DE202016005463U1 - Elektrisch angetriebener Hydraulikgreifer - Google Patents

Elektrisch angetriebener Hydraulikgreifer Download PDF

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Abstract

Elektrisch angetriebener Hydraulikgreifer (1) für Handbetrieb, mit wenigstens einem Greifer (2), wenigstens einer Hydraulikpumpe (3), wenigstens einem Hydraulikaktuator (5) und wenigstens einer Energieversorgung (4) zur Versorgung der Hydraulikpumpe (3), wobei an dem Hydraulikgreifer (1) zum Handbetrieb, insbesondere verstellbare, Haltegriffe (6) koppelbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrisch angetriebenen Hydraulikgreifer für Handbetrieb.
  • Hydraulikgreifer werden in vielfältiger Weise in der Bauindustrie, im Landschaftsbau und anderen Bereichen eingesetzt, wobei in erster Linie Grabarbeiten, Abbrucharbeiten und anderes mehr durchgeführt werden.
  • Im Allgemeinen werden dabei die recht schweren Greifer an einen Hydraulikbagger oder Minibagger angebaut und von diesen über deren Hydraulik mit Energie versorgt.
  • Es gibt jedoch auch Einsatzbereiche, bei denen sich der Einsatz mit einem entsprechenden Bagger aufgrund von dessen Größe und dessen Gewicht entweder nicht lohnt oder es nicht möglich ist, den Bagger einzusetzen. Dabei sind die herkömmlichen Greifer für Handeingriffe bzw. für Handbetrieb ohne Verwendung eines entsprechenden Baggers zu schwer und weisen zudem keine eigenständig Energieversorgung für deren Betrieb auf.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung einen Hydraulikgreifer bereitzustellen, der unabhängig von einer Trägermaschine auch im Handbetrieb betreibbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen elektrisch angetriebenen Hydraulikgreifer für Handbetrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Demnach ist ein Hydraulikgreifer mit wenigstens einem Greifer, wenigstens einer Hydraulikpumpe, wenigstens einem Hydraulikaktuator und wenigstens einer Energiequelle zur Versorgung der der Hydraulikpumpe vorgesehen, wobei an dem Hydraulikgreifer zum Handbetrieb, insbesondere verstellbare, Haltegriffe koppelbar sind.
  • Mittels der Haltegriffe kann der Hydraulikgreifer von einer Person oder von mehreren Personen bewegt und/oder gehalten werden, sodass ohne Verwendung eines Trägerfahrzeuges Greiferarbeiten durchführbar sind. Dabei verfügt der Hydraulikgreifer über ein eigenes Hydrauliksystem mit Hydraulikpumpe, Hydraulikaktuator und Energiequelle bzw. Energieversorgung, wodurch er unabhängig von den Antrieben eines Trägerfahrzeugs ist. Mit der Versorgung der Hydraulikpumpe kann vorliegend auch eine indirekte Energieversorgung der Hydraulikpumpe gemeint sein, bei der beispielsweise ein elektrischer Antrieb zum Antreiben der Hydraulikpumpe mit Strom versorgt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass der Greifer als Grabschale, Lockerungsgabel, Scher- und/oder Brechwerkzeug ausgebildet ist. Denkbar ist auch den Greifer entsprechend auswechselbar auszubilden, wodurch unterschiedliche Greifergeometrien an den Hydraulikgreifer montierbar sind. Hierdurch kann der Hydraulikgreifer flexibel für unterschiedliche Arbeiten eingesetzt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass die Haltegriffe als Haltestange ausgebildet sind. Mittels der Haltestange kann der Hydraulikgreifer ganz einfach von insbesondere zwei oder mehr Personen gehalten und/und