DE1610645A1 - Zwischenfutter fuer Kleiderstoffe - Google Patents

Zwischenfutter fuer Kleiderstoffe

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DE1610645A1 DE19671610645 DE1610645A DE1610645A1 DE 1610645 A1 DE1610645 A1 DE 1610645A1 DE 19671610645 DE19671610645 DE 19671610645 DE 1610645 A DE1610645 A DE 1610645A DE 1610645 A1 DE1610645 A1 DE 1610645A1
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Description

  • 113wiechenfutter :Mr Kleiderototfete
    Die vorliegende Erfindung betrifft Zwisehentütteir tür X161,44r-
    stoffeu welche nicht permanent mit dem Otoff verklebt..eind# no-
    wie ein Verfahren-zu ihrer Herstellung.'
    Bieher sind zwei verechiedene Typen von Zw:Lachentutterja £Ur Itlei-
    deratoffe bekannt äewesen, nämlich die nicht kiebendeiA ..Zwischen-
    futter und permanent klebende Zwischen:rutter. Um eizi nicht kle-
    bendes Zwisohentutter mit dem Kleiderotoff zu verbindeng wird
    dieses mit einem ttberzug aus Stärke verseheno der
    a;utgebüretet wird, dann wird das Zwiaohentutter auf den Kleider-
    Stoff aufgepraßt und nit diesem zunammen vernäht. Infolge des Auf-
    bringens..dea-Stärkaüberzugle p@r Hand auf das Zwisoheututterp tre-
    tOn Und#I0iOhmäßigkeiten bei letgtergm auf.
    Darüberhinaus wird das Zwischenfutter durch das AufbArsteverfahren In nicht erwünschter Weise verstreckt und schrumpft daher beim Waschen außerordentlich stark eing ao daß Endprodukte von verminderter Qualität erhalten werden. Die permanentverklebbaren Zwischenfutter sind dagegen mit einer Schicht aus einem wärmeverklebbaren Polymerisat bedeckt, welches durch Erhitzen mit dem Kleideratoff verbunden und dann mit diesem vernäht wird. Da das für die Beaohichtung des Zwischenfutters verwendete eynthetische Harz wasaerunlöslich istg ist die Verbindung zwischen dem Putter und dem Kleiderstoff unlösbar und permanent. Derartige Produkte werden hart und verlieren daher den weichen Griff@ Bei wiederholtem Waschen schält sich überdies der Klebstoff zum Teil von dem Zwischenfutter ab und diese abgeschälten Reste sammeln sich in den Kleidernäumen. Außerdem schmilzt das synthetische Elarz beim Erhitzen oder Bügeln und tritt an die Oberfläche den Zwischenfuttern aus, wo en ölige ?lecke bildet. Diese Nachteile der be- kannten Zwiäo'henfutter worden erfindungegemäß Uberwunden. Das erfindungegemäße Zwi*Ohenfutter für Kleiderstoffe ist dadurch ge- kennzeichnet» daß en aus einer textilen Grundschicht und mindestens einer trookonen'Sohicht aus einen geschäumten Klebstoff bentehtg welcher wannerlönlioh ist und In angefeuchteten Zustand klebend wirkt.
  • .kleidungestücke, die unter Verwendung eines erfindung agenagen Zwiechenfutters hergestellt wordeng bewahren den weichen Griff, Ute worden auch bei wiederholtem Waschen nicht verändärti bzw. de- formiert und auch bei längerem Gebrauch und beim BUgeln treten keine öligen ?locke auf. Infolge der guten Verarbeitbarkeit der erfindimgegemKßen Zwischenfutter lassen sich Kleidungestücke von einheitlicher und ausgezeichneter Qualität herstellen. Außerdem eigneil sich die Zwischenfutter auch gut für die industrielle Pertigung. Die -textile Grundschicht kann aus einem gewebten oder nichl gewebten Material bestehen und kann aus Naturfasern, wie Baumwolle.Flache oder Wolle.sowie aus synthetischen Pasern.wie Rayong Zellizloseacet.wt, Polyamid und Pölyeeter cder deren Gemischen hergestellt worden sein.
