System zur Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit a Die Erfindung bezieht
sich auf ein bewegliches Blocksystem zur automatischen Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit
für Anlagent in denen kontinuierliche elektrische Elemente vorhanden sindp wie beispielsweise
Schienen# die längs einer vorbestimmten Bahn angeordnet sind. Es wurde bereits vorgeschlagen,
die Geschwindigkeit eines nachfolgenden Fahrzeuges als Funktion der tatsächlichen
Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Fahrzeuges
zu steuern. Weiterhin
wurde vorgeschlagen, einen zusätzlichen Faktor beider Geschwindigkeitssteuerung
des nachfolgenden Fahrzeuges zu berücksichtigen. Dieser Faktor stellte den Abstand
eines nachfolgenden Fahrzeuges voneinem vorausfahrenden Fahrzeug in Rechnung, welches
sich auf einem kontrollierten Abschnitt der Bahn befand. Bei beiden Vorschlägen
handelt es sich um Systeme, die eine Reihe von Fahrzeugsteuerabschnitten aufweisen,
die aus elektrisch leitenden Elementen bestehen, die voneinander isoliert sind,
wie beispielsweise Schienenabschnitte, die durch isolierte Stöße voneinander getrennt
sind. Steigende Forderung zur Verringerung der Abstände zwisehen Fahrzeugen, die
in einem Massenschnellverkehrsmittel verwendet werden,haben zusammen mit dem Wunsch
nach Verringerung der-Geräusche, die durch die Fahrzeuge im System erzeugt werden,
die Grenzen der Geräuschunterdrückung und der@Steuerteehniken von Fahrzeugen erreicht,
die über Schienen längs einer Bahn fahren, welche isolierte Stöße haben. Die im
Vorstehenden erwähnten Vorschläge beziehen sich auf eine verbesserte Fahrzeugsteuerung,
wobei die Abstände zwischen den isolierten Stößen vergrößert werden können, und
es sei bemerktt daß die Verwendung von geschweißten elektrisch
oder Fahrzeuges. Die Steuerung des nachfolgenden Zuges oder Fahrzeuges
ist ebenfalls eine Funktion der Besetzung der Schienen oder des Weges vor dem Zug
oder Fahrzeug, wenn sich der Zug oder das 'Fahrzeug vorwärts bewegt. _ Es ist ein
Ziel der Erfindung, ein Fahrzeuggeschwindigkeitssteuersystem zu schaffen, durch
welches der Abstand zwischen den Fahrzeugen vermindert werden kann, und zwar durch
die Verwendung eines Geschwindigkeitssteuersignals, welches an ein nachfolgendes
Fahrzeug abgegeben wird, wobei dieses 'Geschwindigkeitssteuersignal sowohl die Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeuges als auch den relativen Abstand zwischen den Fahrzeugen
unter Bezugnahme auf einen Punkt zwischen den Fahrzeugen und endlich die Besetzung
des Weges wiedergibt, dem sich der Zug nähert. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist
es, ein ausfallsicheres Geschwindigkeitssteuersystem für ein mit vielen Fahrzeugen
besetztes Schnellverkehrssystem zu schaffen, bei welchem die einzelnen Fahrzeuge
minimale Abstände haben.
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein
Fahrzeugsteuersystem zu schaffeng das in leichter und wirtschaftlicher Weise in
Schienenanlagen eingebaut werden kann, die elektrisch kontinuierliche Schienen aufweisen,
wodurch eine -Lärmverminderung erreicht wird und gleichzeitig eine genaue Fahrzeugsteuerung
ermöglicht wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine präzise Fahrzeugabstoppung
zu ermöglichen und dabei gleichzeitig eine positive Steuerung des Abstandes zwischen
Fahrzeugen zu schaffen. Es ist ferner Ziel der Erfindung, ein bewegliches Geschwindigkeits-Steuer-Blockeystem
zu schaffen, welches in maximaler Weise anpassungsfähig ist und eine maxima-1e Leistung
und Sicherheit-bei minimalen Kosten mit sich bringt. Die Erreichung der im vorstehenden
aufgeführten Ziele der Erfindung soll bei einer Eisenbahnanlage beschrieben werden,
wobei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein bewegloher Zuggeschwindigkeiteeteuersystemblock
in Eisenbahnanlagen
vorgesehen, wobei diese Eisenbahnanlagen elektrisch
kontinuierliche Schienen haben, und wobei jeder der Züge, der in dem System verkehrt,
einen Zuggeschwindigkeitsbefehlsempfänger hat und einen auf die Zuggeschwindigkeit
ansprechenden Geber, der ein Ausgangssignal abgibt, welches die Steuerung der nachfolgenden
Züge bewirkt. Dieses Ausgangssignal beinhaltet immer den Befehl einer geringeren
Zuggeschwindigkeit, und zwar geringer als der entsprechende Zuggeschwindigkeitsbefehl,
der die tatsächliche Geschwindigkeit erzeugt, mit der sich der Zug bewegt. Die Schienen,
auf denen die Züge fahren, sirüin eine Reihe von aufeinanderfolgenden Zuggeschwindigkeitssteuerabschnitten
unterteilt,@w obei diese Abschnitte durch eine Anzahl von im Abstand voneinander
angeordneten Zugsteuereinheiten bestimmt werden. Jede dieser Zugsteuereinheiten
umfallt die folgende Gruppe von Mechanismen : Es ist zuerst ein Zugabstandmeßmeahanismus
vorgesehen, der mit den Schienen gekoppelt ist. Dieser Mechanismus erzeugt ein Ausgangssignal,
welches hauptsächlich durch den Abstand zu einem Zug bestimmt wird, der sich am
nächsten bei dem Punkt befindet, an welchem der Abstandsmeßmeohaniemus mit den Sohienen-gekoppelt
ist.
Es ist zweitens eine Zugfeststellsignalquellemit den Schienen
gekoppelt. Die :Zugfeststellsignalquelle verändert ihren Charakter von irgendeiner
Zugst°euereinheit zur nächst benachbarten Zugsteuereinheit. Es ist drittens ein
längs der Bahn angeordneter Empfänger vorgesehen, der einen Ausgang erzeugt9 welcher
repräsentativ für das Ausgangssignal ist, welches von einem Zug empfangen wird,
der gerade vorbeigefahren ist und der in den benachbarten Zugsteüera"bschnitt eingefahren
ist. Viertens ist ein an der Bahn angeordneter variabler Signalübertrager vorgesehene
der ein Ausgangssignal erzeugte welches vom Zuggeschwindigkeitsbefehlsempfänger
empfangen wird und welches die Geschwindigkeit des Zuges steuert, der in den vorgenannten
Zugsteuerabschnitt eintritt. Endlich ist ein Mechanismus zur Steuerung der Abstandsmeßmechanismen
vorgesehen. Das System weist ferner eine Zugdetektoreinheit auf? die elektrisch
mit den Schienen gekoppelt ist und die zwischen den Enden eines jeden Zugsteuerabschnittesangeordnet
ist. Die Zugdetektoreinheit wird durch die Zugfeststellsignalquelle
oder
Zugdetektorsignalquelle gespeist. Der Ausgang der Zugdetektoreinheit steuert die
zwischen den Abschnittsenden angeordnete Abstandsmeßeinrichtung, um die Distanzmeßeinrichtung
wirksam zu machen, wenn der nächstfolgende Zugsteuerabschriitt nicht besetzt ist.
