DE3435220A1 - Hebeeinrichtung mit einem anschluss fuer ein tragseil - Google Patents

Hebeeinrichtung mit einem anschluss fuer ein tragseil

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hebeeinrichtung mit einem Anschluß für ein Tragseil
  • Die Erfindung betrifft eine Hebeeinrichtung mit einem Nutzlastaufnahmeorgan und mit einem Anschluß für ein Tragseil und mit Verbindungsbauteilen zwischen diesem Anschluß für ein Tragseil und dem Nutzlastaufnahmeorgan, wobei eine druckmittelbetätigte Ausgleicheinrichtung, durch die die Lage des Anschlusses für das Tragseil relativ zu dem Lastaufnahmeorgan veränderbar ist, in den Verbindungsbauteilen angeordnet ist, wobei durch diese Ausgleichseinrichtung die Lage des Anschlusses für das Tragseil relativ zu dem Lastaufnahmeorgan abhängig von der Lage des Schwerpunktes der aufgenommenen Last relativ zu dem Lastaufnahmeorgan und damit - da der Schwerpunkt der Gesamthebeeinrichtung einschließlich Nutzlast sich immer genau lotrecht unter dem Tragseil einpendelt - abhänqig von der Winkellage zwischen Tragseil und Verbindungsbauteilen veränderbar ist und zum Zwecke des Steuerns dieser Veränderungsbewegung eine Steuereinrichtung aufweist, die ihrerseits abhängig ist von der Winkellage zwischen dem lotrechten Tragseil und einem der Verbindungsbauteile.
  • Eine solche Hebeeinrichtung ist bekannt als ein Krangeschirr mit einer ebenen Lastaufnahmefläche und einem C-förmigen Bügel, der als Verbindungsbauteil die Lastaufnahmefläche mit einem Kranhakenschäkel verbindet, wobei an diesem Bügel eine druckmittelbetätigte Lastabschiebe- und Lastaufziehvorrichtung angelenkt ist, die eine Last auf die ebene Lastaufnahmefläche ziehen oder von dieser abschieben kann. Da in diesem Fall nicht möglich ist, genau vorherzusagen, an welchem Punkt der Lastaufnahmefläche die Nutzlast nach beendetem Aufnahmevorgang ruhen wird und damit, in welchem Abstand von dem Bügel der Schwerpunkt der Nutzlast sich befinden wird, ist es in diesem besonderen Falle zweckmäßig, daß die Lage des Kranhakenschäkels gegenüber dem C-förmigen Bügel selbsttätig der Lage der Nutzlast angepaßt wird. Deshalb ist an dieser Einrichtung bereits eine Ausgleicheinrichtung der vorgenannten Art vorgesehen, deren Steuereinrichtung sich abhängig von dem Winkel zwischen einem in Verlängerung des Tragseiles hängenden Schäkel und dem Bügel einstellt (DE-OS 1816652).