  • -Die erfindungsgewäßen Zwischenfutter weisen mindestens auf einer Oberfläche der textilen Grundochicht eine trockene Schicht auä einem geschäumten Klebstoff auf, welcher waaserlöslich ist. Diese trockene Klebschichtmuß den nachatehenden Anforderungen entsprechen: Sie muß erstens in Wasser löslich sein und sie muß außerdem im feuchten Zustand klebend wirken* Beispiele von hierfür geeigneten Klebstoffen sind 1) waaserlösliche Zellulosedervate.wie z.B. Garboxymethylzelluloi3e und Methylzellulose; 2) wasserlösliche Stärkederivate wie z.B.Carbozymethylstärke und HydroxytLthyletärke; 3) waseerlösliche natürliche Gummiartens wie z.B. Tragantgummi und Gummi der Akazienfrüehteog 4) wasserlösliche Derivate der Alginsäure, wie z.B. Natriumalginat; 5) wasserlösliche Acrylpolymere, wie z.B. PolyacrylatLure, Natriumpolyaqrylat und ]?olyourylamldl 6) Polyvinylalkohol und teilweise hydrolysiertee Polyvinylacetat; 7) wasserlösliche Mischpolymerisate aus Styrol und Maleinsäure; 8) Gelatine und Agar; 9) hochmolekulare Polyäthylenoxyde.
  • Alle diese Klebstoffe können für sich allein oder miteinander in Kombination verwendet werden. Ein besonders bevorzugter Klebstoff ist ein-Polyvinylalkohol oder ein teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat mit einem durchschnittlichen Polymerisationagrad von etwa 300 bis 3000 und einem Hydrolysegrad von etwa 60 bis 100 Kol.96. Von den wasserlöslichen Acrylpolymeren werden solche mit einer Grensviakosität von etwa 091 bis 2,0 bevorzugt. Von den Polyoxyäthylenoxyden werden solche mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 30000 bis 2.000.000 bevorzugt.
  • Bei der Herstellung der neuen Zwischentutter muß dafür Sorge getragen worden, daß das Klebmittel nicht zu sehr In die Grundechioht eindringt, weil sonst ein beträchtlicher Teil den Klebmittels verbraucht wirdp ohne daß dieser Anteil zur Bildung der Verklebung mit dem Kleiderstott beiträgt und wodurch außerdem eine zu starke Härtung den Zwiechenfuttere eintritt. Ein einmal In die Grundochicht.eingedrungener Klebstoff läßt sich awh nur schwierig daraus entfernenp selbst bei wiederholtem Waschen, Um ein solchen Eindringen zu verhüten#werden daher erfindungsgemäß hochviakone Klebetofflöaungen verwendete DarÜberhinaue werden.derartige Klebetofflöaungen oder. diepersionen vor dem Aufbringen durch Erhitzen unter intensiven RUhren und/oder indem man läuft hindurchbläst, auf «*schäumt und der dadurch erhaltene iremeartige Schaum von hoher Viekositlit wird dann auf die Grundschicht aufgetragen. Auf diese weine lassen sich die bisher beobachteten Nachteile behebenr wie eine Ungleichmäßigkeit der Klebschicht, eine Verringerung der Klebgeschwiadigkeit und eine zu hohe Verhärtung den Zwischen. futtere. Für-das Verschäumen kann eine übliche Rührvorrichtung
    verwendet werden. Die Viakoaität der Kleblönung nach dem Versohäu-
    b ir
    men wird Po, einreguliert, daß sie nicht unter 5000 02/Uüif -vor-
    zugewelee im Bereich von etwa 10.000 bis etwa 200.000 oP liegt. Die erfindungegemäß hergestellten Zwischenfutter hatten leiebtauf einem Kleiderstofft wenn'man sie unter Erhitzen und Anfeuchten aufpreßt und andererseits wird die Klebeaohicht durch Waschen leicht wieder entfernt. Die Klebeachicht befindet sich nur auf der Oberfläche der Grundochioht und zwar in Form einen Schaumes mit einer groem Oberfläche,-woduroh das Verkleben mit einem Kleideretoft unter Anfeuchten und Erhitzen sowie auch das spätere Entfernen .durch-eine Wäsche erleichtert wird.
