DE1607759A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von Staubfiltern,insbesondere Taschenfiltern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von Staubfiltern,insbesondere TaschenfilternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/74—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
- B01D46/76—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Cleaning In General (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
STJUTDAED Filterbau- · Münster, den 23. Februar 1968
Gesellschaft mbH.
44 Münster/Westfo
Loddenheide 31
44 Münster/Westfo
Loddenheide 31
Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von Staubfiltern,
insbesondere Taschenfiltern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abr_einigen von Staubfiltern, insbesondere Taschenfiltern,,
Filter für staubhaltige Gase, bei denen gasdurchlässige Medien den Staub zurückhalten, müssen Vun Zeit zu Zeit
gereinigt werden, um ihre Gasdurchlässigkeit zu erhalten und den Durchstromwiderstand nicht über ein zulässiges Maß
ansteigen zu lassen,.
Im allgemeinen erfolgt diese Abreinigung durch eine periodische Rüttelung der Filterflächen, wobei ein sogenannter
Spülgasstrom das Filtermedium in umgekehrter Richtung durchströmt und den vom Filtermedium abgelösten Staub aus
den Poren ausspült und in einen Sammelraum austrägt« Bs ist
bekannt beide Reinigungsmethoden, doh«, die Rüttelung und die
Gegenstromspülung, gleichzeitig oder auch jede für sich anzuwenden.
Die Abreinigung bezw. Regenerierung des Filtermediums ist bestimmend für die Wirkung der Filter überhaupt, weil die
Durchlässigkeit der Filterstoffe nach der ersten Beaufschlagung durch den Staub ausserordentlich abnimmt, und es nie
mehr gelingt, die Durchlässigkeit eines ungebrauchten Filtermediums wieder herzustellen. Es sind daher1 viele Vorschläge
gemacht worden, um die Abreinigung der Filter zu verbessern. Sofern die Filterflächen von Stoffschlauchen gebildet werden,
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erfolgt die Rüttelung normalerweise in Längsrichtung der
Schläuche, indem diese angehoben werden und dann um dieses Maß schlagartig herabfallen.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Schläuche unter Federspannung straff zu halten und die Abreinigung dadurch
zu bewirken, daß die durch Daumen heruntergedrückte Feder nach dem Entspannen die Schläuche schlagartig wieder strafft.
Angesichts dieser Tatsachen war es die Aufgabe der Erfindung, eine Form der Abreinigung, insbesondere für Taschenfilter zu
finden, bei der die Filtermedien auch nach ihrem Gebrauch ein möglichst hohes Maß an Durchlässigkeit wiedergewinnen.
Sofern die Filterflächen taschenartige Form haben, besteht
hierzu die Möglichkeit, den abgesetzten Staub zu entfernen in der Weise, daß neben der Rüttelung in senkrechter Richtung
eine Rüttelung in waagerechter Richtung durchgeführt wird, und zwar entweder quer zur Fläche der Tasche oder in Richtung
der Schmalseiteο Dabei können natürlich alle diese Rüttelbewegungen
gleichzeitig angewendet werden, d.h. den Taschen kann eine rührartige Bewegung erteilt werden. Diese Bewegungen
können als stetige Rüttelbewegungen gleichförmig sein, sie können aber auch stoß- oder schlagartig erfolgen, insbesondere
in senkrechter Richtung und sie können mit zeitlicher Verschiebung
erfolgen.
Insbesondere ist herausgefunden worden, daß bei Tasehenfiltern
eine besonders wirkungsvolle Abreinigung erzielt wird, wenn die Filtertaschen einer gleichmässigen Rüttelbewegung senkrecht
zu ihren Filterflächen unterworfen werden und ausserdem
auf die Taschen gleichzeitig Stöße durch eine aufschlagende Masse in Richtung von oben nach unten ausgeübt werden. Dieses
geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß am oberen Teil der Filtertaschen Unwuchtrüttler, und zwar zweckmäßig nur ein
Unwuohtrüttler auf einer Wippe oder.Feder angebracht ist,
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wobei die Ach.se des Unwucht errege rs parallel zur Tasche angeordnet
ist«, Die Wippe des Unwuchterregers ist erfindungsgemäß
entweder in sich, federnd oder sie wird durch eine Feder auf
ihre Unterlage gepresst, so daß neben den harmonischen Querschwingungen
auf die Tasche noch stossende senkrecht wirkende
Schlagschwingungen durch denselben Erreger hervorgerufen werden.
Durch die Kombination dieser beiden Effekte'wird eine besonders
wirkungsvolle Abreinigung bewirkt bei geringstem maschinellem Aufwand. Die harmonischen Schwingungen senkrecht zur
Filtertasehe lösen in schonender Weise den angesammelten Staub von den Flächen, während die senkrechten Stösse diese dann in
den Sammelkasten schnell herabbefördern.
Es hat sich ergeben» daß der Widerstandsabfall bei dieser Abreinigungsart im Mittel 2 bis 3 mal so hoch ist, als bei
der bisher üblichen Art der einfachen Schwingrüttelung. Diese
Abreinigungsmethode ist besonders von Vorteil bei Filtertaschen aus relativ steifen Filtermedien wie z.B. aus Glaswolle
bzw. Filtervliesen, die zwischen zwei Drahtgeweben gehalten werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigt die Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Taschenfilter und die Fig. 2 einen Querschnitt
entlang der Iiinie AA in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Variante des Rüttelmechanismus.
In einem Filtergehäuse 1 sind die Filtertaschen 2 mit ihrem unteren offenen Ende auf den Filterboden 3 befestigt, die
sich über dem Staubsammelkanal 16 befinden, in den gleichzeitig der Eintritt der Staubluft durch den Stutzen 17 erfolgt«
Die Filtertaschen 2 sind an ihrem oberen Ende an einem
.Sammelhalter 4 befestigt, der mittels der Federn 5 elastisch
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an der Filterdecke 6 aufgehängt ist. Vom Sammelhalter 4 führt
ein Bolzen 7 oder ein ähnliches Konstruktionsteil durch die Filterdecke 6nach außen, wobei ein Balgen 8 eine allseitige
Beweglichkeit des Bolzens 7 ermöglicht. Dieser Bolzen trägt an seinem oberen Ende eine Grundplatte 9, an welcher eine
Wippe 10 an ihrem einen Ende durch ein Gelenk 11 verbunden isto Hierbei presst eine Schraubenfeder 12 die Wippe 10 in
Ruhestellung auf die Grundplatte 9. (Fig. 3)
In Abwandlung der Erfindung kann das Gelenk 11 auch durch eine klemmende Einspannung 13 ersetzt werden. (Fig. 1) Dieses
setzt voraus, daß die Wippe 10 in sich federnd ist. Auf dieser - st ein Unwuchtrüttler 14 angebracht, dessen
Achse 15 waagerecht und parallel zu den Hauptflächen der FiItertasche verläuft.
Wird der Unwuchtrüttler 14 in Betrieb gesetzt, so erzeugt er
eine gleichmässige waagerechte Schwingung, die er auf die mit ihm gekuppelten Filtertaschen überträgt, und zwar senkrecht
zu ihrer Filterfläche, Diese schonenden Sinusschwingungen
werden durch stossend senkrecht nach unten gerichtete Schwingungen dadurch überlagert, daß der gleiche Unwuchterreger
die Wippe 10 anhebt und durch ihre eigene Elastizität oder durch Elastizität der Feder 12 und der von der Unwucht
ausgeübten Kraft auf die Grundplatte 9 schlagen läßt.
Neben der besonders günstigen Abreinigungswirkung zeichnet sich die Einrichtung durch besondere Einfachheit aus.
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Claims (8)
- Patentansprücheerfahren zum Abreinigen von Staubfiltern, insbesondere Taschenfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß den üblichen senkrecht zur Reinigungsfläche der !Filterelemente - wie Filtertaschen - wirkenden Rüttelbewegungen noch solche überlagert sind, die in Richtung, auf das offene Ende der Filterelemente hin wirken»
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer- und längsgerichteten Schwingungen periodisch übereinstimmend gleichzeitig ausgeübt werden, wobei die auf das offene Ende der Filtertaschen gerichteten Längsschwingungen stoßartig ausgeübt werden.
- 3. Verfahren nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das offene Ende der Filtertaschen gerichteten Schwingungen gegenüber den Querschwingungen zeitlich verschoben sind ο
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß mehreren in Richtung auf die Fil.terflächen gerichteten harmonischen Schwingungen jeweils nur eine abwärts gerichtete stoßartige Schwingung folgt.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Abreinigungsverfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rüttelbewegungen in beide Richtungen mehrere gegeneinander abgestimmte Schwingungserreger vorgesehen sind, von denen der eine die Quer- und der andere die längsschwingungen erzeugt.009828/0468-2-
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß für beide Schwingrichtungen nur ein Erreger in Gestalt eines Unwuchtrüttlers (14) vorgesehen ist, der in der Richtung auf die Filterflachen unmittelbar auf die Filterelemente, z.Bo FiItertaschen, hingegen in Richtung auf ihre offenen Enden, also abwärts, über ein federnd nachgiebiges Zwischenglied auf diese einwirkt.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unwuchtrüttler (14) auf einer in sich federnden oder federnd auf der sie tragenden Grundplatte (9) gehaltenen Wippe (iO) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5.bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei starrer Ausführung der Wippe (10) diese an ihrem einen Ende durch ein Drehgelenk (11) mit der Grundplatte (9) verbunden und am anderen Ende unter der Wirkung einer Jeder (12) steht.009828/0668
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1607759A DE1607759C3 (de) | 1968-02-27 | 1968-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von Staubfiltern, insbesondere Taschenfiltern |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1607759A DE1607759C3 (de) | 1968-02-27 | 1968-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von Staubfiltern, insbesondere Taschenfiltern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1607759A1 true DE1607759A1 (de) | 1970-07-09 |
DE1607759B2 DE1607759B2 (de) | 1974-05-16 |
DE1607759C3 DE1607759C3 (de) | 1975-01-02 |
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ID=5681428
Family Applications (1)
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DE1607759A Expired DE1607759C3 (de) | 1968-02-27 | 1968-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Abreinigen von Staubfiltern, insbesondere Taschenfiltern |
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-
1968
- 1968-02-27 DE DE1607759A patent/DE1607759C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-02-25 FR FR6904797A patent/FR2002671A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-26 AT AT193669A patent/AT290482B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1607759C3 (de) | 1975-01-02 |
AT290482B (de) | 1971-06-11 |
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DE1607759B2 (de) | 1974-05-16 |
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