  • Zur Versorgung dieser Ausgleichseinrichtung, aber auch der Lastaufnahme- und Abschiebeeinrichtung mit Druckmittel ist dabei an dem Krangeschirr eine Pumpe mit Elektromotor vorgesehen, wobei der Elektromotor über ein parallel zu dem Tragseil geführtes Kabel mit Energie versorgt wird. Eine solche Energiezufuhr über Kabel ist nicht nur sehr aufwendig, sondern ist auch nur möglich, wenn bestimmte Vorbereitungsmaßnahmen an dem Kran getroffen worden sind und ist darüberhinaus insofern gefährlich, als die zur Energiezuführung dienenden elektrischen Kabel leitungen zumindest auf einem Teil ihrer Länge nicht geschützt werden können und damit der Gefahr ausgesetzt sind, daß sie beschädigt werden, wobei durch solche Beschädigungen elektrische Spannung in die beschädigenden Bauteile geleitet werden kann, die zu weiteren Gefahren führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und für die Ausgleichseinrichtung eine Druckmittelverv sorgungseinrichtung zu schaffen, die einen zusätzlichen Elektromotor an der Hebeeinrichtung oder eine sonstige Energiezuführungseinrichtung wie Kabel oder Schlauchleitungen zu der Hebeeinrichtung entbehrlich macht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das Prinzip einer solchen Druckmittelversorgungseinrichtung, bei der die bei Straffen des Tragseiles durch die in diesem wirkenden Kraft unter Ausnutzen des Gewichtes der Hebeeinrichtung und der Nutzlast zum Erzeugen der Gegenkraft aufgebrachte Energie zum Erzeugen des Druckmittel stromes ausgenutzt wird, gehört bereits zum zu berücksichtigenden Stand der Technik, (Patentanmeldung P 34 19 363.4), ist jedoch noch nicht öffentlich bekannt. Da der maximale Verschiebeweg begrenzt ist und nicht mehr Druckmittel benötigt werden kann als der Druckmittelzylinder der Ausgleichseinrichtung aufnimmt, genügt als Pumpeinrichtung ein einfacher Pumpzylinder, dessen Verdrängungsvolumen unter Berücksicht J~ U einer angemessenen Reserve dem Verdrängungsvolumen des Druckmittelzylinders der Ausgleichseinrichtung entspricht. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß bei jedem Schlaffwerden des Tragseiles der Pumpzylinder sich wieder füllt und zu diesem Zweck der Kolben unter Wirkung eines Energiespeichers, beispielsweise einer Feder oder auch nur des Eigengewichtes des Anschlußteiles für das Tragseil, zurückgedrängt wird. Die bei Straffen des Tragseiles durch den Hubantrieb des Kranes zugeführte Energie reicht bei dem zur Verfügung stehenden Seilweg ohne weiteres aus, um eine beschränkte, für die Ausgleichseinrichtung erforderliche Energiemenge zuzuführen.
  • Dadurch kann der bei der bisher bekannten Einrichtung vorgesehene Elektromotor entfallen, der nicht nur kostspielig ist, sondern dessen Gewicht auch das Eigengewicht der Hebeeinrichtung vergrößert und dessen Energieversorgung über Kabel mit Schwierigkeiten verbunden ist. Die Erfindung besteht also in der Ubertragung der bisher bereits angemeldeten, aber noch nicht veröffentlichten Lösung für eine Energieversorgung auf vorliegenden Fall, d. h.
  • in der Anwendung der vorgeschlagenen Druckmittelversorgungsart für die Versorgung einer Ausgleichseinrichtung mit Druckmittel.
  • Die Ausgleichseinrichtung gemäß der Erfindung ist somit "autark".
  • Besonders zweckmäßig ist eine solche Anwendung, wenn das Nutzlastaufnahmeorgan eine Trageinrichtung ("Spreader') für einen Container ist. Die Container sind oft so beladen, daß der Schwerpunkt außerhalb der Mitte liegt. Wenn die Trageinrichtung dann an einem Gabelstapler oder einer speziellen Containerstapelvorrichtung vorgesehen ist, spielt das keine Rolle, da ein solcher Gabelstapler oder eine solche Stapeleinrichtung die Trageinrichtung zwangsläufig horizontal bzw. parallel zur Fahrbahn führt. In diesem Falle wäre es aber auch kein Problem, Energie aus dem Gabelstapler bzw. der Stapeleinrichtung zuzuführen. Wird jedoch die Containertrageinrichtung an einen Kran angehängt, pendelt sich der Container mit der Trageinrichtung derart ein, daß der Schwerpunkt unter dem Tragseil liegt. Zum zielgenauen Absetzen ist es jedoch erforderlich, daß der Container genau waagerecht liegt.
  • Benötigt das Lastaufnahmeorgan, beispielsweise Container-Trageinrichtung, ihrerseits Druckmittel, so kann dieses Lastaufnahmeorgan an die Pumpeinrichtung der Ausgleicheinrichtung angeschlossen werden, sofern diese ausreichend dimensioniert ist.