  • Das erfindungegemäße Zwiechenfutter wird anband der beigefügten schematischen Zeichnung näher erläutert, welche einen Schnitt duro-h-ein Zwiechentutter darstellt, welchen mit einen Btoff 'verklebt ist..Die Grundschicht 1 ist mit einer geschäumten Schicht den Klebstoffen 2 bedeckt und diese beiden Schichten bilden zusammen dan-.etfindungegemäße Zwischentutter 3. Ein solcher Uberzug kann beispielsweise aufgebracht worden, indon'man etwa.5 bin 20 Gew.-Telle einen Polyvinylakohole oder einen teilweise hydrolyeierten Polyvinylaootate mit einem durchochnitt14chen Pollmerinationagrad von etwa 1-500 bin 30.000 und einem Xydrolyneärad vonetwa 60 bin 100 gol.,$ sowie 0 bin etwa 15 Gew.-Teile Polyvialf-# alkohol oder teilweise hydrolynierten Polyv:Lnylacotat mit einen durchschnittlichen Polymorinationagrad von etwa 200 bin 1000 undeinem Hydrolysegrad von etwa 60 bis 100 Mol.% und ferner 0 bis etwa 190 Gewiohtateile Natriumpolyaprylat mit einer Grenzviakoeität von etwa 091 bis 290 in etwa 40 bis 120 Gewichteteilen Wasser auflöst-oder gleichmäßig diapergiert, diene Mischung unzter Rühren auf etwa 50 bin 100 0 C erhitztg wodurch sich das Volumen auf etwa das 195- bis 5-fache des ursprünglichen Volumens vergrößert. Der so gebildete Cremeachaum mit einer Viakostität von etwa 10.000 bin 200.000 oP bei 5000 wird dann auf die Oberfläche der Grundschicht 1 aufgebracht. Auf die geschäumte Klebotoffachicht 2 wird dann ein Kleideratoff 4 aufgelegt. Dieser Kleiderstoff 4 wird mittels einen Sprühere angefeuchtet und dann wird er mit einem Eisen auf das Zwiechenfutter 3 aufgepreßt und mit diesem verklebt. Gemäß einer anderen Arbeitsweine kann das Anfeuchten und Verpresnen auch-in einen einzigen-Arbeiteaohritt unter Verwendung einen D»pfbUgeleieeno*Yorgenommen worden.
  • Bei Anwendung einen erfindungsgemäßen Zwiaohenfuttern entfällt das bisherige Aufbürsten einen ßtärkepräparateo# so daß zieh Xleidungentücke viel besser anfertigen lassen. DarUberhinaue Ist der Klebstoff gleichförniger auf den Zwischentutter verteilt, so daß Endprodukt* von einheitlicher Qualität erhalten worden. Auch - wird daä Grundaaterial so wenig vorstreckt bei'döm Aufbringen den Überiugen, dan.bei einen anschließenden Waschvorgang auch nur eine ,geringe Schrumpfung auftritt, so daß das fertige Xleidungeetüok nur wenig vetandert ißt und kaum Faltenbildung aufweist. Weiterhin treten bei den-erfindungsgemäßen.Zwiechenfuttern auch nicht mehr-diejenigein Nachteile auf, welche bei den pormmnentverklikb.