getragen werden, wobei der Hydraulikgreifer an einen mittleren Bereich der Haltestange gekoppelt sein kann. Hierdurch kann das Gewicht des gesamten Hydraulikgreifers gleichmäßig auf zwei oder mehrere den Hydraulikgreifer tragende Personen verteilt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist ferner denkbar, dass der Hydraulikaktuator einen Plunger umfasst. Durch die einsetzbare Plungertechnik ist es vorteilhaft möglich, auf einen Hydrauliktank zu verzichten, sodass bei gleichem Verdrängervolumen beim Öffnen und Schließen des Greifers lediglich eine Hydraulikpumpe und gerade kein Hydrauliktank benötigt werden. Hierdurch kann die Größe des Hydraulikgreifers vorteilhafterweise klein und dessen Gewicht gering gehalten werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist ferner denkbar, dass die Energieversorgung als Akku, als Stromanbindung, als Verbrennungsmotor und/oder als Brennstoffzelle ausgebildet ist. Denkbar ist auch eine auswechselbare Ausgestaltung der Energiequelle, wobei je nach Bedarf unterschiedliche Arten von Energiequellen mit dem Hydraulikgreifer koppelbar sind. So kann bei einer Stromanbindung bzw. einer Elektrokabelanbindung der Hydraulikgreifer mit einer Trägermaschine gekoppelt werden, über welche er mit Strom versorgbar ist, während der gleiche Hydraulikgreifer bei Ausgestaltung mit einem Akku unabhängig von externen Stromversorgungen oder Energieversorgungen betreibbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist ferner denkbar, dass der Hydraulikaktuator über die Hydraulikpumpe und/oder über eine Ventilschaltung steuerbar ist. Bei Steuerung des Hydraulikaktuators über die Hydraulikpumpe ist es möglich, den Hydraulikgreifer lediglich über die elektronische Steuerung der Pumpendrehbewegung zu steuern, wodurch vorteilhafterweise auf komplexe Hydrauliksteuerungen verzichtet werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist ferner denkbar, dass eine Kopplungsstelle zur Kopplung des Hydraulikgreifers an ein Trägergerät vorgesehen ist. Durch die Kopplungsstelle ist es besonders einfach möglich, den Hydraulikgreifer bei Bedarf in einem Handbetrieb und bei Vorhandensein einer Trägermaschine unter deren Zuhilfenahme zu betreiben. Hierbei kann durch eine entsprechende Elektrokabelanbindung bzw. Stromanbindung auf die Trägermaschine als Stromversorgung zurückgegriffen werden. Der Hydraulikgreifer kann somit besonders flexibel sowohl im Handbetrieb als auch in einem Maschinenbetrieb bzw. in einem Betrieb mit Trägergerät verwendet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist ferner denkbar, dass eine Fernbedienung zum Bedienen des Hydraulikgreifers vorgesehen ist. Die Fernbedienung kann dabei zum Steuern der Hydraulikpumpe und/oder der Energiequelle ausgebildet sein, wodurch der Hydraulikgreifer in einem mit einem Trägergerät gekoppelten Zustand über die Fernbedienung aus dem Trägergerät heraus durch das Bedienpersonals des Trägergeräts besonders einfach bedient werden kann. Hierdurch werden die Kopplung des Hydraulikgreifers mit einem Trägergerät und die Bedienung des Hydraulikgreifers entsprechend vereinfacht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist denkbar, dass bei einer Ausführung der Vorrichtung zum Handbetrieb mit mehreren Bedienpersonen eine Schaltung vorgesehen ist, die zum Betrieb der Vorrichtung von wenigstens zwei Bedienpersonen und insbesondere