DE2358301A1 - Verfahren zum waschen von textilmaterial - Google Patents
Verfahren zum waschen von textilmaterialInfo
- Publication number
- DE2358301A1 DE2358301A1 DE2358301A DE2358301A DE2358301A1 DE 2358301 A1 DE2358301 A1 DE 2358301A1 DE 2358301 A DE2358301 A DE 2358301A DE 2358301 A DE2358301 A DE 2358301A DE 2358301 A1 DE2358301 A1 DE 2358301A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hot water
- textile material
- steam
- water
- superheated steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/10—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
- D06B3/12—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in zig-zag manner over series of guiding means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
^οcoon ι
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, OUI
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN TTTT^r POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
PEROXID-CHEMIE GMBH, 8023 Höllriegelskreuth b. Mchn.
Verfahren zum Waschen von Textilmaterial.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Textilmaterial
aller Art in Strang- oder Breitform, insbesondere in kontinuierlicher Form.
Verfahren zum Waschen von Textilmaterial sind schon in vielfältigen
Abwandlungen bekannt. Besonders gute Ergebnisse werden
hierbei erhalten, wenn das Waschwasser am Siedepunkt oder nahe bei diesem gehalten wird. In manchen Fällen ist es möglich,
noch bessere Ergebnisse zu erzielen durch Behandlung mit überhitztem Dampf bei Überdruck. Letzteres Verfahren hat jedoch den
Nachteil, daß hierzu relativ aufwendige Überdruckapparaturen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Waschverfahren zu schaffen, welches mindestens ebenso gute Waschergebnisse erzielen
läßt wie die Dampfbehandlung bei Überdruck, gleichzeitig jedoch apparativ wesentlich weniger aufwendig ist. Insbesondere
soll ein Verfahren geschaffen werden, welches kontinuierlich durchführbar ist, beispielsweise als Teil eines kontinuierlichen
Textilbehandlungsverfahrens mit solchen Verfahrensschritten, wie
Bleiche, Färbung und dgl.
5 0 9824/0347 /Λ//.//// i
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zum Waschen von Textilmaterial aller Art in Strang- oder Breitform, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Material bei
Temperaturen oberhalb 10O0C bei Normaldruck überhitztem Dampf
ausgesetzt und während der Dampfeinwirkung mehrfach mit heißem
Frischwasser in Berührung gebracht wird.
Pur das Verfahren der Erfindung ist es wichtig, daß die Dampfeinwirkung
auf ein bereits gründlich mit heißem Wasser durchfeuchtetes Material erfolgt. Vorzugsweise wird daher das Material
schon vor der Einwirkung des überhitzten Dampfes mit heißem Frischwasser in Berührung gebracht. Durch die Einwirkung
von Heißdampf mit einer Temperatur über 1000C und Normaldruck
wird das im Textilmaterial befindliche Heißwasser zum Sieden
-gebracht. Hierbei werden die zu entfernenden Verunreinigungen
und Substanzen aus dem Textilmaterial teils direkt durch den
-überhitzten Dampf ausgeblasen, teils durch die hierbei erfolgende
Erhitzung des vorher aufgespritzten Frischwassers bis zum Sieden zusätzlich abgelöst. Wesentlich für das Verfahren der
Erfindung ist es, daß ein Überdruck vermieden wird, um das Sieden der in der Ware selbst befindlichen Flüssigkeit zu ermöglichen
bzw. zu erleichtern.
Die Temperatur des erfindungsgemäß zur Anwendung gebrachten erhitzten
Frischwassers hängt von den übrigen Verfahrensbedingungen ab, insbesondere von der Temperatur und Menge des zur Verfügung
stehenden überhitzten Dampfes. Die Temperatur muß so gewählt werden, daß bei der Temperatur und Menge des angewendeten
Dampfes das in der Ware selbst befindliche Wasser zuverlässig zum Sieden gebracht wird. Dabei ist es wie erwähnt wichtig, daß
der Dampf auf eine Ware einwirkt, die bereits gründlich mit Heißwasser durchfeuchtet ist. Je höher die Temperatur des aufgespritzten
Frischwassers liegt, desto weniger überhitzter Dampf ist im Verfahren erforderlich bzw. desto niedriger kann die Tem-
509824/0347
peratur des überhitzten Dampfes selbst gewählt werden. Als
erhitztes Frischwasser kann dabei Wasser mit den in gewerblichen Anlagen üblichen !Temperaturen für heißes Brauchwasser angewendet
werden. Zweckmäßig ist es jedoch zumeist, das Heißwasser noch weiter aufzuheizen, beispielsweise durch Wärmeaustausch
mit dem zugeführten Dampf und dabei seine Temperatur dicht an.den Siedepunkt heranzubringen. In letzterem Falle lassen
sich beim erfindungsgemäßen Verfahren die besten Ergebnisse, insbesondere die kürzesten Einwirkungszeiten erzielen. Das
heiße Frischwasser wird gewöhnlich ohne Zusätze verwendet, es ist jedoch möglich, zu Beginn der wiederholten Frischwasserbehandlungen
dem Wasser auch waschaktive Substanzen zuzusetzen.