Der Ausgang der Zugdetektoreinheit ermöglicht eine zusätzliche Steuerung für den
an der Bahn angeordneten veränderlichen Signalübertrager, wenn immer ein Zug den
nächstfolgenden Zugsteuerabschnitt besetzt hat. Der längs der Bahn angeordnete veränderliche
Signalübertrager irgendeiner der Zugsteuereinheiten weist einen Ausgang auf, der
gleichzeitig von den Ausgängen der Zugabstand:emeßmechanismen, des an der Bahn angeordneten
Empfängers und der nächstfolgenden Fahrzeugdetektoreinh:eit gesteuert wird. Diese
Ausgänge ergeben die erforderlichen Steuerungen für die Züge, die in den aufeinanderfolgenden
Zugsteuerabschnitten hintereinander herlaufen. -Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung
sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung
dargelegt werden. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschalt einer Ausführungsform des |
erfindungsgemäßen 8teuersystems,- |
Fig. 2 ein Schaltbild, welches in Einzelheiten ein |
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin- |
dung darstellt und |
Fig. 3 bis 5 schematische Darstellungen einer An- |
zahl von Verkehrssituationen und die Art |
und Weise der durch die Erfindung mögli- |
chen Steuerungen. |
Es sei auf Fig. 1 Bezug genommen, in der die Hauptkomponenten schematisch dargestellt
sind. In Fig. 1 sind zwei Zugsteuerabschnitte 1 und 2 dargestellt, die unmittelbar
englang einer Schiene aufeinander folgen, wobei die Schiene schematisch durch eine
gerade Linie dargestellt ist. Die Schiene ist in Zugsteuerabschnitte 1 und 2 unterteilt,
und diese werden durch Zugsteuerungen 40,-70 und 120 bestimmt, wobei diese Zugsteuerungen
die Grenzen der Zugsteuerabechnitte bestimmen. Die einzelnen Zugsteuerungen 409
70 und 120 sollen später unter ßezu#;nahme auf Figo 2 erläutert werden. Zwischen
den Zugri teuerungen 40 und 70 ist .:ein- Zugdetektor
60 an-Beordne t, de
r, wie -darge:i toll t,, rni t e.inem_:mt tle ren Punkt dea @u#ritE:uer@achn:ittea
1 verbunden @Lot. Die;ie Anlage
und die Funktion der Anlage
soll später noch erläutert. werden. Es genügt an dieser Stelle zu sagen: daß der
Zugdetektor 60 zwei Ausgänge 65 und 66 aufweist, die zur Zugsteuerung 70 führen,
während der Zugdetektor 100, der zwischen die Zugsteuerungen 70 und 120 angeordnet
ist, einen Ausgang 139 aufweist, der zur Zugsteuerung 120 geführt ist. Es soll nun
auf Fig. 2 Bezug genommen werden, die eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung ist. Es sei bemerkt, daß es sich bei diesein bevorzugten Ausführungsbeispiel
um eine Anwendung bei einer Schienenanlage handelt, wobei sich alle Komponenten
auf Züge-beziehen, und es sei darauf hingewieseng daß die Anlage auch bei irgendwelchen
Fahrzeugen verwendet werden kann, bei denen ausreichende elektrische Verbindungen
vorgesehen sind, um die gewünschte Steuerung zu ermöglichen. In Fig. 2 sind die
Zugsteuerabschnitte 1 und 2 dargestellt. In diesem System verkehren dieZüge 13 und
23, die in den Abschnitten 1 und 2 dargestellt sind, und zwar laufen diese Ziige
auf elektrisch kontinuierlichen Schienen 11 und 12. Der Zug im Steuerabschnitt 1,
nämlich der Zug 13, triff; t Einen Empfänger 14, der in nicht dargestellter üblicher
Weise von den Schienen über eine
induktive Kopplung Signale aufnimmt,
die einen Zuggeschwindigkeitsbefehl repräsentieren, und die auf den Zug über die
Schienen übertragen werden. Im Zug 13 ist ferner ein auf die Zuggeschwindigkeit
ansprechender Geber 16 angeordnet, wobei dieser Geber 16 einen Ausgang erzeugt,
der eine direkte Funktion der tatsächlichen Zuggeschwindigkeit ist. Dieser Geber
ist in einer anderen Patentaumel-Jung beschrieben, und es genügt hierzu sagen, daß
der auf die Zuggeschwindigkeit ansprechende Geber in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit
irgendeines der Räder des Zuges mit einer bestimmten Rate betätigt werden kann.
Der auf die Zuggeschwindigkeit ansprechende Geber erzeugt einen Signalausgang, der
die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges repräsentiert oder einen gewissen Bruchteil
dieser Geschwindigkeit. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen,
daß der auf die Zuggeschwindigkeit ansprechende Geber 16 ein Signal erzeugt, welches
einen Geschwindigkeitsbefehl darstellt, der kleiner ist als die tatsächliche Geschwindigkeit,
mit der sich der Zug bewegt. Beispielsweise kann das Zuggeschwindigkeitsbefehlssi.gnal,
welches vom Geber 16 abgegeben wird, derart bestimmt sein, daß es 75% der tatsächlichen
Geschwindigkeit des Zuges 13 darstellt. Dieses Zuggeschwindigkeitsbefehlseignal
wird vom Geber 16 über elektrische Zeitungen 17 und 18 an
eine
Übertragerschleife 19 abgegeben, die hinter dem Zug und über den Schienen angeordnet
ist. Diese Übertragungsschleife 19 induziert in den Schienen ein Signal, welches
einen Zuggeschwindigkeitsbefehl darstellt, der vom Geber 16 erzeugt wird. Sollte
sich ein Zug unmittelbar hinter dem Zug 13 befinden, und zwar innerhalb des gleichen
Steuerabschnittes, den bereits der Zug 13 besetzt hat, so würde das einzige Signal,
welches der nachfolgende Zug empfängt, das vom Geber 16 abgegebene Signal sein,
welches selbstverständlich einem Bruchteil der tatsächlichen Geschwindigkeit des
Zuges 13 entspricht. Eine Bedingung dieses Systems ist, daß die Züge$ die in dem
System fahren, einen Zuggeschwindigkeitsbefehlsempfänger 14 sowie einen auf die
Zuggeschwindigkeit ansprechenden Geber 16 aufweisen. Der zweite Zug, der im Kontrollabschnitt
2 schematisch dargestellt ist, weist einen Zuggeschwindigkeitsbefehlsempfänger 24
aufs sowie einen auf die Zuggesohwindigkeit ansprechenden Geber 26, der elektrisch
über Leitungen 27 und 28 mit einer Übertragungsschleife 29 verbunden ist, Im Zug
23 sind ferner zwei Räder 31 und 32 schematisch dargestellt, die durch eine Achse
33 miteinander verbunden sind. Diese Teile sind gestrichelt gezeigt. Es sei
bemerkt, daß die Zugräder als Kurzschluß für die Schienen wirken und auf diese Weise
einen
Teil eines Kreises bilden, der auch die Schienen 11 und 12
umfaßt. Die: Räder des Zuges 13 schließen ebenfalls die Schienen 11 und 12 kurz.
Es sind nicht alle Räder der Züge dargestellt, jedoch ist das Vorhandensein der
-Räder und Achsen notwendig, um einen elektrischen Kurzschluß über die Schienen
bzw. eine elektrische Verbindung zwischen den Schienen zu erzeugen. Bei Schnellverkehrsanlagen,
bei denen keine Schienen wie die Schienen 11 und 12 vorhanden sind' können längs
der Bahn ein Paar elektrisch kontinuierliche Leiter angeordnet sein, die kurzgeschlossen
werden, wenn sich die Schienen längs der Bahn bewegen. Das Zugsteuersystem weist
eine Reihe von aufeinanderfolgenden Steuerabschnitten auf, wobei jeder dieser Steuerabschnitte
durch die Zuggeschwindigkeitssteuerungen 40, 70 und--;1.29 bestimmt wird. Die Zuggeschwindigkeitssteuerungen.40
und 120 sind schematisch dargestellt, so daß die Zage und Anordnung dieser Steuerungen
erkennbar ist. Die Zuggesohwindigkeitssteuerung 70 ist mit einer gestrichelten Umrandung
markiert, um deutlich die Komponenten aufzuzeigen, die in dieser Zuggeschwindigkeitseteuerung
70 angeordnet sind.
