DE1610164A1 - Kondensator zum Niederschlagen von Wasserdaempfen - Google Patents

Description

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Berlin und, München

PVA 67/5048

-3, AUb. 196/

Kondensator zum Niederschlagen von Was 3er dämpf ein

In technischen Anordnungen ist es mitunter erforderlich, Wasserdampf e miir" "Hilfe von wassergekühlten' Kondensatoren niederzuschlagen. Bei Wäschetrocknern, die außerhalb, des Trömmelbehälters einen Kondensator haben, ist es in diesem Zusammenhang bekannt, im KondensationsraumKühlwasser zu versprühen. Das zur Kondensation der Feuchtigkeit aus der Trocknerabluft notwendige Kühlwasser ist hierbei umso wirkungsvoller, je großflächiger es in Kondensator verteilt wird. Da der Wasserverbrauch; in solchen Anordnungen aus wirtschaftlichen (Minden möglichst gering sein muß und beispielsweise bei etwa 1 1 pro Minute liegt, ist es mit dieser relativ kleinen Kühlwassermenge schwierig, eine besonders gute Kühlwasserverteilung zu erzielen.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kondensator zum Niederschlagen von Wasser dämpf en mit Hilfe von im Kondensat'ionsraum

versprühtem Kühlwasser und zielt darauf ab, die gestel

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lellte Aufgabe mit einfachen und \ri.rksamen Mitteln zu lösen= Erfindungsgemäß wird eine große Wasseroberfläche mit gutem Kühleffekt bei einem solchen Kondensator dadurch erzielt, daß im Kondensationsraum eine Sprühvorrichtung angeordnet ist, bei der mindestens zv/ei Flüssigkeitsstrahlen gezielt zum Aufeinanderprallen gebracht v/erden■* Es gelingt hierdurch, im Kondensator eine wesentlich bessere Wasserversprühung zu erreichen, als wenn man für diesen Zweck an sich bekannte Mittel, wie Z₉-B. Berieselungsrohre, Berieselungsbänder, einfache Sprühdüsen oder dgl., anwendete Die Erfindung kann zur Verbesserung von Kondensatoren, beliebiger Art angewendet werden, die zum niederschlagen von Wasserdämpfen unter Anwendung von Kühlwasser benutzt werden sollen» Insbesondere läßt sich die Erfindung mit großem Vorteil bei Wäschetrocknern benutzen, die einen außerhalb des,Trommelbehälters angeordneten Kondensator für die durch elektrische Beheizung aus der Wäsche ausgetriebenen Dämpfe besitzen. Die ausgetriebenen Dämpfe v/erden bei diesen Anwendungsfällen mit einer geeigneten Antriebsvorrichtung, insbesondere einem Gebläse, aus dem Trommelbehälter in den Kondensator gefördert und kommen dort mit dem intensiv versprühtem Kühlwasser in innige Berührung, so daß bei geringem V/asserverbrauch eine sehr gute Kondensationswirkung erzielbar ist.

Die Sprühvorrichtung nach der Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie kann beispielsweise durch einen mit einem Wasseranschluß versehenen Sprühkopf gebildet sein, der zwei oder mehr Düsen in solcher Anordnung besitzt, daß aus ihnen Wasserstrahlen unter einem Winkel (z. B. 90 °) gegeneinander gerich-

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tet austreten* Andere Ausführungsmoglichkeiten d'er Erfindung erhält man,-indem eine Sprühvorrichtung aus zwei oder mehreren je eine. Düse bildenden, mit Wasseranschluß versehenenRohren aufgebaut wird, deren Strahlen gegeneinander gerichtet sind. Man kann die Erfindung sovohl bei nur zum Trocknen von Wäsche eingerichteten, nach dem Troraraelprinzip arbeitenden Maschinen· anwenden, aber auch bei solchen Wäschebehandlungsmaschinen, bei denen in einem Gehäuse eine zum Waschen und Trocknen bestimmte Trommelwaschmaschine und eine Wäscheschleuder eingebaut sind_o In diesem Pail ergibt sich eine einfache vorteilhafte Ausführung, wenn die Sprühvorrichtung in einen kastenförmigen, zwischen dem Trommelbehälter und der Schleuder angeordneten Kondensator, vorzugsweise in dessen Unterteil, eingebaut ist.

In den Figuren sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Figur T zeigt als Ausführungsform der Erfindung eine als Zweistrahlzerstäuber ausgeführte Sprühvorrichtung« Diese besteht im wesentlichen aus einem Sprühkopf 1, der auf der linken Seite bei 2 mit einem Kühlwasser.anschluß versehen ist=, Das. Kühlwasser tritt in Richtung des Pfeiles 3 in den Sprühkopf ein. In Sprühkopf sind zwei' düsenförmige Austrittskanäle 4 und 5 für das Wasser vorgesehen, die so geführt sind, daß zwei Wasserstrahlen 6 und 7 unter einem Winkel von 90 ° gegeneinander gerichtet austreten.,. Diese Wasserstrahlen werden gezielt zum Aufeinanderprallen gebracht, so daß .sich eine sehr intensive Wasser-'teilung durch, die Zerstäubung,des Wassers ergibt.

Eine andere Ausführungsmögiichkeit der Erfindung ist in Figur 2 dargestellt* In diesem Fall besteht die Sprühvorrichtung aus zwei

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je eine Düse bildenden Rohren 8 und 9» die mit entsprechenden Kühlwasseranschlüssen 10 und 11 versehen sindt Die aus diesen. Rohren austretenden Wasserstrahlen sind gezielt direkt gegeneinander gerichtet, so daß auf diese V/eise im Kondensat ions raum 12 eine wirksame Versprühung des Kühlwassers . entsteht«

Pigur 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Mehrstrahlzerstäuber, bei dem drei Kühlwasserdüsen 13» 14» 15 vorgesehen sind, denen das Kühlwasser in der Pfeilrichtung zuströmt ο Auch in diesem Pail wird die 2erstäubungswirkung erzielt, da die drei Flüssigkeitsstrahlen gezielt zum Aufeinanderprallen gebracht -werden«.

Die Anwendung eines Zweistrahlzerstäubers, wie er beispielsweise in Pigur 1 dargestellt ist, bei einer mit Trocknung arbeitenden Waschkombination, ist in Pigur 4 schematisch dargestellte In das Gehäuse 16 dieser Kombination ist der laugenbehälter 17 einer Trommelwaschmaschine und das Gehäuse 18 einer Wäscheschleuder nebeneinander angeordnet» Mit 19 ist die Wasehetrommel, mit 20 die Schleudertrommel-bezeichnet«. Zwischen den Gehäusen 17 und 18 ist ein kastenförmiger Kondensator angeordnet, in dessen Unterteil bei 22 der Zweiötrahlzerstäuber nach der Erfindung eingebaut ist. Von oben her strömt die Trocknerabluft in Richtung des Pfeiles 23 in den Kondensator 21 ein und kann sich dort intensiv mit dem Versprühuten Kühlwasser mischen, so daß eine gute Kondensationswirkung erzielt wird. Die Trocknerluft kann bei Maschinen dieser Art in einem geschlossenen Zirkulationssystem geführt werden,-- in der Weise, daß die luft nach der Kondensation; der Dämpfe

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wieder der Trommel zugeführt wird. Man kann die Anor Saling'l&rer auch so ausführen, daß beim Trocknen ständig Frischluft von einem nicht dargestellten Gebläse . i*¹ die Trommel und von dort weiter zum Kondensator gefördert wird, aus dem sie nach Kondensation der Dämpfe ins Freie tritt« -.- .

Alle in der Beschreibung und in der Zeichnung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beispiele, einzeln oder in Kombination, sind als erflndungswesentlieh anzusehen»

4 Ansprüche . ' ..- - ■

4 Figuren ^?

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Claims (4)

1 ο Kondensator zum Niederschlagen von Wasserdämpfen mit Hilfe von im Kondensationsraum versprühtem Kühlwasser, insbesondere für Wäschetrockner, die einen außerhalb des Trommelbehälters angeordneten Kondensator für die durch elektrische Beheizung aus der Wäsche ausgetriebenen Dämpfe besitzen, dajdjureh_ £ekenn_ze_ichnet^ daß im'Kondensationsraum eine Sprühvorrichtung angeordnet ist, bei der mindestens zwei Flüssigkeitsstrahlen gezielt zum Aufeinanderprallen gebracht werden,,

2» Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung durch einen mit einem Wasseranschluß versehenen Sprühkopf gebildet ist, der zwei oder mehr Düsen in solcher Anordnung besitzt, daß aus ihnen Wasserstrahlen unter einem Winkel (ζ. Β» 90 °) gegeneinander gerichtet austreten_o

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung aus zwei oder mehreren je eine Düse bildenden, mit Wasseranschluß versehenen Rohren besteht, deren Strahlen gegeneinander gerichtet sind»

4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3 für eine Wäschebehandlungsraaschine, bei der in einem Gehäuse eine zum Waschen und Trocknen bestimmte Trommelwaschmaschine und eine Wäscheschleuder eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung in einem kastenförmigen, zwischen dem Trommelbehälter und der Schleuder angeordneten Kondensator, vorzugsweise in dessen Unterteil, eingebaut ist,-

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