Das Inberührungbringen des Textilmaterials mit dem heißen Frischwasser
erfolgt bevorzugt durch Bespritzen, da hierbei die geringsten Wassermengen erforderlich sind und eine Verschleppung von
Verunreinigungen vermieden wird. Es ist jedoch auch möglich, das Textilmaterial mehrfach im heißen Frischwasser eintauchen zu lassen,
wobei vorzugsweise dann das Frischwasser im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Textilmaterials geführt wird. Besonders
gute Ergebnisse werden erhalten, wenn das Frischwasser auf das Textilmaterial aufgespritzt bzw. aufgesprüht und anschließend
durch Umlenkwalzen und ähnliche Mittel durch das Material hindurch
und gleichzeitig abgequetscht wird.
Der überhitzte Dampf wird zweckmäßig erhalten, indem zugeführter Frischdampf im Behandlungsraum für das Textilmaterial selbst
durch entsprechende Heizvorrichtungen wie Heizstäbe weiter aufgeheizt
wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung noch näher erläutert. In der
Zeichnung stellen dar:
509824/03 47
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer einfachen Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Pig. 2 eine schematische Ansicht einer für großtechnische Zwecke geeigneten Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Mg. 1 zeigt einen Behälter 1 mit einem Einlaß 2 und einem Auslaß 3 für das Textilmaterial. Einlaß 2 und Auslaß 3 weisen je eine
Abdecklippe 4a bzw. 4b auf, die beweglich am Behälter 1 angelenkt ist und den Einlaß-bzw. Auslaßspalt möglichst eng hält,
ohne jedoch die Bewegung des Textilgutes zu behindern. Ein Dampfeinlaß 5 dient der Zuleitung von Frischdampf. Nach seinem
Eintritt in den Behälter 1 passiert der Dampf eine Erhitzungsvorrichtung, die beispielsweise aus Heizstäben 6 bestehen kann,
ehe er mit dem Textilmaterial selbst in Berührung kommen kann.
Im Unterteil des Behälters 1 befindet sich Heißwasser 7, welches durch einen Wassereinlaß 8 zu- und durch einen Wasserauslaß 9
abgeführt wird. Dabei befindet sich der Wassereinlaß an derjenigen Behälterseite, die den Textilmaterialauslaß aufweist und
entsprechendes gilt für den Wasserauslaß, der auf der gleichen Behälterseite angebracht ist, wie der Einlaß 2 für das Textilmaterial.
Im Heißwasser 7 eingetaucht findet sich eine Heizvorrichtung 10, mit der das Heißwasser nahe an seinen Siedepunkt
erhitzt werden kann. Die Heizvorrichtung 10 kann aus von Heißdampf durchströmten Rohren bestehen und der durchgeführte Dampf
kann anschließend dem Dampfeinlaß 5 zugeführt werden, so daß sich
hier ein Wärmeaustausch zwischen dem Heißdampf und dem Heißwasser ergibt. Wahlweise kann aber auch eine elektrische oder sonstige
Heizvorrichtung angewendet werden.
