DE4327463C2 - Greifer für ein Hebezeug - Google Patents
Greifer für ein HebezeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Greifer für ein Hebezeug nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Greifer weist zwei
miteinander gelenkig verbundene Greiferschalen auf, mit denen
Schüttgut aufgenommen, transportiert und abgeladen werden
kann. Das Auf- und Absenken des Greifers sowie das Öffnen und
Schließen der Greiferschalen wird über Seile gesteuert. Ent
sprechend der Anzahl der verwendeten Seile werden die
verschiedenen Bauformen als Zweiseil- oder Vierseil-Greifer
bezeichnet.
Beim Verladen von Schüttgut ist es erstrebenswert, die mit dem
Schüttgut gefüllten Greiferschalen langsam zu öffnen, damit es
nicht schlagartig auf den Übergabeort - beispielsweise die La
defläche eines Lkws - herunterfällt. Durch eine mehr rieselnde
Übergabe werden Beschädigungen weitgehend vermieden.
Bei den bekannten Mehrseilgreifern hängt die Durchführung des
Öffnungsvorganges der Greiferschalen sehr stark von der Erfah
rung der Bedienperson des Hebezeugs ab.
Ein zu weites Öffnen zu Beginn der Entleerung, kann zu Beschä
digungen am Übergabeort führen, ein zu geringes Öffnen läßt
entweder grobkörniges Schüttgut gar nicht oder zu langsam her
ausfallen, so daß die Verladezeit entsprechend erhöht wird.
Die DE-C-26 26 077 offenbart einen Einseilgreifer mit einer
Einrichtung zum Ver- und Entriegeln der Greiferschalen. Diese
Einrichtung wird durch eine aufwendige Mechanik im Zusammenwirken
mit einer Kolben-/Zylindereinheit gebildet. Zum Öffnen
der Greiferschaufeln wird der Verriegelungsmechanismus über
die Kolben-/Zylindereinheit gelöst. Die Greiferschaufeln öffnen
sich dann aufgrund ihres Eigengewichts. Über vertikal angeordnete
Kolben-/Zylindereinheiten wird die Öffnungsbewegung
der Greiferschaufeln gedämpft. Ist der Verriegelungsmechanismus
einmal entsperrt, läßt sich die Öffnungsbewegung der Greiferschaufeln
nicht mehr stoppen.
Hier besteht also die Gefahr, daß eine unzureichende Dämpfung
zu einer zu schnellen Öffnung der Greiferschaufeln und damit
zu einem zu weiten Öffnen zu Beginn der Entleerung führt und
auch hier Beschädigungen am Übergabeort eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greifer für
ein Hebezeug so fortzubilden, daß eine definierte Öffnung der
Greiferschalen möglich ist, daß er an bereits bestehenden He
bezeugen eingesetzt werden kann und einfach aufgebaut ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung geben die Unteransprüche wieder.
Das Schließen der Greiferschalen kann durch ein einziges Seil
erfolgen, das Öffnen bewirkt eine Kolben-/Zylindereinheit. Da
durch, daß die Schalen sich aufgrund der Schwerkraft selbsttä
tig öffnen, sind nur Verschließkräfte notwendig. Durch stufen
weises Ausfahren der Kolben-/Zylindereinheit, die einerseits
mit dem Seil und andererseits mit den Schalen verbunden ist,
kann ein Öffnen der Schalen stufenweise erfolgen. Die Abstu
fung ist abhängig von der Zeitspanne, die das Steuerventil
geöffnet ist.
Weil die Kolben-/Zylindereinheit an einer mit dem Seil zusam
menwirkenden beweglichen Traverse befestigt ist, die bei
durchhängendem Seil durch die Schwerkraft nach unten fällt
wird die - vorzugsweise hydraulische - Kolben-/Zylindereinheit
durch das Gewicht der Traverse in ihre eingeschobene Stellung
gebracht. Hierdurch ist es möglich, die Kolben-/Zylinderein
heit mit ihrer Versorgungseinheit zu einem geschlossenen Sy
stem zu verbinden, das keine Pumpe benötigt, und dem auch kei
ne sonstige Fremdkraft oder -energie zugeführt werden braucht.