  • Da das Tragseil in belastetem Zustand immer vertikal steht, kann dann dieses unmittelbar oder mittelbar über ein in Verlängerung unter diesem hängendes Zwischenglied zur Bestimmung der Winkel lage des Lastaufnahmeorganes bei aufgenommener Nutzlast gegenüber der Horizontalen benutzt werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung der Ausgleichseinrichtung selbst mit einem pendelnd aufgehängten Gewicht verbunden ist, wobei der Winkel zwischen dem Hebel, an dem dieses Gewicht befestigt ist, und einem Verbindungsbauteil als Steuersignal herangezogen wird, wobei die Größe dieses Gewichtes und die Größe des Hebelarms, an den dieses angelenkt ist, ausreichend dimensioniert sein muß, um die Steuereinrichtung zu betätigen.
  • Als besonders zweckmäßig kann sich in speziellen Fällen erweisen, wenn die Ausgleichseinrichtung mit der Pumpeinrichtung eine selbständige Einrichtung ist, an die wahlweise verschiedene Nutzlastaufnahmeorgane, beispielsweise Containertrageinrichtungen, anhängbar sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und ist die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt eine Seitenansicht zu einer Ausgleichseinrichtung mit Containertrageinrichtung.
  • Figur 2 zeigt eine Draufsicht zu Figur 1.
  • Figur 3 zeigt ein Schaltschema zu der Ausgleichseinrichtung gemäß den Figuren 1 und 2.
  • Figur 4 zeigt eine Seitenansicht einer anderen Ausgestaltungsform einer Ausgleichseinrichtung, an die wiederum eine Containertrageinrichtung angehängt ist und Figur 5 zeigt eine Draufsicht zu Figur 4.
  • Der Kranhakenschäkel 1 ist Anschluß für ein in der Zeichnung nicht mehr dargestelltes Tragseil, das im Verwendungsfall in den Kranhakenschäkel 1 angehängt wird, so daß die Einrichtung an jeden beliebigen Kran bzw. Tragseil eines solchen angehängt werden kann.
  • Der Kranhakenschäkel 1 ist mit der Kolbenstange 2 verbunden, an derem unterem Ende ein Kolben 3 befestigt ist, der in einem Zylinder 4 verschiebbar ist. Gegen den Kolben 3 ist eine Feder 5 abgestützt, die andererseits gegen den kolbenstangenseitigen Zylinderdeckel abgestützt ist. Der Zylinder 4 ist an seinem unteren Ende mit zwei Gelenklaschen 6 versehen, von denen jede eine Bohrung aufweist, wobei durch die beiden zueinander koaxialen Bohrungen ein Bolzen 7 gesteckt ist, der durch die Bohrung einer weiteren Anschlußlasche 8 führt, die mit der Oberseite eines Schiebebüqels 9 verbunden ist. Die Seitenteile des Schiebebügels 9 umgreifen C-förmig je einen Tragfiansch 10 an einem Zwischentragteil 11, an dem vier Seile 12 befestigt sind, von denen jedes andererseits an einer Lasche 13 befestigt ist, wobei diese vier Laschen 13 an zwei Vierkantquerträgerrohren 14 befestigt sind, die die Gabeleinschubtaschen einer Containertrageinrichtung bilden, deren Hauptteil 15 auf den Vierkantquerträgerrohren 14 gelagert ist, wobei aus dem Hauptteil 15 zwei Teleskopteile 16 ausfahrbar sind, die in bekannter Weise Tragzapfen 17 für Container aufweisen.
  • Am oberen Ende des Zylinders 4 ist ein Ausleger 18 befestigt, an dem gelenkig eine Schieberkolbenstange 19 gelagert ist, die an dem Schieberkolben 20 der Steuereinrichtung 21 befestigt ist.
  • Auf der Oberseite des Tragbügels 9 ist ein Druckmittelspeicherbehälter 22 gelagert, von dem aus eine Saugleitung 23, in der ein Rücklaufsperrventil 24 angeordnet ist, zu dem kolbenstangenseitigen Druckraum 25 des Pumpzylinders 4 führt.