Jede Zuggeschwindigkeitssteuerung weise grundsätzlich
die folgenden Komponenten auf, die im rechten Abschnitt der Fig. 2 bei 40 gruppiert
dargestellt sind. Diese Zuggeschwindigkeitssteuerung weist eine Abstandmeßvorrichtung.41
auf# die elektrisch mit den Schienen 11 und 12 durch die elektrischen Zeitungen
42 und 43 verbunden ist. Die genaue Funktion dieser Abstandsmeßvorrichtung soll
noch erläutert werden. Es genügt an.dieser Stelle zu bemerken' daß die Abstandsmeßvorriohtung
41 der Zuggeschwindigkeitssteuerung 40 einen Ausgang 44 aufweist, der den Abstand
des Zuges 13 von der Stelle der elektrisehen Verbindung der Zeitungen 42 und 43
mit den Schienen 11@und 12 darstellt. Sollte ein Zug die Anschlußstelle der elektrischen
Zeitungen 42 und 43 an den Schienen 11 und 12 gerade passiert haben, so wird der
Ausgang in der Zeitung 44 vom Meßgerät 41 hauptsächlich von dem Fahrzeug beeinflußt,
welches sich der Stelle am nächsten befindet,, an der die elektrischen Zeitungen
42 und 43 mit den Schienen 11 und 12 verbunden sind. Bei jeder Zuggeschwindigkeitssteuerung
i-st eine längs der Bahn angeordnete Zugdetektorsignalquelle 46 vorgesehen. Im allgemeinen
verändert seich die Frequenz
des
Signals$ welches von der Zugdetektorsignalquelle
an die Schienen abgegeben wird, in alternierender Weise von einer Zugsteuerung zur
näohaten, so daß jede Zugdetektorsignalquelle den Schienen ein Signal. mit vorbestimmter
Frequenz
zuführte und längs der Schienen sind alternierend weitere Zugdetektorsignalquellen
angeordnet, die unterschiedliche Frequenzen haben: Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
können die Zugdetektorsgnalquellen in den anderen Steuerabschnitten ebenfalls alternieren.
Die genaue Funktion und die Beziehung zwischen den Signalquellen soll noch beschrieben
werden. Die Zugdetektorsignalquelle
46 ist mit den Schienen 11 und 12 über
Zeitungen 47 und 48 elektrisch verbunden. Es ist eine dritte Komponente vorgesehen,
die elektrisch mit den Schienen 11 und 12 verbunden ist und die einen Teil der Zugsteuerung
40 bildet. Diese dritte Komponente ist ein längs der Bahn angeordneter Empfänger
51» der elektrisch mit den Schienen 11 und 12 durch elektrische Verbindungen 52
und 53 verbunden ist. Dieser Empfänger empfängt Signale, die in den Schienen 11
und 12 induziert wurden. Die Signale können an die Schienen von einem Zug» beispielsweise
vom Zug 13# abgegeben werden. Diese Signale gehen von dem auf die Zuggeschwindigkeit
ansprechenden Geber und der zugeordneten Schleife aus. Diese Schleife induziert
die Signale in den Schienen, Wenn das Fahrzeug oder der Zug an dem Empfänger 51
vorbeigeht. Die-in den Schienen 11 und 12 induzierten und vom Empfänger 51 empfangenen
Signale sind
Signale, die-die tatsächliche Geschwindigkeit des
Zuges repräsentieren. Der längs der Bahn angeordnete Empfänger 51 empfängt ein Signal
über die Schienen 11 und 12 von einem in dieser Figur nicht dargestellten Zug, der
rechts von der elektrischen Verbindung der Schienen 11 und 12 mit den Zeitungen
52 und 53 sich befindet. Der Empfänger 51 weist einen Ausgang 54 auf, der die tatsächliche
Geschwindigkeit des Zuges repräsentiert, der gerade die Stellender elektrischen.
Verbindung der Schienen 11 und 12 mit den Zeitungen 52 und 53 des EmlUfängern 51
passiert hat. Die genaue Funktion. des Ausgan-@ ges 54 dieses Empfängers soll noch
beschrieben werden. Es sei bemerkt, daß der Ausgang des Empfängers 51 einem veränderlichen
Signalgeber 56 zugeführt wird, und der Ausgang des Empfängers 51 dient zur Steuerung
des endgültig abgegebenen Signals des Gebers 56. Es ist zu erkennen, daß die Endkomponente
einer jeden Zuggeschwindigkeitssteuerung ein längs der Bahn angeordneter var3a.-bler
Signalgeber ist, wie er beispielsweise bei 56 gezeigt ist, und dieser Variable Signalgeber
56 ist- mit den Schienen über elektrische Zeitungen 57 und 58 verbunden, die ihrerseits
mit den Zeitungen 48 und 47 verbunden sind. Der längs der Bahn angeordnete veränderliche
Signalgeber 56 wird vom Ausgang 44 der Abstandmeßvorrichtung 41
sowie
vom Ausgang des Empfängers 51 gesteuert. Eine weitere Steuerung wird über die Zeitung
59 durchgeführt, die von einem Zugdetektor stammt, -der rechts von der Steuerung
40 angeordnet ist und in dieser Figur nicht dargestellt ist. Zum Zwecke der Darstellung
sei bemerkt, daß die Zugdetektorsignalquelle 46 ein Signal f 1 an die Schienen 11
und 12 abgibt. Die nächste Zuggeschwindigkeitssteuerung' die den Eingang des Steuerabschnittes
1 bildet, ist die Steuerung 70. Die Steuerung 70 weist in Fig. 2 eine gestrichelte
Umrandung auf, die die einzelnen Komponenten einer typischen Zuggeschwindigkeitsstenerung
umgibt, die bei der Erfindung verwendet wird. Es sei an dieser Stelle bemerkt$ daß
die Zugsteuerabschnitte 1 und 2 definierte Anfänge und-Enden haben, daß jedoch die
Pfeile, die zur Kennzeichnung der Länge der Zugsteuerabschnitte verwendet Werden,
lediglich verwendet werden,, um ganz allgemein die Länge eines typischen Zugsteuerabschnittes
zu repräsentieren, und daß diese Pfeile willkürlich ausgewählt wurden und von einer
Stelle der verschiedenen Verbindungen zu den elektrischen Schienen 11 und 12 willkürlich
ausgehen. Es sei bemerkt, daß jeder elektrische Anschluß mit den Schienen für jede
Zuggeschwindigkeitssteurung
von einer gemeinsamen Stelle ausgehen
kann, so daß eine sehr genaue Grenzlinie für jeden Zugsteuerabschnitt geschaffen
wird. Zum Zwecke der Darstellung und zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung
sind die elektrischen Anschlüsse der einzelnen Zuggeschwindigkeitesteuerungen
409 70 und 120 getrennt an den Schienen dargestellt und es sei bemerkt, daß
alle diese Anschlüsse, wie bereits dargelegt, von einem Punkt ausgehen könnten.
Wie die Zugsteuerung 40 weist auch die Zugsteuerung 70 eine Äbstandsmeßvorrichtung
71 auf, die ebenfalls mit einer gestrichelten Linie umrandet ist. Die Abstandsmeßvorrichtung
71 weist einen Aufbau auf, wie er in der USA-Patentammeldung Serial No. 360 351
vom 16.Apri1 1964 beschrieben ist. Zum Verständnis der Betriebsweise der Abstandsmeßvorrichtung
71 sei darauf hingewiesen, daß diese ein Relais 72 aufweist, wobei dieses Relais
72 eine erste Wicklung 73 und eine zweite Wicklung 74 hat. Das Relais 72 ist über
die Zeitungen 76 und 77 elektrisch mit den Schienen 11 und 12 verbunden. Die elektrische
Zeitung 77 weist einen Widerstand 78 auf, und ein Transformator 79 bildet eine Weohselstromquelle,
und die Wechselspannung wird den Anschlüssen BX und NX zugeführt. Die Wechselstromquelle
B%, NX erzeugt einen Bezugsstrom, der in die Wicklung 73 eingegeben wird. Die Wicklung
74 des Relais 72 führt ein
nungssignall welches dieser Wicklung
über Ansöhlüsee DX und NX zugeführt wird) :d die Wirkung der Wicklungen 73 und 74
ist die eines fhasenkomparators ö Da Wechselstrom über den Transformator 79 und`
die entsprechenden Anschlüsse DX und XX des Schienen 1 1 und 1 2 zugeführt wird,
läuft dieser Wechselstrom über-die Schie= ne 12, durch die Räder 32 und 31 und die
Achse 33 des Zuges 23 und läuft dann weiter über die Schiene 11 und fährt zum Relais
72 über die elektrische Leitung-,76 zurüokg die mit der Schiele 11 verbunden ist.
