DE1605556A1 - Laufrad fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Description

• Laufrad fUr Gleiskettenfa hrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufrad für Gleiskettenfahrzeuge, das einen mit einer Nabe verbundenen und aus Leichtmetall bestehenden Radkörper aufweist, der auf seiner Umfangsfläche einen aus elaäti-' schem Material bestehenden Laufring teRgt und eine im Winkel zur Umfangsfläche sich erstreckende und zur Führung der Kettenzähne dienende Anlauffläche besitzt, Es ist bekannte am Radkörper eines Laufrades eine winkelförmige btahlbandage vorzusehen, die, zur Pührung der Kette und Befestigung eines elastischen Laufringes dient. Die Stahlbandage ist mittels Schrauben uder direktes Angießen mit dem Radkörper verbunden. Die-Verwendung derartiger Bandagen-hat den Nachteil, daß das GewIeht des Laufrades beträohtliah erhöht wird. UM dies zu vermeiden, wurde vorgesehlageni die Radkörper aus Leichtmetall auszubilden und die elastischen Laufringe unmittelbar auf den Radkörper aufzuvulkanisieren. Auch die Anlauffläche für die Kettenzähne wird .hierbei durch eine auf den Radkötper aufgebrachte Gummi-oder Kunststoffschicht gebildet. Dadurch wurde wohl ein Im Gewicht leichtes Laufrad geschaffen, aber die Gummi-_ oder Kunststoffschicht der Anlauffläche ist einem sehr hohen Verschleiß unterworfen. Außerdem kommt es bedingt durch Walkarbeit des Laufringes zur Ablösung desselben vom Radkörper, was zur Zerstörung des Rades führt. Als Werkstoff des RacU-,#-Örpers wurden bis jetzt Aluminiumlegierungen verwendet. Derartige Legierungen haben sieh aber der harten Beanspruchung, wie sie besonders bei Heeresfahrzeugen auftritt.,- nicht gewachsen gezeigt.
• Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Radkörper aus einer Magnesiumlegierung besteht und an seiner Umfangsfläche mit einer zur Befestigung des Laufringes dienenden und vorzugsweise aus Messing bestehenden Haftschicht versehen Ist, wogegen die Anlauftlänhe eine verschleißfeste Schicht aus Plolybd)in od. dgl. aufweist. Dadurch wurde ein Im Gewicht geringes und gegen mechanisohe Beanspruühung widerstandsfähiges Laufrad geschaffen* Durch die vorteilhafte Anordnung der Haftschiaht an der Umfangsflt,lohe-des Radkörpers eina Inntge Verbindung des LaufrInges mit dem -Radkörper LreNohatteng die$ Wi* Vorauohe ergabene ein AblUeen dem Lautringen Infolge Walkarbeit desselben sicher unterbindet. Die verschleißfeste Schicht an der Anlauffläche des Radkörpers gewährleistet eine geringe Abnutzung desselben uz#d somit eine hohe Lebensdauer des Laufrades.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus# führungsform eines Laufrades gemäß der Erfindung im-Schnitt dargestellt, Das Laufrad 1 eines Gleiskettenfahrzeuges besteht aus einem Radkörper 2, der auf Übliche Art mit einer nicht dargestellten Nabe verbundexrist. Der Rad-,körper 2 ist auf seiner-Umfangsfläche 3 mit einer vorzugsweise aus Messing bestehenden,Haftse hicht 4 versehen. Die Haftschicht 4 dient zur festen Verbindung des Radkörpers 2 mit einem aus elastischem Material, wie Hartgumml, Kunststoff od.--dgl. bestehenden'Lauf# ring 5. An der Außenseite 6 des Laufringes 5 stützt sich die üblicherweise aus Gliedern 7 bestehende Laufkette des Fahrzeuges ab. Die Glieder 7 sind mit von ihrer Unter-, seite 8,abstehenden - -Zähnen#q versehen. Die Zähne 9, die zum-Antrieb und Ftüirung der Laufkette dienen, stützen sich bei Querbelasftung der-Laufkette, z.B,* in Richtung A an ihren Seitenflächen 10,über eine verseh!Oißfeste Schicht 11 an einer Anlauffläche-12 des Radkörpers 2 ab. Die verschleißfeste Schicht 11 wird vorzugsweise durch eine auf übliche Art, im.Metallspritzverfahren auf die Anlauffläche 12 aufgebrachte Molybdanschicht gebildet,

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r u c h Laufrad für Gleiskettenfahrzeuge»- das einen mit einer Nabe verbundenen und aus Leichtmetall bestehenden Radkörper aufweist, der auf seiner Umfangsfläche einen aus elastIschem Material bestehenden Laufring trägt und eine im Winkel zur Umfangsfläche sich erstreckende und zur Führung der Kettenzähne dienende Anlauffläche besitzt, dadurch-gekennzeichnet, d aß#der Radkörper (2) aus einer Magnesiumlegierung besteht und an seiner Umfangsfläche (3) mit einer zur Befestigung des Laufringes (5) dienenden und vorzugsweise aus Messing bestehenden Haftschicht (4) versehen ist, wogegen die Anlauffläche (12) eine#verschleißfeste, Schicht (11) aus Molybdän od. dgl. aufweist.