  • ten Zwiechentuttern beobachtet worden sind. Moderne Kleidunge-atuk. ke 00119a steh weich =fühlen, bequem im Tragen nein und gegenüber Veränderungen widerstandsfähig sein..Bei Anwendung der erfindungegemäßen Zwischenstücken ist es möglioh,Kleidungentüoke herzuatel-' -len, welchö diösen Anforderungen entsprechen. Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 20 Gewichteteile Polyvinylalkohol mit einem durchschnittlichen Polymeriaationsgrad von etwa 1700 und einem Hydrolysegrad von etwa 88 Mol.% werden bei 50 00-in 80 Gewichtsteilen Wasser aufge# löst und diese Lösung wird mittels eines Rührers bis auf etwa das 2,5-fache des ursprünglichen Volumens aufgeschäumt. Der eremeartige Schaum mit einer Viakosität von 44000 o? bei 4500 dient zum Überziehen eines mit einer Barzausrüntung versehenen einfachen -Leinwandgrundes mit 64x 48 Päden/2,54 em',welcher aus einem Baumwollgarn doppelter Zwirnung vom Feinheitsgrad Nummer 30 hergestellt worden ist. Zum Auftragen der Sohiaht dient eine Auftragwalze mit Kesser mit einer Stärke- -. von 0,15 mme Das mit der Schaumachioht vernehene Gewebe wird 5 Mauten lang bei 50 bis 10000 getrocknet und somit erhält man ein erfindungegemäßen Zwischentutter, welchen auf-der einen Oberfläche eine &*schäumte
    trockene ebstoffachicht-aufweist, Die Um«o des Klebstoffen be-
    2
    tra4
    :
    4# Bin Kleideratoff bentehW»o einen popolinartigen
    Bau»olletofk wird übst diesen ZWtoohentutter gelegt'und mitteile einen Dampfbügel*ieene fentgepro-Otl,-- wodurch um fest miteiam. ander voirklebten Xaterial aus den- Zwiaohentutter und den ]Kleider. stoff erbiLlt. Durch eine einsige Waschbehandlung gelingt es jedochu den Klebetoffvolletändig zu entfernen und damit die 1!läohenverklebung zwischen dem Zwiechenfutter und den Kleiderstoff wi%der aufzuheben. Beispiel- 2 20 Gewichteteile l'olyvinylalkohol mit (einem durchschnittlichen Polymeriaationegrad von etwa 500 und einem Hydrolysegrad von etwa 88 Mol.% werden bei 3000 in 80 Gewichteteilen "Wasser aufgelöst und diese Maung wird mit einem Rührer bis zu etwa dem 195-fachen des ursprünglichen Volumens aufgeschäumt, Dieser eremeartige Schaum mit einer Viakosität von 5000-oP bei'24 0 0 wird zum Beschichten eines einfachen Leinwandgrundes mit 54 x 42 Päden/2,54 verwendet. Diese textile Grundschicht ist aus einem Mischgarn mit einer Peinheit Nummer 12 hergestellt worden, welches zu 65 % aus Polyäthylenterephthalatfaeern und zu 35 % aus Baumwollfaoern besteht. Außerdem wird dieser orämeartige Schaum zum Beschichten eines nicht gewebten Grundmaterials von 0,25 mm Dicke verwendet, welches eine Materialdichte von 35 g/,n2 aufweist und aus 60 Gewichteteilen einer Paserbahn und 40 Gewichteteilen Binder hergestellt worden ist, wobei die Paserbahn im Verhältnis von 1:1 aus-2olyäthylenterephthalatstapelfasern (3 Denier x 51 mm) und Aoetatstapeltanern (3 Denier x 5 mm) besteht. In beiden Fällen wird eine Überzugavorrichtung mit einer Stärke -,von 0.-2 mm verwendet. Das besohichtete Material wird 2 Minuten lang bei 80 0 0 getrocknet und stellt dann jeweils ein erfindungsgemäßes Zwischenfutter mit einer beachäumten Klebschicht dar. Die Menge des Klebstoffen auf dem Zwiaohenfutter beträgt etwa 20 g/m2.