Es ist wichtig zu bemerken, dä,ß sich die Schiene 11 über die Stelle des elektrischen
Anschlusses mit der leiturig 76 hihauserstreokt, -und daß sich die Schiene 12 ebenfalls
über die Stelle der-elektrischen Verbindung mit der heitune 77 hinauserstrecktä
Der beschriebene Kreis umlaßt also ebenfalls die sich rechts von den Anschlüssen
der elektrischen Leitungen 76 und 7'7 erstreckenden Teile der Schienen. 1 1 und
12Der Kreis,, der das Abstandsmeßgerät 71 umfaßt$ weist den. Teil der Schienen 11
und 12 auf, der von diesen elektrischen Anschlüssen nach rechts verläuft, und zwar
bis zu der Stelle, an der der Zug 13" die Schienen durch seine Räder kurzschließtö
Diese Schienen sind in der Figur nicht dargestellt. Da die Abstandsmeßvörrichtung
71 im wesentlichen lte ein Phasenkomparator arbeitet, hat der Zugs der der elektrisehen
Verbindungsstelle
der Abstandsmeßvorrichtung 71 mit den Schienen am nächsten liegt, den Haupteinfluß
bei der Steuerung der Phasenverschiebung des Wechselstromsignals, w elches durch
den Kreis hindurchgeht der die Räder des Zuges umfaßt, der am dichtesten bei der
Stelle der elektrischen Verbindung mit den Schienen 11 und 12 sich befindet, Da
bei der Darstellung in Fig. 2 der Zug 13 derjenige isty der der elektrischen Verbindungen
der Zeitungen 76 und 77 mit den Schienen 11 und 12 am nächsten liegt, so erzeugt
diese Stellung des Zuges 13 einen Weg mit geringstem Widerstand für den Wechselstrom,
der in der vorbeschriebenen Weise den Schienen zugeführt wird, Dieser Weg des geringsten
Widerstandes, der die Schienen 11 und 12 zwischen dem Zug 13 und den elektrischen
,Anschlüssen der Zeitungen 76 und 77 umfaßt, übt einen Haupteinfluß auf die Abstandsmeßvorrichtung
71 und-deren Ausgang 75 aus. Wenn sich der Zug 13 von der Abstandsmeßvorrichtung
71 fortbewegt, so vergrößert sich der Abstand zwischen dem Zug 13 und der Stelle
des elektrischen Anschlusses dieser Vorrichtung 71 mit den Schienen, und es wird
dann ein Punkt erreicht, an welchem der Widerstand, der durch den Schienenabschnitt
zwischen dem Zug 13 und dem elektrischen Absohnitt,gebildet
wird,
über den
hinausgeht, der durch die Sohienenabschnitte 11
und 12 und den
elektrischen Kurzschluß der Räder des nachfolgenden Zuges 23 vorhanden ist. Die
Impedanz der Schienen 11 und 12 und der Räder des nachfolgenden Zu-
ges 23,
die die Schienen kurzschließen, übt dann einen -Haupteinfluß bei der Steuerung des
Phasenkomparatorausganges der Wioklungen 72. und 73 aus. Wenn sich der Zug 23 weiter
der elektrischen Verbindungsstelle zwischen den Schienen 11 und 12 und der Zeitungen
76 und 77 nähert und wenn dieser Zug 23 dann dichter bei dieser Anschlußstelle liegt
als der -Zug 13, so übt der Zug 23 einen fortschreitend größer werdenden Einfluß
auf den Ausgang 75 der Abstandmeßvorrichtung 71 aus. Der Ausgang 75 der Abstandsmeßvorrichtung
71 bewegt sich deshalb abwärts, wenn die Impedanz, die durch die Wicklungen 73 und
74 der Vorrichtung 71 gebildet wird, abnimmt. Diese Abwärtsbewegung bewirkt, daß
sich ein Abgreifarm 85 über einen Widerstand R 2 bewegt, der den Widerstand zwischen@@":@d'ei.Punkten
A und B der Schaltung erhöht, die rechte vom Widerstand R 2 dargestellt ist. Die
Impedanz nimmt ab, wenn sich der Zug 23 der elektrischen. Anschlußatelle der Zeitungen
76 und 77 nähert, und die Impedanz steigt an, wenn sich der Zug 13 von der in der'Figür
dargestellten Stelle fortbewegt. Sollte der Zug 23 in der dargestellten Stellung
verbleiben, und Sollte sich der." Zug 13 nach rechte bewegen, so -könnte=';eine
Zunahme der Impedanz stattfinden, die bewirken würde, daß sich der
Ausgang
75 der Abstandsmeßvorrichtung 71 nach oben bewegt, wodurch die-Bewegung des Abgreifarmes
85 so gesteuert wird, daß der vom Widerstand R 2 gebildete Widerstand abnimmt. Die
genaue Zusammenarbeit dieses veränderlichen Widerstandes R 2 soll noch im einzelnen
beschrieben werden. Die nächste Komponente der Zuggeschwindigkeitsstauerung 70,
die beschrieben werden solle ist die Zugdetektorsignalquelle 81. Diese Zugdetektorsignalquelle
81 führt den Schienen 11 und 12 über die Zeitungen 82 und 83 elektrische Energie
mit einer vorbestimmten. Frequenz f 2 zu. Die Funktion dieser Zugdetektorfrequenzquelle
bei der Zugfeststellung soll noch beschrieben werden. An dieser Stelle genügt e-s
zu bemerken, daß, wenn keine Züge auf den Schienen 11 und 12 rechts von der Frequenzquelle
81 mit der Frequenz F 2 vorhanden sind, ein Kreis zwischen den elektrischen Zeitungen
82 und 83, den Schienen 11 und 12 und einem Relais 2R-2 des Zugdetektors 60 geschlossen
wird. Dieses Relais 2R-2 ist elektrisch mit den Schienen 11 und 12 über Zeitungen
63 und 64. verbunden. Das Relais 2R.-2 des Zugdetektors 60 wird erregt, wenn kein
Zug zwischen den Stellaivorhanden ist, an denen die elektrischen Zeitungen 82 und
83 der Zugdetektorquel-. 1e 81 mit den Schienen verbunden sind, und der Stelle an
der das Relais 2R-2 des Zugdetektors 60 mit den Schisnen
über
die Zeitungen 63 und 64 verbunden ist. Falls ein Zug innerhalb dieses Abschnittes
der Schienen 11 und 12 zwischen den Verbindungsstellen der Relais 81 und 2R-2 vorhanden
ist,*so bewirkt dieser Zug enen-Kurzschluß des Kreises und damit ein Abfallen des
Relais 2R-2. Dieser gleichzeitige Abfall des Relais 2R-2 erzeugt einen Ausgang über
die Zeitung 66, wodurch die Kontakte a und b des Relais 2R-2 in der in der Figur
dargestellten Weise geöffnet werden. An dieser Stelle sei bemerkt, daß das Relais
2R-'1 des Zugdetektors 60, welches mit den Schienen 11 und 12 über die Zeitungen
61 und 62 verbunden ist, Energie von der Zugdetektorsignalquelle 46 empf=ängt,
die elektrisch mit den Schienen 11 und
12 über die Leitungen 47 und 48 verbunden
ist. Da kein Zug gegenwärtig den Abschnitt der Schienen 11u und 12 zwischen der
Stelle an der das Relais 2R-1 mit-den Schienen verbunden ist und der Stelle, an
der die Detektorsignalquelle 46, die die Frequenz f
1
angibt, mit den Schienen
verbünden ist, besetzt, nimmt das Relais 2R-1 Energie auf und bleibt deshalb angezogen.