  • Von dem gleichen Druckraum 25 ausgehend führt eine Leitung 26 zu der Steuereinrichtung 21, deren Schieberkolben 20 zwei Ringräume 27 und 28 aufweist, derart, daß in Neutral lage des Schieberkolbens 20 dessen Mittelteil die Mündung der Leitung 26 verschließt.
  • An die Steuereinrichtung 21 sind weiterhin zwei Leitungen 32 und 33 angeschlossen, die zu den beiden Druckräumen des Druckmittelzylinders 34 führen, in dem ein Kolben 37 verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 35 mit dem Schiebebügel 9 verbunden ist, während der Zylinder 34 selbst mit dem Zwischentragteil 11 verbunden ist. Wird der Schieberkolben 19 nach in der Zeichnung rechts verschoben, verbindet der Ringraum 27 die Leitungen 26 und 33 miteinander und gleichzeitig werden die Leitungen 30 und 32 durch den Ringraum 28 miteinander verbunden. Durch Verschiebung des Schieberkolbens 19 nach in der Zeichnung links werden entsprechend die Leitungen 26 und 32 miteinander und die Leitungen 29 und 33 miteinander verbunden. Die Leitungen 29 und 30 sind an die Leitung 31 angeschlossen, die zu dem drucklosen Behälter 22 führt. Von der Steuereinrichtung 21 führen zwei Leitungen 32 und 33 zu dem Druckmitteizylinder 34, in dem der Kolben 37 verschiebbar ist, der mit der Kolbenstange 35 verbunden ist, die mit dem Schiebebügel 9 verbunden ist, während der Zylinder 34 an dem Zwischentragteil 11 befestigt ist.
  • Die Teile 2 bis 11 und 18 bis 35 bilden die Ausgleicheinrichtung, die dazu dient, die mittels der Seile 12 angehängte Containertrageinrichtung 15, 16, 17 gegenüber dem Kranhakenschäkel 1 derart zu verschieben, daß jeweils bei horizontal liegender Containertrageinrichtung 15, 16, 17 der Schwerpunkt des aufgenommenen Containers unter dem Kranhakenschäkel 1 liegt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei schlaffem Tragseil ist unter der Wirkung der Feder 5 der Kolben 3 gan in den Pumpzylinder 4 hinein verschoben. Über die Leitung 23 und das Rücklaufsperrventil 24 ist der Druckraum 25 des Pumpzylinders 4 mit Druckflüssigkeit gefüllt. Wird nunmehr das Tragseil straffgezogen, wirkt die in dem Tragseil wirkende Kraft auch auf die Kolbenstange 2 und damit den Kolben 3 und setzt das Druckmittel in dem Druckraum 25 in dem Pumpzylinder 4 unter Druck. Hängt dabei die Containertrageinrichtung 15, 16, 17 horizontal, befindet sich der Schieberkolben 20 der Steuereinrichtung 21 in der in Figur 3 dargestellten Lage mit der Folge, daß die Mündung der Leitung 26 abgesperrt ist und die ganze Ausgleicheinrichtung als ein starres Bauteil angehoben wird.
