DE1610441A1 - Druckknopfeinheit aus Kunststoff - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR. W. SCHALK · DIPL.-ING. PETER WlRTH DIPL.-ING.G. Έ. M. DANNENBERG · DR. V. SCH MIED-KOWARZIK

6 FRAMICFURT AM MAIN

CR. EfCHENHElMEH STR. 39

10. Hovember 1966

Da/Fa * P-61-99-8

Soovill Manufacturing Company Waterburyy Connetrfc«/USA

Druckknopfeinheit aus Kunststoff

Die ErfiBclung Tsezleht sich, auf Druekknopfeinheilieii, deren sämtliche !Eeile aus Kunststoff gebildet sind«

Insbesondere beitriffi; die Erfindung eine vorteilhafte neue Ausbildung eines Druokknopfeleraentes mit dem zugehörigen Haltθelement, derart, daß die beiden Elemente beim Anbringen an einem Trägermaterial dieses selbsttätig durchstoßen bzw« ausstanzen.

Derartige me einem Druokknopfelement mit Halteelement be« ötfÄtnät Binheitin aus Kunststoff zum selbsttätigen Durchdringen d·· frägeriöttteriale sind für geringe Beanspruchungen bekannt,

wo die Druokknöpfe klein und zum öffnen des Druckknopfs keine großen Zugkräfte erforderlich sind. Im Fall größerer Beanspruchungen des Druckknopfs muß der mittige Zapfen jedoch wesentlich größer sein, nicht nur der erforderlichen Zugfestigkeit, sondern auch für die nötige Steifheitj zur Anwendung bei solchen Druokknöpfen für stärkere Beanspruchungen ist daher die bekannte Ausführung nicht ausreichend. Hinzu kommt, daß bei der üblichen zylindrischen Ausführung eines mit einer öffnung von etwas geringerem Durchmesser zusammenarbeitenden Zapfens ein sauberes Ausstechen eines Loches im Trägermaterial nicht erreichbar ist, mit dem Ergebnis, daß ein nur teilweise ausgeschnittenes Mittelstücfc des Trägermaterials sich nicht lösen und herausfallen kanne

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Ausführung zu schaffen, die ein sauberes Ausstanzen des Trägermaterials ermöglicht, so daß der ausgeschnittene Teil abfällt«

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine aus einem DruoTrknopfelement und einem zugehörigen Hal-telement bestehende Druokknopfeinheit aus Kunststoff vor, wobei das Druokknopfelement eine zur Anlage am Trägermaterial

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bestimmte Basis aufweist und das Halteelement zur Anlage an der gegenüberliegenden Seite des Trägermaterials bestimmt ist, und wobei eines der beiden Elemente eine mittig angeordnete Öffnung und das andere einen gleichfalls mittig angeordneten Zapfen aufweist, und die sich dadurch kennzeichnet, daß der Zapfen einen Endabschnitt von geringfügig größerem Durohmesser als der der Öffnung aufweist, der beim Einpressen in die Öffnung eine Scherwirkung auf das zwischen beiden Elementen liegende Trägermaterial ausübt, und daß der anschließende Teil des Zapfens einen geringfügig größeren Durohmesser als der Endabschnitt aufweist und an letzteren mit einer scharfkantigen Stufe anschließt, die beim tieferen Einpressen des Zapfens eine ergänzende Scherwirkung auf das Trägermaterial ausübt.

Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Druckknopfeinheit nach der Erfindung in Bereitstellung zum Anbringen an einem Trägermaterial;

Fig. 2 etwas vergrößert das Durchstechen des Trägermaterials;

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Pig. 3 die fertig angebrachte Einheit nach Figo 1 und 2; und

Fig. 4 eine der Pig. 1 entsprechende Darstellung für eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung»

Die Ausführungsform nach Figo 1, 2 und 3 zeigt eine Matrize 6 aus Kunststoff, die an einem Trägermaterial 7 durch ein Halteelement befestigt wird, welches gleichfalls aus thermoplastischem Material bestehto Dieses Halteelement hat einen zur Anlage an einer Seite des Trägermaterials 7 bestimmten Kopfteil 8 und einen mit dem Kopfteil 8 fest bzw. einstückig verbundenen und mittig angeordneten Zapfen 9·