von allen Bedienpersonen gleichzeitig geschaltet werden muss. Hierdurch wird eine Sicherung der Vorrichtung ermöglicht, die es gewährleistet, dass nicht eine der Bedienpersonen durch An- oder Ausschalten der Vorrichtung ungewollt weitere Bedienpersonen gefährdet. Die Schaltung kann hierbei die Energieversorgung der Hydraulikpumpe unterbinden und/oder die Hydraulikversorgung des Hydraulikaktuators durch die Hydraulikpumpe unterbrechen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist auch denkbar, dass Sensoren an den Hydraulikgreifer vorgesehen sind, die zur Erfassung von sich im Bereich des Hydraulikgreifers befindlichen Personen ausgebildet sind. Bei den Sensoren kann es sich beispielsweise um Lichtschranken, Infrarotsensoren, EM- und/oder RT-Sensoren handeln sowie ggf. um mit den Sensoren wechselwirkende Reflektoren, die an beispielsweise der Kleidung von Bedienpersonen vorgesehen sein können. Selbstverständlich kann auch nur ein einzelner entsprechender Sensor bzw. vorgesehen sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand der in den Figuren beispielhaft gezeigten Ausführungen erläutert. Dabei zeigen:
  • 1a, 1b und 2: unterschiedliche Ansichten unterschiedlicher erfindungsgemäßer Hydraulikgreifer mit Haltegriff;
  • 3: erfindungsgemäßer Hydraulikgreifer mit demontiertem Haltegriff;
  • 4e4f: unterschiedliche Ausführungen der Greifer;
  • 5a5f: unterschiedliche Ausführungen der Greifer; und
  • 6: schematische Darstellung der Hydraulikschaltung des erfindungsgemäßen Hydraulikgreifers.
  • 1a und 1b zeigen eine Seiten- und eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Hydraulikgreifers 1 mit einem in dessen unteren Bereich vorgesehenen Greifer 2 bzw. einer Schale 2, wobei der Greifer 2 über eine Koppel 21 bzw. eine Kopplung 21 mit dem restlichen Gefüge des Hydraulikgreifers 1 gekoppelt ist. Oberhalb von Greifer 2 und Koppel 21 können eine Hydraulikpumpe 3 sowie eine Energiequelle 4 vorgesehen sein. Die Hydraulikpumpe 3 kann über einen Motor 31 angetrieben werden. Die Energiequelle 4 kann beispielsweise als Akku ausgebildet sein.
  • Die Energiequelle 4, der Motor 31 und die Hydraulikpumpe 3 können wie links in 1b angedeutet seitlich beabstandet von einer Längsachse L des Hydraulikgreifers 1 angeordnet sein. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der der Motor 31, die Hydraulikpumpe 3 und die Energiequelle 4 längs oder quer bzw. im Bereich der Längsachse des Hydraulikgreifers 1 angeordnet sind. Denkbar ist ferner, dass zwischen der Koppel 21 und dem Motor 31 sowie der Pumpe 3 ein Zylinder bzw. Hydraulikzylinder oder Hydraulikaktuator 5, insbesondere in Richtung der Längsachse L des Hydraulikgreifers 1 wirkend eingebaut ist. Oberhalb oder unterhalb des Motors 31 und der Pumpe 3 kann ein Haltegriff 6 dauerhaft oder lösbar mit dem restlichen Gefüge des Hydraulikgreifers 1 gekoppelt sein. Der Haltegriff 6 kann dabei um 360° um die Längsachse L des Hydraulikgreifers 1 drehbar gelagert sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Energiequelle 4 oberhalb oder unterhalb des Haltegriffs 6 vorgesehen ist.
  • Es ist ferner denkbar, dass in einem insbesondere oberen Bereich des Hydraulikgreifers 1 eine Kopplungsstelle 8 bzw. eine Aufhängung 8 zum Koppeln des Hydraulikgreifers 1 an ein Trägergerät bzw. zum Nutzen des Hydraulikgreifers 1 in einem Maschinenbetrieb vorgesehen ist.
