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Die Erfindung betrifft eine Mahlwerkmühle, insbesondere eine Kaffeemühle,
deren Mahlwerk in einem von einem Mahlgehäuse gebildeten Mahlraum angeordnet ist,
der eine den seitlichen Austrag des gemahlenen Gutes in einen lösbar an einem Gerätgehäuse
anbringbaren Auffangbehälter gestattende Austragsöffnung aufweist, wobei der Auffangbehälter
mit einem vorspringend ausgebildeten Einlauf versehen ist.
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Bei einersolchenbekanntenAusbildung einer Mahlwerkmühle, bei der zur
Vermeidung von Mahlgutverlusten der vorspringend ausgebildete Einlauf des Auffangbehälters
den zwischen diesem und dem Mahlraum liegenden Gehäusebereich überbrücken soll,
ergibt sich als schwerwiegender Nachteil, daß in dem relativ engen, vergleichsweise
langgestreckten Einlaufbereich des Aufnahmebehälters Verstopfungen eintreten, da
das in den Einlauf hineingeschleuderte Mahlgut, wie die Erfahrung zeigt, in der
Regel zum Anbacken an dessen Begrenzungswandung neigt. Eine zunehmende Verstopfung
des Einlaufs während des Mahlvorganges hat wiederum zur Folge, daß der Antrieb des
Mahlwerks zusätzlich belastet wird und darüber hinaus ein erheblicher Teil des Mahlgutes
sich vor dem Einlauf absetzt und beim Herausnehmen des Auffangbehälters verlorengeht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mahlwerkmühle, insbesondere
eine Kaffeemühle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Zwischenraum
zwischen dem Auffangbehälter und der Öffnung des Mahlgehäuses mit einem dem Auffangbehälter
zugeordneten Einlauf überbrückt und zugleich die Gefahr der Verstopfung des übergabeweges
durch das gemahlene Gut beseitigt wird, um den Mahlvorgang zu optimieren und Mahlgutverluste
zu vermeiden.
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Das ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß Teile
des Mahlwerks im Bereich der Austragsöffnung des Mahlgehäuses in den Einlauf des
Auffangbehälters ragen.
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Dadurch wird das gemahlene Gut weitestgehend unmittelbar in den eigentlichen
Auffangraum des Auffangbehälters hineingeschleudert, wobei eventuell trotzdem noch
an der Einlaufwandung anbackendes Mahlgut bei Erreichen einer gewissen Menge durch
den umlaufenden Mahlkörper in den eigentlichen Auffangraum hineingedrückt wird,
so daß auch beim Abnehmen des.Auffangbehälters kein Mahlgut verlorengehen kann.
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Zweckmäßigerweise ist- -das.Mahlwerk dabei mit dem umlaufenden Mahlkörper
zugeordneten Förderelementen versehen, wobei die Förderelemente im Bereich der Austragsöffnung
des Mahlgehäuses in den Einlauf des Auffangbehälters ragend gehalten sind. Es ist
zwar an sich bekannt, dem umlaufenden Mahlkörper Förderelemente zuzuordnen, jedoch
dienen solche Förderelemente in der bekannten Anordnung lediglich dazu, das allseitig
aus dem Mahlwerk in den Mahlraum austretende Mahlgut der Austragsöffnung zuzuführen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Förderelemente sorgen diese demgegenüber
auch für einen optimalen Transport des gemahlenen Gutes durch den Einlauf hindurch,
wodurch ein Mahlgutstau in dem Einlauf des Auffangbehälters von vornherein unterbunden
und für eine gleichmäßige Verteilung des gemahlenen Gutes in dem Auffangbehälter
gesorgt wird.
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Es empfiehlt sich ferner, den Einlauf des Auffangbehälters mit seiner
seitlichen Begrenzung innenseitig in Anlage an die seitlichen Ränder und mit seiner
unteren Begrenzung höhengleich in Anlage an den Boden des Mahlgehäuses im Bereich
der Austragsöffnung bringbar zu gestalten. Auf diese Weise können das Festsetzen
des Mahlgutes begünstigende tote Winkel sowie Absätze innerhalb des Transportweges
des gemahlenen Gutes ausgeschaltet werden. Die seitlichen Ränder der Austragsöffnung
sind hierbei vorteilhaft gekrümmt nach außen abgebogen, wobei die
seitlichen
Begrenzungen des Einlaufs außenseitig konkav gekrümmt sind. Dadurch ergibt sich
ein Dichtungseffekt, der den Austritt von Mahlgut zwischen dem Einlauf des Auffangbehälters
und den Rändern der Austragsöffnung des Mahlgehäuses verhindert. Um diesen Dichtungseffekt
gegebenenfalls noch zu verstärken, können die seitlichen Ränder der Austragsöffnung
in die Ebene der Anlagefläche für den Auffangbehälter übergehen, wodurch die mit
dem Einlauf versehene Wand des Auffangbehälters in Betriebsstellung dem Rand der
Austragsöffnung ebenfalls anliegt.