  • Bei«]2i91 3 15 Gewichtsteile Polyvinylalkohol mi't einem durchsc-hnittlichen Polymerisatiohsgrad von.etwa 2000 u nd einem Hydrolyeegrad von etwa 80 Mol.% sowie 5 Gewichteteile Polyvinylalkohol,mit einem durchschnittlichen Polymerisationagrad von etwa 500 und einem t Hydrolyeegrad von etwa 88 Mol.% und ferner 0,5 Gewichteteile Natriumpolyacrylat mit einer Grenzviskosität von.097 werden im pulverförmigen Zustand zu einer homogenen Mischung verarbeitet. Diese blischung wird unter Rühren gleichmäßig in 80 Gewichtetellen -kaltem Wasser mit einer Temperatur von etwa 10-25 0 0 dispergiert. Diese Diapersion wird rasch auf 80 0 erhitzt und mit einer Geachwindigkeit von 200 bis 2000 UpM gerührt, bis sich das Volumen auf das 2-fache des ursprünglichen Volumens vergrößert#-hat.-Die so erhaltene eremeartige Plüssigkeit weist eine Mikrozellenschaumstruktur auf und hat eine Viskosität von "i0000oP.bei 500 0. Dieser Schaum,behält selbst nach 18 Stunden noch seine Struktur. Der Schaumoreme wird auf 35 - 800 0 erhitzt und dann wird damit die gleiche textile Grundechicht wie in Beispiel 1 beschichtet. Auf diese Weise erhält män nach dem Trocknen ein-Zwischenfutterg welches auf der einen Oberseite eine geschäumte Klebotoffschicht aufweist. Die Menge des Klebstoffes beträgt etwa 10 bis 40 g/M2. Ein Kleiderstoff aus einem popelinartigen Baumwolletoff wird über das Zwischenfutter gelegt,mit einem Sprüher angefeuchtet und dann mit einem Eisen aufgebügelt wodurch man eine feste und gleichförmige Bindung zwischen dem Zwiochenfutter und dem Kleiderstoff erhält. Eine Probe dieses so mit einander'verklebten Materials von 295 cm Breite und 15 cm Unge wird an einem Ende an den verklebten Stoffschichten augeinandergezogen und in einem Spannungsprüfer mit selbsttätiger Wertaufzeichnung geprüft, dabei werden die beiden Schichten mit einer Geschwindigkeit von 10 am/Xinute zunächst auf 5 cm und anschließend auf 10 cm auseinanderge zogen, Die Spannungeänderungen während der letzten -10 cm des Auseinanderziehens worden graphisch registriert. Die Bindungefestigkeit ergibt sich aus dem Durchschnitt der drei höchsten und der drei niedrigsten Spannungewerte, welche aus der graphischen Auszeichnung abgelesen werden können. Das miteinander verklebte Material zeigt eine Bindungefestigkeit von mehr Als 500 g. wenn-ea mit dem Handbügeleisen verpreßt wuedeund eine Bindungefestigkeit von mehr als 1000 gt wenn es unter hohen Druck miteinander verpreßt wurdeg beispiele-.weise unter Anwendung einer Auerüstungepresse. Darüberhinaue zeigt siohg-daß die Spannungschwankungen während der Messung gering sind, was ein Anzeichen für die gleichmäßige Bindung von Zwiechenfutter und Kleiderstoff ist.
  • Für Vergleichazwecke wird der gleiche Kleiderstoff mit einem Zwischentutter verbunden, wobei ein üblicher Klebstoff zur Anwendüng kommtg welcher per Hand aufgebracht und dann unter Erhitzen mit*dem Kleiderstoff verklebt wird. Da die Dicke der Klebatoftschicht ganz unregelmäßig ist, werden große Variationen für die Spannungewerte beobachtet, welche zwischen einigen.Gramm und ein Kilogramm schwanken, je nach dem Meßort auf dem geprüften Probestück, so daß auch kein definitiver Wert für die Bindungefestigkeit angegeben werden kann.
  • Beispiel 10 bis 20 Gewichteteile Polyvinylalkohol mit einem durchschnittliehen Polymorisationagrad von 1000 bis 2000 und einem Hydrolysesrad von 78 bis 90 Xol.% sowie 3 bis 20 Gewiohteteile Polyvinylalkohol mit einem durche22nittlichen Polymerisationagrad von weniger a la 1000 und einem Hydrolysegrad von 78 bis 100 äol% und ferner 0 bin 1 Gewichteteile Natriumpolyacrylat mit einer Gronavie-*konität von 095 bin l#O werden im pulverförmigen Zustand zu einer homogenen Idischung verarbeitet. Aus dieser Mischung wird ein geschäumter Creme mit einer scheinbaren Dichte von 0,3 bis 097 9/ml hergestellt undAieser Creme eignet sich sehr gut zum Aufbringen auf einer Grundschicht zwecks Herstellung eizes erfindungsgemäßen Zwischenfuttereg wobei sich der Klebstoff anschließend-durch einen einfachen Waechvorgang vollständig wieder entfernen läßt.