  • 2 zeigt eine seitliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Hydraulikgreifers 1, bei der der Greifer 2 als Greif- und Grabschale ausgebildet ist. Als Haltegriff 6 ist hierbei eine Haltestange für zwei bis vier Personen zwischen dem Greifer 2 und weiteren Einrichtungen des Hydraulikgreifers 1 vorgesehen. Es kann auch ein Haltegriff für mehr als vier Personen vorgesehen sein. Die weiteren Einrichtungen umfassen hierbei einen Akku als Energiequelle 4, einen Elektromotor 31 zum Antreiben einer Hydraulikpumpe 3 und eine Kopplungstelle 8 bzw. eine Aufhängung 8 für einen Maschinenanbau bzw. zum Koppeln des Hydraulikgreifers 1 mit einem Trägergerät wie beispielsweise einem Bagger oder Minibagger. Mit der in 2 gezeigten Greif- und Grabschale 2 ist der Hydraulikgreifer 1 zum Durchführen von Grab- und Steinverlegerarbeiten geeignet.
  • 3 zeigt einen Hydraulikgreifer 1 ohne daran vorgesehene Haltestangen 6, wie er zum Maschinenbetrieb an ein entsprechendes Trägergerät koppelbar ist. Die Haltestangen 6 können hierzu mit dem restlichen Gefüge des Hydraulikgreifers 1 beispielsweise über Schrauben lösbar verbunden sein, wodurch der Hydraulikgreifer 1 flexibel zum Einsatz mit einem Trägergerät umrüstbar ist.
  • 4a und 4b zeigen eine Seiten- und eine Frontansicht einer Ast- und Wurzelschere, welche als Greifer 2 eines Hydraulikgreifers 1 in Frage kommt. Denkbar ist die Ausführung des Greifers 2 auch als eine in den 4c und 4d gezeigte Brechzange, eine in den 4e und 4f gezeigte Rundlochschale, eine in den 5a und 5b gezeigte Grabschale, eine in den 5c und 5d gezeigte Lockerungsgabel, eine in den 5e und 5f gezeigte Steinzange sowie als anderweitige Werkzeuge, die mittels des Hydraulikaktuators 5 des Hydraulikgreifers 1 und mittels dessen Koppel 21 betreibbar sind.
  • Der erfindungsgemäße elektrisch bzw. elektrohydraulisch angetriebene Hydraulikgreifer 1 ermöglicht insbesondere in Kombination mit einer Plungertechnik und durch die dadurch bedingte kompakte Bauweise einen autarken Betrieb, was zusammen mit seinem geringen Gewicht einen Handbetrieb unabhängig von einem Trägergerät ermöglicht. Hierzu kann der Hydraulikgreifer 1 als Energiequelle 4 einen Akku, eine elektrische Kabelzuführung und/oder einen Verbrennungsmotor umfassen. Durch die Möglichkeit des Betriebs mit einem Plunger als Hydraulikaktuator 5 kann auf einen Hydrauliktank verzichtet werden, sodass bei gleichem Verdrängervolumen beim Öffnen und Schließen des Greifers 2 nur eine Hydraulikpumpe 3 benötigt wird. Die Steuerung des Hydraulikgreifers 1 ist mittels eines Ventils möglich, wodurch Leckagen und damit ein Herunterfallen einer mit dem Greifer gehaltenen Last verhindert werden kann. Die Steuerung der Greiferfunktion kann durch Handsteuerung der Hydraulikpumpe 3 erfolgen, wobei beispielsweise ein Linksbetrieb der Hydraulikpumpe 3 zum Öffnen und ein Rechtsbetrieb zur Hydraulikpumpe 3 zum Schließen des Greifers 2 führen kann.
  • Der Antrieb der Hydraulikpumpe 3 kann über einen Motor bzw. Elektromotor 31 erfolgen, der über einen Akku, über einen Stromanschluss an eine externe Stromquelle oder über eine sonstige Energiequelle mit Energie versorgt werden kann. Denkbar ist dabei auch der Einsatz eines Verbrennungsmotors. Für den Handbetrieb des Hydraulikgreifers 1 sind die Haltestangen 6 bzw. ist die Haltestange 6 bevorzugt verstellbar ausgebildet, um z. B. von unterschiedlich vielen Bedienpersonen optimal gegriffen werden zu können.
  • 6 zeigt das Hydraulikschema eines erfindungsgemäßen Hydraulikgreifers 1, bei dem als Hydraulikakutor 5 ein Plungerkolben innerhalb eines entsprechenden Zylinders durch eine Kombination eines Motors 31 und einer Hydraulikpumpe 3 verfahren werden kann. Denkbar ist auch die Ausbildung mit einer üblichen Zylinder-Kolbenvorrichtung anstatt eines Plungerkolbens.
  • Gemäß der unteren Darstellung in 6 können der Motor 31 und die Pumpe 3 über ein Ventil mit dem Plungerkolben verbunden sein. Ferner kann ein Überdruckventil 33 parallel zum Motor 31 und zur Hydraulikpumpe 3 angeordnet sein. Das Ventil 32 dient hier zum Halten von Steinen und dergleichen, während das Ventil 33 zur Druckbegrenzung dient.
  • Im oberen Bereich der 6 ist eine Ausführung gezeigt, in der ein Hydrauliktank 34 über die Hydraulikpumpe 3 mit dem Hydraulikaktuator 5 gekoppelt ist. Die Hydraulikpumpe 3 kann dabei über ein Steuerventil 35 mit dem Hydraulikaktuator 5 gekoppelt sein und wie zuvor geschildert als kombinierter Motor und Pumpe 31, 3 ausgebildet sein. Ferner kann zwischen dem Steuerventil 35 und der Pumpe 3 ein weiteres Ventil 36 vorgesehen sein, welches die Leitung zum Tank 34 entlasten kann. Hier ist also ein Zylinder mit Differenzmenge gezeigt, der unterschiedliche Geschwindigkeiten ermöglicht.

Claims (10)

  1. Elektrisch angetriebener Hydraulikgreifer (1) für Handbetrieb, mit wenigstens einem Greifer (2), wenigstens einer Hydraulikpumpe (3), wenigstens einem Hydraulikaktuator (5) und wenigstens einer Energieversorgung (4) zur Versorgung der Hydraulikpumpe (3), wobei an dem Hydraulikgreifer (1) zum Handbetrieb, insbesondere verstellbare, Haltegriffe (6) koppelbar sind.
  2. Hydraulikgreifer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (2) als Grabschale, Lockerungsgabel, Scher- und/oder Brechwerkzeug ausgebildet ist.
  3. Hydraulikgreifer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltegriffe (6) als Haltestange ausgebildet sind.
  4. Hydraulikgreifer (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikaktuator (5) einen Plunger oder eine sonstige Zylinder-Kolben-Vorrichtung umfasst.
  5. Hydraulikgreifer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung (4) als Akku, als Stromanbindung, als Verbrennungsmotor und/oder als Brennstoffzelle ausgebildet ist.
  6. Hydraulikgreifer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikaktuator (5) über die Hydraulikpumpe (3) und/oder über eine Ventilschaltung (7) steuerbar ist.
  7. Hydraulikgreifer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kopplungsstelle (8) zur Kopplung des Hydraulikgreifers (1) an ein Trägergerät vorgesehen ist.
  8. Hydraulikgreifer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernbedienung zum Bedienen des Hydraulikgreifers (1) vorgesehen ist.
  9. Hydraulikgreifer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Ausführung der Vorrichtung zum Handbetrieb mit mehreren Bedienpersonen eine Schaltung vorgesehen ist, die zum Betrieb der Vorrichtung von wenigstens zwei Bedienpersonen und insbesondere von allen Bedienpersonen gleichzeitig geschaltet werden muss.
  10. Hydraulikgreifer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren an den Hydraulikgreifer (1) vorgesehen sind, die zur Erfassung von sich im Bereich des Hydraulikgreifers befindlichen Personen ausgebildet sind.
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