In das Heißwasser 7 tauchen mehrere Umlenkrollen 12a, 12b, 12c
509824/0347
ein. Im Oberteil des Behälters 1 sind mehrere Umlenkwalzen 13a, 13b angeordnet und zwar vorzugsweise derart, daß sie das Textilmaterial
bis nahe zum Dampfeinlaß 5 führen. Hierdurch wird gewährleistet, daß der überhitzte Dampf direkt auf das zu behandelnde
Textilmaterial auftrifft. Im Betrieb gelangt eine Textilbahn 14 kontinuierlich durch den Einlaß 2 in das Innere des Behälters
1, wird durch die Umlenkrolle 12a mit dem Heißwasser in Berührung gebracht, läuft über die im Dampfraum befindliche Umlenkrolle
13a und wird dabei der Einwirkung des über 100° erhitzten Dampfes ausgesetzt, so daß das Heißwasser in der Textilbahn
zum Sieden gebracht wird. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals, bis das fertig gewaschene und gereinigte Textilmaterial
beim Auslaß 3 den Behälter wieder verläßt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anlage weist ein Behälter 20 eine Einlaßöffnung 21 auf, durch welche ein Textilgut, welches
beispielsweise aus einer Bleichaniage kommt, in den Vorraum 22 der Waschanlage eintritt und hierbei zwei Abquetschrollen 23
durchläuft, die überflüssige Feuchtigkeit abstreifen. Anschließend durchläuft das Textilmaterial den Vorraum 22 über eine Anzahl
von Umlenkwalzen, von denen eine beispielsweise mit 24 bezeichnet ist. Nach jeder zweiten Umlenkung ist eine Heißwasserdüse
25 angeordnet, die das Textilgut mit Heißwasser besprüht. Das so aufgedüste Heißwasser läuft bzw. tropft ab und sammelt
sich auf dem schrägen Boden 26 des Vorraums 22 und kann von dort zum Heißwasserablauf 27 gelangen und aus dem Behandlungsbehälter
20 austreten. Am oberen Ende des Vorraums 22 tritt das Textilmaterial in den Hauptbehandlungsraum 28 ein und läuft
dort zwischen einer größeren Anzahl von Umlenkwalzen, von denen zwei beispielsweise mit 29 und 29a bezeichnet sind, vielfach
umgelenkt hin und her. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Umlenkwalzen 29 und 29a hierbei zu einander schräg versetzt angeordnet, was
eine Verbesserung der Raumausnutzung zur Folge hat.
509824/0347
Im unteren Teil des Hauptbehandlungsraums 28 ist eine Anzahl
von Heizelementen, angebracht, von denen eines beispielsweise mit 30 bezeichnet ist. Durch diese Heizelemente wird der zugeführte
Dampf, der mit Normaldruck eintritt und daher nicht mehr als etwa 10O0C aufweist, weiter aufgeheizt. Nachdem nun das in
den Hauptbehandlungsraum 28 eingetretene Textilmaterial mehrfach umgelenkt wurde und auch bereits durch den die ersten Heizelemente
30 umgebenden Raum gelaufen ist, wird es bei einer nach oben gerichteten Bewegung mit heißem Dampf aus Dampfzufuhrrohren
31 angeblasen. Der eingeführte Dampf wird dabei innerhalb des Hauptbehandlungsraumes 28 durch die Heizelemente 30 auf eine
Temperatur über 10O0C aufgeheizt. Da jedoch der Raum nicht abgeschlossen
ist, entsteht hierbei kein Überdruck, d.h. die gesamte Wäsche erfolgt bei Normaldruck. Nachdem nun die durchlau-
_fende Textilware einige Male, in der in der Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform dreimal, mit Dampf besprüht wurde, wird das Textilmaterial bei einer nach unten gehenden Bewegungsrichtung
aus Bedüsungsrohren, von denen eines mit 32 bezeichnet ist, mit Heißwasser besprüht. Die Bedüsungsrohre 32 sind nahe den
unteren Umlenkrollen angeordnet und besprühen diejenige Seite des Textilmaterial, die der nächsten untenliegenden TJmlenkrolle
zugewendet ist. Auf diese Weise wird das aufgesprühte Heißwasser von der Rolle durch das Textilmaterial hindurch
nach außen abgequetscht. Anschließend läuft das Behandlungsgut
