DE1610034A1 - Nach dem Trommelprinzip arbeitender Waeschetrockner - Google Patents

Description

• Nach dem Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner Bei nach dem Trommelprinzip arbeitenden Wäschetrocknern ist es bekannt, eine zweiseitig gelagerte, nach oben aus den Laugenbehälter heraüshebbare Trommel zu verwenden. Die Trommellegerung erfolgt dabei mit Hilfe von Gleitlagerstellen, die sich im Trommelbehälterraum befinden. Diese Lagersteilen sind beim Trocknerbetrieb besonders hoher Beanspruchung ausgesetzt, so daß sich bei Verwendung der für Trommelwaschmaschinen benutzten Gleitlage.rwcrkstoffe ein verhältnismäßig starker Verschleiß und auch hohes Laufgeräusch zeigt. Insbesondere wenn man Wäschetrockner dieser Art in kombinierten Waschautomaten benutzt, bei deren außer den normalen Wasch- und Spülgängen der Trocknerbetrieb durchgeführt wird, ergeben sich sehr hohe unterschiedliche Beanspruchungen für die im Laugenraum befindlichen Trommellegerteile. Die Lagerteile müssen bei Naßlauf mit einer Temperatur bis zu 95 ° C und bis zu 100 g6 relativer Zuftfeuchtelbetrieben werden, während sich beim Troeknerlauf.Temperaturen bis zu 110 o C und eine relativ trockne und heiße Luft ergibt. Aus diesen stark wechselnden Beanspruchungen ergibt sich ein hoher Verschleiß durch Abrieb und in vielen Fällen auch ein verstärktes Geräusch bis zum Rattern in den Lagerstellen. Die hohen Geräusche treten bei Maschinen dieser Art insbesondere an der der Antriebsseite gegenüberliegenden Lagerstelle auf, weil diese, um ein leichtes Herausheben der Trommel zu ermöglichen, gewöhnlich. als nach oben hin offenes Gleitlager ausgeführt wird. Der beim Trockner sehr trocken laufende Trommelzapfen hat hier die Tendenz, in der offenen Lagerschale sich nach oben hin zu bewegen und bringt bei seinem Zurückfallen jeweils die erhöhten Geräusche hervor. Die antriebsseitige Lagerstelle bildet eine derartige störende Geräuschquelle nicht, weil der Trommelzapfen hier durch die Kupplung mit der Antriebsvelle in radialer und tanger_-tialer Richtung weniger beweglich als der gegenüberliegende ZaF-fen ist.
• Die Erfindung betrifft einen nach den Trommelprinzip arbeitenden Wäschetrockner, insbesondere eine zum Waschen und Trocknen von Wäsche eingerichtete Wäschebehandlungsmasdhine mit einer zweiseitig gelagerten, nach oben aus dem Laugenbehälter h.eraushebbaren Trommel und zielt darauf ab, die oben behandelten fiael.-teile zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist zur Veraeidur_g von stcrenden Geräuschen beim Trocknen für die den Antrieb gegenüberliegende Lagerstelle als Gleitlagerirerkstoff ein lolyamid mit Füllmaterial, insbesondere mit Glasfaserfüllung, verwendet. Besonders geeignet als Gleitlagerwerkstoff ist Folyanid mit einer Glasfaserfüllung von 20 bis 40 %. Eingehende Versuche mit handelsüblichem mit 30 % Glasfaserfüllung gelieferten Folyamid haben einwandfreie Ergebnisse gebracht. Dieser Gleitlagerwerkstoff zeichnet sich durch geringe Reibung, gutes Gleitverhältnis auch im Trocknerbetrieb, hohen Verschleißwiderstand, gute Wärmestandfestigkeit und gute laugenfestigkeit aus. Er ist somit für NaB-und Trockenlauf gleich gut geeignet, und bei seiner Anwendung tritt keine wesentliche Geräuschbildung an der dem Antrieb gegenüberlegenden, nach oben offenen Gleitlagerschale auf. Besondere Vorteile der Erfindung bestehen noch darin, daß hierbei keine zusätzlichen Bauteile, wie bei Einrichtungen mit Wasserschmierung der Igger, notwendig sind. Man kommt somit bei der Erfindung zu einer sehr billigen Lösung. Dadurch, daß keine Erhöhung der Duftfeuchte durch Verdampfung von zusätzlichem Schmierwasser eintritt, wird auch ein guter ifirkungegrad beim Trocknen sichergestellt. Man kann auch mit anderem FUllcLterisl, beispielsgreise einem Folyamid arbeiten, das als Füllmaterial bis zu ? % Molybdänbisulfnt enthält. Wesentlich für die Erfindung ist es, daß im Polyamid ein solches Füllmaterial enthalten ist, das das Gleitverhalten auch in Trocknerbetrieb wesentlich gegenüber dem sonst üblichen Eolyaaid ohne Füllmaterial verbessert. Alle in der Beschreibung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beispiele, einzeln oder in Kombination, sind als erfindungswesentlich anzusehen.

Claims (2)

1. ra@ten-@ans rücne:.. 1. Nach den Trommelprinzip arbeitender Wäschetrockner, insbesor.-dere zum Waschen und Trocknen von Wäsche eingerichtete Wäschebehandlungsmaschine mit einer zweiseitig gelagerten, nach oben aus dem Laugenbehälter heraushebbaren Trommel, dadurch £ekennzeicr= neti daß zur Vermeidung von störenden Geräuschen beim Trocknen für die dem Antrieb gegenüberliegende Lagerstelle als Gleitlagerwerkstoff ein Folyamid mit Füllmaterial, insbesondere mit Glasfacerfüllung, verwendet ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitlagerwerkstoff lolyamid mit-einer Glasfaserfüllung von 20 bis 40 % verwendet ist.