Wenn das die Ausfahrbewegung einleitende Steuerventil mit ei
nem entsprechenden Empfänger versehen ist, kann es über eine
Fernbedienung angesteuert werden. Wenn die ausgesandten Sende
signale, unabhängig von ihrer Zeitdauer, nur zu einer
definierten Ausfahrbewegung der Kolben-/Zylindereinheit führt,
kann der Greifer in einer Vielzahl von Einzelschritten geöff
net werden.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher
beschrieben werden. Es zeigt:
Fig. 1 den Greifer in Seitenansicht,
Fig. 2 den Greifer in der voll geöffneten, zu Beginn der
Schließstellung und der geschlossenen Stellung,
Fig. 3 die schematische Darstellung zweier Kolben-/
Zylindereinheiten mit der Versorgungseinheit
in voll ausgefahrener Stellung,
Fig. 4 die Kolben-/Zylindereinheiten mit einfahrenden Kol
benstangen,
Fig. 5 die Kolben-/Zylindereinheiten mit voll eingefahrenen
Kolbenstangen,
Fig. 6 die Kolben-/Zylindereinheiten mit ausfahrenden Kol
benstangen und
Fig. 7 die Darstellung nach Fig. 6 mit einem handbetätig
ten Steuerventil.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Greifer ist mit
der an der Aufhängung 7 befestigten Öse mit dem Hubseil 37
des Hebezeugs verbunden. Die Aufhängung 7 stellt die Verbin
dung zwischen den beiden Greiferschließseilen 3 und dem Hub
seil 37 her.
Am Greiferkopf 8 sind vier Druckstangen 9 gelenkig angeordnet,
von denen je zwei über Gelenke 34 mit den Schalen 1, 2 verbun
den sind. Dadurch bilden sie das Widerlager für den Schließ
mechanismus des Greifers. Im Greiferkopf ist der obere Rollen
block 33a eines dreifach eingescherten Flaschenzugsystemes 33
gelagert. Der untere Rollenblock 33b ist an einer in vertika
ler Richtung beweglichen Traverse 5 befestigt. Auf dem Grei
ferkopf 8 aufgeschraubte Seildüsen 36 aus gehärtetem Stahl
dienen als Schließseilführung.
Wie bereits erwähnt lagert die bewegliche Traverse 5 den unte
ren Rollenblock 33b des Flaschenzugs 33. Die Schließseilkräfte
werden auf die mit der beweglichen Traverse 5 fest
verschraubten Kolbenstangen 21 der Verriegelungszylinder 4′,
die nachfolgend gemeinsam auch als Kolben-/Zylindereinheit 4
bezeichnet werden, übertragen.
Die Endpunkte der Schließseile 3 sind an der Seilausgleichs
wippe 10 angelenkt. Dadurch, daß die Seilausgleichswippe 10
pendelnd mit der bewegliche Traverse 5 verbunden ist, werden
Längendifferenzen der Schließseile 3 bei Schräglage des Grei
fers ausgeglichen und die Seilkräfte zentral in die bewegliche
Traverse 5 eingeleitet.
An der Traverse 6 sind die Schalen 1 und 2 angelenkt und hier
über miteinander verbunden. Die die schwenkbare Verbindung zu
den Schalen 1, 2 herstellende Traverse 6 dient außerdem zur
Aufnahme der hydraulischen Versorgungseinheit 17 und der nicht
näher dargestellten Elektrik. Über die Kolben-/Zylindereinheit
4 sind die bewegliche Traverse 5 und die Traverse 6 miteinan
der verbunden. Die vom Schließseil 3 kommenden Kräfte werden
folglich über die Traverse 6 auf die Schalen 1, 2 des Greifers
übertragen.
Jede Kolben-/Zylindereinheit 4 besteht aus dem Zylinder 4′ mit
dem darin angeordneten Kolben 20 und der am Kolben 20 be
festigten Kolbenstange 21.
Der Kolben 20 weist auf einem Teilkreis gleichmäßig verteilte
Bohrungen 25 auf, die über Rückschlagventile 24 verschließbar
sind. Die Kolbenstange 21 ist mit dem Kolben 20 vorzugsweise
verschraubt. Denkbar ist aber auch, daß Kolben 20 und Kolben
stange 21 einteilig ausgebildet sind. Zentrisch weist der Kol
ben 20 eine Bohrung 31 auf, die sich über seine Stirnseite 20a
hinaus in die Kolbenstange 21 hinein erstreckt. Oberhalb der
Stirnseite 20a sind radiale Bohrungen 30 über dem Umfang ver
teilt in der Kolbenstange 21 vorgesehen. Die radialen Bohrun
gen 30 enden in der Bohrung 31 des Kolbens 20. Über die Boh
rungen 25, 30, 31 besteht eine Verbindung zwischen dem oberen
Zylinderraum 22 und dem unteren Zylinderraum 23. Der Boden 29
des Zylinders 4′ weist zentrisch einen in den unteren Zylin
derraum 23 hineinragenden Dorn 26 auf. Der Dorn 26 ist mit
einer Durchgangsbohrung 27 versehen. Im Boden 29 des Zylinders
4′ sind auf einem Teilkreis um den Dorn 26 herum eine Anzahl
von Bohrungen 28 vorgesehen.
Der Innendurchmesser der Bohrung 31 entspricht dem Außendurch
messer des Dornes 26. In bekannter Weise, ist der Kolben 20
gegen die Zylinderwand abgedichtet. Gleiches gilt für die Kol
benstange 21. Ebenfalls nicht dargestellt ist eine Abdichtung
zwischen der Bohrung 31 und dem Dorn 26.
Die hydraulische Versorgungseinheit 17 besteht im wesentlichen
aus dem Steuerventil 13, dem Überdruckventil 16, dem manuell
betätigbaren Ventil 14 und dem Ventil 15 sowie dem Fluidbehäl
ter 12. Über eine Leitung L₂ sind die Hydraulikzylinder 4′
über die Ventile 13, 14, 15, 16 mit dem Fluidbehälter 12 ver
bunden. Die Leitung L₂ ist in bekannter, hier nicht näher dar
gestellter Weise, so mit den Zylindern 4′ verbunden, daß sie
in der Bohrung 27 des Dornes 26 enden. Über eine Leitung L₁
sind die Bohrungen 28 mit dem Fluidbehälter 12 direkt verbun
den. Die beiden Zylinder 4′ sind parallel geschaltet und völ
lig baugleich, so daß sich die Beschreibung nur auf einen be
schränkt.
Wie Fig. 2 zeigt sind in der geöffneten Stellung des Greifers
die Schalen 1, 2 abgespreizt und die Kolbenstange 21 aus dem
Zylinder 4′ vollständig ausgefahren. Die bewegliche Traverse 5
befindet sich dabei in ihrer obersten Position. Wenn das Halteseil
37 weiter abgesenkt wird, nachdem die Greiferschalen 1,
2 auf das Schüttgut 32 aufgesetzt haben, bewegt sich die über
das Schließseil 3 mit der Aufhängung 7 verbundene Traverse 5
abwärts und schiebt aufgrund ihres Eigengewichts die Kolben
stange 21 vollständig in den Zylinder 4′ ein.
Bei dieser Einschubbewegung strömt die im unteren Zylinderraum
23 enthaltene Hydraulikflüssigkeit über die Bohrungen 25 in
den oberen Zylinderraum 22, wobei die Rückschlagventile 24
aufgestoßen werden. Gleichzeitig strömt die Hydraulikflüssig
keit auch durch die Bohrungen 30, 31. Da der obere Zylinder
raum 22 aufgrund der in ihm befindlichen Kolbenstange 21 ein
geringeres Volumen hat als der untere Zylinderraum 23 strömt
überschüssige Hydraulikflüssigkeit durch die Bohrungen 28 und
die Leitung L₁ direkt in den Fluidbehälter 12. Die Strömungs
richtung ist in Fig. 4 mit Pfeilen angedeutet.
Bei vollständig in den Zylinder 4′ eingetauchter Kolbenstange
21 ist der am Zylinderboden 29 vorgesehene Dorn 26 in die im
Kolben 20 vorgesehene Bohrung 31 eingetaucht. Die Länge des
Dornes 26 ist so ausgebildet, daß die radialen Bohrungen 30
nicht verschlossen werden. Der obere Zylinderraum 22 ist nun
vollständig mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Das Steuerventil
13 ist geschlossen wodurch ein Rückfluß der im Zylinderraum 22
befindlichen Hydraulikflüssigkeit in den Tank 12 ausge
schlossen ist. Diese Stellung zeigt Fig. 5.
Durch Anheben des Halteseils 37 wird die Aufhängung 7 und die
über das Schließseil 3 hiermit befestigte bewegliche Traverse
5 in ihre obere Position gezogen. Die wie zuvor beschrieben
blockierten Kolben-/Zylindereinheiten 4 ziehen die Schalen 1,
2 zusammen, so daß der Greifer sich zu schließen beginnt.
Zum Ende des Schließvorganges wird der Greifer mit der glei
chen Hubbewegung aus dem Schüttgut 32 ausgehoben und nach oben
bewegt.
Das Steuerventil 13 steht über einen nicht näher dargestellten
Empfänger mit dem Sender 18 in Verbindung, durch den es fern
gesteuert betätigbar ist. Zum Öffnen des Greifers wird die
Taste 38 am Sender 18 gedrückt, wodurch das Ventil 13 öffnet.
Da die Kolbenstange 21 über die bewegliche Traverse 5, bzw.
den unteren Rollenblock 33b des Flaschenzuges 33 mit dem Halteseil
37 starr verbunden ist, ziehen die sich durch die
Schwerkraft öffnenden Schalen 1, 2 den Zylinder 4′ nach unten.
Hierbei strömt über die Leitung L₁ Hydraulikflüssigkeit aus dem
Fluidbehälter 12 in den unteren Zylinderraum 23 ein. Gleich
zeitig strömt die im oberen Zylinderraum 22 vorhandene Hydrau
likflüssigkeit über die Bohrungen 30, 31, 27 und die Leitung L₂
durch das Steuerventil 13 in den Fluidtank 12 zurück. Die Dif
ferenzmenge des Hydrauliköles wird über L₂ aus dem Fluidbehäl
ter 12 in den unteren Kolbenraum 23 der Zylinder 4′ gesaugt.
Hierdurch verlängert sich die Kolben-/Zylindereinheit 4 und
die Greiferschalen 1, 2 öffnen sich entsprechend dem zurückge
legten Weg des Zylinders 4′, bzw. des hierzu relativ bewegten
Kolbens 20. Die Strömungsrichtung der Hydraulikflüssigkeit
hierbei ist in Fig. 6 durch Pfeile dargestellt. Die
Bewegungsrichtung der Zylinder 4′ ist durch den schraffierten
breiten Pfeil angedeutet.
Durch Schließen des Steuerventils 13 wird ein Rückströmen der
Hydraulikflüssigkeit aus dem oberen Zylinderraum 22 in den
Fluidbehälter 12 gestoppt, wodurch eine weitere Relativbewe
gung des Kolbens 20 verhindert wird, so daß die Kolben-/Zylin
dereinheiten 4 wieder blockiert sind.
