DE1506520C3 - Mehrarmiger Greifer - Google Patents
Mehrarmiger GreiferInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C3/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
- B66C3/14—Grabs opened or closed by driving motors thereon
- B66C3/16—Grabs opened or closed by driving motors thereon by fluid motors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
so daß bei zentraler Aufhängung des Greifers an 30 einem Hebezeug, insbesondere an einem Kranhaken,
auf Grund der vertikal darunterliegenden Gelenkverbindungen der Greifarmenden ein vertikaler zentraler
Gewichtsausgleich erzielt wird.
Der hydraulische Antriebszylinder für die inneren
Die Erfindung betrifft einen mehrarmigen Greifer 35 Greifarmenden ist in der Mitte des Gehäusedeckels
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. in einer oder mehreren Ebenen gelenkig hängend an-
Es ist bereits ein mehrarmiger Greifer dieser Art gebracht. Die Pumpe und der sie antreibende Elek-
bekannt (französische Patentschrift 1357 613), bei tromotor sind auf der einen Seite des hydraulischen
welchem das Gehäuse an seiner Unterseite mit einer Zylinders und der Ölbehälter zum Gewichtsausgleich
Abschlußplatte verschlossen ist, an welcher ein nach 40 auf der gegenüberliegenden Seite des hydraulischen
unten ragendes Rohr starr befestigt ist, in welchem Zylinders in dem Gehäuse angeordnet. Der hydrauli-
sich der zentrale hydraulische Arbeitszylinder befin- sehe Zylinder ist mit einer horizontalen Tragplatte
det. Die weiteren Gelenkstellen jedes Greif arms sind für weitere Antriebs- und Steuereinrichtungen verse-
dabei über je einen hydraulischen Druckzylinder mit hen.
Befestigungsstellen am oberen Ende dieses Rohrs im 45 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
Bereich unterhalb des unteren Randes des Gehäuses folgenden an Hand der Zeichnung näher erläuert.
gelenkig verbunden. Diese zeigt in
Bei diesem bekannten Greifer ist der zentrale hy- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
draulische Arbeitszylinder lediglich an der Unterseite des Greifers mit dem inneren Teil der Greifarme
des Gehäuses befestigt und zu seinem Schutz mit 50 und in
einem ihn umgebenden, starren Rohr versehen; die Fig.2 eine Seitenansicht des Greifers in kleinerem
Bauhöhe des Greifers beträgt daher fast das Dop- Maßstab.
pelte der Höhe des Gehäuses. Ferner weist diese be- In der Zeichnung bezeichnet 1 ein konisches röhkannte
Konstruktion durch das Verbinden der weite- renförmiges Gehäuse mit einem Deckel 2 und einer
ren Gelenkstellen jedes Greifarms mit einem zentra- 55 an diesem zentral angebrachten Öse 3 und einem
len Punkt an dem Rohr eine außerordentlich gerin- Schäkel 4 zum Anhängen an einem Hebezeug, hier an
ge Belastbarkeit für seitliche Kräfte, d. h. auf Bie- einem Kranhaken 5. Unter der Mitte des Deckels 2
gung, auf. Beim Verladen von sperrigem Gut, wie ist an diesem ein Gelenk 6, beispielsweise ein Kreuz-Schrott
usw., kann es bei dem bekannten Greifer oder Kugelgelenk, befestigt. Es trägt eine Lasche 7
sehr leicht passieren, daß das an der Bodenplatte des 60 eines hydraulischen Arbeitszylinders 9, der eine
Gehäuses befestigte Rohr mit dem gesamten Greifer- Grundplatte 8 und (nicht dargestellt) einen Kolben
mechaniismus wegbricht. Schließlich befinden sich die sowie eine Kolbenstange mit Kopf 10 trägt. Der
außen angeordneten, jedem Greifarm zugeordneten Kopf 10 trägt an einem Gelenk 11, beispielsweise
hydraulischen Arbeitszylinder völlig ungeschützt im einem Kreuz- oder Kugelgelenk, ein Kreuzstück 12
Freien, und die Gefahr eines Verbiegens der Zylin- 65 mit diametral gegenüberstehenden Laschen 13,
der, Leckwerdens ihrer Zuführungsleitungen usw. ist woran mittels Kugelgelenken 14 die oberen, inneren
beim Verladen von Schrott oder anderem sperrigem Enden 5 von Greifarmen 16 schwenkbar angelenkt
Gut außerordentlich groß. sind; die Greifarme 16 sind über Zwischenglieder 17,
die an weiteren Gelenkstellen 50 der Greifarme 16 angelenkt sind, mit Festpunkten in Form von Lagerblöcken
18 an dem unteren Rand 19 des Gehäuses 1 verbunden. Der Rand 19 kann ein am Gehäuse angebrachter
Ring sein. Wenn das Kreuzstück 12 sich in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung befindet,
nehmen die Greifarme 16 die in F i g. 2 in ausgezogenen Linien gezeigte geschlossene Stellung ein. Befindet
sich das Kreuzstück 12 in der in gestrichelten Linien in F i g. 2 angedeuteten Lage, so nehmen die
Greifarme 16 die in gestrichelten Linien gezeigte offene Stellung ein.