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Es empfiehlt sich ferner, die Ränder der Austragsöffnung des Mahlgehäuses
einen Durchbruch des Gerätegehäuses durchgreifen und dessen Randbereich außenseitig
überlappen zu lassen, wobei die Randbereiche des Durchbruchs des Gerätegehäuses
um etwa den Betrag der Wandstärke der Ränder der Austragsöffnung des Mahlgehäuses
in den Innenraum der Mühle zurückspringen. Durch diese Maßnahme ist die Lage des
Mahlgehäuses gegenüber dem Gerätegehäuse beim Zusammenbau der Mahlwerkmühle stets
eindeutig festgelegt. Darüber hinaus wird dadurch vor allem aber auch eine das Eindringen
von Mahlgut in den Antriebsraum sicher verhindernde Abdichtung zwischen dem Gerätegehäuse
und dem Mahlgehäuse bewirkt, ohne das eine zusätzliche Dichtung notwendig wird,
da hierbei ein von Labyrinthdichtungen her bekannter Dichtungseffekt eintritt.
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In der Zeichnung ist. die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Mahlwerkmühle in geschnittener Seitenansicht,
F i g. 2 einen Auffangbehälter der Mahlwerkmühle in perspektivischer Darstellung,
F i g. 3 den Auffangbehälter nach F i g. 2, in Draufsicht, F i g. 4 ein Mahlgehäuse
der Mahlwerkmühle in geschnittener Seitenansicht, F i g. 5 das Mahlgehäuse in geschnittener
Draufsicht gemäß der Linie V-V der F i g. 4, F i g. 6 ein Gerätegehäuse mit Mahlwerkgehäuse
in Draufsicht bei herausgenommenem Mahlwerk und F i g. 7 den oberen Teil des Gehätegehäuses
in geschnittener Rückenansicht gemäß der Linie VII-VII der F i g. 6 bei fehlendem
Mahlgehäuse.
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Die in der Zeichnung dargestellte Mahlwerkmühle 10 ist als Scheibenmühle
ausgebildet, deren Mahlwerk aus einem oberen Mahlkörper 11 und einem unteren Mahlkörper
12 besteht. Die Mahlkörper 11, 12 sind ringförmig ausgebildet und horizontal in
einem Mahlgehäuse 13 angeordnet. Die Mahlkörper 11, 12 mit dem Mahlgehäuse 13 und
einem elektromotorischen Antrieb 14 sind von einem Gerätegehäuse 15 umgeben. Das
Gerätegehäuse 15 bildet an seiner einen Seite eine etwa U-förmige Aufnahme für einen
Auffangbehälter 16, der das gemahlene Gut aufnimmt und von dem Gerätegehäuse 15
abnehmbar ist.
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Der obere Mahlkörper 11 ist an einem ringförmigen Träger 17, der zugleich
den unteren Teil eines Aufgabetrichters 18 bildet, drehfest gehalten. Der Träger
17 ist seinerseits an dem Mahlgehäuse 13 gehalten, das einen von dem Aufnahmeraum
für den Antrieb 14 getrennten Mahlraum einschließt. Im Bereich der Mahlkörper
11, 12 ist das Mahlgehäuse 13 etwa zylinderförmig gestaltet und oberhalb des Mahlwerks,
den oberen Teil des Aufgabetrichters 18 bildend, kegelförmig erweitert. Die Verbindung
zwisehen dem ringförmigen Träger 17 und dem Mahlgehäuse 13 ist durch eine Renkverbindung
hergestellt, wobei Vorsprünge 19 des Mahlgehäuses 13 in Ausnehmungen 20 des Trägers
17 greifen. Auf diese Weise ist eine einfache Herausnahme des Trägers 17 mit dem
oberen Mahlkörper 11 möglich und der untere Mahlkörper 12 damit leicht zugänglich.
