DE1605893A1

DE1605893A1 - Sicherheitskippvorrichtung

Info

Publication number: DE1605893A1
Application number: DE19671605893
Authority: DE
Inventors: London Alvan G
Original assignee: Applied Power Industries Inc
Current assignee: Enerpac Tool Group Corp
Priority date: 1966-06-13
Filing date: 1967-06-10
Publication date: 1972-02-03
Also published as: US3472547A; DE1605893B2; FR1512907A; GB1142099A

Description

PATENMMWtf HELMUT GOgTZ -

t> Frankfurt am Main 70 Sdtmclcanliofcir. 27- to 617079

Applied Power Industries, Inc, _{Q 66}«

«»-. — — —.-.— .-,——,.. Gzu/Os

Sicherheitskippvorrichtung Die vorliegende Erfindung bezieht eich im allgemeinen auf

eine hydraulise&e Vorrichtung, die von Hand betätigt wird» Mittel zur Vermeidung der Verletzung einer Person aufweist, und eine Einrichtung zur Überwachung eines unerwarteten Fehlere in der Vorrichtung <>

Obwohl der in folgenden beschriebene Gegenstand zum Gebrauch in einer hydraulischen Vorrichtung sum Anheben und Absenken des FUhrerhauses eines Fahrzeuges mit einer Führarhaussehwenkanordnung vorgesehen ist, versteht es sich für den in der Technik bewanderten Durchschnittsfachmann, dass die durch diese Erfindung umfasste Vorrichtung auch bsi ähnlichen benachbarten Gebieten Anwendung, findetα Diese Erfindung betrifft deshalb im besonderen «ine hydraulische Vorrichtung für ein Fahrzeug mit maschinell schwenkbarem Führerhau· mit voller Sicherheit durch eine volle 9o^o-Drshung dee Führerhau«ea,

Eine andere bedeutende Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Schaffung einer von Hand bstätigbaren hydraulischen Kraftanlage, die in keiner Weise von der Batterie oder anderen. Kraftanlagen des Fahrzeuges abhängt«

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer hydraulischen Kippanordnung mit eingebauter hydraulischer Sicherheitsvorrichtung zur Vermeidung der Gefahren*, dass das Führerhaus zufällig herabfällt., zur Vermeidung entstehender Unfälle, wenn das Fahrze'ug in Bewegung ist, uui vor. Unfällen, die oioh aus

^f'.er j.nter irgendtfalchen UmBtanden verlorengegangenen Steuerung ;ieo ^Uhrerhauses

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen fiua der beiliegenden Zeichnung und der folgenden Beschreibung von Aueführungsbeispielen hervor·

Ks 2eigen«

Pig. 1 die Ansicht eines Fahrzeugtyps, bei welchem die vorliegende Erfindung Anwendung findet und bei welchem das Führerhaus unter einem Winkel von 45° gekippt öiat,

X'i£. 2 el no Ansicht ähnlich fig· 1, vobei das Führerhaus in seine volle 9o°-*Stellung gekippt ist,

:;ig. j den Querschnitt eines hydrauliechen Zylinders, der bei dieser Erfindung benutzt wird«

?ig_t* 4 eine Querschnitteaneicht entlang der Linie 4-4 der Figo 3 t und

, 5 Abbildungen, die den Tätigkeitekreislauf darstellen, bis β sobald einseine Kräfte auf die Vorrichtung Anwendung findenο

Mit speziellerem Beeug auf die Zeichnungen, in denen gleiche ?oilo mit gleichen Bezugszeichen versehen ßind, bezeichnet die "Zahl 1o oin Fahrzeug mit maschinell schwenkbarem Führerhaus, "bei welchem die vorliegende Erfindung wirksame Anwendung findet« Daß Fahrzeug dieses Typs besitzt ein Gestell 12 und ein dreh- ^ai¹ angeordnetes Führerhaus 14» zu welchem eine Maschin· 16 gejiörb, Kittels eines Paares doppelt wirkender hydraulischer Hebevorrichtungen 16 (nicht dargestellt, aber auf der gegenüberliegenclan Seite des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lastwagens angeordnet )m deren Fuospunkt drehbar um Stellen 22 an den Gestell 12 angeordnet sind und deren Kolbenenden an den Stellen 2o mit dem Führerhaus 14 verbunden sind» ißt letzteres aus seiner vertikalen n-u einer in Figo 1 dargestellten ttbersentralen (oviir-oenter) 45°-Stellung und danach in eine S>o°-¥Ollkippatel-

