DE1608675U - Bauplatte. - Google Patents

Description

• Karl Relax in Dorfaark/Luneburger Seide

  Bauplatte

  Die Neuerung bezieht sich auf eine Bauplatte zur Her-

  stellung von wänden, Decken, Dächern u. dgl. insbesondere für

  Siedlungshäuser, Aufbautenunddgl.8iebezweckt,eineBau-

  platte zu schaffen, die bei geringem ewichtund geringemMa-

  terialverbrauoh eine grosse Stabilität mit guter firitelsola-

  tion verbindet.

  Die Neuerung besteht darin, dass in einem Holzrahmen

  zwei oder mehr den Rahaon füllende, einen bzw. mehrere Luft-

  zwischenräume bildende Einlagen z. B. aus B1tumenpappe mit

  Drahteinlage oder aus einer faserhaltigen Hartplatte angeord-

  net sied und auf beide bzw. auf die beiden oberen Einlagen ein

  Putz z. B. ein Kalk-Zeaentputz aufgebracht 1st. Bei einer

  bevorzugten Ausführung der Bauplatte ist der Rahmen durch ein-

  gesetzte Leisten statisch verstärkt, auf diesen beiderseits

  zwei Sinlagen und über diesen unter Zwisohenlage von Querleisten

  zwei weitere, den Putz tragende Einlagen befestigt.

  Die Neuerung ist in den Zeichnungen am Ausführungsbeispiel

  einer Wandplatte dargestellt, aus deren Beschreibung weitere

  Ausbildungsaterkmale hervorgehen.

  Fig. 1 meigtün Amicht einer Bauplatte ohne Einlagen

  und Putz.

  Fig. 2 Ist ein Schnitt nach Unte 1-1 der Ilse 1 mit

  Einlagen.

  YU* 3 Ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Yigo 1

  tit Einlagea.

  Fig. 4 zeigt Abschnitte dos Querschnittes der verputzten

  Bauplatte.

  Fig. 5 neigt Abschnitts de3 Längsschnittes der verputzten

  Bauplatte.

  Fig. 6 zeigt eine Verbindungästalle zweier Bauplatten im

  Schnitt.

  Dar fest verkeilte Holzrahan l ist durch die hochkant

  eingesetzten und mit den PAbmen verzapften lUWaleisten 2 so-

  wie durch die an den.-. oken eingesetzten Schragleisten 3 statisch

  verstärkt. Zwei tängaleisten sind an der Innenseite des Rahmens

  befestigt. Auf die Längslelaten 2 sind die Einlegen 4 genagelt.

  die z. B. aua BitUNenpappe mit Drahteinlage bestehen. Darüber

  liegen die zwei breiten querleisten S, die iM riahaen ver-

  sapft und verteilt sind. Die zwischen den Querleisten 5 ver-

  bleibenden Felder sind Mit den sohaäleren Querleisten $ be-

  nagelt. Auf die Querleisten & und 6 sind beiderseits die wei-

  teren ßinlagen 7 aus Bituaenpa-ppe ait Jrahteinlage genagelte

  deren Länder auf einer Abstufung des ahMena liegen, Ueber die-

  se Lagen Bituaeapa-ppe sind die dicht nebeneinander liegenden

  schwachen Längsleisten 8 genagelt die den Zweck haben den auf

  diese Lagen aufgebrachten Putz 9 fest mit der Unterlage zu

  verbinden. (im der Putzautlage an den Rindern einen festen

  Kalt zu geben, sind die Ränder 10 der Rab » neinträsung abge-

  schräge. jer ait den RahtMntläohen abaohliessende Putz kann

  aus einer Kalk-Zeaentaischung Bit einea Dichtungszusatz oder

  einr anderen haltbaren und waaserabweisonden Mischung beste-

  hen. Die Stossicherung für zwei benachbarte Platten erfolgt,

  wie Fig. 6 neigt, du eh die von oben in die Nuten 11 eingo-

  8chl88ene Hartholsteder 12 und die in den 31ntråsungen 13 11e-

  genden Leisten 14, die einachliesslich der Rahmenränder auf der

  Auesenseite der and durch das etwaa hohl geträste Jeckbrett 15

  und auf der Innenseite der and durch den aufgeklebten peck-

  streifen 16 abgedeckt sind. Die innere Trenntug 17 der Platten

  wird vor dem einlegen der inneren Leiste 14 mit Dichtungsmit-

  teln abgedichtet. Pie Oberer-und Unterseite der Bauplatte ist

  sur Verbindung mit anderen Bautellen genutet.

  Die Platte wird in ihrer überwiegenden Gesamtfläche aus

  drei durch dünne Zwisohenlgen voneinander getrennten ruf :-

  ewiechenräumen und » ei lit Verhältnle zur 8"mtatärke dunnwan-

  dingen Puteautlegen gebildet. Infolge der schlechten Wärme-

  leitfähigkeit der in den Zwischenräumen eingeachlossencn

  breiten ljuftachichten und der sehr kleinen Wärme-Übergangs-

  zahlen an den sechs eingeschlossenen Obergacgstlächen der Ein-

  lagen wird eine ausserordentlich gute Wäraedämaung erhielt.

  A rçXtSen uro Plitte

  Aus der guaetigen Verteilung dea WarNegefällea durch die Platte

  ergibt sich der we1tere Voneil,-dass die innere putzauflage

  praktisch die Teatperatur dea InnenrauMes annimmt, aodasa sich

  an der Innenwand kein Kondeaawuser bilden kann* Trotz der

  leichten Aust ; hnM gewährleistet die Stabillt-it der Platte

  eine vilfanß Sicherheit geen Ueberlastung. in die Bapl&ttt

  könnenauchFensteroder Xren eingesetzt werdent

  Schutxeaaprüoe

  1.) Bauplatte für iländei Decken und Dächer, dadurch Kennzeich-

  net, datas in einem Holzrahmen zwei oder mehr den Raimon.

  füllende, ein n bzw. mohrera JftMischenräume bildende

  Einlagen x*B. aus BitumenpapF8 adt Drahteinlage oder aus

  einer faserhaltigen Hartplatte angeordnet sind und auf

  beide bzwo auf die beiden, oberen Einlagen ein Futz, zB.

  ein Kalk* eaentpotz aufgebracht ist.

  &.) Bauplatte nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnete daaa der

  Böhmen durch eingesetzte Leisten stfitiscbverstimrkt, aa

  diesen beiderseits wwei Einlagen ud ubr diesen unter

  Zwiachenlage von uerleieten zwei weitere, den putz tra-

  gende gen befestigt siM.

  3.) Bauplatte nach den Ansprüchenlund, dadurch gekennzeich-

  net, daas aut den auaseren Sinlagen als Putzträger dienen-

  de Leisten befestigt sind.

Claims (1)

1. 4,) Bauplatte nach den Ansprüchen l und 8, dadurch gekennzeichw nett dus der Rahmen zur Auflage der inlagenrander bei- derseits abgestutt und die den Putz einfassenden Bander der oberen Abstufungen abgeschrägt sind. 6.) Bauplatte nach den Ansprüchen l und 8, dadurch gebmmicb- net, daaa eine oder mehrere breitere Querleisten alt dea Rahmen starr verbunden, a. B. verzapft sind. G.) Bauplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekom » ich- nett dass die Bauplattdurch in Nuten der RahMen eingreifen' de Hölzfedern und in beiderseitige Einfräsungen eingelegte Verbinduogsleisten zusaaMengetugt und letztere einaohltess- lieh der Rahmen durch Dockbretter abgedeckt wordmie