DE1609923A1 - Dachkonstruktion - Google Patents

Description

Dachkonstruktioneh sind in verscliieaenen Ausfiihrunijsi'ornien bekannt. S±e besteixen als Flachdachkonstruktionen und bei leicht geneigten Dächern in ihrem grundsatzlichen Aufbau aus einer tragenden oder auch nur abschließenden Betonplatte und der Dachhaut aus Wärmeisolierung, gegebeiieni'alle mit vorgeschalteter Dampfsperre, und Regenhaut aus Dachpappe oder dergleichen. Xm allgemeinen ist zwischen Dachhaut und Betonplatte eine Entlüftungseinrichtung angeordnet, die verhindern »oll, daß aus der Betonplatte diffunddierenaer Daunpf in die Isolierung eindringt und dort nach Kondensation zu Wasser die Isolation beeinträchtigt. Häufig j^lnd zusätzlich über der Entlüftungseinrichtung die schon genannten Dampfsperren vorgesehen« - Bei den bekannten Dachkonstruktionen der besöhriebenen Art besteht (K^e Entlüftungsein-

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richtung aus einer Zwischenlage von sogenannter Entlüftungspappe. Eine solche Pappe besitzt ein System von einander parallelen Entliiftungskanälen und ist grundsätzlich etwa wellpa^ponartig aufgebaut. Eutlüffeungspappea stehen mit sogenannten Eritl iftiirn (meist Rokraufsätzen, die aic üacl:- uaut durchdringen) in Verbindung. Das alles ist nicht *frei von Nachteilen.

Zunächst stört, daß Flaehdachkonstruktionen des beschriebenen Aufbaue regelmäßig nicht begehbar sind, weil durch die Beanspruchungen des Begehens die Entlüftungskanäle in der Zwischenlage aus Entlüftungspumpe zerstört werdcm. Darüber hinaus stört es in funktioneller Hinsicht, daß tlie Kanäle nicht über der gesamten Dachfläche in komunizierender Verbindung stehen, was im Ergebnis mangelhafte EntlüPunk zur Folge haben kann. Endlich stört in montagateclmischur Hinsicht, da/3 die Anordnung der Entlüftungspappe, xnsbes, deren Aufkleben, mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden muß. Auch geht für die Betonplatten verdunstungswirksame Flä.che verloren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Dachkonstruktion, insbea. Flachdachkonstruktion anzugeben, die oune Schwierigkeiten begehbar ist und darüberhinaua die Entlüftungswlrkung verbessert·

Die Erfindung betrifft eine Dachkonstruktion, insbea. Flaehdachkonstruktion aus Betonplatte, Entlüftungseinrichtung in

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Foi~m eines lvanalsyt>teins mit angeschlossenem Entlüfter und Dachhaut aus Wärmeisolierung, gegebenenfalls mit vorgeschalteter Dampfsperre,, sowie Reg.enh.aut aus Dachpappe öder dergleichen. Die Erfindung besteht darin, daß die !Entlüftungseinrichtung aus einem in dio Oberfläche der Betonplatte eingebrachten, nach oben offenen lianälsystem besteht. Als Beton kommen Schwerbeton, Leichtbeton, Holzbeton, Gasbeton und ähnliche Baustoffe in Frage, Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,, daß das Kntliiftungökanalsystem aus kreuz- und q-uerverbundenen Entlüftungskanälen ausgebaut ist und an llcinalkreuzungspunkten <

die Entlüfter angeschlossen sind, von denen sich über eine Dachfläche mehrere verteilen. Das alles laßt sich im einzelnen auf verschiedene Weise verwirklichen. Handelt es sich um Ortbetonplatten, so empfiehlt es sich mit Hilfe einer besonderen Schalung des Entlüftungskanalsystem anzubringen. Handelt es sich um eine Dachkonstruktion in der Ausf tihrungsform mit vorgefertigten Beton- bzw. Stahlb.v-tonpla.tten, so ist eine bevorzugte Ausführungsforfii der Erfindung, der we- · gen ihrer Funktiorissicherheit in Bezug auf den Entlüftungaeffekt besondere Bedeutung zukommt, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Platten umlaufende Halbkanäle (die sich, mit entsprechenden Halbkanälen stoßender Platten zu Vollkanälen ergänzen) aufweisen und die Halbkanäle durch ein System von parallelen Kanälen, die zweckmäßigerweise quer zur Längseratreckung der Platten verlaufen, verbunden sind. Bei disser Gestaltung der vorgefertigten Beton- bzw. Stahlbotonplatten erreicht man offenbar ohne weiteres, daß das Entlüftungskanalsystem der einzelnen Platten mitein-

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ancier komunizxert, so daß eine Dachfläche beliebiger Größe durch Montage der beschriebenen vorgefertigten Betonbzw. Stahlbetonplatte ein Kaiialsystem von zusaiuinenhiinyenden Kanälen aufweist. Lias stellt gleichmüßige Entlüftung der gesaraten Dachfläche sicher. Die vorgefertigten Platten können außerdem sich kreuzende Kanäle aufweisen, wobei in deren Kreuzungspunkt die Entlüfter angeschlossen werden können. Immer ist es zweckmäßig, daß aie Platten, z. B. die vorgefertigten Platten in ihrer Mitte durchgehende Bohrungen aufweisen und an diese die Entlüfter angeschlossen sind.