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Auf dem Träger 17 ist ein Rückprallschutz 21 gehalten, der sich dachartig
über die Aufgabeöffnung erstreckt und aus dem Mahlwerk zurückgeschleudertes, noch
unzerkleinertes Mahlgut in dem Aufgabetrichter zurückhält. Dem Rückprallschutz 21
ist eine rippenförmig ausgebildete Handhabe 22 aasgeformt. Die Handhabe ermöglicht
das Lösen des Mahlkörperträgers 17, der durch Verbindungsstege 23 mit dem Rückprallschutz
21 verbunden ist.
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Das Mahlgehäuse 13 ist seinerseits von oben in das Gerätegehäuse 15
eingesetzt und mit einem umlaufenden hakenförmigen Vorsprung 25 unter Einfügung
einer Dichtung 26 auf einer ringförmigen Stützrippe 27 des Gerätegehäuses 15 gehalten.
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Der untere Mahlkörper 12 ist auf einer Tragscheibe 28 gehalten, die
mittig auf einer Welle 29 des Antriebs 14 befestigt ist. Die Halterung des
Mahlkörpers 12
auf der Tragscheibe 28 ist durch Schrauben 30 erfolgt, die
von unten durch nicht näher gekennzeichnete Bohrungen der Tragscheibe 28 geführt
und in Gewindebohrungen des Mahlkörpers 12 eingeschraubt sind. Unter der Tragscheibe
28 sind flügelartige Förderelemente 31 befestigt, die am Umfang des Mahlwerks nach
oben abgewinkelt sind und bis über einen zwischen den Mahlkörpern 11, 12 befindlichen
Austragsspalt 33 ragen. Die Förderelemente 31 haben die Aufgabe, das über den gesamten
Umfang des Mahlwerks durch den Austragsspalt 33 in dem von dem Mahlgehäuse 13 umschlossenen
Mahlraum austretende Mahlgut in den Auffangbehälter 16 auszutragen. Damit das gemahlene
Gut weit in den Auffangbehälter ausgetragen wird, ist der Außendurchmesser der Mahlkörper
11, 12 sowie die Breite der Förderelemente 31 so gehalten, daß letztere beim Durchlaufen
des Austragsbereiches in die Austragsöffnung 32 des Mahlgehäuses 13 ragen.
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Die Tragscheibe 28 ist mittels eines eine Gewindeausnehmung aufweisenden
Verbindungskörpers 34 auf einen Gewindezapfen 35, der den Boden 36 des Mahlgehäuses
13 durchragenden Antriebswelle 29 aufgeschraubt. Der Verbindungskörper 34 ist in
einer mittigen, unterseitig offenen nicht näher gekennzeichneten Ausnehmung der
Tragscheibe 28 gehalten und ragt dabei, den oberen Bereich der Antriebswelle 29
umgebend und außenseitig den Rändern der nicht näher gekennzeichneten Durchtrittsöffnung
für die Antriebswelle 29 im Boden 36 des Mahlgehäuses 13 anliegend, in den Antriebsraum.
Dadurch ist der Mahlraum gegenüber dem Antriebsraum ausreichend abgedichtet.
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In dem mittigen, den Verbindungskörper 34 aufnehmenden Bereich
weist die Tragscheibe 28 eine Aufwölbung 37 auf, die eine verhältnismäßig lange
Ausbildung des Verbindungskörpers 34 und damit auch des Gewindezapfens 35 der Antriebswelle
29 ermöglicht. Außerdem bewirkt die Aufwölbung 37, daß das durch die Aufgabeöffnung
in das Mahlwerk gelangende Mahlgut sofort nach außen in den wirksamen Mahlbereich
zwischen die Mahlkörper 11, 12
gelangt.
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Der Antrieb 14 ist, wie schon erwähnt, als Elektromotor
ausgebildet,
dessen Ständerwicklung 39 seitlich von dem in der Zeichnung nicht sichtbaren Anker
des Motors angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, den Anker mit der Antriebswelle
29 dicht an der die Aufnahme über den Auffangbehälter 16 begrenzenden Wand
40 des Gerätegehäuses 15 anzuordnen.
