitz 42 gegen die Federkraft verschwenkt. In der Schubstange 34 befindet sich in einer Bohrung die Feder 44, deren Federkraft durch eine Stiftesohraube 47 und dazugehöriger Mutter 46 einstellbar ist.
Der Blocksohaltplan gemäß Fig. 7 zeigt eine Anordnung der einzelnen für die Funktion verantwortlichen Bausteine. Einer mehrfarbigen Mustervorlage 51» vorzugsweise einer Musterpatrone, ist ein optisoher Taster 48 zu-
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geordnet, der die Farbzeichen aufnimmt und diese als Impulse einer dem optischen Taster naohgeschalteten elektronischen Steuerung 49 weitergibt. Diese Steuerung enthält unter anderem einen Verstärker, mit dem die ankommenden Impulse verstärkt und an den weiter nachgeschalteten Block 50, der seinerseits aus so vielen Impulsumsetzern, vorzugsweise Elektromagneten besteht, wie Bearbeitungswerkzeuge im außerdem vorgesehenen Auswählkopf vorhanden sind, abgegeben werden.
Der elektronischen Steuerung 49 ist auch ein elektrischer Steuerungsblock 52 zugeordnet, der seinerseits die Impulse an weiterhin vorgesehene Steuerorgane, wie beispielsweise den Anschlagriegel 40, Verstellglied 41, sowie Antriebsaggregate für die Punktionen Ausbrechen, Verriegeln und Sammeln leitet.
In den Schalt- und Steuerkreis ist ein mechanischer Auswählkopf 53, der die Bearbeitungswerkzeuge, sowie deren Hilfsvorrichtungen aufnimmt, eingeschlossen und zwar derart, daß er eingangsseitig sowohl Kommandos für die Auslösung der Bearbeitungswerkzeuge vom Block 50 erhält, als auch für die Hilfsvorrichtungen vom Steuerungsblock 52 über χ Leitungen erhalten kann. Ausgangseitig kann je nach gewünschtem Mustermittel im einen Fall eine Musterplatinenhaltevorrichtung 55 und im anderen Fall eine Stiftesetzvorrichtung 56 angeschlossen werden. .
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Claims (2)

21U385 Patentansprüche
1) Maschine zur Bearbeitung von mustergemäß mittels einzeln auswählbarer Werkzeuge auszubrechenden Musterplatinen, als auch für das Setzen von Musterstiften für Strickmaschinen, insbesondere Jacquard-Strickmaschinen, bei der Musterplatinen bzw. Musterstifte in einer Haltevorrichtung wie Mustertrommeln angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine die Musterplatine aufnehmende Verschiebeeinrichtung, die gegen einen stationären Werkzeugsatz verschiebbar angeordnet ist, der mittels einer die Mustervorlage (51) selbsttätig ablesenden Steuereinrichtung über Verstellglieder (10) Arbeitstakte ausführt und die Verstellglieder ihrerseits über eine Zuglasche (8) und Zugstange 0) mit dem zugehörigen Bearbeitungswerkzeug (7) zu dessen Betätigung verbunden sind, sowie einen die Werkzeuge in ihrer Lage arretierbaren Riegel (l?)> der über eine Tastrolle (18) von einer Kurvensteuerungseinrichtung (I9) im Sinne des Arbeitstaktes antreibbar gestaltet ist.
2) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Beerbeitungswerkzeug (1) ein Verstellglied (10), wie Elektromagnet, pneumatisches oder hydraulisches Ventil, zugeordnet ist, das über Leitungen mit dem Lesegerät (48) verbunden ist und dadurch Kommandos erhält und diese in mechanische Kraft umsetzt.
3) Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsatz stationär gegenüber einer parallel verschiebbaren Haltevorrichtung für Musterplatinen oder für Stiftetrommeln auf dem Maschinentisch angeordnet ist, wobei die Zähne (5*6»?) der einzelnen Werkzeuge (l) stufenförmig hinterteeinander angeordnet sind.
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H) Maschine nach Anspruch 1 '-aid 3» gekennzeleimet durch die Austauschbarkeit der Haltevorrichtung der Platinen (23) gegen eine Ilusterstiftesetzvorrichtung (28-33) in einer auf dera Maschinentisch vor dem Bearbeitungsweriizeug (1) positionierten Führung.
1Si) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclinet, daß sie für die - Aufnahme von unbearbeiteten. Musterplatinen ein Yo-rlagemagazin (37) für die Ablage der bearbeiteten Platinen ein Ausstodniagazin (3<3) aufweist und diesen eine Mitnehroervorrichtung (23) mit ifasen (3!3,JXj)1, sowohl zum Einbringen der Musterplatinen (3) in die Ausbrechvorriehtung (23), als auch zurn Ausstoßen aus der Haltevorrichtung (23), zugeordnet ist.
6) Maschine nach Anspruch 5* dadurch gekennzeiclinet, daß ein elektromganetisch gesteuerter Anschlagriegel (4o) an der Haltevorrichtung (23) für die Platine (3? ^) ausstoßseitig und zwar quer zur Platineneinlegeaeh.se bev/egbar gelagert ist, der, der einzulegenden Platine (3,4) ihren örtliciien Sitz in der Halterung und ihn in dieser und während des Ausbrechvorganges festlegt, sowie nach dera Bearbeiten die Platine für den Ausstoi3 freigibt.
7) Maschine nach Anspruch 1 und 5.» dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (37) durch eine Hubbewegung in den Bereich der Einlegevorrichtung (34), die eine Mitnehrnemase (36) trägt, gebracht wird.
8) Maschine nach Anspruch 1,5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (37) mittels Verstellglied (4l) in der vertikalen Lage, z.B. um keine Schwenkachse verschiebbar ist.
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■•j) Maschin? na on Anspruch L,lj> und '/> dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (37) feststehend angeordnet und die Mitnehmemaue- (36), die für das Einlegen der nächsten Platine bestimmt ist, im Hub entgegen der !ladestellung dureh Auflaufen der Mitnehmernase (36) auf die Musterplatine {3 A) in '-einen dafür vorgesehenen Schlitz (42) der Einlegevorrioiritung verankert */ird.
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