  • Befindet sich jedoch der Schwerpunkt in Figur 1 oder 2 links von dem Kranhakenschäkel 1, so wird die Containertrageinrichtung mit ihrem in Figur 1 und 2 linken Ende sich tiefer hängen als mit dem rechten Ende, damit der Schwerpunkt unter den Kranhakenschäkel 1 gelangen kann. Dadurch schwenkt der Pumpzylinder 4 um den Bolzen 7 gegenüber dem Schiebebügel 9, so daß sich das Gelenk zwischen dem Ausleger 18 der Schieberkolbenstange 19 dem Gelenk 36 zwischen der Steuereinrichtung 21 und der Schiebebügel 9 nähert und somit die Schieberkolbenstange 19 in die Steuereinrichtung 21 hineindrückt mit der Folge, daß der Ringraum 27 die Leitunqen 26 und 33 miteinander verbindet und der Ringraum 28 die Leitungen 32 und 33 miteinander verbindet mit der Folge, daß Druckmittel aus dem Druckraum 25 des Pumpzylinders 4 über die Leitungen 26 und 33 in den kolbenstangenseitigen Druckraum des Zylinders 34 strömt, während aus dem kolbenseitigen Druckraum das Druckmittel durch die Leitungen 32 und 31 zu dem Behälter 22 abfließt. Dadurch wird die Kolbenstange 35 in den Zylinder 34 eingefahren und der Schieberbügel 9 gegenüber dem Zwischentragteil 11 nach in der Zeichnung links verschoben, so daß sich der Schwerpunkt der Nutzlast gegenüber dem Kranhakenschäkel 1 nach rechts verschiebt, bis der Schwerpunkt bei horizontal liegender Containertrageinrichtung 15, 16, 17 unter dem Kranhakenschäkel 1 liegt und damit mit der horizontalen Lage der Containertrageinrichtung wieder ein rechter Winkel zwischen der Achse des Pumpzylinders 4 und dem Schiebebügel 9 hergestellt ist und damit der Schieberkolben 20 wieder in die Lage gefahren ist, in der er die Mündung der Leitung 26 abschließt.
  • Wurde bei dieser Verfahrbewegung des Schiebebügeis 9 auf dem Zwischentragteil 11 der Gelenkbolzen 7 durch irgendeine Einrichtung im Raum festgehalten, würde der Schwerpunkt der Nutzlast bei der sich ergebenden Schwenkbewegung und Verfahrbewegung auf einer flachen Kurvenbahn, deren Krümmungsmittelpunkt unterhalb der Kurvenbahn liegt, verschoben, wobei gleichzeitig das nach unten hängende linke Ende der Containertrageinrichtung 15, 16, 17 angehoben und das rechte Ende abgesenkt wird. Tatsächlich aber bleibt der Tragzapfen 7 nicht raumfest, sondern in Folge der Verdrängung von Druckmittel aus dem Druckraum 25 sinkt der Pumpzylinder 4 und damit der Tragzapfen 7 ab, so daß die Gesamteinrichtung sich absenkt, entsprechend der Verschiebung des Kolbens 3 in den Pumpzylinder 4.
  • Hängt die Containertrageinrichtung 15, 16, 17 nach rechts, weil der Schwerpunkt sich rechts von dem Kranhakenschäkel 1 in Figur 1 befindet, so ergibt sich sinngemäß die entgegengesetzte Funktion: die Schieberkolbenstange 19 wird aus der Steuereinrichtung 21 herausgeschoben, so daß der Schieberkolben 20 mit seinem Ringraum 28 die Leitungen 26 und 32 miteinander verbindet, so daß durch diese Druckmittel in den kolbenseitigen Druckraum des Zylinders 34 fließt während gleichzeitig aus dem kolbenstangenseitigen Druckraum des Zylinders 34 über die Leitung 33, den Ringraum 27 und die Leitungen 29 und 31 Druckmittel in den Behälter 22 abfließt mit der Folge, daß die Kolbenstange 35 aus dem Zylinder 34 ausgefahren wird und somit der Schiebebügel 9 nach in den Figuren 1 und 2 rechts auf dem Zwischentragteil 11 verschoben wird, bis wiederum die horizontale Lage der Containertrageinrichtung 15, 16, 17 erreicht ist und damit der Steuerschieber 20 in seine Neutrallage zurückkehrt, in der die Mündung der Leitung 26 absperrt.