Dadurch kann das Relais 2R-1 einen Ausgang abgeben, der bei 65 dargestellt ist,
und die Kontakte A und b dieses Relais 2R-1 schließen einen Kreis über die vorderen
Kontakte dieses Relaisc* Wegen der Anordnung .
der Relais 2R-1
und 2R-2 ist eine Überlappung dieser Zugdetektorkreise vorhanden, die die Relais
fassen und die entsprechenden Signalquellen 81 und 46. Die genaue Funktion dieser.
Zugdetektorsignalquellen und die Art und Weise, wie diese durch das Vorhandensein
eines Zuges zwischen diesen Detektorkreisen gesteuert werden, soll noch im einzelnen
beschrieben werden. Die nächste Komponente der Zugsteuerung 70, die beschrieben
werden soll, ist der Empfänger 91, der an der Bahn angeordnet ist, und der ebenfalls
mit einer gestrichelten Umrandungslinie versehen ist. Der Empfänger 91 weist einen
Filter und Demodulator 92 auf ,und diese Tei-1e sind elektrisch mit den Schienen
11 und 12 über die Zeitungen 88 und 89 verbunden. Der Empfänger 91 und dessen Filter
und Demodulator 92 nehmen Energie von den Sƒhienen auf, die in den Schienen
durch die Geberschleife 19 des Zuges 13 induziert wurde. Diese Signale, die in den
Schienen induziert wurden, sind eine Funktion der tatsächlichen Geschwindigkeit
des Zuges 139 oder sind genauer gesagt eine Anzeige einer geringeren Geschwindigkeit
als es die tatsächliche Geschwindigkeit des Zuges 13 ist. Die Signale, die vom Zug
an die Schienen abgegeben werden, haben eine Frequenz f 4 und unterscheiden sich
diesbezüglieh
von den Signaleng die von dem längs der Bahn angeordneten
Geber 106 abgegeben werdeng der noch beschrieben werden soll. An dieser Stelle sei
lediglich_bemerkt9 daß ein Signal in den Schienen 11 und 12 unmittelbar hinter dem
Zug 13 induziert wird oder hinter irgendeinem. Zug oder Fahrzeug, welches an dem
Empfänger 91 vorbeigeht. Diese Signale laufen längs der Schienen 11 und 12 und gelangen
in die Leitungen 88 und 89
, und diese Signale werden von der Einheit 92 gefiltert
und demoduliert, und es wird über die Leitungen 93 und 94 ein Signal an einen auf
die Frequenz ansprechenden Motor 96 abgegeben. Der frequenzempfindliche Motor 96
weist einen Motorausgang 95 auf, welcher einen Zentrifugalregler 97 treibt. Dieser
Zentrifugalregler 97 hat seinerseits einen mechanischen Ausgang 98. Der mechanische
Ausgang 98 ist repräsentativ für die Frequenz , die dem Empfänger 91 zugeführt wird_und
stellt ein physikalisches Maß der Gesähwindigkeit des: Zuges dar, der gerade die
Stelle passiert hat, an der de;r Empfänger -91 mit den Schienen verbunden ist, Mit
anderen Worten sei bemerkt, Saß der Ausgang 98 des Empfängers 91 abnimmt# bzw, sich
abwärts bewegs, wenn die Frequenz, die von der Übertragungsachleife.des Zuges abgegeben
wird, zunimmt. Dies ist eine Anzeige für eine größere tatsächliche .Zuggeschwindigkeit'
und die kontinuierliche Abwärtsbewegung oder Abnahme des Ausgandes
98
ist eine Anzeige für eine zunehmende Frequenz" die von dem Zug abgegeben
wird, der gerade vorbeigefahren ist. ZusammengefaBt sei bemerkt, daB, wenn
die Frequenz mit der Zunahme der Zuggeschwindigkeit ansteigt, der Ausgang 98 sich
in einer Richtung nach unten bewegt! wobei dieser Ausgang die Bewegung des Kontaktarmes
99 steuert. Wie dargestellt, bewegt sich der Kontaktarm 99 entlang des veränderlichen
Widerstandes R 5, und diese Abwärtsbewegung bewirkt eine Abnahme des Gesamtwiderstandes
der Schaltung zwischen den Punkten % und Y links vom Widerstand R 5. Die Funktion
dieser Schaltung soll noch im einzelnen erläutert werden. Wenn der Zug abgestoppt
ist, wird kein. Signal mehr von der Übertragungsschleife 19 zugeführt und der Empfänger
91 und der Motor 96 geben'keinen Drehausgang mehr ab. Der Ausgang 98 des Empfängers
91 steht still, und in diesem Fall in seiner obersten Stellung, und die Stellung
des Kontaktarmes 99 bewirkt,-daB der volle Widerstand des Widerstandes R 5 eingeführt
wird. Eine vollständige Beschreibung der Funktion des Empfängers und des auf die
Frequenz ansprechenden Motors ist in der US-Patentanmelduüg Serial Ido. 492 224
vom 1, Oktober 1965 zu-finden.
Die letzte Hauptkomponente der Zugsteuerung
70 ist in der Figur mit'einer gestrichelten Linie umgeben und ist mit 106 bezeichnet.
Es handelt sich hierbei um den va-, riablen, an der Bahn angeordneten Signalgeber
106. Dieser Signalgeber 106 weist-einen Zugsteueroszillator und Modulator
107 auf: der über die elektrischen Zeitungen 108 und 109 und über die elektrischen
Zeitungen 82 und 83 mit den Schienen 11 und 12 verbunden ist. Über diese Zeitungen
82 und 83 wird ein Signal mit veränderlicher Frequenz an die Schienen abgegeben'
wobei dieses Signal durch die Schienen 11 und 12 einem sich annähernden Zug zugeführt
wird, in diesem Beispiel dem Zug 230 Das Signal wird von den Schienen mittels nicht
dargestellter Spulen am Zug 23 aufgenommen und dem Empfänger 24 im Zug 23 zugeführt.
Die Steuerung dieses Signalgebers 106 soll noch im einzelnen beschrieben werden.
Wie dargelegt, ist ein vom Zug gesteuerter Oszillator und Modulator 107 vorgesehen,
der mit einer variablen Modulationsfrequenzsteuerung 111 über die elektrischen Zeitungen
112 und 113 verbunden ist, Diese variable Modulationsfreuquenzsteuerung 111 weist
als integralen Teil einen Kreis auf, der die elektrischen Zeitungen 115 und 116
umfaßt, die von den Punkten X und Y ausgehen, wobei in diesen Kreis eine Anzahl
von Widerständen R 1, R 2, R 3, R 4, R
5, R6 und R 7 eingeschaltet sind.