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Es bleibt noch nachzutragen, daß das Mahlgehäuse 13 an seiner Bodenunterseite
fußartige Abstandhalter 41 aufweist, die einen den Anker des Elektromotors umgebenden
Mantel 42 aufliegen. Wie insbesondere F i g. 4 und 5 zeigen, weisen die Abstandhalter
41 Löcher 43 auf, durch die von der Oberseite des Mahjgehäusebodens 36 aus Befestigungsschrauben
einführbar und in Gewindebohrungen des Mantels 42 einschraubbar sind.
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Die Welle 29 ist zusammen mit dem Anker des elektromotorischen Antriebs
14 durch Betätigung einer durch eine öffnung 46 einer Bodenplatte 47 des Gerätegehäuses
15 zugänglichen Stellschraube 48 vertikal verschiebbar. Durch die vertikale Verstellung
der Welle 29 erfolgt zugleich eine Höhenverstellung des unteren Mahlkörpers 12,
durch die eine Veränderung der Spaltweite des Austragspaltes 33 bewirkt und dadurch
eine Veränderung der Mahlfeinheit herbeigeführt werden kann.
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Der Antrieb 14 ist seinerseits in nicht näher dargesteller Weise mit
der Bodenplatte 47 verbunden, die in versenkter Anordnung mit dem Gerätegehäuse
15 verschraubt ist. Zur Aufstellung der Mühle ist die Bodenplatte mit Füßen
50 aus Gummi od. dgl. versehen.
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Wie bereits erwähnt, ist der Auffangbehälter 16 für das gemahlene
Gut abnehmbar an dem Gerätegehäuse 15 gehalten. Mit einer einen Einlauf 51 aufweisenden
Behälterwand 52 liegt dabei der Auffangbehälter 16 dem Mahlgehäuse 13 an. Unterseitig
ist der Auffangbehälter 16 auf einem vorspringenden, mit dem Gerätegehäuse einstückigem
Sockel 53 aufgestellt und oberseitig unter dem den Aufgabetrichter 18 aufnehmenden,
gegenüber der Wand 40 vorspringenden Teil des Gerätegehäuses abgestützt. Oberseitig
ist der Auffangbehälter 16 dabei durch einen abnehmbaren Deckel 54 verschlossen.
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Der Einlauf 51 des Auffangbehälters 16 besteht aus einer, von der
Oberkante der Behälterwand ausgehenden öffnung 55, die von zusammenhängenden Randvorsprüngen
56, 57 umgeben ist, wie insbesondere F i g. 2 zeigt. Die Randvorsprünge 56, 57 ragen
bei der Betriebsstellung des Auffangbehälters 16 in die Austragsöffnung 32 des Mahlgehäuses
13, die in den F i g. 5 und 6 näher dargestellt ist. Die Austragsöffnung 32 ist
unterseitig von einer schräg nach unten verlaufenden und in einem vertikalen Abschnitt
endenden Abwinklung 59 des Bodens 36 des Mahlgehäuses 13 sowie durch nach
außen umgebogene seitliche Ränder 60 begrenzt. Die die Austragsöffnung 32
begrenzenden seitlichen umgebogenen Ränder 60 sowie die Abwinklung 59 enden in der
Ebene der Außenfläche der Wand 40 des Gerätegehäuses 15.
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Die den Einlauf 51 des Auffangbehälters 16 begrenzenden seitlichen
Randvorsprünge 56 weisen konkav gekrümmte Außenflächen auf, die bei Betriebsstellung
des Auffangbehälters in Anlage an die Krümmung der seitlichen umgebogenen Ränder
60 der Austragsöffnung 57 des Mahlgehäuses 13 sind.
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Der untere Randvorsprung 57 des Einlaufs-51 verläuft zunächst, von
der Behälterwand 52 ausgehend, schräg nach oben und außen und endet in einem horizontalen
Bereich. Wenn sich der Auffangbehälter 16 in Betriebsstellung befindet und mit seiner
Behälterwand 52 an der dieser zugewandten Wand 40 des Gerätegehäuses 15 anliegt,
liegt der untere Randvorsprung 57 mit seinem horizontalen Endbereich dem Boden 36
des Mahlgehäuses 13 höhengleich an, wie F i g. 1 zeigt. Es sei noch erwähnt, daß
die seitlichen Randvorsprünge 56 und der untere Randvorsprung 57 des Auffangbehälters
gemeinsam in einer vertikalen Ebene enden und bei Betriebsstellung in die Austragsöffnung
32 des Mahlgehäuses 13 ragen. Es bleibt außerdem noch nachzutragen, daß die Austragsöffnung
32, abgesehen von der Gestaltung ihrer Ränder 59, 60 im wesentlichen durch Fortlassen
eines Teil des Umfangsbereiches des zylinderförmigen Teils des Mahlgehäuses 13 gebildet
ist.