Bei der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion wird die Isolierung in üblicher Weise aufgeklebt, jedoch unmittelbar auf die Betonplatten. Dabei empfiehlt es sich, dafür zu sorgen« daß die Kanäle frei von einem Binde- oder Klebemittel bleiben. Das erreicht man leicht, in dem das Bindeoder Klebemittel mit einer Walze aufgetragen oder die Isolierung von unten eingestrichen wird.

Die duroh die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Dachkonstruktion absolut trittfest ist. Von Vorteil ist fernerhin, daß die zur Befestigung der Dachhaut dienende Botonfläche weniger als die Hälfte der gesamten Betonoberflache uetragt und infolge der Vertiefung an diesen Stellen Oberflächenwasser und Feuchtigkeit wesentlich schneller austrocknen kann als bei glatter Daohoberfläqhe. Die dampfdurchlässige Betonfläche wird durch die Rillen sogar vergrößert. Die Entlüfter können ohne weiteres nach Vorgegebenem Raster von Hilfskräften angeordnet werden.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein AusfcUir-uugsbeispiei dar ö· teilende η ; Ze leimung ausführlicher erläutert; es zeigen:

Fig. T einen Vertikalschnitt durch eine erf inäunej: aemii Flachdachkonstruktion,

Fig* 2 perspektivisch eine vorgefertigte Betonplatte zur Herstellung der erfindungsgemäßen ,Flaehdachkonstruktion.

Die in den Figuren dargestellte Flachdachkonstruktion besteht in ihrem grundsätblichen Aufbau aus einer Betonplatte 1 und der Dachhaut aus Wärmeisolierung 2, gegeben<-.nfalls mit vorgeschalteter Dampfsperre 3^ und Regenhaut 4 aus DachjJc.ppe oder dergleichen. Im übrigen ist zwischen Betonplatte" 1 und Dachhaut eine Entlüftungeeinrichtung angeordnet. Diese Entlüftungseinrichtung besteht aus einem in die Oberfläche 5 der Betonplatte 1 eingebrachten nach oben öfienen Kanal« system 6. Im Auaführungsbeispiel und.zugleich nach bevorzugter AusführungsfOrm der ErfindiiR|g besteht das En^lüftunge'» kanalsystem 6 aus kreus5 und querverbundenen Entlaftungskanälen 6 und an Kreuzungepunlcten angesehlosyenen Ent·«· lüfteru 7. ' '"'""' ''

Zumeist wird man die eriindungsgeiiülJÖe Flchduehtepnstruktion

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niit Hilfe von vorgefertigten Betonplatten 1 bzw. Stahlbe« tonplatten verwirklichen, Diese vorgefertigten Betonplatten 1 besitzen zweckmäßigerweise, wie es in Fig» 2 angedeutet ist, umlaufende Kalbkanäle 8, die sich mit entsprechenden Halbkanalen 8 stoßender Platten 1 zu Vollkanälen ergänzen. Die Halbkanäle 8 sind ihrerseits aurch ein System von parallelen Kanälen 6 verbunden, die im Ausfuhrungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erxindanfe quer zur LängserStreckung der Platten 1 verlaufen. Im übrigen besitzen im Ausführungebeispiel die vorgefertigten Platten zwei mittig verlaufend» sieh kreuzende Kanäle 10 und sind in deren Kreuzungspunkten die Entlüfter 7 angeschlossen. In der Mitte der Platte kann ein© durchgehende Bokrung 9 vorgesehen sein, an die die Entlüfter 7 angeschlossen werden können· -Die Montage der Entlüfter 7 ist in der Figur 1 erkennbar, bedarf Jedoch Im einzelnen nicht der Beschreibung, da insoweit bekannte Mailnahmen verwirklicht werden.

Ansprüche

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Claims (5)

1. An s ρ γ U-. c he

   .1·) Dachkonstruktion, insbes. Flachdachkonstruktion aus

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   Betonplatte, Entlüftungseinrichtung in Form eines Kanalsystems mit angeschlossenem Entlüfter und Dachhaut aus Wärmeisolierung, ^ gegebenenfalls mi't vorgeschalteter Dampfsperre und Regenhaut, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungeeinrichtung aus einem in die Oberfläche der Betonplatte (1) eingebrachten nach oben offenen Kanalsystem (6,8,1Q) besteht«
2. 2. Dachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungskanalsystern aus kreuz- undquerverbundenen Entlüftungskanälen (6) besteht und an Kanalkreuzungepunkten die Entlüfter (?) angeschlossen sind·
3. 3. Dachkonstruktion in der Aueführungsform mit vorgefertigten Beton- bzw· Stahlbetonplatten, -dadurch gekennzeichnet« daß die vorgefertigten Platten (1) umlaufende Halbkanäle (8) (die sich Bit entsprechenden Halbkanälen stoßender Platten zu Vollkanälen (6) ergänzen), aufweisen und die Halbkanäle (8) durch ein System von parallelen Kanälen (6) verbunden sind. ,
4. 4. Dachkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigten Platten außerdem zwei mittig verlaufende sich kreuzende Kanäle (1O) aufweisen und in deren Kreuzungepunkten die Entlüfter (7) angeschlossen sind.

   BAD ORlGiNAL OÖ9818/Q38S
5. 5. Dachkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet! daß die Betonplatten (l)i z. B. die vorgefertigten Betonplatte!*, in ihrer Kitte durchgehende Bohrungen- (9) aufweisen und an diese die Lüfter (7) angeschlossen sind·

   Patentanwalt Dr. Andrejewski

   BAD QRiGINAL

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   Leers er te