Durch erneutes Öffnen des Steuerventiles 13 wird der Zylinder
4′ weiter nach unten gezogen, so daß sich der Greifer weiter
öffnet. Die Zeit, in der das Steuerventil 13 geöffnet ist,
bestimmt den zurückgelegten Weg des Zylinders 4′ und damit den
Öffnungswinkel der Greiferschalen 1, 2. Durch entsprechend
kurze Zeitintervalle können theoretisch beliebig viele
verschiedene Öffnungspositionen angefahren werden. Wenn der
Kolben 20 sich soweit vom Dorn 26 entfernt hat, daß zwischen
der Bohrung 31 und dem Dorn 26 keine Abdichtung mehr besteht,
fließt die im oberen Zylinderraum 22 vorhandene Hydraulikflüs
sigkeit über die Bohrungen 30, 31 in den unteren Kolbenraum 23
zurück. Gleichzeitig wird die Differenzmenge des Hydrauliköls
über Leitung L₁ aus dem Fluidbehälter 12 in den unteren Kolben
raum 23 gesaugt bis der Greifer vollständig geöffnet ist.
Nach Abfall des Sendesignals wird das als 2/2-Wegeventil aus
gebildete Steuerventil 13 selbsttätig in die gesperrte Posi
tion geschaltet. Wenn das Signal des Senders zeitlich begrenzt
ist, unabhängig von der Dauer der Betätigung der Taste 38, ist
die Abstufung der Öffnungsbewegung für den Greifer einfach zu
realisieren.
Wie Fig. 7 zeigt kann für den Notfall, falls das Steuerventil
13 nicht betätigbar ist, ein Entriegeln der Kolben-/Zylinder
einheit 4 auch über das manuell betätigbare Ventil 14, das
ansonsten geschlossen ist, erfolgen. Dies ist in Fig. 7 dar
gestellt, die ansonsten mit Fig. 6 übereinstimmt.
Die hydraulische Versorgungseinheit 17 ist in der Traverse 6
untergebracht. Der Sender der Funkfernsteuerung 18 befindet
sich zusammen mit der übrigen Elektro-Installation geschützt
in einem Gehäuse am Greifer, vorzugsweise ebenfalls an der
Traverse 6. Der Sender kann entweder mittels Tragegurt am Mann
getragen werden oder stationär in der Krankabine untergebracht
sein. Bei Aufnahme schwerer Schüttgüter kann durch Öffnen von
nicht dargestellten Überlaufklappen in den Schalen 1, 2 der
Greifer und das Hebezeug vor Überlastung geschützt werden.
Ebenso ist ein Öffnen der Greiferschalen 1, 2 durch Ansprechen
des Überdruckventils 16 möglich.
Claims (23)
1. Greifer für ein Hebezeug, mit mindestens zwei sich
gegenüberliegenden, in eine geöffnete und eine ge
schlossene Stellung bringbaren Schalen (1, 2), mit
wenigstens einem Seil (3) zum Schließen und wenigstens
einer Kolben-/Zylindereinheit (4) zum Öffnen
der Schalen (1, 2), dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Kolben-/Zylindereinheit (4) mit ihrem
einen Ende mit dem wenigstens einen Seil (3) und
mit ihrem anderen Ende mit den Schalen (1, 2) in Verbindung
steht und daß zur stufenweisen Steuerung der
Ausfahrbewegung der Kolben-/Zylindereinheit (4) ein
Steuerventil (13) vorgesehen ist.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-/Zylindereinheit (4) mit dem anderen Ende
an einer mit dem Seil (3) zusammenwirkenden bewegli
chen Traverse (5) befestigt ist.
3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-/Zylindereinheit (4) mit einer hydrauli
schen Versorgungseinheit (17) in Verbindung steht.
4. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-/Zylindereinheit (4) mit der
hydraulischen Versorgungseinheit (17) ein fremdener
giefreies System bildet.
5. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-/Zylindereinheit (4) einen mit wenigstens
einer über ein Rückschlagventil (24) verschließbaren
Bohrung (25) und einer bodenseitigen Ausnehmung (31)
versehenen Kolben (20) mit einer Kolbenstange (21)
aufweist.
6. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (31) des Kolbens (20) mit einem am
Boden (29) des Zylinders (4′) ausgebildeten Dorn
(26) zusammenwirkt.
7. Greifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (31) über die Stirnseite (20a) des
Kolbens (20) hinausreicht und wenigstens eine radia
le Bohrung (30) aufweist, so daß die durch den Kol
ben (20) im Zylinder (4′) ausgebildeten Zylinderräu
me (22, 23) verbindbar sind.
8. Greifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (31) in der Kolbenstange (21) endet.
9. Greifer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (29) wenigstens zwei Bohrungen (27,
28) aufweist, wobei die eine Bohrung (27) durch den
Dorn (26) hindurchgeführt ist und hierüber eine Ver
bindung des Zylinderraumes (23) über ein Steuerven
til (13) mit einem Fluidbehälter (12) und über die
wenigstens eine andere Bohrung (28) eine direkte
Verbindung zum Fluidbehälter (12) hergestellt ist.
10. Greifer nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf
die Längsrichtung in Nähe der äußeren Enden der
Schalen (1, 2) je eine Kolben-/Zylindereinheit (4)
angeordnet ist, die mit je einem Schließseil (3)
zusammenwirkt.
11. Greifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Umfang des Dornes (26) dem inneren Umfang
der Ausnehmung (31) entspricht.
12. Greifer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (26) rund ist.
13. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-/Zylindereinheit (4) mit der Kolbenstange
(21) an der beweglichen Traverse (5) und mit dem
Zylinder (4′) an den Schalen (1, 2) befestigt ist.
14. Greifer nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben
stange (21) mit dem Kolben (20) verschraubt ist.
15. Greifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Ausnehmung (31) und dem Dorn (26)
eine Abdichtung vorgesehen ist.
16. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolben (20) mehrere über einen Teilkreis gleich
mäßig verteilte Bohrungen (25) aufweist.
17. Greifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (29) des Zylinders (4′) mehrere über einen
Teilkreis gleichmäßig verteilte Bohrungen (28) auf
weist.
18. Greifer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-/Zylindereinheiten (4) parallel ge
schaltet sind.
19. Greifer nach Ansprüchen 8 und 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (31) gebildet wird
durch eine zentrisch im Kolben (20) vorgesehene
Durchgangsbohrung und einem in der mit dem Kolben
(20) verschraubten Kolbenstange (21) vorgesehenen
Sackloch.
20. Greifer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (21) eine Mehrzahl gleichmäßig
über den Umfang verteilter radialer Bohrungen (30)
aufweist.
21. Greifer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-/Zylindereinheit (4) mit der Kolben
stange (21) an der beweglichen Traverse (5) und mit
dem Zylinder (4′) an einer die Schalen (1, 2) verbin
denden Traverse (6) befestigt ist.
22. Greifer nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer
ventil (13) über eine Fernsteuerung (18) betätigbar
ist.
23. Greifer nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum
Steuerventil (13) ein manuell betätigbares Ventil
(14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327463 DE4327463C2 (de) | 1993-08-16 | 1993-08-16 | Greifer für ein Hebezeug |
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DE19934327463 DE4327463C2 (de) | 1993-08-16 | 1993-08-16 | Greifer für ein Hebezeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4327463A1 DE4327463A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4327463C2 true DE4327463C2 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6495277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327463 Expired - Lifetime DE4327463C2 (de) | 1993-08-16 | 1993-08-16 | Greifer für ein Hebezeug |
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1993
- 1993-08-16 DE DE19934327463 patent/DE4327463C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4327463A1 (de) | 1995-03-02 |
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