  • Beispiel Eine Lösung von 3 Gewichteteilen Garboxymethylzelluloße in 97 Gewichteteilen Wasser wird mit einer lösung von 2 Gewichteteilen Natriumalginat in 30Gewichtsteilen Waaßer vermischt und diese Mischung wird mittels eines Rührers bis zu dem 2-fachen des uraprünglichen Volumens aufgeschäumt. Diese Schaumereme mit einer Viakosität von 35000 o2 bei 2600 wird zum Beechichten der in-'Beispiel 1 beschriebenen Grundschicht mit Leinwandbinclung verwendet und anschließend getrocknet. Man erhält oo ein Zwiechenfutter mit einer geschäumten Klebstoffechlcht auf einer Oberseite. Die Menge des Klebstoffes beträgt etwa 5 bis 10 g/M2.

Claims (2)

  1. 2 a t e n t an s p r ü c h e 1. Zwischenfutter für KleidEwtoffer bestehend aus einer textile.n Grundschicht und mindestens einer trockenen Schicht aus einem geschäumten Klebotofft welcher wasseilöslich ist und *im angefeuchteten Zustand klebend wirkt.
  2. 2. Zwischenfutter nach Anepruch.'1, dadurch gekennzeichnet, daß als wasserldelicher Klebstoff Zellulose- oder Stärkederivate, Naturgummig-Alginsäurederiva#e, Acrylpolymere, Polyvinylalkohol uder teilweise hydrol#siertes Polyvinylacetat, Nischpolymerisate aus Styrol undliaeinsäure, Gelatine, Agar und/oder hochmolekulare Polyäthylenoxyde verwendet werden. 3, Zwischenfutter nach Anspruch 1 und 2.-dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff ein Polyvinylalkohol oder teilweise hydrolysiertee Polyv-inylacetat mit einem durchschnittlichen Polymerinitionagrad von 300 bis 3000 und einem Hydrolysegrad von 60 bis 100 Mol.% verwendet werden. 4. Zwiachenfutter nach-Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als KlebstoffEin wasserlösliches Aprylpolymer mit einer Grenzviakosität von etwa 0,1 bis 290 verwendet wird, Zwiechenfutter fü.- Kleiderstoffe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleibstoff ein wasserlösliches 2o!yoxyäthylenoxyd mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 30000 bis 2.000.000 verwendet wird. 6, Verfahren zur Herstellung eines Zwischenfutters nach AnsPruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnetg daß-eine wäserige Lösung Odem Diapersion den Klebotoffes gesch4umt9 daß der ereme.artige Schaum als Uberzug auf mindestens ein e Oberseite der textilen Grundschicht aufgebracht und anschließend getrocknet wird. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeiohnetg daß der oremeartige Schaum eine Viakosität von etwa 10.000-bie 200.000 e2 bei 5000 aufweist. 8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein eremeartiger Schaum verwendet wird, der aus 5 bis 20.Gewichteteilen Polyvinylalkohol oder teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat mit einem durchschnittlichen Polymerisationngrad von 1500 bis 30000 und einem Hydrolysegrad von«60 bis 100 Mol.%, aus 0 bis 15 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol oder teilweise hydrolysiertem Polyvinylacetat mit einem durchschnittlichen Polymerisationagrad von 200 bis 1000 und einem Hydrolysegrad von 60 bis 100 Mol.%, aus 0 bis 1 Gewichteteilen Natriumpolyacrylat mit einer Grenzviekosität-von 09-l' bis 2,00 sowie aus 40 bis 120 Gewichteteilen Wasser besteht und das 195- bis 5-fache Volumen der w'äserigen Lösung oder Dispereiion der Bestandteile aufweist.
DE19671610645 1967-12-22 1967-12-22 Zwischenfutter für Kleiderstoffe und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE1610645C3 (de)

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DE1610645A1 true DE1610645A1 (de) 1972-04-06
DE1610645B2 DE1610645B2 (de) 1975-09-04
DE1610645C3 DE1610645C3 (de) 1976-04-08

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