  • In der Zeichnung ist der Einfachheit halber die Steuereinrichtung 21 als Einrichtung mit einem Schieberkolben der üblichen Art dargestellt. In der Praxis würde eine solche die Folge haben, daß zwischen dem Umfang des Schieberkolbens 20 und der Innenwand der zugehörigen Bohrung in der Steuereinrichtung 21 ständig eine geringe Menge Flüssigkeit durchlecken kann, so daß ständig eine geringe Menge Druckflüssigkeit durch Leckverluste aus dem Druckraum 25 abströmt, bis dieser endlich entleert ist. Da normalerweise eine solche Hebeeinrichtung nur beschränkte Zeit am Tragseil hängt und das Ausbalancieren nur während des Anhebens erforderlich ist, stören im Normalbetrieb derartige Leckverluste nicht. Wird jedoch gewünscht, derartine Leckverluste zu vermeiden, kann die Steuereinrichtung 21 wie an sich bekannt mit Sitzventilen ausgestaltet werden, die durch eine der Schieberkolbenstange 19 entsprechende Schubstange geöffnet werden können, im ungeöffneten Zustand jedoch dicht schließen.
  • Bei der Ausgestaltungsform gemäß den Figuren 4 und 5 sind die Teile 1 bis 17 und 34 und 35 die gleichen wie bei dem Ausfuhrungsbeispiel gemäß den Figuren 1 bis 3. Die Abweichung der Containertrageinrichtung 15, 16, 17 und damit des Zwischentragteils 11 von der Horizontalen wird bei dieser Ausgestaltungsform jedoch mittels zweier Gewichte 40 festgestellt, von denen jedes an einem Hebel 42 befestigt ist, der jeweils um einen Zapfen 43 schwenkbar an dem Schiebebügel 9 gelagert ist. Jeder dieser beiden Hebel 42 ist in seinem oberen Bereich mit einer Querstange 44 verbunden, die gelenkig mit einer Kolbenstange 49 verbunden ist, die in die Steuereinrichtung 41 einschiebbar ist, wobei die Stange 49 gemäß Figuren 4 und 5 zumindest im wesentlichen der Kolbenschieberstange 19 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 3 entspricht und die Steuereinrichtung 41 entsprechend der Steuereinrichtung 21 entspricht. Hängt die Containertrageinrichtung 15, 16, 17 horizontal, nehmen die Hebel 42 gegenüber dem Schiebebügel 9 einen solchen Winkel ein, daß der Schieber in der Steuereinrichtung 41 den Druckmittelfluß von dem Pumpzylinder 4 zu dem Zylinder 34 absperrt.
  • Hängt jedoch die Containertrageinrichtung 15, 16, 17 und damit das Zwischentragteil 11 schief, so ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß die Hebel 42 durch die Gewichte 40 in ihrer lotrechten Lage gehalten werden, zwischen den Hebeln 42 und dem Schiebebügel 9 ein Winkel, der ein entsprechendes Ansteuern der Steuereinrichtung 41 bewirkt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Hebeeinrichtung mit einem Nutzlastaufnahmeorgan und einem Anschluß für ein Tragseil und Verbindungsbauteilen zwischen diesen, wobei eine druckmittelbetätigte, die Lage des Anschlusses für das Tragseil relativ zu dem Lastaufnahmeorgan abhängig von der Lage des Schwerpunktes der aufgenommenen Last relativ zum Lastaufnahmeorgan verändernde Ausgleicheinrichtung an den Verbindungsbauteilen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckmittelversorgung der druckmittelbetätigten Ausgleicheinrichtung (2 bis 11 und 18 bis 36 und ggbflls. 41 bis 49) eine im Kraftweg zwischen Anschluß (1) für das Tragseil und Lastaufnahmeorgan (15, 16, 17) angeordnete, durch die im Tragseil wirkende Kraft mit Energie versorgbare Pumpeinrichtung (2 bis 4) vorgesehen ist.
  2. 2. Hebbeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmeorgan eine Containertrageinrichtung (13 bis 17) ist.
  3. 3. Hebeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine mittels mindestens eines Gewichtes (40) betätigte Steuereinrichtung (41) in der Ausgleicheinrichtung (2 bis 11 und 40 bis 49).
  4. 4. Hebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleicheinrichtung (2 bis 11 und 18 bis 36 bzw. und 40 bis 49) einschließlich Pumpeinrichtung (2, 3, d) als selbstandige Baugruppe gestaltet ist, an die wahlweise eines von verschiedenen Lastaufnahmeorganen (u. a. 14 bis 17) anhängbar ist.
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