DE16073C - Kondensator - Google Patents
KondensatorInfo
- Publication number
- DE16073C DE16073C DE188116073D DE16073DA DE16073C DE 16073 C DE16073 C DE 16073C DE 188116073 D DE188116073 D DE 188116073D DE 16073D A DE16073D A DE 16073DA DE 16073 C DE16073 C DE 16073C
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- DE
- Germany
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- spirit
- cylinder
- air
- bags
- water
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0027—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by direct contact between vapours or gases and the cooling medium
- B01D5/003—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by direct contact between vapours or gases and the cooling medium within column(s)
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
H. NIEWERTH in WERNIGERODE. Condensator.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1881 ab.
Der Apparat soll dazu dienen, aus einem Gemenge von Luft und Spiritusdampf den Spiritus
möglichst vollständig abzuscheiden und wieder zu gewinnen.
Ferner kann der Apparat aber auch zu anderen Zwecken, wie z. B. zur Trennung von
Ammoniakgas von Wasserdampf, wenn beide Theile gemischt sind, u. s. w. beuutzt werden.
Der Apparat ist folgendermafsen eingerichtet:
A A1 A1 A3 A4, A5 As A7 sind runde Cylinder
von Gufseisen oder einem anderen Material, die die Mannlöcher B1 B^ B3 B1 B5 B6 B7 B%
mit dicht schliefsenden Deckeln tragen. Die Cylinder, in genügender Anzahl über einander,
tragen, in eine Oefrhung der Bodenplatte passend, die konischen Ringe C1 C2 C3 C1 C5 C6 C7 C8,
um welche herum ein Sack D1 D2 D3 D1 D5
D6 Di Ds hängt und befestigt ist.
Der Sack D ist hergestellt aus Leinen, Jute, Baumwolle, Metallgewebe oder einem anderen
passenden Material. Nach unten wird der Sack durch eine Platte Ex E2 -S3 E4 B5 E6 E7 Es mit
Rille abgeschlossen.
Der Sack D liegt zwischen Boden des Cylinders A und konischem Ringe C derartig, dafs
man, wenn die drei Schrauben F angezogen werden, den Sack eventuell beliebig zwischen
die Bodenplatte des Cylinders A und den konischen Ring C einpressen kann.
G ist ein Rohr zur Einführung der zu trennenden
Gase, H eine Oefrhung zum Abziehen der condensirten Flüssigkeit, an dem unten mit
einem Boden versehenen Cylinder A.
Auf den Teller J des oberen Cylinders A1
läfst man Wasser in richtiger Menge laufen, dadurch wird sich das Gewebe des Sackes Ds
erst mit Wasser imprägniren, dann, wenn es
vollgesogen ist, wird Wasser in die Rille der Platte £t, vermittelst welcher der Sack unten
geschlossen ist, laufen, diese sich füllen und vermittelst des Röhrchens K endlich hinter den
konischen Ring C7 des Cylinders A6 sich begeben.
Hier wird sich derselbe Vorgang wiederholen wie bei Sack De, d. h. Wasser vom Sack
hinter den konischen Ring des Cylinders A5 laufen. Dieser Vorgang wiederholt sich nun
bei A1 A3 A2 A1 A und Wasser wird endlich aus
Oefrhung H abgezogen werden können.
Durch Rohr G läfst man nun das Gemisch von Luft und Spiritus eintreten; das Luft- und
Spiritusgemenge verbreitet sich im unteren Cylinder A um Sack D1 herum, wird dann durch
die ganz engen Löcher der Maschen des nassen Gewebes streichen und sich nach Cylinder A1
begeben. Hierbei wird die Luft einen Theil des ihr beigemengten gasförmigen Spiritus an
das am Sacke D1 herunterrieselnde Wasser abgeben.
Der Vorgang wiederholt sich, bis endlich die vom gasförmigen Spiritus befreite Luft
durch Sack D8 wieder in die freie Luft tritt.
Die Condensation der Spiritusluft soll eine sehr vollständige und schnelle sein, weil das
Gemisch von Luft und Spiritus gezwungen ist,
Claims (1)
- durch ganz kleine und sehr nasse Oeffnungen zu streichen. Der Spiritus, welchen man bei H abzieht, ist sehr concentrirt, da das Wasser immer mehr und mehr Spiritus aufnimmt.Will man Ammoniakgas aus einem Gemenge von Dämpf mit Ammoniak entfernen, so bedient man den Apparat mit verdünnter Schwefelsäure, fertigt dabei natürlich den Apparat aus einem passenden Material, wie z. B. von Blei, und die Säcke von Asbestgewebe oder dergleichen an.Patenτ-Anspruch:Apparat zur Condensation eines gasförmigen Körpers, im wesentlichen bestehend aus Cylindern A mit konischen Ringen C Und Säcken D.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE16073T | 1881-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16073C true DE16073C (de) | 1881-11-24 |
Family
ID=36956294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188116073D Expired DE16073C (de) | 1881-02-26 | 1881-02-26 | Kondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16073C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6336449B1 (en) * | 1997-04-24 | 2002-01-08 | Dell-Point Combustion Inc. | Solid fuel burner for a heating apparatus |
-
1881
- 1881-02-26 DE DE188116073D patent/DE16073C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6336449B1 (en) * | 1997-04-24 | 2002-01-08 | Dell-Point Combustion Inc. | Solid fuel burner for a heating apparatus |
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