ioeeee/o3*s

lung bewegbar, vie in Fig. 2 gezeigt let. Somit befinden eich die hydraulischen Hebevorrichtungen 18 in ihrer ineinandergeschobenen Stellung, wenn das Führerhaue 14 in seiner noraalen Fahrtstellung liegt und befinden eich in der vollausgesogenen Stellung,- wenn das Führerhaus in der 9o°-Stellung angeordnet ist. Der Aufbau einer einzelnen Hebevorrichtung wird iia folgenden nShsr beschrieben.

W.ie am besten aus PIg. 3 ersichtlich ist, besteht die hydraulische Hebevorrichtung 18 aua einem Zylinder 24 mit einem gleitbar darin abgeordneten Kolben 26« Das äuaaere Ende dee Zylinders ißt gleitMr mit einer Kegelmutter 28 und einem kreisförmigen Dichtring 3o abgedichtet· Der Kolben 26 let innerhalb de» Zylinders 24 und der Ausdehnungskomzaern befestigt, volcha -crermitteii»- bekannter Winkeldichtringanordnungen 32 ,getrennt voneinander angeordnet sind. Sin Ventilgehäuse 54 bildet die Basis des Zylinders 18« Ton der äusseren Oberfläche des Gehäuses 34 ragt ein Aneats 36 hervor₉ durch welchen die hydraulische Hebevorrichtung drehbar an der Stelle 22 an des Fahrzeuggestell befestigt ist.

Die hydraulischen Hebevorrichtungen werden .Äurek ein» ist den Fig. 5 - 8 dargestellte Anlage angetrieben.. Sie Anlage besteht eue einem Pumpengehäuse 15, welches ein konventionelle« Puiapengerät und einen Flüssigkeitsbehälter enthalt · Sie zu dem Behälter führenae leitung ist ntit der Zahl 17» die von der Pumpsrnkammer kommende Leitung mit 19 bezeichnet. Sie Leitungen führen zu einen Ventil 21 mit einer "Aufwärt·"-Stellung 23 und einer "Abwärt8"-Steliung 25. Die Flüssigkeit und/oder das Gas au» dea Ventil 21 wird zu und von dem Ventilgehäuse 34 vermittels der Leitungen 27 und 29 geführt.

Gremäas Fig. 4 hat das Gehäuse 34 zwei ähnliche und parallel sue inander liegende Durchführungen 4o und 42, die eich, duroa die ganze Gehäuselänge erstrecken. Sas eine Ende des Durchgänge» steht über die öffnung 36 in Verbindung mit der Hiederdruck-

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kammer 39 der Hebevorrichtung 18· Β&β entsprechende Ende der Durchführung 42 1st vermittele der Leitung 43 mit der Hochdruekkamaer 41 verbunden«

Kit Ausnahme des Unterschiede©, dass die Durchführung 4o vermittels einer öffnung mit der Kammer 39 in Verbindung gebracht werden kann, die Durchführung 42 jedoch über ein· Leitung 43 mit der Kammer 41 in Verbindung gebracht werden muss, eind die Durchführungen 4o und 42 im wesentlichen identisch und haben identische Seile* Dia entsprechenden Elemente entlang d»r Durchführung 42 eind mit den gleichen Zahlen versehen, wie die Ele~ mente entlang der Durchführung 4o, tragen mir susäteliche Indexetrioha. Eine Kappe 46 wird gleitend in der Durchführung 4o auf-

genommen und ißt mittole einer Schraubenfeder 48 vorgespannt« welche gegen dae passende Verbindungerohr 29 en dem Gehäuse 34 anliegt, Ein Ausstossdorn 5o erstreckt eich länge der Durchführung und stellt einen Seil der Kappe 46 dar« Der Ausstosadorn 5o vermag eine Abeperrkugel 54 au· ihrem Sitz 56 gegen die Vorepannung der Peeler 58 zu verschieben· Das Sude der Durchführung 4o, welohes durch das Absperrteil 6o geschlossen wird» enthält eine Absohirm- und Federanordnung ähnlich der mit 64* beseiohneten» aber eine derartige Anordnung ist nieht dargestellt, so dass die Öffnung 36 sichtbar ist.

.Eine Durchführung 7o schafft den Pumpendruokauegleich zwischen der Leitung 27 und der Kammer 72 in der Durchführung 4o und eine Durchführung 74 den Druckausgleich sswischen der Kammer 76 der

. Durchführung 42 und der Plüesigkeit und/oder des Gases in der Leitung 29.

Kurz beschrieben, kann aus Pig. 4 ersehen werden, dass bei Vorhandensein des Druckanstieges in der Leitung 29 der Druck sich unmittelbar durch die Durchführung 74 au der Kammer 76 ausbreitet und den AueotoBadorn 5o' ausser Eingriff mit der Abaperrkugel 54' zu halten versucht. Der gleiche Druck wird die Kappe 46 gegen die Kugel 34 ΐ-ewegen und sie aus ihren Site 56 gegen

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die Vorspannung der Feder 58 verschieben· Dieses gestattet den Eintritt der Flüssigkeit und/oder des Gases duroh die öffnung 36 in die Kammer 39. tfreilioh bewirkt irgend ein Bruckverlust durch, die Leitung 27 oder 29 unmittelbar« dass die !Federn .48 und 46* die Kappen 46 und 46· zurückziehen; somit wird duroh das Festhalten der !Flüssigkeit und/oder des Gases in den AuS-dehnuKgokainiäern 39 und 41 das Fahrerhaus 14 in exakt der Hfthe starr gehalten» die ©3 gerade hatte» als der Druokverlust auftrat.

Mo oben beachricboTiön Ventile sind In bekannter Weise durch -die Fig» 5 - 9 zeichnerisch offenbart« und ihre Betriebsweise ist besser zv. verstehen, wenn sie unter dem Einfluss der durch lie ander Git Elemente der Vorrichtung bewirkten Kräfte stehend betrachtet irerden*

?ig. 5 offenbart die Bedingung bein überstreichen des Stellungen des Pühreriiausea au· seiner O°-Stellttng in eine gerade Tor der zu erreichenden übereentralen +5° Stellung liegende Stellung. Während dieser Bewegung vereueht des gewicht den führerhaus*·* die Hebevorrichtung ineinandexzKaohieben» wie durch den Pfeil A gezeigt 1st. Ms Ventil ist in seiner "Aufwärts*¹-Stellung 23« Wie die Pumpe umläuft, wächst der flüssigkeit«- und/oder Gauedruck in beiden Leitungen Zl und 29» da sie über die Durohftih- :evjB.g 95 des Ventiles 96 miteinander in Verbindung stehen. Der AuBotosödorn 5o hebt die Kuegel 54 von ihrem Sits ab und gestattet das Eintreten der in dem Bohr 21 sich befindenden Plü*- »igkeit und/oder des eases duroh die IhirohfOhrung 7· «nd die Öffnung 36 in die Kammer 39« Zur selben Zeit bewirkt der Druckanstieg, da&s der Ausatose&ora 5o· die Kugel 54' au» ihre« Sits abhebt und damit dem Gas und/oder der Flüssigkeit gestattet, (?4ek aus dor Kammer 41 durch die Leitung 43 und die Durchführung 74 auBzutrcten. Im Falle eines Druckabfalles entweder in dem Rohr 27 oder dem Rohr 29 kehren die Kugeln 54 und 54* in ihre oltse suriidc und halted das führerhaus in seiner sur 2eit dee ^,')ruelnrerlu!3to3 eiugonoaunöiion Stellung fest.

BADORiGINAL

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Sobald das Führerhaus die überzentrale Stellung Überschreitet, versucht das Gewicht, die Hebevorrichtung 18 aueeinandersu-Äiöhen; siehe Pfeil A in Fig· 6, welche die Bedingung für die Stellungen zwischen der 45°- und der 9o°-Vollkippstellung beschreibt. Xn dieser Stellung wird die Kammer 41 zur Druckkammer, die bestrebt iat, die Kugel 54* gegen ihren Sitz zu halten» Sobald jedoch die Pumpe betrieben wird, entwickelt sich geaÜ-gend Druck, ma beide Kugeln 54 und 54* *u verschieben, wodurch der Pliissigkoit und/oder dom Gas gestattet wird, aus der Kammer 41 in die Kammer 39 »u flieesen und aus der Pumpe in die Kammer 39 einzutreten. Sobald jeder Pumpenhub seine maximale Amplitude erreicht hat, wird $.av Druck in der Kammer 41 die Kugel 54^f gegen ihren Ventilsitz halten,und dor Druck in der Leitung 29 wird nicht ausreichen» um die Kugel 54 zu verschieben. Deshalb gestattet jeder Pumpenhub der Kugel 54, gegen ih>?en Site haften su bleiben, Ec versteht sich» dass jeder Druckabfall in den Bohren 27 und 29 das Führerhaus in der su dieser Zeit gerade menen Höhe starr festhalten wird·

7 seeigt die Bedingung, in welcher »ich d&& Ventil 21 In seiner "Abwarte"-Stellung 25 befindet m& in der ee erwünscht ißt, das PUhrerhft5B^säi>r Stellung der flg. 2 in die normal· Fahrstollung Eurttßktuf^ühren. Fig. ? beschreibt die Tätigkeit und die Einwirkung der Kräfte, bis das Führerbaus in die übersentrals Stellung zurückkehrt« In dieeea Beispiel ist da«t Rohr 27 mit dem Behälter verbunden. Hit jedem Pumpenhub verschiebt der Druck in der Leitung 29 die Kugel 54 und gestattet eomit der Flüssigkeit und /oder dem Gas, die Kammer 99 durch dl« öffnung 36, die Durchführimg 7o und die leitung 27 bu verlassen. Zu»ätzlieh verschiebt der Druck in der Leitung 29 dureh die Durchführung 74 die Kugel 54* und die Flüssigkeit and/cder das Gas wird in die Kammer 41 durch die Leitung 43 gepumpt. Während jedes Pumpenhubes bewegt öioh die Kugel 54' zurück und ebenso mit jeden Puapenb.ub vor, ^

BADORietNAL

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Dar letzte Zustand ist gegeben, wenn sieh das Ventil in seiner "Abwarte^Stellung 25 befindet und das führerhaus eich, gerade Über die ttberaentrale Stellung gewendet ^ua& eicli gegen seine Hormslstellung bewegt* Dieser Zustand ißt in fig. Θ gezeigt . Hier übt dae ^ührerbaus j ©tat uiede? einen Druok nach unten aus, wie durch den Pfeil A gezeigt ist. Se ist auch er» wünscht t des Kolben die Abwärtsbewegung bu gestatten« In diesem Beispiel wird mit jeden Purapenhub die Kugel 54 verschoben_f wodurch der £lüssigkeit und/oder den Gas gestattet wird, aus dor Könner 39 durch dio Durchführung 7o und die Leitung 27 auszutreten. Die Plüßsiglceit, b*B. öl, und/oder das Öas läuft durch die Durchführung 74, den Tentilftita 56* tuai die leitung in die Auedelmungekajounor 41 Tor.

Sa versteht sich, dass eine hjdranlisehe Vorrichtung beschrieben worden ist, die vollständige Sicherheit autoaatiech gewährleistet y sogar obwohl die DrüoJce» denen dl· Vorrichtung auegftset£t ist, sloh wähnend dee Betriebeeyklue verändern.

Die obigen A-usfÜhrungen stellen in erster Linie eine beispielhafte Beschreibung dar, welche desa BurcnsehnittsfaohBftnn dae Frinsip der vorliegenden Byfindung verständlich stachen doll« Bs versteht sich deshalb, dass die Erfindung innerhalb des Oeoankenbereichs der Ansprüche in der Praxis andere Wege als die . speziell beschriebenen beschreiben kann«

BAD ORlQiNAl

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Claims

Pat entanspruch

Kippvorrichtung mit einem Gestell und einem Kippteil, welche· drehbar auf dem δeatell angeordnet let, gekennzeichnet durch eine hydraulisch© Vorrichtung mit einer doppelt wirkenden hydraulischen Hebevorrichtung mit einem B&eisende* velehee mit dem Geetoll verbunden 1st, und einem mit dem Kippteil verbundenen Kolbenarm, einem ein Bnde ftea Zylinders einachlieaeenden Ventilgehäuse, einer Pumpe» einem Behälter» einer ©raten von der Pumpe ßu dem Ventilgehäuse führenden Leitung, einer zweiten, von der Hebevorrichtung eu dem Ventilgehäuse führenden Leittmß und Sicherheitsmitteln in dem Ventilgehäuse, die bewirken, dass das Kippteil in einer festen Stellung verbleibt, wenn Bruolcverlust vorhanden let.

BAD O

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