DE1607890C - Schraubkappenverschluß - Google Patents
SchraubkappenverschlußInfo
- Publication number
- DE1607890C DE1607890C DE19671607890 DE1607890A DE1607890C DE 1607890 C DE1607890 C DE 1607890C DE 19671607890 DE19671607890 DE 19671607890 DE 1607890 A DE1607890 A DE 1607890A DE 1607890 C DE1607890 C DE 1607890C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bead
- screw cap
- section
- sleeve
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 13
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 7
- 238000011030 bottleneck Methods 0.000 description 6
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- MTCFGRXMJLQNBG-REOHCLBHSA-N L-serine Chemical compound OC[C@H](N)C(O)=O MTCFGRXMJLQNBG-REOHCLBHSA-N 0.000 description 1
- 239000004783 Serene Substances 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 229910052718 tin Inorganic materials 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubkappenverschluß aus einer dünnwandigen verformbaren
Metallhülse mit an das Behältergewinde angerolltem Gewindeteil und einem durch Abreißstege mit der
Metallhülse verbundenen Sicherheitsband.
Bei einem solchen Schraubkappenverschluß ist es bekannt, zwischen dem Gewindeteil und dem Sicherheitsband
eine wulstförmig nach außen gewölbte Sicke anzuordnen, an die sich die Abreißstege des
einen Ringwulst des Behälterhalses übergreifenden Sicherheitsbandes anschließen (USA.-Patentschrift
2 066 708, britsche Patentschrift 369 494). Es handelt sich bei diesen Schraubkappenverschlüssen um
kurze Verschlußkappen, bei denen die axiale Länge des Gewindeteils und des Sicherheitsbandes möglichst
kurz gehalten sind und dicht aneinanderfolgen, um die Schraubkappe wirtschaftlich möglichst preiswert
zu erhalten.
Seit einiger Zeit ist es üblich, wesentlich tiefergehende Schraubkappenverschlüsse vorzusehen, um
solchen Verschlüssen das Aussehen von Zinn-, Bleioder Aluminium-Folienkapseln zu geben, die auf
Weinflaschen üblich sind. Bei solchen tiefgehenden Schraubkappenverschlüssen bildet der mit dem Gewinde
auf dem Flaschenhals in Eingriff kommende Abschnitt nur einen schmalen Teil am oberen Ende
der Hülse, während der übrige Teil der Hülse ohne Gewinde, d. h. glatt, gelassen ist und üblich nur dekorativen
Zwecken dient. Am Ende dieses glatten Hülsenteils befindet sich sodann das Sicherheitsband
mit den Abreißstegen. ·'''"
Bei solchen verhältnismäßig tiefgehenden Schraubkappenverschlüssen stellt der glatte Hülsenabschnitt
von beträchtlicher Länge, der zwischen dem Ende des Gewindeteils und dem Schlitz mit den Abreißstegen
vorhanden ist, eine besondere Gefahr dar, weil der dünnwandige rohrförmige Hülsenteil vielfach
nicht in dichter Verbindung mit dem Glasbehälter steht. Bei solchen tiefgehenden Verschlüssen erstreckt
sich der mit dem Gewinde auf dem Flaschenhals in Eingriff kommende Abschnitt über nicht
mehr als 40 % der gesamten Tiefe der Hülse.