Es sei bemerkt,
daß diese variable Modulationsfrequenz,stcuerung
derart gestaltet ist, daß'Änderungen in der Endfrequenz des veränderlichen Geberausganges
erzeugt werden, und zwar als Funktion: der Einschaltung oder Abschaltung von zusätzlichen
Widerständen zwischen den Punkten X und Y der Steuerung
111. Der variable
Oszillator 111 der hier als variable Modulations-frequenzsteuerung bezeichnet wird,
ist von üblichem Aufbau und eine ins einzelne gehende Beschreibung wird in der US-Patentschriftenanmeldung
Serial Noq 360.351 vom 16.April 1964 gegeben. Zum Verständnis genügt zu bemerken,
daß eine Änderung des gesamten Widerstandes zwischen den Punkten X und Y der variablen
Modulationsfrequenzsteuerung 111 eine Änderung der Ausgangsfrequenz des Gebers 106
erzeugt. Durch den Aufbau dieses variablen Modulationsfrequenzsteuergerätes 111
erzeugt eine Zunahme des Gesamtwiderstandes zwischen den Punkten X und Y eine Abnahme
der Frequenz des Signals, welches vom Geber 'i06 den Schienen zugeführt wird. Eine
Abnahme des Gesamtwiderstandes zwischen den Punkten X und Y erzeugt eine Zunahme
der Frequenz des Signale, welches vom Geber 106 den Schienen zugefiihrt wird. Ferner
sei bemerkt, daß, je höher die Frequenz des Signals ist, welches den Schienen zugeführt
wird, ums. größer die zulässige Gesöhwindigkeit des sich annähernden Zuges ist,
und diese höhere
Frequenz steigt an, wenn der Gesamtwiderstand
zwisehen den Punkten K und Y erniedrigt wird. ' Es sei nun die Schaltung betrachtet,
die zwischen den -Punkten X und Y der variablen Modulationsfrequenzsteuerung 111
eingeschaltet ist. Es ist zu erkennen, daß ein Widerstand R 1 immer in diesen Kreis
eingeschaltet ist. Der nächste dargestellte Widerstand liegt unmitgelbar unter dem
Widerstand R 1, und es handelt sich hierbei um den Widerstand R 3, der parallel
zu einem Widerstand R 2 geschaltet ist. Dieser Widerstand -R 2 ist veränderlich
und wird durch die Bewegung des Kontaktarmes 85 gesteuert. An dieser Stelle sei
daran erinnert, daß die Bewegung des Kontaktarmes 85 eine Funktion des Abstandes
eines oder beider Züge von der Stelle ist, an der die Abstandsmeßvorriohtung 71
elektrisch mit den Schienen 11 und 12 verbunden ist. Der Zug, der der Stelle'=dieser
elektrischen Verbindung mit den Schienen 11 und12 am nächsten ist, übt den Haupteinfluß
auf die Stellung des Ausganges 75 des Zugabstandsmeßgerätes 71 aus: Eine Abwärtsbewegung
des Ausganges 75 der Zugabstandsmeßvorrichtung 71 zeigt an, daß sich ein Zug dichter
an die Verbindungestelle der Schienen 11 und 12 mit dem Meßgerät 71 annähert. Diese
Abwärtsbewegung des Ausganges 75 bewirkt, daß der Kontaktarm 85 oibh über den Abstand
R 2-nach unten bewegt, und dadurch wird der Widerstand
erhöht,
der parallel zum Widerstand R 3 liegt, und dies bewirkt eine Hinzufügung zum Gesamtwiderstand
in der Schaltung zwischen den Punkten X und Y. Dieser zusätzliche Widerstand bewirkt
eine Steuerung des veränderlichen Gebers in der Weise, daß die Notwendigkeit bei
der Abnahme der Geschwindigkeit angezeigt wird, wenn sich der Zug der Stelle nähert,
an der die Abstandsmeßvorrichtung 71 mit den Schienen 11 und 12 verbunden ist. Es
sei bemerkt, daß Fälle eintreten können, in denen die Abstandsmeß- und Zuggeschwindigkeitssteuerung
übersteuert werden muß, um ein glattes Schnellverkehrsprogramm zu schaffen. Sollte
die Situation eintreten, in der kein. Zug in der dargestellten Position des Zuges
13 im Steuerabschnitt 1 befindlich ist, so müssen Einrichtungen vorgesehen sein,
um die Abstandsmeßvorrichtung 71 abauschalten, da der Zug 23 notwendigerweise mit
seiner Geschwindigkeit weiterfahren muß, und zwar unbeeinflußt durch die Tatsache,
daß sich dieser Zug der Stelle an den Schienen 11 und 12 nähert, an der die Abstandsmeßvorrichtung
71 angeschlossen ist. Dies findet statt, wenn kein Zug im Zugsteuerabschnitt
1
vorhanden ist und wenn die Zugdetektorschaltungen, die im Vorstehenden beschrieben
wurden und die den Relais 2 R-1
und 2_R-2 Energie zuführen, nicht
kurzgeschlossen sind. Dadurch-wird bewirkt, daß beide Ausgänge 65 und 66 des Zugdetektors
60 sich in der angezogenen Stellung befinden. Wenn dies stattfindet, ist ein Kreis
über den-vorderen Kontakt b des Relais 2 R--2, den vorderen Kontakt b des Relais
2 R-1der den Durchgang von Strom vom Batterieansehluß BO zum Relais DM ermöglicht,
und vom Relais DM zum Batterieanschluß NO geschlossen. Das Auss-chaltrelais DM wird
allgemein mit 125 bezeichnet und wird als Ausschalteinrichtung für die Entfernungsmessung
bezeichnet. Wenn dieses Relais DM erregt ist, so ist das Relais angezogen, und dessen
Kontakt a gelangt in Kontakt mit dem vorderen Kontakt des Relais, und der veränderliche
Widerstand R 2 wird kurzgeschlossen, Obwohl die Abstandsmeßvorrichtung 71 weiter
den Abstand mißt, den der Zug 23 vom Anschlußpunkt an die Schienen 11 und 12 hat,
hat diese Messung keinen Einfluß auf das variable Signal welches an die Schienen
11 und 12 vom Geber 'i06 abgegeben wird. Mit anderen Worten sei bemerkt, daß die
Bewegung des Kontaktarmes 85 in diesem Fall annulliert ist, weil der Steuerabschnitt
1 nicht besetzt ist. Der nächste Widerstand im Kreis zwischen den Punkten X und
Y ist der Widerstand R 4. Parallel zum Widerstand R 4 ist ein variabler Widerstand
R 5 geschaltet. Dieser
veränderliche Widerstand R 5 wird als Funktion
der Bewegung des Kontaktarmes 99 gesteuert. Wie bereits ausgeführt, ist die Bewegung
.des Kontaktarmes 99 eine direkte Funktion der Ausgangsbewegung des.Empfängers 91,
und der Kontaktarm wird durch die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Ausgangsverbindung
98 gesteuert. Wenn sich der Ausgang 98 des Empfängers 91 nach unten bewegt, so wird
der Kontaktarm 99 ebenfalls nach unten bewegt. Diese Abwärtsbewegung findet statt,
wenn die Frequenz, die von einem durchgegangenen Zug empfangen wird, ansteigt. Es
ist also zu erkennen, daß der Widerstand R 5 abnimmt, wenn die Geschwindigkeit des
Zuges, der gerade an der Stelle vorbeigegangen ist, an der der Empfänger 91 mit
den Schienen elektrisch verbunden ist, zunimmt, und dadurch nimmt der Widerstand
des Widerstandes R 5, der parallel zum Widerstand R 4 geschaltet ist, ab, und es
wird eine Gesamtabnahme des Widerstandes zwischen den Stellen X und Y der veränderlichen
Modulationsfrequenzsteuerung 111 erzeugt. Diese Widerstandsabnahme führt zu einem
Anstieg des variablen Signalausgangs, der den Schienen zugeführt wird, und der nachfolgende
Zug empfängt ein Signal, welches eine höhere zulässige Geschwindigkeit anzeigt.
Sollte der Zug 13 stillstehen, so findet keine Bewegung des Kontaktarmes 99 statt,
und es ist ein maximaler Widerstand im Widerstand R 5 vorhanden, der parallel zum
Widerstand R 4 geschaltet ist, und parallel zum Widerstand R 4 ist
der
gesamte Widerstand des Widerstandes R 5 vorhanden, und dadurch wird ein Signal erzeugt,
welches anzeigt, daß für den nachfolgenden Zug eine herabgesetzte Geschwindigkeit
erforderlich ist. Die nächsten beiden Widerstände, die in den Kreis zwisahen den
Punkten X und Y eingeschaltet sind, sind die Widerstände R 6 und R 7. Es ist zu
erkennen, daß die Widerstände R 6 und R 7 in die Schaltung zwischen den Punkten
X und Y durch die .Anwesenheit eines Zuges 13 hinzugefügt oder ausgeschaltet werden
oder durch die Anwesenheit irgendeines Fährzeuges, welches in den Zug-Steuerabschnitt
1 eingetreten ist und welches die Zugdetektorschaltungen kurzgeschlossen hat, die
die Relais 2 R-1 und 2 R-2 umfassen. Die genaue Betriebsweise dieses Gebers bei
einer Bewegung eines Zuges,wie beispielsweise des Zuges 13, in den Zugsteuerabsohnitt
1 soll noch im eznzenen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf@die Figuren
3 bis 5 erläutert werden. Es sei nun auf die letzte Zugsteuerung 120 Bezug genommen,
die am Eintrittsabschnitt des Zugeteuerabsehnittes 2 angeordnet ist. Zur Erläuterung
genügt es zu bemerken, daß, wie bei den anderen Zugsteuerungen 40 und 70, eine Abstandsmeßvorriohtung
121 vorgesehen ist, die elektrisch über die Zeitungen 122 und 123 mit den Schienen
11 und 12 verbunden
ist und daß diese Abatandmesavorrichtung einen
Ausgang 124 hat, der zum Teil den Ausgang f3-modulierten Signalquelle 136 steuert.
Es ist ferner eine Zugdetektorsignalquelle 126 mit'der Frequenz f1 vorgesehen, die
elektrisch mit den Schienen 11 und 12 über die Zeitungen 127-und 128 verbunden ist.
In gleicher Weise ist ein Empfänger
131
vorgesehen, der elektrisch mit den
Schienen über die Leitungen 132 und 133 verbunden ist. Dieser Empfänger 131 weist
einen Eingang 134 auf, der ebenfalls zum Teil das veränderliche Zugsteuersignal
steuert, welches den Schienen vom Geber 136 zugeführt wird. Das veränderliche Zugsteuersignal,
welches vom Geber 136 stammt» wird den Schienen über die elektrischen Zeitungen
137 und 138 und die elektrischen Zeitungen 128 und 127 zugeführt. Es ist ferner
eine Zugdetektorsteuerung in der Detektoranlage 100 . vorhanden, die etwa in der
Mitte des Zugsteuerabschnittes 2 bzwo zwischen den Enden dieses Abschnittes angeordnet
ist, Der Zugdetektor 100 weist ein Relais 1R-2 und ein Relais 1R-1 auf, wobei diese
Relais mit den Schienen 11 und 12 über die elektrischen Zeitungen
101, 102,
103 und 104 verbunden sind. Der Zugdetektor 100 weist einen Ausgang 139 auf, der
eine Steuerfunktion erzeugt, die der Steuerung ähnlich ist, die durch dtie Ausgänge
65 und 66 des Zugdetektors 60 durchgeführt wird, wie es im folgenden noch erläutert
werden soll. Der Ausgang 139 wird dem variablen Signalgeber 136 zugeführt.
Betriebsweise
des Systems -Es sei nun auf die Figo 3 - 5 Bezug genommen, die bestimmte Situationen
darstellen, in denen ein mit A bezeichneter und ein mit B bezeichneter Zug angeordnet
sein können urid in denen diese Züge durch das erfindungsgemäße System -gesteuert
werden. Es sei bemerkt, daß die in den Fig. 3 - 5 gegebenen Beispiele den Anschein
von statischen Beispielen der Steuerung des nachfolgenden Zuges erwecken und es
sei darauf hingewiesen, daß es sich hierbei um die dynamischen Sititionen handelt,
die lediglich so beschrieben werden können, daß-die Züge A und B in verschiedenen
Lagen längs der Schienen dargestellt werden. Es sei bemerkt, daß bei der Darstellung
in diesen Pig. 3 bis 5 die Züge A und B in der ersten Stellung mit ausge" . zogenen
Linien dargestellt sind und daß eine zweite Stellung eines jeden Zuges gestrichelt
dargestellt ist. Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Es ist ein Zug B dargestellt,
der gerade in den, Steuerabschnitt 2 eintritt-Es soll zuerst angenommen werdeng
daB der Zug A am Eingang des Steuerabschnittes 1 steht und dies ist mit ausgezogenen
Linien dargestellt. Die Wirkung des Zuges A auf das System, der am Austrittsende
des Steuerabschnittes
1 angeordnet istg soll später beschrieben werden und
es sei bemerkt, daß wenn. der Zug die Stellung eingenommen
hat, die gestrichelt
dargestellt ist, die entsprechenden Bewegungen der
Kontakte und
die Wirkung der Schaltung dadurch gezeigt werden soll, daß die Kontakte und die
entsprechenden Steuerelemente gestrichelt dargestellt werden, um die Wirkung des
Zuges A und B anzuzeigen, die eine zweite und andere Stellung einnehmen. Es sei
zuerst mit Fig. 3 begonnen und der Zug A befindet sich am Eingang des Steuerabschnittes
1 und dieser Zug steht. Wenn der Zug A steht, so wird von dem auf die Zuggeschwindigkeit
ansprechenden. Geber kein Ausgang abgegeben und-es wird demzufolge kein Signal an
die Schienen abgegeben. Der Empfänger 91, der an der Bahn angeordnet ist und der
mit den Schienen verbunden ist, empfängt deshalb kein Signal und es findet keine
Bewegung des Ausganges 98 statt, wodurch der Kontaktarm-99 in seiner Stellung verbleibt
und zwar in der Stellung, in der der Widerstand R5 einen maximalen Wert einnimmt,
wobei dieser Widerstand parallel zum Widerstand R4 geschaltet ist. Die Tatsache,
daß der Zug A am Eingangsende des Zugsteuerabschnittes 1 steht, führt zu einem Abfall
des Relais 2R-2, da der vordere Zug A in der Schaltung angeordnet isty die-die Zugdetektorquelle
81 mit der Frequenz F2 und das Relais 2R-2 umfaßt. Das Relais 2R-2 fällt ab und
der Ausgang 66 fällt ab oder befindet sich in der unteren Stellung und dadurch werden
die Kontakte a und b -des Relais 2R-2 geöffnet. Dadurch stellen sich
zwei
Zustände ein. Die Schaltung, die die Distanzmessungsabschalteinrichtung
125
und das Relais DM dieser Einrichtung 125 umfaßt und die Energie von den Batterieanschlüssen
BO und N
U erhält, wird unterbrochen, wenn der vordere Kontakt b des Relais
2R-2 geöffnet ist. Dies führt dazu# daß die Distanzmessgerätabschalteinrichtung
125 abfällt' wobei der vordere Kontakt des RelaisDM geöffnet wird und dadurch wird
es mögliche daß die Abstandsmeßvorrichtung 71 und deren Ausgang 75 den veränderlichen
Widerstand R2 in einer noch zu beschreibenden Weise betätigt. Da der Zug A sich
der Abstandsmeßvorrichtung 71 am nächsten befindet und da die Impedanz der Schienen
zwischen der Abstandmeßvorrichtung 71 und dem Zug klein ist, steue t der Zug A,
wenn er am Eingangsende des Steuerabschnittes 1 steht, die Abstandsmeßeinrichtung
71. Dabei ist die Anzeige der Abstandmeßeinrichtung 71 derart, daß die am
meisten herabgesetzte Geschwindigkeit zugelassen wird und der Widerstand R2 wird
parallel zum Widerstand R3 geschaltet. Mit anderen Worten ist sowohl der volle Widerstand
von R2 als auoh der volle Widerstand von R5 parallel zu R 3 und R 4 in die Schaltung-zwischen
die Punkte X und Y geschaltet. um eine Steuerung der modulierten Signalquelle für
die dargestellte .Zuganordnung zu bewirken. Da das Relais 2R-2 abgefallen ist, sind
dessen Vorderkontakte A und H offen und dies ermöglicht die Einschaltung den Widerstandes
R 6 in den Kreis zwischen den Punkten
X und Y. Diese Hinzufügung
von Widerstandswerten in die Schaltung zwischen den Punkten A und B ist eine Anzeige
für einen Befehl für eine niedrigere Geschwindigkeit, wobei dieser Befehl an die
Schienen und damit an den Zug B abgegeben wird. Die nächste dargestellte Situation
ist die, in der ein Zug A am Ausgangsende des Zugsteuerabsehnittes 1 steht. Dieser
Zug A ist gestrichelt dargestellt. Die Einwirkung des Zuges A am Ausgangserüe des
Steuerabschnittes 1 ist die folgende: Da der Zug A den Zugdetektorkreis verlassen
hat, der das Relais 2R-2 aufweist, ist das Relais angezogen und das Relais 2R-2
schließt die vorderen Kontakte a und b des Relais 2R-2. Andererseits bewirkt die
Anwesenheit des Zuges A am Ausgangsende des Steuerabschnittes 1 das Kurzschließen
der Energiequelle 46, die die Frequenz f1 abgibt, am Ausgangsende des Steuerabschnittes
1 und das Relais 2R-1 fällt ab. Dadurch werden die vorderen Kontakte a und b dieses
Relais geöffnet und in diesem speziellen Fall wird der hintere Kontakt a des Relais
28-1 geschlos- . seno Dadurch wird der Widerstand R7 in den Kreis zwischen
die Punkte X und Y eingeschaltet, während gleichzeitig der Widerstand R6 herausgenommen
wird. Mit anderen Worten gesagt, wird der Widerstand R6 durch den Widerstand R7
ersetzt. Dies ergibt sich aus einem Studium des elektrisahen Kreises, der geschlossen
wird, wenn der Kontakt a des Relais 2R-2 angezogen wird und wenn der Kontakt
a
des Relais 2R-1 gelöst wird. Es wird eine Kurzschlugleitung
um
den Widerstand R6 über den hinteren Kontakt a des Relais 2R-1 und den vorderen Kontakt
a des Relais 2R-2 geschlossen. Da der Zug A der am Ausgangsende des Steuerabschnittes
1 dargestellt ist, stillsteht, geht kein Ausgangssignal von dem auf die Zuggeschwindigkeit
ansprechenden Geber dieses Zuges aus und deshalb empfängt der Empfänger 91 kein
Eingangssignal und gibt auch kein Ausgangssignal ab. Der Kontaktarm 99 bleibt in
der Stellung, in der er sich befand, als der Zug am Eingangsende des Steuerabschnittes
1 stand. Die Umstellung des Zuges A bewirkt eine-Änderung im Ausgang der Abstandsmeßvorrichtung
75. Da sich der Zug A vom Eingangsende des Steuerabschnittes 1 zum Ausgangsende
des Steuerabschnittes 1 bewegt hat, hat eine derartige Änderung der Impedanz stattgefunden,
daß die Impedanz zwischen dem Punkt, an dem die Entfernungsmeßvorrichtung mit den
Schienen verbunden ist und jedem Zug annähernd gleich ist. Dies erzeugt in der Entfernungsmeßvorrichtung
eine Aufwärtsbewegung des Ausganges und dadurch wird der variEble Widerstand R2,
der parallel zum Widetstand R3 ist, vermindert, und dies ergibteinen verminderten
Widerstand zwischen den Punkten ä und Y. Diese Widerstandsabnahme ist eine Anzeige
für eine Zunahme der maximalen zulässigen Geschwindigkeit und ddshalb ist das Signal,
welches den Schienen zugeführt wird, um die Geschwindigkeit des Zuges- B zu steuern,
wenn der Zug A
die zweite Stellung eingenommen hat, ein Signal,
welches es dem Zug B ermöglicht, daß dieser eine höhere Geschwindigkeit fahren kann
und es wird deshalb ein höherer Geschwindigkeitsbefehl den Schienen vom Geber 106
übermittelt, Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß die Auswahl der verschiedenen
Widerstände R1 - R7 eine Sache der Auslegung ist und die Auswahl dieser Widerstände
bestimmt die Größe der Steuerung, die durch das Hinzufügen oder das Abschalten von
variablen Widerständen in den Kreis zwischen den Punkten X und Y ausgeführt wird,
wenn sich die Züge durch das System hindurch bewegen. Es sei nun auf Fig. 4 Bezug
genommen. Der mit ausgezogenen Linien dargestellte Zug B ist etwa in der Mitte des
Steuerabschnittes 2 angeordnet und der Zug A befindet sich etwa in der Mitte des
Abschnittes 1. Da in dieser Situation beide Züge B und A etwa in der Mitte ihrer
entsprechenden Steuerabschnitte 2 und 1 sich befinden, ist die Impedanz, die durch
die Schienen zwischen der Abstandmeßvorriohtung 71 und jedem der Züge gebildettci.rd,,
die gleiche und der Ausgang 75 der Distanzmeßvorrichtung 71 hat den Kontaktarm 85
des veränderlichen Widerstandes R2 so eingestellt, daß dieser eine Stellung etwa
in der Mitte des Widerstandes R2 annimmt. Dadurch wird parallel zum Widerstand R3
etwa die Hälfte des veränderlichen Widerstandes R2 geschaltet. In der nun zu beschreibenden
Situation steht der mit ausgezogenen Linien dargestellte Zug A und deshalb geht
von
ddessen Geber kein Ausgang aus und es wird kein Signal in den Schienen induziert
und der Empfänger 91 empfängt kein Signal und der Kontaktarm 99, der vom Ausgang
98 des Empfängers 91 gesteuert wird, bewegt sich nicht. Es wird also parallel zum
Widerstand R4 der volle Widerstand R5 aufrecht erhalten. Es ist eine zusätzliche
Geschwindigkeitssteuerung vorhanden, wenn der Zug A, der mit ausgezogenen Linien
dargestellt ist, in der dargestellten Stellung in der Mitte des Steuerabschnittes
1 steht. Da der Zug A innerhalb der beiden Zugdetektorkreise stehtg die die Detektorsignalquellen
81 und 46 aufweisen, sind beide Relais 2R-1 und 2R-2 abgefallen# da die Räder des
Zuges A die Schal-. tungen kurz schließen. Dadurch wird die Zuführung von Energie
von den Detektorfrequenzquellen 81 und 46 zu den entsprechenden Relais unterbunden.
Das Abfallen der beiden Relais 2R-1 und 2R-2 bewirkt eine Änderung des gesamten
Widerstandes in der Schaltung zwischen den Punkten X und Y der variablen Modulationsfrequenzsteuerung
111. Das Abfallen der Relais 2R-1 und 2R-2 hat die folgende Wirkung. Das Abfallen
des Relais 2R-2 öffnet den vorderen Kontakt a des Relais 2R-2 sowie den vorderen
Kontakt b des Relais 2R-2. Gleichzeitig öffnet das Abfallen des Relais 2R-1: die
vorderen Kontakte a und b des Relais 2R-1 während gleichzeitig der hintere Kontakt
a des Relais 2R-1 geschlossen wird. Dadurch werden in die Schaltung zwischen den
Punkten X und Y beide Widerstände R6 und R?
eingeschaltet und dies
bewirkt, daß die vom Signalgeber an die Schienen abgegebene Frequenz verringert
wird, und dies ist eine Anzeige für eine geringere Geschwindigkeit. Wenn der Zug
A die Stellung einnimmt, die gestrichelt dargestellt ist, nämlich die Stellung rechts
vom Steuerabschnitt 1, so finden folgendde Vorgänge statt. Da sich der Zug A nicht
länger in einer Stellung befindet, in der dieser die Schienenkreise beeinflußt,
die die Relais 2R-1 und 2R-2 umfassen, schließen diese Relais in ihrer angezogenen
Stellung einen Kreis über den.vorderen Kontakt b des Relais 2R-2, den vorderen Kontakt
b des Relais 2R-1 mit dem negativen und positiven Batterieanschluß NO und BO und
es wird der Distanzmeßgerätausschaltvorrichtung 125 eine Spannung zugeführt. Dadurch
wird das Relais dieser Einrichtung 125 erregt und auf diese Weiae wird der vordere
Kontakt a des Relais DM geschlossen und der variable Widerstand R2, der eine Anzeige
für den Abstand bildet, wird aus der Schaltung zwischen den Punkten X und Y herausgeschaltet
und alle Änderungen des Widerstandes R2 haben weiterhin keinen Einfluß auf die Steuerung
des sich nähernden Zuges B, Unter lesen Umständen empfängt der Zug B ein Signal,
welches anzeigt, daß dieser mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die
Maximalgeschwindigkeit in den Steuerabschnitt 1 einfahren kann. Wenn der Zug B in
den Steuerabschnitt 1 einfährt, gelangt er in. den Einflußbereioh des variablen
Signalgebers 56
am Aus!
gangsende des Steuerabschnittes
1.