Das Matrizenteil 6 weist eine dem Kopfteil 8 des HaliHBlements auf der anderen Seite des Trägermaterials 7 gegenüberliegende Basis 10 auf, sowie einen mit einer nach innen gerichteten Ringrippe 12 versehenen Flansch 11, der in bekannter Weise zum Eingriff mit dem zugehörigen Patrizenteil des Druckknopfs bestimmt isto

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Das Matrizenteil β weist außerdem eine mittige Öffnung 15 auf, und der Zapfen 9 des Halteelements hat einen Endabschnitt 14 von geringfügig größerem Durchmesser als der der Öffnung 13 in der Matrize, Vorzugsweise beträgt der Unterschied der Durchmesser etwa 0,1 bis 0,2 mm (0,004 bis 0,008 Zoll) , so daß der Endabschnitt 14 des Zapfens beim Eindrücken in die Öffnung 15 ein Teil des Trägermaterials 7, das in JB¹Ig. 2 mit 15 bezeichnet ist, durch Scherwirkung wenigstens teilweise ausschneidet.

Der angrenzende Teil 16 des Zapfens 9» also der zwischen dem ündabschnitt 14 und dem Kopfteil 8 liegende Abschnitt, hat einen geringfügig größeren Durchmesser als der Endabschnitt 14, vorzugsweise etwa 0,1 mm größer.

Der Übergang zwischen den beiden Zapfenteilen 14, von unterschiedlichem Durohmesser ist als scharfkantige ütufö 17 geformt, ao daß der Z_apfen 9 beim weiteren Eindrücken in diu Öffnung 15 der Matrize das Materialabück It/ durch iJohorwirkung vollständig ausschneidet, ao daß dluiiQu hotnuafällt und eine aaubere öffnung varbloibfc» c

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Jig. 4 zeigt die Anwendung des gleichen Prinzips zur Befestigung einer Druckknopfpatrize 18 mittels eines Halteelementes 19 in G-estalt eines Ringes mit einer mittigen öffnung 20« Von der Basis 22 der Patrize 18 erstreckt sich ein voller Zapfen 21 von der gleichen I'orm wie der Zapfen 9 des ersten Ausführungsbeisplels und mit Durchmessern, die in bezug auf die Öffnung 20 des Befestigungsringes 19 die gleichen relativen Ausmaße haben<>

Die endgültige Sicherung erfolgt bei der Matrize ebenso wie bei der Patrize nach dem Eindrücken des Zapfens 9 durch Stauchen des Zapfenendes,wie dies in Fig. 3 verdeutlicht ist.

- Ansprüche -

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   1ο Aus einem Druckknopfelement und einem zugehörigen Halteelement bestehende Druckknopfeinheit aus Kunststoff, wobei das Druckknopfelement eine zur Anlage am Trägermaterial bestimmte Basis aufweist und das Halteelement zur Anlage an der gegenüberliegenden Seite des Trägermaterials bestimmt ist, . und wobei eines der beiden Elemente eine mittig angeordnete Öffnung und das andere einen gleichfalls mittig angeordneten Zapfen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (9; 21) einen Bndabschnitt (14) von geringfügig größerem Durchmesser als der der Öffnung (I3j 20) aufweist, der beim Einpressen in die Öffnung eine Scherwirkung auf das zwischen beiden Elementen liegende Trägermaterial (7) ausübt, und daß der anschließende Teil (16) des Zapfens einen geringfügig größeren Durchmesser als der End_ abschnitt aufweist und an letzteren mit einer scharfkantigen Stufe (17) anschließt, die beim tieferen Einpressen des Z_apfens eine ergänzende Scherwirkung auf das Trägermaterial ausübt*

   2, Druckknopfeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durehmesser des Endabschnitts (14). des Zapfens (9; 21) um 0,076 bis 0,25 mm (0,003 bis

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   0,0.10 Zoll) größer als der Durchmesser der Öffnung (13; 20) ist.

   3. Druckknopfeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in der Länge der Durchmesser des Endabschnitts (14) und des anschließenden Abschnitts (16) des Zapfens in der Größenordnung von 0,1 mm (0,004 Zoll) liegt, so daß eine Stufe (17) von etwa 0,05 mm (0,002 Zoll) gebildet wird.

   PatentanafSLLt:

   BAD ORIGINAL

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