nach oben zum nächsten Dampfzufuhrrohr 31 und der dort auf gedüste Dampf bläst Reste von noch nicht abgequetschtem Heißwasser
aus und bringt sie gleichzeitig zum Sieden. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrfach, wobei kondensierter Dampf und aufgesprühtes
Heißwasser nach unten ablaufen und auf dem als schiefe Ebene
ausgebildeten Boden 33 des Hauptbehandlungsraums 28 einem Wassersammelraum
34 zuströmen. Gemäß der in der Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist dieser Heißwassersammelraum 34
in mehrere Abteilungen 34a, 34b, 34b usw. aufgeteilt, in denen jeweils die unteren Umlenkrollen 30 der ersten Umlenkzüge an-
509824/0347
gebracht sind. Diese ersten Umlenkrollen laufen somit im Wasserbad,
so daß sich hier eine Art Gegenstromwäsche ergibt. Durch die über diesen Umlenkrollen angebrachten Heizelemente 30 wird
zusätzlich ein Teil des so zurückgelaufenen Heißwassers zum Sieden gebracht und verstärkt den Reinigungseffekt weiter. Schließlich
tritt das behandelte Textilmaterial durch ein Wasserschloß 35 mit mehreren Ümlenkrollen 36 aus. Hierdurch wird ein Dampfaustritt
an dieser Seite der Vorrichtung wirksam unterbunden.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere zur Entfernung
von Resten von Behandlungsflotten aller Art, beispielsweise von Bleichflotten, Färbeflotten, und dgl., aus vorhergehenden
Behandlungsstufen. Besonders vorteilhaft ist das Verfahren der Erfindung für die Beseitigung alkalischer Behandlungsflotten,
die erfahrungsgemäß meist nur unter erheblichem Aufwand an Waschaggregaten mit sehr hohen Wassermengen auswaschbar sind. In
gleicher Weise sind aber auch alle anderen löslichen, unlöslichen und dispergierbaren Verunreinigungen, wie z.B. einfacher
"Schmutz", leicht, und schnell vom Textilgut zu entfernen. Dabei
arbeitet das Verfahren der Erfindung mit sehr geringem Verbrauch
an Wasser und Energie und ermöglicht die.Anwendung einfacher Apparaturen, die keinem Überdruck gewachsen sein müssen.
Das folgende Beispiel erläutert die Durchführung des Verfahrens der Erfindung. . '
Baumwollnessel .wurde mit einer stark alkalischen Flotte der Zusammensetzung
50 g/l Ätznatron
3 ml/1 anionaktives Netzmittel
3 ml/1 anionaktives Netzmittel
getränkt bis zu einer Flottenaufnahme von 140 $, bezogen auf
das Warengewicht. Die getränkte Ware wurde einmal nach dem er-
509824/0347
findungsgemaßen Verfahren, zum Vergleich zudem nach üblichen
Methoden gewaschen.
Bei der erfindungsgemäßen Durchführung des Waschvorgangs wurde in der in Pig. 1 der Zeichnung dargestellten Apparatur bei einer
Dampftemperatür von -1080C unter Normaldruck die imprägnierte
Ware durch dreimaliges Umlenken in heißes Wasser eingetaucht und anschließend gedämpft. Die Gesamtbehandlungsdauer betrug 30 Sekunden.
Nach dem Austritt aus dem Behandlungsraum lag der Alkaligehalt bei 1,85 $>
des Anfangswertes nach dem Imprägnieren.
Im Vergleichsversuch wurde die gleiche Ware dreimal 20 Sekunden lang bei 90 bis 950C in einer Flotte gespült, die 3 ml/l des
selben anionaktiven Netzmittels enthielt, das in der stark alkalischen Flotte enthalten war. Das Flottenvolumen entsprach hierbei
der fünffachen Menge der von der Ware beim Imprägnieren aufgenommenen !Flüssigkeit. Nach Beendigung dieses Waschvorgangs betrug
der Alkaligehalt der Ware noch 8,10 % des Anfangsgehaltes nach dem Imprägnieren.
Das Beispiel zeigt, daß trotz auf die Hälfte herabgesetzter Behandlungsdauer
beim erfindungsgemäßen Verfahren letzteres zu einem Verunreinigungsgrad führte, der weniger als 25 $ desjenigen
betrug, der mit dem bekannten Verfahren erzielt wurde.