Der nicht mit Gewinde versehene Verschluß muß leicht auf das Gewinde und auf den unterhalb des
Gewindes liegenden Teil des Flaschenhalses aufschiebbar sein. Da der Durchmesser des Glasbehälters
eine Toleranz von 0,625 mm aufweisen kann, müssen die nicht mit Gewinde versehenen Ver^
schlußkappen leicht auf den Flaschenhals aufschiebbar sein, um das automatische Aufbringen auf alle
Flaschen innerhalb der Durchmesserbegrenzungen zu erleichtern, welche durch die für Glasbehälter gültigen
Vorschriften gegeben sind. Daraus ergibt sich, daß die Berührung zwischen dem Verschluß und dem
Glas nach der Aufbringung des nicht mit Gewinde versehenen Hülsenteils nur am Gewinde und am
Sicherheitsband verwirklicht werden kann, wo der Eingriff durch den Gewindewalzvorgang und einen
weiteren Walzvorgang bewirkt wird. Nach der Aufbringung des Verschlusses auf eine Flasche muß in
den Stegen stets ein beträchtlicher Spannungszustand vorhanden sein, weil sie das einzige Mittel der Verbindung
des oberen Teils der Hülse mit dem Sicherheitsband bilden und durch den Gewindewalzvorgang
unter Spannung gesetzt werden. Bei einem Verschluß mit einer langen Hülse ist es möglich, durch
Umfassen der Mitte des Verschlusses ein Zerbrechen der Stege zu bewirken. Wenn eine Flasche von einem
Regal herabgenommen wird, wird durch dieses Umfassen der glatte mittlere Hülsenabschnitt eingedrückt,
und aus dieser zusätzlichen Beanspruchung kann sich eine erhöhte Spannung und ein Zerbrechen
der Stege ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schraubkappenverschlüsse mit einem verhältnismäßig langen, zwischen
dem Gewindeteil und dem Sicherheitsband befindlichen Mantelabschnitt zu schaffen, bei denen die
langgezogene Schraubkappe eine Sicherheit gegen unbefugtes öffnen bietet und ein ungewolltes Abreißen
der Stege des Sicherheitsbandes bei Ergreifen der Flasche an dem oberen Halsstück zuverlässig vermieden
wird. Bei einem Schraubkappenverschluß mit an das Behältergewinde angerolltem Gewindeteil und
einer wulstförmigen, nach außen gewölbten Sicke sowie sich daran anschließenden Abreißstegen des
einen Ringwulst des Behälterhalses übergreifenden Sicherheitsbandes zeichnet sich die Erfindung dadurch
aus, daß zwischen dem Gewindeteil und der Sicke ein nach außen gewölbter gestrecker Mantelabschnitt
angeordnet ist.
Durch die Ausbauchung des Zwischenmantelteils der Hülse ergibt sich eine solche Verstärkung dieses
Abschnitts, daß dieser sich bei Berührung beim Fassen der Flasche am Kopf nicht gleich verformt. Weiterhin
wird erreicht, daß der Hülsenmantel bei Auftreten einer Quetschung od. dgl. sich axial verlängert.
Hierbei wird das Auftreten jeglicher zusätzlicher Spannung der Stege verhindert, so daß sie nicht versehentlich
abreißen können. Der Schraubkappenverschluß der Erfindung gewährleistet eine einwandfreie
Funktion auch bei einem langen Mantelabschnitt.
Zwischen dem Mantelabschnitt und der Sicke ist zweckmäßig ein kurzer zylindrischer Abschnitt vorgesehen.
Hierbei soll die Umfangsschlitzreihe in dem unteren Bereich der Sicke liegen. Eine solche Ausbildung
hat zur Folge, daß der unmittelbar auf diesen Bereich ausgeübte Druck nicht die Beschädigung der
Stege bewirkt, die unter ähnlichen Umständen bei den bekannten Verschlüssen eintreten würde. Auch
wenn die Stege beim Abschrauben des Verschlusses zerbrochen werden, behält der obere Teil, der zum
Widerverschließen der Flasche verwendet wird, seine Festigkeit.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend
erläutert.
F i g. 1 zeigt einen auf den Hals einer Flasche aufgesetzten
Schraubkappenverschluß vor dem Gewindewalzvorgang;
Fig.2 stellt den Schraubkappenverschluß der F i g. 1 nach dem Gewindewalzvorgang dar.
Der Flaschenhals weist rund um seine Mündung eine ebene Dichtungsfläche 1 sowie einen mit Gewinde
versehenen Abschnitt 2, einen glatten zylindrischen Abschnitt 3 und eine Rippe 4 auf, die mit
dem Sicherheitsband des Verschlusses in Eingriff kommt. Der Durchmesser des Halses am oberen
Ende des Gewindes des mit Gewinde versehenen Abschnitts! ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser
des zylindrischen Abschnitts 3.
Der nicht mit Gewinde versehene Verschluß besteht aus einer Hülse 5 und einer Dichtung 6, die mit
der Dichtungsfläche 1 in Dichtungsverbindung gehalten wird. Die Hülse 5 besteht aus einem Oberteil 7
und einem gerändelten Griffteil 8, unterhalb welchem eine seichte Umfangsvertiefung 9 vorgesehen ist, um
die Dichtung 6 in der Hülse zu halten. Unterhalb der Vertiefung 9 befindet sich ein glatter zylindrischer
Abschnitt 10, der einen solchen Durchmesser aufweist, daß dieser Abschnitt auf den mit Gewinde versehenen
Abschnitt 2 leicht aufschiebbar ist, mit welchem derselbe in bekannnter Weise durch einen Gewindewalzvorgang
in Eingriff gebracht wird. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, verschwindet die Vertiefung 9
während des Gewindewalzvorganges, bei welchem der zylindrische Abschnitt 10 mit dem Gewinde des
Abschnitts 2 in Eingriff gebracht wird.
Unterhalb des zylindrischen Abschnitts 10 ist die Hülse mit einem nach außen gewölbten gestreckten
Mantelabschnitt 11 versehen, dessen maximaler Durchmesser vorzugsweise um 2 bis 5 % größer ist
ίο als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 10
und dessen axiale Länge vorzugsweise 25 bis 50% seines Durchmessers beträgt. Unterhalb des Mantelabschnitts
11 befindet sich ein kurzer zylindrischer Abschnitt 12, der im wesentlichen den gleichen
Durchmesser aufweist wie der Abschnitt 10.
Der zylindrische Abschnitt 12 dient dazu, das eine axiale Ende einer Sicke 14 zu begrenzen. In der
Sicke 14 ist eine unterbrochene Schlitzreihe 16 vorgesehen, welche die Abreißstege enthält, durch
welche ein Sicherheitsband 15 mit dem oberen Teil des Mantels der Hülse verbunden ist. Der abgeschrägte
Abschnitt 17 des Sicherheitsbandes ist so bemessen, daß sich derselbe dem Umriß der umlaufenden
Rippe 4 anpaßt, während der zylindrische Teil des Sicherheitsbandes 15 dazu bestimmt ist, unter
die Rippe 4 gewalzt zu werden, und zwar im gleichen Zeitpunkt, in dem der zylindrische Abschnitt 10
mit dem Gewinde auf dem Abschnitt 2 des Flaschenhalses in Eingriff gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Δ aus einer dünnitallhülse mit an das /fern Gewindeteil und A außen gewölbten Sicke /eßenden Abreißstegen des js Behälterhalses übergrei- «sbandes, dadurch g e - Jl, daß zwischen dem Gewinde- £t Sicke (14) ein nach außen ge-/eckter Mantelabschnitt (11) an-dubkappenverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet, daß zwischen dem Man-,,nnitt (11) und der Sicke (14) ein kurzer frischer Abschnitt (12) vorgesehen ist und .sÜmfangsschlitzreihe (16) in dem unteren Bejich der Sicke (14) liegt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5370166 | 1966-11-30 | ||
GB53701/66A GB1207487A (en) | 1966-11-30 | 1966-11-30 | Improved bottle closure |
DEM0076157 | 1967-11-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1607890A1 DE1607890A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1607890C true DE1607890C (de) | 1973-07-12 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3006773C2 (de) | Garantie-Verschlußkappe | |
US3455479A (en) | Bottle closure having a frangible skirt portion | |
EP0680889B1 (de) | Verschluss mit Originalitätskappe für Injektions- und Infusionsflaschen | |
DE2652046C2 (de) | Schraubverschluß für Behälter | |
DE2425038A1 (de) | Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer flaschen und flaeschchen | |
DE1959467A1 (de) | Zur Aufnahme von mehreren verschiedenen Verschluessen geeigneter Behaelterabschluss | |
DE3206245A1 (de) | Bausatz fuer einen kappenverschluss | |
DE2805184C2 (de) | Behälterverschluß | |
DE2753080C2 (de) | Verschlußkappe mit Originalitätssicherung | |
DE2315962A1 (de) | Verschlusskappenrohling fuer flaschen od. dgl. | |
DE1154369B (de) | Als Originalverschluss ausgebildete Schraubkappe | |
EP0529383A2 (de) | Kunststoffschraubverschluss für unter Druck stehende Flaschen | |
DE1607890C (de) | Schraubkappenverschluß | |
DE3216868C2 (de) | Abreißkappe zum Verschließen von Flaschen | |
DE2952778A1 (de) | Schraubkappenverschluss | |
DE1235759B (de) | Verschlussstopfen mit einem Haltering | |
DE1607890B (de) | Schraubkappenverschluß | |
DE2518117A1 (de) | Verschlusskappe mit originalitaets- sicherung | |
DE3901711A1 (de) | Verschlusspfropfen fuer sektflaschen und dergleichen | |
DE2856433A1 (de) | Verschluss fuer behaelter | |
DE19636876C1 (de) | Sicherheitsverschluß für Behälter | |
DE2144423A1 (de) | Garantieverschluss fuer mit einer schraubkapsel, insbesondere aus blech, versehene flaschen | |
DE2755548A1 (de) | Originalitaetsverschluss mit einer zwischen zwei teilen angeordneten perforation | |
DE1946312A1 (de) | Kappenverschluss fuer duennwandige Kunststoffflaschen mit scharfkantigem Muendungsrand | |
DE3342714A1 (de) | Verschlusskappe mit abschraubsicherung |