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Das Mahlgehäuse 13 ist von oben in das Gerätegehäuse 15 eingeführt.
Die der Wand 52 des Auffangbehälters 16 zugewandte Wand 40 des Gerätegehäuses 15
ist dazu in Höhe des Mahlwerks 11, 12 mit einem fensterartigen Durchbruch 62 versehen,
dessen seitliche und untere Randbereiche 63 etwa um die Wandstärke der Ränder 59,
60 der Austragsöffnung 32 zurückspringen, wie insbesondere die F i g. 6 und 7 zeigen.
Das Mahlgehäuse 13 ist dabei mit den Rändern 59, 60 seiner Austragsöffnung 32 durch
-einen schlitzartigen Durchbruch 64 des auch den Aufgabetrichter aufnehmenden
Oberteils des Gerätegehäuses15 in seinevorgeseheneLagegebracht. Nach dem Einsetzen
des Mahlgehäuses 13 überlap= pen die seitlichen Ränder 60 der Austragsöffnung die
Randbereiche 63 der fensterartigen öffnung 62 des Gerätegehäuses 15 außenseitig,
ohne jedoch diesen anzuliegen. Dadurch werden Klappergeräusche während des Betriebs
der Mühle vermieden, ohne daß eine dämpfende Einlage zwischen den sich überlappenden
Rändern erforderlich ist. Zugleich tritt bei dieser Anordnung ein von Labyrinthdichtungen
her bekannter Dichtungseffekt auf, wodurch ohne zusätzliche Dichtungen ein staubfreier
Abschluß des Antriebsraumes der Mühle gewährleistet ist. Ein solcher Dichtungseffekt
ist ebenfalls zwischen den Rändern 60 der Austragsöffnung 32 sowie den ihnen anliegenden,
konkav gekrümmten Außenflächen 61 der seitlichen Randvorsprünge 56 des Einlaufs
51 gegeben, so daß das gemahlene Gut bei seinem Austrag vollständig in den Auffangbehälter
16 gelangt. Die untere Abwinklung 59 des Mahlgehäuses 13 überlappt den unteren Randbereich
der fensterartigen öffnung 62 des Gerätegehäuses 15.
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Der Auffangbehälter 16 ist unterseitig mit einer Nut 65 versehen,
deren dem Gerätegehäuse 15 zugewandter Endbereich sich nach außen etwa dreiecksförmig
erweitert. Die Nut ist anderenends etwa bis zur Mitte des Bodens des Auffangbehälters
16 geführt, wobei ihr eine bodenseitige Aussparung 66 nachgeordnet ist. Mit der
Aussparung 66 wirkt ein federbelasteter Feststeller 67 zusammen, der in dem Sockel
53 des Gerätegehäuses 15 angeordnet ist. Die Nut 65 dient dabei lediglich der Führung
des Auffangbehälters 16 über den Feststeller. Es sei noch hinzuzufügen, daß der
Feststeller 67 in einem Bereich des Sockels 53 angeordnet ist, der gegenüber dem
den Aufgabetrichter 18 aufnehmenden Gehäuseoberteil nach außen vorsteht.
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Die seitlichen Außenbereiche 68 des Bodens des Auffangbehälters 16
sind, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, eingezogen, während zugleich der Sockel 53
seit-
Iiche Erhebungen 69 aufweist, die den Auffangbehälter 16 bei
seiner Überführung in die Betriebsstellung führen, so daß der Einlauf 51 gegenüber
der Austragsöffnung 32 des Mahlgehäuses 13 seitlich nicht versetzt werden kann.
Die betriebsgerechte Anbringung bzw. das Abnehmen des Behälters 16 von dem Gerätegehäuse
ist dadurch wesentlich erleichtert, daß der Sockel 53 eine leicht nach unten und
vorne gerichtete Neigung aufweist und der Boden des Auffangbehälters 16 ebenfalls
entsprechend geneigt ist.