509824/0347
Claims (8)
1.) Verfahren zum Waschen von Textilmaterial aller Art in
Strang- oder Breitform, dadurch gekennzeichnet, daß das Material bei Temperaturen oberhalb 10O0C bei Normaldruck überhitztem
Dampf ausgesetzt und während der Dampfeinwirkung mehrfach mit heißem Frischwasser in Berührung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial vor der Einwirkung des überhitzten Dampfes mit
heißem Frischwasser behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Frischwasser mit einer Temperatur nahe dem Siedepunkt verwendet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Behälter (1, 20) mit Durchlässen
für Textilmaterial (2,3, 21, 35), Zuführungs- und Ableitungsmitteln für Heißwasser (8, 9, 25, 27, 32), wenigstens einer
Dampfzuführung (5, 31), Mitteln zur Dampferhitzung (6, 30) und
Mitteln (12, 13, 23, 24, 29, 35) zur Führung Textilmaterial
innerhalb des Behälters.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (10) für Heißwasser.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißwasserzufuhr (32) so angeordnet ist, daß Heißwasser
auf abwärts bewegtes Textilmaterial auf dessen dem folgenden
Führungsmittel zugewendeten Seite gesprüht wird.
509824/034*7
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Führungsmittel (12, 29) für Textilmaterial in Heißwasser mindestens teilweise eingetaucht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß für Textilmaterial aus einem Wasserschloß besteht,
509824/0347
4 .
Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2358301A DE2358301A1 (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Verfahren zum waschen von textilmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2358301A DE2358301A1 (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Verfahren zum waschen von textilmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358301A1 true DE2358301A1 (de) | 1975-06-12 |
Family
ID=5898816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2358301A Withdrawn DE2358301A1 (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Verfahren zum waschen von textilmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2358301A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0289357A2 (de) * | 1987-05-01 | 1988-11-02 | Yoshida Kogyo K.K. | Vorrichtung zum Waschen von Bändern |
-
1973
- 1973-11-22 DE DE2358301A patent/DE2358301A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0289357A2 (de) * | 1987-05-01 | 1988-11-02 | Yoshida Kogyo K.K. | Vorrichtung zum Waschen von Bändern |
EP0289357A3 (en) * | 1987-05-01 | 1989-07-12 | Yoshida Kogyo K.K. | Method and apparatus for washing elongated tape with hot water |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3300666C2 (de) | Waschverfahren für metallhaltige und nicht-metallhaltige Teile wie Kleinteile, mechanische Komponenten und Teile für die elektronische Industrie sowie eine Maschine zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2401296A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum waschen von kleidung, waesche oder aehnlicher ware | |
DE1635106A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigen Guetern | |
DE2811515A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung von textilgutbahnen | |
DE8013619U1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln einer stoffbahn | |
DE2157917A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Reinigen, insbesondere zum Entfernen von unerwünschten Feststoffteilchen von einer kontinuierlich über Walzen geführten, naßbehandelten, insbesondere bedruckten Textilbahn | |
DE2358301A1 (de) | Verfahren zum waschen von textilmaterial | |
DE3439403C2 (de) | Vorrichtung zum Lösungswaschen von durchlaufenden Bahnen | |
DE3324650A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung von breitgefuehrten laufenden warenbahnen | |
DE2002971A1 (de) | Verfahren zum Austausch des Waschwassers einer aus mehreren Baedern zusammengestellten Waschmaschine | |
DE2544911A1 (de) | Verfahren zur abdichtung von luft und fluessigkeit in einem hochdruckdaempfer und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens | |
DE3112409A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen waschen eines textilen produkts | |
DE3801138C2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung einer breit geführten Gewebebahn | |
DE3124327A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen behandeln einer stoffbahn und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE2911050A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer das faerben von textilstuecken | |
DE2941409C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer textilen Warenbahn | |
DE2549143A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von textilmaterialien | |
EP0517711B1 (de) | Kontinue-verfahren und -anlage zum bleichen einer textilen warenbahn | |
DE19536355C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln einer textilen Warenbahn | |
DE1805119A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Merzerisieren von Textilgut | |
DE463640C (de) | Kettenlose Gewebe-Mercerisier-Maschine mit Streckfeld fuer die belaugte Stueckware und einem unterteilten Streckfelde fuer das fortlaufende Entlaugen und Spuelen derselben | |
DE428426C (de) | Verfahren zum Entfetten von Wolle und aehnlichem Fasergut in geschlossenen Behaeltern | |
DE3707981A1 (de) | Vorrichtung und verfahren fuer die behandlung von gewebe | |
DE3016163C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Speisequark | |
DE2521093A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur nassbehandlung, insbesondere zum waschen von laufenden warenbahnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |