DE1607593A1 - Ruehrwerksmuehle - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/07—Stirrers characterised by their mounting on the shaft
- B01F27/072—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
- B01F27/0722—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis perpendicular with respect to the rotating axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/163—Stirring means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
DR.-iNG. WOLFRAM BUNTE 1607593
München, 3. August 1967
M/8852
Rührwerksmühle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rührwerksmühle. Sie besteht darin, daß das Rührorgan einer solchen Torrichtung
erfindungsgemäß derart ausgestaltet ist, daß die vorgesehenen Rührarmey die tangential unmittelbar an
der lotrechten Rührwerksachse befestigt sind, an ihren
entgegengesetzten Enden frei sind und die Befestigung an der Rührwerkswelle nur an einer Stelle vorgesehen ist.
Zum Mischen, also zum Rühren aber auch zum Mahlen werden bei Rührwerksmühlen die im wesentlichen kugelförmigen
Rührelemente durch einen Rührer betätigt, der von einer lotrechten Welle mit daran tangential befestigten Rührarmen
gebildet wird.
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Erfindungsgemäß können die derart angeordneten Rührarme des Rührwerks gerade ausgebildet sein oder gebogen
sein. Im allgemeinen werden solche Rührwerksarme so befestigt, daß die Entfernung vom Befestigungspunkt zum Ende des Rührarmes ein Vielfaches der Entfernung
zum anderen Ende beträgt. Also eine asymmetrische Anordnung.
Die Erfindung betrifft im einzelnen eine Rührwerksmühle,
wobei die Rührelemente im wesentlichen sphärisch ausgestaltet sind und d ie gleichen Maße aufweisen.
Erfindungswesentlich ist hierbei die Verwendung des vorhergehend beschriebenen neu ausgestalteten
Rührers.
Obwohl gewöhnlich ein zylindrisches und aufrechtes Gefäß, das nur einen einzigen Rührer enthält, verwendet
wird, kann das Gefäß zwei oder mehrere Rührer aufweisen. Die Vorrichtung ist in erster Linie zum Mahlen, gewöhnlich
in einem flüssigen Medium,geeignet, sie kann jedoch zum Rühren beim Mischen von unmischbaren Flüssigkeiten
ebenfalls verwendet werden.
Der neue Rührer arbeitet mit einer solchen Geschwindigkeit,
daß er den Rührelementen kinetische Aktivierung verleiht, so daß sie im Zustand des kontinuierlichen ümrührens gehalten
werden, wobei sie einander und die Wand des Be-
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_ 3 —
hälters mit nicht mehr als einem kleinen Teil der
Rührelemente, also der Kugeln, die in einem verhältnismäßig
ruhenden Zustand auf dem Boden des Gefäßes
enthalten sind, berühren.
Es wurde früher bereits vorgeschlagen, zu diesem Zweck
einen Rührer zu verwenden, bei dem die Rührarme durch die lotrechte Welle reichen. Es wurde auch vorgeschlagen,
an der lotrechten Welle eine Reihe von Ringen, die in Bezug auf die Welle exzentrisch angebracht sind,
zu befestigen.
Gemäß der Erfindung ist eine Vielzahl von an der Rührwelle
befestigten Rührarme vorgesehen und obwohl die Rührarme im allgemeinen gerade sind, müssen sie nicht
unbedingt gerade sein, obgleich sie nicht wie ein Kreis kontinuierlich sind sondern freie Enden aufweisen, was
erfindungswesentlich ist. Es wurde gefunden, daß durch die erfindungsgemäß vorgesehene tangentiale Befestigung
der Rührarme an der Welle ein beachtlicherer Rühreffekt
erhalten wird, als wenn die Rührarme nur durch die Achse der Rührwelle reichen. Es wurde weiterhin gefunden, daß
der erfindungsgemäße Rührer wirksamer ist als der Rührer, bei dem Ringe exzentrisch um die Welle angeordnet sind.
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Bei der Befestigung der Rührarme an der Welle ist gewöhnlich
der Rührarm oder die Welle oder beide ausgezackt, so daß der Rührarm dicht auf die Rührwelle paßt,
es ist vorzuziehen, den Rührarm an der Welle zum Beispiel mittels einer oder mehrerer Schrauben, die durch
die Welle in jeden Rührarm reichen, zu befestigen als eine Schraube oder ähnliches durch den Rührarm und
von dort in die Wellen zu befestigen, weil der letztere dazu neigt, den Arm zu schwächen.
Obgleich die Rührarme symmetrisch an der Welle befestigt werden können, so daß die gleiche Armlänge sich von jeder
Seite des Punktes, an dem der Rührarm befestigt ist,
nach außen erstreckt, ist es vorzuziehen, die Enden der Rührarme asymmetrisch auszubilden. In einer bevorzugten
Ausführung werden die Rührarme so befestigt, daß die Entfernung vom Befestigungspunkt zu dem Teil des Rührarmes,
der in eine Richtung vorspringt, ein mehrfaches, z.B. 1 - 1/2 bis 3 mal, die Länge des Rührarmes, der
sich in der anderen Richtung erstreckt, beträgt. In dieser Lage ist es vorzuziehen, den kürzeren Teil des Rührarmes
an seinem Ende abzuschrägen und das Ende des längeren Teiles des Rührarines zu vergrößern.
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Nach einer weiteren Ausführungsform brauchen die Rührarme nicht gerade zu sein, sondern die Enden können
etwas gebogen sein zum Beispiel dadurch, daß ein Ende gering in Richtung der Welle gebogen ist und das andere
gering in entgegengesetzter Richtung gebogen ist. Pie Rührarme können im Querschnitt kreisförmig sein
oder sie können oval, rechteckig oder rautenförmig sein,
die Querschnitte haben vorzugsweise die Form eines Tränentropfens,
wobei der spitze Teil in entgegengesetzter Richtung zur Richtung, in der die Welle sich dreht,
zeigt. Wenn die Rührarme im Querschnitt rechteckig sind, ist es vorzuziehen, daß die waagerechte Dimension die
größere Dimension ist.
Obgleich es möglich ist, zwei oder drei Rührarme an der gleichen Querschnittfläche der Welle zu befestigen, ist
es vorzuziehen, die Rührarme so zu staffeln, daß sie
beim Drehen des Volumens des 6-efäßinhaltes, durch die
sie hindurchgleitenj sich nicht überdecken»
Ein Rührer kann zum Beispiel eine Länge von etwa 20,3 cm (8 Inch) oder 25,4 cm (10 Inch) oder mehr haben. Er ist
gewöhnlich nicht größer als 1,3 cm ( 1/2 Inch) bis 7,6 cm
( 5 Inch) im Durchmesser. Die Arme können jeweils un-
ρ p
gefähr 1,6 cm ( 1/4 Squareinen) bis ungefähr 3,2 cm
(1/2 Squareinen)in der Querschnittsflache betragen.
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Ein ausreichender Rühreffekt wird mit einem solchen Rührer und einem Gefäß von etwa 91,4 cm ( 36 Inch )
und ungefähr 22,9 cm ( 9 Inch ) im Durchmesser, mit Armen, die überall die gleiche Querschnittsfläche haben,
jedoch an einer Welle an einer Stelle befestigt sind, die dem einen Ende eines jeden Armes näher als
dem anderen ist, wobei der Rührer mit einer Geschwindigkeit von 300 bis 1000 Umdrehungen in der Minute
arbeitet, erreicht.
Die Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 ist eine senkrechte Ansicht eines Rührers und Mahlmedien in einem Behälter, in aufeinander gelegten
Ansichten.
Figur 2 ist eine Draufsicht eines unterschiedlichen Rührers, wobei die Welle im Schnitt gezeigt wird;
Figur 3 ist eine Ansicht von vorn einer Rührerwelle und eines Rührarmes im Schnitt dargestellt, die die
bevorzugte Befestigungsart des Rührarmes an der Welle erläutert?
Figur. 4 ist ein Schnitt durch eine Welle mit einem geänderten, daran befestigten Arm} und
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Figur 5 ist ein Schnitt durch eine Welle mit noch
einem anderen, daran befestigten Arm.
In *'igur 1 ist die Welle 5 senkrecht in einem zylindrischen
Gefäß 7 angeordnet und die Welle ist mittels Antriebsmittel ( nicht gezeigt ) um ihre Achse drehbar.
Rührarme 8 sind an ihren Mittelpunkten an der Welle befestigt. Es sind nur vier Rührarme gezeigt, obgleich
die Rührarme in der Technik über die ganze Länge der Welle gestaffelt sein können. Das Gefäß 7 enthält
Mahlmedien 9·
Figur 2 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Welle 5, an die vier Arme 11, die entlang der Länge
der Welle gestaffelt sind, befestigt sind. Die Befestigung liegt nicht am Mittelpunkt der Rührarme.
Die Welle ist vorzugsweise in Richtung des Pfeiles drehbar.
Figur 5 veranschaulicht eine bevorzugte Befestigungsart eines Rührarmes 15 an die Welle 5. Die Schraube
reicht durch die Welle und ist mit einem Gewinde am Rührarm oder an einer Mutter außerhalb des Rührar-mes
befestigt.
ü'igur 4 ist eine Draufsicht einer Welle 5, an der der
Rührarm 21 befestigt ist, der in seiner ganzen Länge einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Er ist an
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Er ist an seinem einen Ende abgesißhrägt und weist an seinem anderen Ende einen zunehmend größeren Durchmesser
als sein Hauptteil auf.
Figur 5 ist eine Draufsicht auf einer Welle 5, an der der Rührarm 26 befestigt ist. Wenn der Rührarm gedreht
wird, bewegt er sich in waagerechter Ebene. Sein vorderes Ende ist von der Welle weg gerichtet und sein
hinteres Ende ist gegen die Welle gebogen.
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Claims (8)
1. Rührwerksmühle, die im wesentlichen kugelförmige Mahlmedien von im wesentlichen gleicher Größe
enthält und mit einem um seine eigene lotrechte Achse drehbaren Rührer und mit Mitteln, um den
Rührer mit einer ausreichend hohen treschwindigkeit zu drehen, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührer mit einer lotrechten Welle (5) mit Rührarmen (8) zur Aktivierung von
Mahlmedien ausgerüstet ist, die tangential unmittelbar an dieser befestigt sind, wobei jeder Arm
seine entgegengesetzten Enden frei hat und an der Welle nur an einer Stelle befestigt ist.
2.Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rührarme gerade sind.
3. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, • daß bei jeder Verbindung eines Rührarmes und einer Rühr-
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werkswelle eine Kerbe in wenigstens einem dieser
beiden Elemente, nämlich dem Rührarm und der Welle vorhanden ist, so daß eines dieser beiden Elemente
wenigstens teilweise das andere Element umfaßt.
4. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme an der Welle mindestens teilweise
asymmetrisch befestigt sind, so daß das eine Ende des Rührarmes von der Welle um ein mehrfaches weiter
entfernt ist als das andere Ende.
5. Rührwerksmühle nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührarm an einem Ende gering in Richtung der
Welle gebogen ist und am anderen Ende gering in entgegengesetzter Richtung gebogen ist.
6. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührarme entlang der Welle verteilt sind, so
daß sie beim Umrühren des Volumens des Gefäßinhaltes, durch den sie gleiten, sich nicht überdecken.
7. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende der Vielzahl von Armen abgeschrägt und das andere Ende stumpf vergrößert ist.
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8. Rührwerksmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rührarm durch Mittel befestigt ist, die durch die Welle und den Rührarm reichen.
212/Wa.
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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- 1967-06-30 US US650392A patent/US3612419A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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