Von einer nicht gezeigten Kabeltrommel des zu dem Haken 5 gehörenden Krans ist ein Speise- und
Steuerstromkabel 20 nach einer Mehrfachsteckdose 21 am Deckel 2 geführt. Von dort aus sind nicht ge-.
zeigte elektrische Leitungen nach einem Elektromotor 22 mit Pumpe 23 (Fig. 1 und2) geführt, die an
einer Seite des Arbeitszylinders 9 an diesem aufgehängt sind, während an dessen gegenüberliegender
Seite als Gegengewicht ein Ölbehälter 24 mit Saugstutzen 25 aufgehängt ist. Vor der Mehrfachsteckdose
21 sind außerdem nicht gezeigte elektrische Leitungen zu einem elektromagnetisch betätigten Ventil
an einer Tragplatte geführt. An der Grundplatte 8 des hydraulischen Arbeitszylinders 9 sind ferner ein
hydraulischer Verteiler, ein Druckmittelabsperrorgan 28 und Sicherheitsventile mit Verbindungsrohrleitungen
für diese Teile montiert. Durch Stromzufuhr durch die verschiedenen elektrischen Leitungen des
Kabels 20 können Motor, Pumpe und Ventile so gesteuert werden, daß Antriebsmittel zum Antrieb des
-Kolbens mit Arbeitszylinder 9 zur Aufwärts- oder Abwärtsbewegung oder zum Stehenbleiben in verriegelter
Lage wirksam gemacht werden, wodurch die Greifarme 16 über das Kreuzstück 12 veranlaßt werden,
sich zu schließen oder zu öffnen oder verriegelt in einer Stellung zu bleiben. Am Deckel 2 ist ein mit
abnehmbarem Verschluß 32 versehener Einfüllstutzen 31 angebracht, von dem ein beweglicher
Schlauch 33 oder Balg zum Ölbehälter 24 führt, der mit einem Schauglas 34 (F i g. 1) versehen ist. Gegenüber
dem Schauglas 34 ist ein Beobachtungsloch 35 (F i g. 2) im Gehäuse 1 vorgesehen.
Im einzelnen befinden sich die Befestigungsstellen der inneren Kreisarmenden 15 in Form der Kugelgelenke
14 bei geschlossenen Greifarmen mitsamt dem sie tragenden Ende bzw. dem Kopf 10 der Kolbenstange
des hydraulischen Arbeitszylinders 9 etwa auf der Höhe des unteren Randes 19 des Gehäuses 1. In
radialer Entfernung von den Kugelgelenken 14 sind weiter außen an jedem Greifarm 16 weitere Gelenkstellen
vorgesehen. Dabei handelt es sich um eine Achse 50, die durch den Greifarm 16 geführt ist und
in einem Lagerblock 47 aufgenommen wird. Den Lagerblock 47 umgreifen Gabelschenkel 41, 42 der
kurzen, nicht verlängerbaren Zwischenglieder 17. Durch die Gabelschenkel 41, 42 sowie durch den
Lagerblock 47 ist eine Achse 43 geführt, die durch eine Verriegelungsplatte 44 gegenüber axialer Verschiebung
an den Gabelschenkeln 41, 42 festgelegt ist. Die gesamte Gabel 40 bildet mit der Achse 43,
dem Lagerblock 47 und der Welle 50 ein Kreuzgelenk für die Verbindung dieses Endes der Zwischenglieder
17 mit den Greif armen 16.
An ihrem anderen Ende sind die Zwischenglieder 17 gelenkig an Festpunkten in Form von Lagerblökken
18 befestigt, die von dem unteren Gehäuserand 19 getragen werden; diese Festpunkte 18 befinden
sich an der Innenseite des Gehäuserandes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Patentanspruch: Greifer der eingangs genannten Art zu schaffen, der
eine niedrige Bauhöhe aufweist und bei dem sämt-
Mehrarmiger Greifer zum Aufhängen an einem liehe empfindliche Teile gegen Beschädigung bei der
Hebezeug, mit sternförmig angeordneten, hydrau- 5 Arbeit der Greifarme, beispielsweise beim Verladen
lisch betätigten Greifarmen, die mit ihrem einen von Schrott usw., geschützt sind. Dabei soll der Betä-
Ende an dem Ende eines zentralen hydraulischen tigungsmechanismus des Greifers möglichst einfach,
Arbeitszylinders angelenkt sind und über je eine störunanfällig, leicht zugänglich und relativ billig
weitere Gelenkstelle wenigstens mittelbar mit herstellbar ausgebildet sein.
einem Festpunkt des Greifers verbunden sind, io Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
wobei die empfindlichen Teile des Greifers, wie Teil des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen
Elektromotor, Hydraulikpumpe, Druckmittelbe- gelöst.
halter und Steuereinrichtungen, in einem zwi- Der erfindungsgemäße Greifer weist eine minimale
sehen die Greifarme und die Aufhängevorrich- Bauhöhe und keinerlei gegenüber dem Ladegut extung
des Greifers geschalteten topfartigen Ge- 15 ponierten empfindlichen Teile auf; durch die Anordhäuse
untergebracht sind, dadurch ge- nung der Befestigungspunkte am unteren Gehäusekennzeichnet,
daß der zentrale hydrauli- rand ist er auch durch seitlich angreifende Kräfte masche
Arbeitszylinder (9) unter dem Deckel (2) ximal belastbar. Dabei sind zu wartende oder dem
des Gehäuses (1) aufgehängt ist und sein Ende Verschleiß unterliegende Teile, wie beispielsweise
(10) mit den angelenkten Greifarmenden (15) aus 20 der zentrale hydraulische Arbeitszylinder, auch noch
dem unten offenen Gehäuse etwa auf der Höhe wesentlich leichter zugänglich als beispielsweise bei
von dessen unterem Rand (19) herausragt, wel- der erstgenannten bekannten Konstruktion, wo der
eher die Festpunkte (18) für die Befestigung der zentrale hydraulische Arbeitszylinder in dem ihn umweiteren
Gelenkstellen (50) der Greifarme (16) gebenden Rohr praktisch unzugänglich ist.
trägt, wobei kurze, nicht verlängerbare Zwischen- 25 Bei dem vorliegenden Greifer sind ferner alle empglieder (17) die Verbindung zwischen den Ge- findlichen Antriebs- und Steuerungsteile und -einrichlenkstellen der Greifarme und den Festpunkten tungen in dem nur unten offenen Gehäuse untergeam Gehäuserand herstellen. bracht und an dessen Deckel oder Schuß angebracht,
trägt, wobei kurze, nicht verlängerbare Zwischen- 25 Bei dem vorliegenden Greifer sind ferner alle empglieder (17) die Verbindung zwischen den Ge- findlichen Antriebs- und Steuerungsteile und -einrichlenkstellen der Greifarme und den Festpunkten tungen in dem nur unten offenen Gehäuse untergeam Gehäuserand herstellen. bracht und an dessen Deckel oder Schuß angebracht,
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK293366A DK114721B (da) | 1966-06-08 | 1966-06-08 | Flergrenet grabbe med indbygget drivindretning. |
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Publications (3)
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DE1506520B2 DE1506520B2 (de) | 1974-02-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1967-04-07 DE DE19671506520 patent/DE1506520C3/de not_active Expired
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- 1967-05-19 SE SE702567A patent/SE322324B/xx unknown
- 1967-06-06 CH CH794967A patent/CH463744A/de unknown
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |