DE2537781A1 - Fahrzeugsignalsystem - Google Patents
FahrzeugsignalsystemInfo
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- DE2537781A1 DE2537781A1 DE19752537781 DE2537781A DE2537781A1 DE 2537781 A1 DE2537781 A1 DE 2537781A1 DE 19752537781 DE19752537781 DE 19752537781 DE 2537781 A DE2537781 A DE 2537781A DE 2537781 A1 DE2537781 A1 DE 2537781A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/18—Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or vehicle train
- B61L3/185—Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or vehicle train using separate conductors
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeug-Signalsysteme und insbesondere ein Signalsystem für schienengebundene, auf Eädern
laufende Fahrzeuge, das Einrichtungen aufweist, um den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Fahrzeugen genau festzustellen.
Bei Verkehrseinrichtungen, beispielsweise bei Eisenbahnen, bei
denen Züge entlang eines Schienenweges fahren, bewegt sich jeder Zug mit einer vom Streckenabschnitt bzw. vom Schienenzustand
abhängigen, zulässigen Geschwindigkeit fort, wobei ein Sicherheitsabstand zwischen ihm und dem vorausfahrenden Zug
eingehalten werden muss. Dieser Sicherheitsabstand soll so klein wie möglich sein, so dass möglichst viele Züge pro Zeiteinheit
auf der gleichen Strecke verkehren können. Daher ist
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es notwendig, dass Jeder Zug den Abstand zum vorausfahrenden
Zug und - soweit dies möglich ist - auch Parameter, beispielsweise die Geschwindigkeit und die Abbremsung des vorausfahrenden
Zuges feststellt und in Abhängigkeit von den Fahrwerten des vorausfahrenden Zuges die Fahrgeschwindigkeit einstellt bzwregelt,
so dass der Zug einen zulässigen Minimalabstand zum
vorausfahrenden Zug einhält.
Bei einem bekannten Zugsystem, der die zuvor genannten Erfordernisse
befriedigt, wird der Schienenweg in mehrere Blockabschnitte aufgeteilt und eine geeignete Nachweiseinrichtung
stellt in jedem Blockabschnitt fest, ob in dem Jeweiligen Blockabschnitt
sich gerade ein Fahrzeug befindet oder nicht. Bei dem bekannten Fahrzeugsignalsystem stellt die Nachweiseinrichtung in
Jedem Blockabschnitt das Vorhandensein eines Fahrzeuges in diesem Blockabschnitt dadurch fest, dass die beiden Schienen im
Blockabschnitt durch die auf den Schienen laufenden Räder des Fahrzeugs kurzgeschlossen werden. Diese Feststellung wird dann
Einrichtungen übertragen, die den Abstand zwischen diesem Fahrzeug und dem auf demselben Schienenweg vorauslaufenden Fahrzeug
feststellt.
Dieses bekannte Fahrzeugsignalsystem ist Jedoch nur dann anwendbar,
wenn beide Schienen, sowie die auf den Schienen laufenden Räder der Fahrzeuge aus elektrisch leitendem Material bestehen.
Das bekannte Fahrzeugsignalsystem weist daher den Nachteil auf, dass es nicht bei Fahrzeugen verwendet werden kann, die auf Rädern
aus beispielsweise Gummi laufen. Um den Abstand zwischen den Fahrzeugen mit hoher Genauigkeit feststellen zu können,
muss die Schienenstrecke in vielen, relativ kurze Blockabschnitte unterteilt werden, so dass die Zahl der Blockabschnitte sehr
gross ist. Das bekannte Fahrzeugsignalsystem weist daher weiterhin den Nachteil auf, dass die Anzahl der Nachweiseinrichtungen
zum Feststellen, ob ein Fahrzeug in den Blockabschnitten ist oder nicht, sehr gross ist, so dass auch die Herstellungskosten
und die Wartungskosten hoch sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug-
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signalsystem zu schaffen, das, unabhängig davon, aus welchem Material die auf den Schienen laufenden Bäder sind, bei allen
Fahrzeugarten anwendbar und sowohl in der Einrichtung als auch in der Wartung kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Signalsystem der eingangs genannten Art durch die erfindungsgemässen, im Anspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
Die genannte Aufgabe wird bei einem Fahrzeugsignalsystem weiterhin
durch die im Anspruch 2 genannten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale sind in den UnteranSprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung, sowie weitere Vorteile und Merkmale werden nachstehend
anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für ein bekanntes Fahrzeugsignalsystem,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung einer Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen
Fahrzeugsignalsystems,
Fig. 3 und 4 den Grundgedanken einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 und 6 Schaltungsanordnungen der erfindungsgemässen Ausführungsform,
die auf dem in den Fig. 3 und 4- dargestellten Grundgedanken beruht,
Fig. 7 die Funktionsweise der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform,
Fig. 8 eine Schaltungsanordnung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Schaltungsanordnung einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig.10 die Eingangs-Ausgangs-Kennlinie der in Fig. 9 dargestellten
Schaltungsanordnung,
Fig.11 und 12 Schältungsanordnungen weiterer Ausführungsformen
der Erfindung,
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Fig.13 die Funktionsweise der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform,
Fig.14- bis 17 Schaltungsanordnungen anderer Ausführungsformen
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Schaltungsanordnung eines bekannten Fahrzeugsignalsystems.
Ein Schienenpaar LL wird durch elektrisch isolierende Bereiche IS in mehrere Blockabschnitte I, II, III und
IV aufgeteilt. Mehrere Signalgeber Pqx. bis Fq^, stehen mit den
Schienen LL in Verbindung und führen den jeweiligen Blockabschnitt I bis IV jeweils ein die zulässige Geschwindigkeit
wiedergebendes Signal zu, das" den Zuständen der Schienen LL in dem jeweiligen Blockabschnitt I bis II entspricht. Mehrere
Verstärker mit Frequenzumsetzung Fqx,,. bis F*/, 4 sind ebenfalls
mit den Schienen LL verbunden. Beispielsweise erzeugen die Verstärker FqXj_X| bis FqXj_^ nur dann ein Aus gangs signal mit der Frequenz
f*, wenn die Frequenzkomponente des Eingangssignales Null
ist. Die Verstärker F^p-i ^is Px-O π erzeugen nur dann ein Ausgangssignal
mit der Frequenz f2, wenn an ihnen ein Eingangssignal
mit einer Signalkomponente der Frequenz f^ anliegt. In entsprechender
Weise erzeugen die Verstärker F2* -1 bis F2x./, ein
Ausgangssignal der Frequenz f^ nur dann, wenn an ihnen ein Eingangssignal
mit einer Signalkomponente der Frequenz f2 anliegt.
Die Verstärker F^^^ bis F,^^ erzeugen nur dann ein Ausgangssignal
mit der Frequenz f^, wenn als Eingangssignal eine Signalkomponente
der Frequenz f, anliegt.
In Fig. 1 fahren zwei Züge in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung und die mit den Schienen in Verbindung stehenden Räder
des vorausfahrenden und des nachfolgenden Zuges sind durch die Bezugszeichen Wx. bzw. W~ markiert.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten, bekannten Fahrzeugsignalsystem wird das Ausgangssignal des Signalgebers Fq^ im Blockabschnitt
IV von einer an den nachfolgenden Zug angebrachten Antenne A empfangen und es wird die in diesem Schienenbereich zulässige
Geschwindigkeit festgestellt. Weiterhin schliessen die Räder WxJ des vorausfahrenden Zuges das Signal kurz, das über die
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Schienen LL von dem Schienenbereich vor den Rädern W^ übermittelt
wird. Daher wird kein Signal auf den hinter den Rädern W^
liegenden Schienenbereich übertragen. Daher sendet der Verstärker Fq,, ο ^as Signal mit der Frequenz f^ in die Schienen LL
im Blockabschnitt II aus und der Verstärker i^p-^ legt das Signal
mit der Frequenz f~ an die Schienen LL im Blockabschnitt III.
Der Verstärker Fp* η legt das Signal mit der Frequenz f, an die
Schienen LL im Blockabschnitt IV. Dieses Signal wird von den Rädern Wp des nachfolgenden Zuges kurzgeschlossen und das Signal
mit der Frequenz f^ läuft durch den geschlossenen Kreis, der
aus den Schienen LL, den Rädern W^ und den Verstärkern 3?23-4-besteht.
Die Antenne A empfängt dieses Signal, so dass festgestellt wird, dass der nachfolgende Zug vom vorausfahrenden Zug
einen Abstand hat, der zwei Blockabschnitten entspricht. Die Antenne A empfängt weiterhin vom Signalgeber Fq^ das die zulässige
Geschwindigkeit wiedergebende Signal entsprechend den Schienenzuständen im Blockabschnitt IV. In den dem Blockabschnitt
IV folgenden Blockabschnitten kann der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden
Zügen ebenfalls in entsprechender Weise festgestellt werden.
Obgleich dieses Fahrzeugsignalsystem technisch realisierbar und einsetzbar ist, so ist die Anwendung jedoch auf Verkehrsbzw. Transporteinrichtungen beschränkt, bei denen die mit den
Schienen in Verbindung stehenden Räder, der Fahrzeuge, sowie die Schienen aus elektrisch leitendem Material bestehen. Das
bekannte System weist daher den Nachteil auf, dass es nicht bei Verkehrseinrichtungen verwendet werden kann, bei denen die
Schienenräder beispielsweise aus Gummi bestehen. Darüberhinaus ist dieses bekannte Signalsystem sowohl hinsichtlich des Aufbaus
als auch der technischen Ausführung aufwendig und komplex, so dass die Funktionssicherheit relativ gering und die Herstellungskosten
recht hoch sind, und zwar auf Grund der Tatsache, dass die Signalgeber ΪΌ-1-4 u*1«3- die Verstärkergruppen ^q^_^
■Ε"34-1 ... Fq1-4 bis JPz4_4 für jeden Blockabschnitt I bis IV
vorgesehen sein müssen. Es ist erwünscht und es wird auch gefordert, dass der Sicherheitsabstand zwischen den Zügen möglichst
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klein sein soll, so dass mehr Züge in der gleichen Zeit auf dem gleichen Schienenweg fahren können als bei dem zuvor beschriebenen
System. Um die Sicherheitsabstände zu verringern, muss die Genauigkeit, mit der der Abstand zwischen den Zügen festgestellt
wird, verbessert werden und daher muss die Länge der Blockabschnitte
verkürzt werden, um mehr Blockabschnitte zu bekommen. Das in Fig. 1 dargestellte, bekannte Fahrzeugsignalsystem ist
daher nicht sehr zufriedenstellend, um in der Praxis eingesetzt zu werden, und zwar auf Grund seiner komplizierten Bauweise und
Anordnung, sowie aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Auf Streckenteilen, bei denen die Schienen führung so gut ist,
dass die Züge mit hoher Geschwindigkeit fahren können, kann die Länge der einzelnen Blockabschnitte in Fig. 1 vergrössert werden,
so dass weniger Signalgeber F0- bis Fq^ und weniger Verstärkergruppen
ϊ"οΐ-1 ^is ^^4_^ notwendig sind. Da das in Fig.
dargestellte, bekannte Fahrzeugsignalsystem jedoch nur die Anzahl der Blockabschnitte zwischen dem vorausfahrenden und dem
nachfolgenden Zug feststellen kann, benötigt man bei der Aufteilung des Schienenweges in unterschiedlich lange Blockabschnitte
zusätzliche Einrichtungen, um auch die Länge der einzelnen Blockabschnitte feststellen zu können, was zu einem noch komplizierteren
Aufbau und zu noch komplizierteren Anordnungen des Systems führen würde.
Den Nachteil des bekannten Fahrzeugsignalsystems, das nur bei Verkehrseinrichtungen, bei denen sowohl die Schienen als auch
die auf den Schienen laufenden Räder aus elektrisch-leitendem
Material bestehen, anwendbar ist, weist das erfindungsgemässe
Fahrzeugsignalsystem nicht auf, das bei allen Fahrzeugtypen anwendbar ist, unabhängig davon, aus welchem Material die Fahrzeugräder
hergestellt sind.
In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Fahrzeugssignalsystems dargestellt.
Es besteht heutzutage eine Nachfrage für ein Fahrzeugsignal-
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system, das für alle Fahrzeugtypen, unabhängig davon, aus welchem Material die Räder hergestellt sind, anwendbar ist, da die
Verwendung von Gummi als Material für die Räder unter anderem aus folgenden Gründen in verstärktem Masse in Betracht gezogen-wird:
1) Schienenräder aus Gummi sind insbesondere bei Nahverkehrsystemen
bzw. bei Verkehrssystemen für Städte gegenüber Rädern
aus Eisen von Vorteil, weil Eisenräder wesentlich mehr Lärm verursachen als Gummiräder.
2) Schienenräder aus Gummi besitzen einen höheren Reibungskoeffizienten
als Schienenräder aus Eisen. Guinmiräder sind daher für verschiedene Verwendungszwecke geeigneter als Eisenräder,
insbesondere bei Strecken mit vielen Steigungen und Gefällen.
3) Schienenräder aus Gummi ermöglichen ein bequemeres, komfortableres
Reisen als Schienenräder aus Eisen, da Gummiräder selbst schon als Stossdämpfer wirken.
Nachfolgend soll Fig. 2 beschrieben werden. Zwei Signaldrähte SWx, und SWp sind entlang eines Schienenweges, gegen Erde elektrisch
isoliert, angebracht und ein Fahrzeug T mit Schienenrädern aus Gummi läuft auf dem Schienenweg. Die Signaldrähte SW,,
und SWo sind durch elektrisch-isolierende Teile IS in mehrere
Blockabschnitte I und II elektrisch unterteilt. Entlang des L!eichen Schienenweges verläuft ein weiterer Signaldraht SW^
zur Signalübertragung. Zwei Stromabnehmer P sind am Fahrzeug T angebracht und stehen in gleitendem Kontakt mit den Signaldrähten
SW^ und SW2, die dabei über den Stromabnehmer elektrisch
verbunden werden. Am Fahrzeug T ist dem Signaldraht SW^ gegenüberliegend
eine Antenne A angebracht. Im Fahrzeug T ist ein Stromumsetzer CT vorgesehen, der feststellt, wenn kein Kurzschlusstrom
durch den Stromabnehmer P fliesst. Im Fahrzeug T ist weiterhin ein Zeitgeber TD vorgesehen, der in Abhängigkeit
davon betrieben wird, ob vom Stromumsetzer CT ein Ausgangssignal bereitgestellt wird. Eine im Fahrzeug T enthaltene Alarmanlage
AR erzeugt dann ein Alarmsignal, wenn der Zeitgeber TD in Betrieb ist. Eine Empfangsstufe RV und eine Sendestufe TM
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sind jeweils mit einer Nachrichtenübertragungseinrichtung CM im Fahrzeug T zum Nachrichtenaustausch mit entsprechenden Nachrichtenübertragungseinrichtungen
vorgesehen, die an der Gleisstrecke auf der Erde oder in anderen Fahrzeugen vorhanden sind.
Eine Alarmempfangsstufe ARRV mit einem normalerweise geschlosse nen Schalterkontakt CC ist auf dem Erdboden angebracht. Eine
Gleichstromquelle E speist die Verteilerleitungen EL mit Gleich strom.
Polarisierte Relais PR^ und PR2 mit Relaiskontakten
bzw. CP21, CPop liegen über den Signaldrähten SWy, und SWp- Die
Relaiskontakte dieser polarisierten Relais PR^ und PR2 befinden
sich in der Kontaktstellung a im geschlossenen Zustand, wenn die Phase einer Signalspannung (einer Wechselspannung), die über
die Signaldrähte SW^ und SWp an diese polarisierten Relais angelegt
wird, die gleiche ist wie die Phase der Wechselspannung an den Verteilerleitungen EL. (Diese Signalspannung wird nachstehend
als positive Spannung bezeichnet.)
Die Relaiskontakte der polarisierten Relais PRy, und PRp befinden
sich in der Eontaktstellung b im geschlossenen Zustand, wenn die Signalspannung zur Wechselspannung an den Verteilerleitungen
EL entgegengesetzte Phase aufweist. (Diese letztere Signalspannung wird nachfolgend als negative Spannung bezeichnet.)
Die unpolarisierten Relais NR^ und NR2 mit Relaiskontakten
]2 i3 bzw· CN21' GN22' CN23 ^6:Ρ1η<3·βη sich bei der Kontaktstellung
a im geschlossenen Zustand, wenn die Relais erregt sind, und bei der Kontaktstellung b im geschlossenen Zustand,
wenn die Relais entregt sind.
Das Fahrzeugsignalsystem besitzt ferner Transformatoren TSx.,
TS2V Halte Signallampen Ry|, R2, Warn sign al lamp en J^ , Y2* Vorsignallampen
Gy., Gp und den Strom begrenzende Impedanz elemente
Z. Das Fahrzeug T fährt in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung.
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In JPig. 2 wird die an den Verteilerleitungen EL auftretende
Wechselspannungkan das eine Ende (das vordere Ende bezüglich
der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs T) der Blockabschnitte 1 und 2 von den durch die elektrisch-isolierenden Teile IS unterteilten
Signaldrähte SW^ und SW2 gelegt. Beispielsweise
wird die an den Verteilerleitungen EL auftretende Wechselspannung vom Transformator TSp heruntertransformiert und dem einen
Ende des Blockabschnittes 1 über die Kontakte CN22 u11^ ^N2,
des unpolarisierten Relais NR2 und. über das strombegrenzende
Impedanzelement Z gelegt.
Es sei nun angenommen, dass das Fahrzeug T sich im Blockabschnitt auf der linken Seite des Blockabschnittes 1 in Fig. 2
befindet, und dass im Blockabschnitt 2 kein Fahrzeug fährt. In diesem Falle ist der Kontakt CP2^ des polarisierten Relais
PR2 an der Kontaktstelle a oder b geschlossen. Das unpolarisierte
Relais NR2 wird erregt und die Relaiskontakte CN22 und
CN2^ dieses unpolarisierten Relais NR2 sind an der Kontaktstelle
a geschlossen. Als Folge davon wird das polarisierte Relais PRx, durch die positive Spannung erregt und die Relaiskontakte
CP-^ und CP^2 dieses polarisierten Relais PR,, sind
an der Kontaktstelle a geschlossen. Das unpolarisierte Relais
NR^ wird von der an der Sekundärwicklung des Transformators TS^
bereitgestellten Spannung erregt und die Relaiskontakte CN^
bis CN^j, dieses unpolarisierten Relais NR^ sind an der Kontaktstelle
a geschlossen. Daher leuchtet die VorSignallampe G*
durch den Strom auf, der über die Kontakte CN^ und CP^2 der
jeweiligen Relais NR^ und PR^ fliesst, so dass angezeigt wird,
dass das Fahrzeug T, das sich im Blockabschnitt links vom Blockabschnitt 1 befindet, in den Blockabschnitt 1 einfahren
kann. Das bedeutet, die Lampe G^ zeigt an, dass der Blockabschnitt
1 frei ist.
Wenn dann das Fahrzeug T in den Blockabschnitt 1 einfährt, werden
die Signaldrähte SW^ und SW2 durch den Stromabnehmer P
des Fahrzeugs T kurzgeschlossen. Das polarisierte Relais
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wird entregt und die Relaiskontakte CP^ und CPxJ2 dieses Relais
PR,, werden geöffnet. Auf Grund dessen wird das unpolarisierte
Relais NR,, entregt und der Relaiskontakt CNxJxJ dieses
Relais ist an der Kontaktstelle b geschlossen. Daher wird'die
Haltesignallainpe R^ erregt und gibt eine Haltesignal-Anzeige
für den Blockabschnitt, der links vom Blockabschnitt 1 liegt;
d. h., die Haltesignallampe R^ zeigt an, dass der Blockabschnitt
1 vom Fahrzeug T besetzt ist. Da die Relaiskontakte CNxJ2 ^a
CNx,, des unpolarisierten Relais NRxJ in diesem Falle an der Kontaktstelle
b geschlossen sind, tritt die negative Spannung über den Teilen der Signaldrähte SWxJ und SWp im Blockabschnitt auf,
das sich links vom Blockabschnitt 1 befindet.
Wenn dann das Fahrzeug T, vom Blockabschnitt 1 kommend, in dem Blockabschnitt 2 einfährt, wird das polarisierte Relais PR2
entregt und die Relaiskontakte CPpx] und CPp2 dieses Relais werden
daher geöffnet. Das unpolarisierte Relais NRo wird entregt
und die Relaiskontakte CNpx, bis CNp, dieses Relais werden
an der Kontaktstelle b geschlossen. Als Folge davon leuchtet die Haltesignallampe R2 auf und gibt eine Haltesignalanzeige
für den Blockabschnitt 1. Dadurch, dass die Relaiskontakte C
und CNp, des unpolarisierten Relais NR2 an der Kontaktstelle b
geschlossen sind, liegt über den Abschnitten der Signaldrähte SWxJ und SW2 im Blockabschnitt 1 die negative Spannung an. Das
polarisierte Relais PRx, wird von der negativen Spannung erregt
und die Relaiskontakte CPx,,- und CPxJ2 dieses Relais werden an
der Kontaktstelle b geschlossen. Da der Relaiskontakt CPxJxJ an
der Kontaktstelle b geschlossen ist, wird das unpolarisierte Relais NRx, erregt und die Relaiskontakte CN^x, bis CNx,, dieses
Relais werden an der Kontaktstelle a geschlossen. Daher leuchtet die Warnsignallampe YxJ auf und gibt eine Warnsignal anzeige
für den links von Blockabschnitt 1 befindlichen Blockabschnitt. Da die Relaiskontakte CNxJ2 uQcL CNxJ, des unpolarisierten Relais
NRxJ an der Kontaktstelle a geschlossen sind, liegt die positive
Spannung über den Abschnitten der Signaldrähte SWxJ und SW2
in dem links vom Blockabschnitt 1 befindlichen Blockabschnitt an.
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Die Signal anzeigen werden in der zuvor beschriebenen Art und
Veise gegeben, so dass zwischen den Fahrzeugen ein ausreichender Sicherheitsabstand beibehalten wird, wodurch die Betriebssicherheit
erhöht wird. In dem in Fig. 2 dargestellten Fahrzeugsignalsystem sind die die Signalanzeigen auslösenden Signallampen
in der üblichen Weise Einrichtungen, um nur grob anzuzeigen, ob die Fahrzeuge voneinander ausreichend beäbstandet sind.
Bei dem bekannten Fahrzeugsignalsystem gemäss Fig. 1 weist die
Signalschaltung auf den Erdboden angebrachte Fahrzeugführungsschienen
LIj auf. Daher können zwischen den Schienen LL und Erde Leckströme oder vagabundierende Ströme fliessen und es können
Schwierigkeiten bei der genauen Feststellung, ob ein Fahrzeug in einen Blockabschnitt ist oder nicht, auftreten, wenn diese
vagabundierenden Ströme im Vergleich zu den Strömen sehr gross sind, die auf Grund des Kurzschliessens der Schienen LL durch
die Fahrzeugräder W auftreten. Im Gegensatz dazu können die Signaldrähte SW^ und SWp, die bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden, eine Leitfähigkeit aufweisen, die gerade ausreicht, den Signalstrom zu leiten und
diese Signaldrähte sind voneinander durch Halterungsteile, beispielsweise
Porzellanisolatoren elektrisch getrennt. Daher treten bei dem in Fig. 2 dargestellten Fahrzeugsignalsystem
keine Leckströme oder vagabundierenden Ströme und damit die gei annten Nachteile des bekannten Signalsystems nicht auf, so dass
das erfindungsgemässe Signalsystem gemäss Fig. 2 mit wesentlich grösserer Zuverlässigkeit arbeitet.
In Fig. 2 werden die Signaldrähte SW^ und SW2 durch die Stromabnehmer
P kurzgeschlossen. Diese Stromabnehmer P dienen ausschliesslich Signalzwecken und die Hauptaufgabe dieses Stromabnehmer
unterscheidet sich von der Aufgabe der Schienenräder aus Eisen, die in grösserer Zahl vorhanden sein müssen, um das Fahrzeug
auf den Schienen zu führen. Es ist daher schwierig und auch nicht vorteilhaft, mehrere von den in Fig. 2 dargestellten
Stromabnehmern an den Fahrzeugen anzubringen, wobei der Raumbedarf und wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle spielen. Darüberhinaus
ist die seitliche Versetzung oder die Rollbewegung
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eines Fahrzeugs, das auf Grummirädern läuft, grosser als bei
Schienenfahrzeugen, die auf Eisenrädern laufen. Daher ist die
Wahrscheinlichkeit, dass die Stromabnehmer P von den Signaldrähten SV^, und SWp abgleiten, vergleichsweise höher als bei
Schienenfahrzeugen, bei denen die Räder W aus Eisen zum kurschliessen der Schielen LL verwendet werden.
Um dieser Möglichkeit, dass die Stromabnehmer P von den Signaldrähten
gleiten, Rechnung zu tragen, ist ein Stromumsetzer CT bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform zum Peststellen
des durch den Stromabnehmer P fliessenden Kurzschlusstromes vorgesehen. Am Ausgang des Stromumsetzers CT tritt ein Ausgangssignal
auf, wenn wenigstens einer der Stromabnehmer P nicht mit dem Signaldraht SW^ oder SW^ in Berührung steht. Wenn dieser
Zustand über einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise über 1 Sekunde hinweg andauert, wird der Zeitgeber TD betätigt
und die Alarmanlage AR erzeugt ein Alarmsignal, so dass der Fahrzeugführer oder die Bedienungsperson Notmassnahmen, beispielsweise
die Betätigung der Notbremsen vornehmen kann.
Wenn der Zeitgeber TD in Punktion ist, überträgt die Senderstufe
TM ein Signal über die Antenne A zum Signaldraht SW^.
Dieses Signal wird auch von der Antenne A, der Empfangsstufe RV und der Übertragungsanlage CM in den anderen Fahrzeugen
empfangen. Die Fahrzeugführer der entlang dem gleichen Schienenweg fahrenden Fahrzeugen werden also informiert, dass der
Stromabnehmer eines bestimmten Fahrzeuges nicht mehr mit den Signaldrähten SW^j und SW2 in Berührung steht, so dass sie in
Abhängigkeit von den Fahrzuständen der einzelnen Fahrzeuge
die notwendigen Massnahmen und Betriebseingriffe vornehmen können. Das genannte übertragene Signal wird auch von der auf der
Erde angebrachten Alarmempfangsstufe ARRV empfangen. Bei Empfang dieses übertragenen Signales wird der normalerweise geschlossene
Kontakt CC der Alarmempfangsstufe ARRV geöffnet und trennt
die Wechselspannung-Versorgungsquelle E von den Verteilerleitungen EL. Als Folge davon, wird die gesamte Schienenstrecke
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in einen Zustand gebracht, bei dem alle Signalanzeigen überhaupt nicht eingeschaltet werden, und die Stromumsetzer CT in allen
Fahrzeugen erzeugen kein Ausgangssignal. In jedem Fahrzeug wird das Alarmsignal sofort von der Alarmanlage AR erzeugt. Das Signal
wird auch dann erzeugt, wenn die Übertragungsanlage CM in einem der Fahrzeuge fehlerhaft arbeitet oder ausfällt, so dass
auch die Sicherheit dieses Fahrzeuges garantiert werden kann.
Bei der vorhergehenden Beschreibung wurde 1 Sekunde als Zeitraum gewählt, der nach Auftreten des Zeitpunktes, bei dem die
Stromabnehmer von den Signaldrähten abgleiten, bis zum Auftreten des Alarmsignals verstreicht. Dieser Zeitraum von 1 Sekunde wird
deshalb gewählt, weil die Stromabnehmer für Zeiträume von etwa 0,2 Sekunden auch dann mit den Signaldrähten ausser Kontakt kommen,
wenn normale Fahrbedingungen der Fahrzeuge vorliegen. Indem man eine Zeitdauer von 1 Sekunde vorsieht, wird verhindert,
dass das Alarmsignal zufällig und unbeabsichtigt ausgelöst wird, und es wird zuverlässig und sicher die Gefahr vermieden, die
bei einer zu lange verzögerten Erzeugung des Alarmsignals auftreten kann.
Das Übertragungssystem, das aus dem Signaldraht SW^, der Antenne
A, der Sendestufe TM, der Empfangsstufe RV und der Übertragungsanlage CM besteht, entspricht den Systemen, die üblicherweise
bei bekannten Schienenfahrzeugen für die Nachrichtenübermittlung zwischen den Schienenfahrzeugen untereinander und zwischen
den Schienenfahrzeugen und den Bodenstatxonen vorgesehen sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Fahrzeugsignalsystem wird der vom vorderen Blockabschnitt kommende Signalstrom dem Stromumsetzer
CT zugeleitet. Daher kann der Stromwert dieses Signalstroms in Abhängigkeit davon, ob ein Haltesignal, ein Warnsignal
oder ein Vorsignal vorliegt, unterschiedlich sein, und der eine unterschiedliche Grosse aufweisende Signalstrom kann im Fahrzeug
festgestellt werden, und es können diese Signale voneinander unterschieden werden, so dass ein sogenanntes Führerstands-Sig-
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nalsystem vorgesehen sein kann. Ein derartiges Signalsystem
ist insbesondere für Einschienenbahnen vorteilhaft, bei denen auf Grund der besonderen Schienenbauweise Signalanlagen entlang
des Schienenweges schwierig anzubringen sind, oder wenn zwar Signalanlagen angebracht sind, diese jedoch nicht leicht von
anderen Lichtem, beispielsweise von Neon-Beleuchtungen in Stadtgebieten unterschieden werden können. Darüberhinaus können die
in der zuvorbeschriebenen Weise nachgewiesenen und voneinander unterschiedenen Signale für die automatische Steuerung und Regelung
der Fahrzeuggeschwindigkeit verwendet werden, so dass eine automatische Zugregelung geschaffen wird.
Aus dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung geht also hervor, dass ein einziges Fahrzeugsignalsystem
vorgesehen ist, bei dem zwei Signaldrähte entlang der Schienenstrecke angeordnet und Stromabnehmer an den Fahrzeugen
angebracht sind, die mit den Signaldrähten in gleitender Berührung stehen und diese kurzschliessen, so dass mehrere Signalanzeigen
geschaffen werden können. Das erfindungsgemässe Fahrzeugsignalsystem
ist daher bei allen Fahrzeugtypen anwendbar, unabhängig davon, aus welchem Material die Schienenräder bestehen.
Darüberhinaus kann die Zuverlässigkeit des Fahrzeugsbetriebs dadurch verbessert werden, dass ein Ausserkontakttreten der
Stromabnehmer von den Signaldrähten leicht festgestellt werden kann.
Die vorausgehende Beschreibung bezog sich auf ein Fahrzeugsignalsystem,
das Signalanzeigen in Abhängigkeit der Phase der Signal spannung für den Blockabschnitt liefert, der, in Fahrtrichtung
gesehen, hinter dem gerade vorliegenden Blockabschnitt liegt. Es kann natürlich- auch ein Signal, dessen Frequenz sich
in Abhängigkeit der örtliche Lage des Fahrzeugs ändert, an die Signaldrähte angelegt werden, um eine, einem bestimmten Frequenzsignale-
entprechende Signalanzeige zu liefern.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 3 bis
7 dargestellt. Die Fig. 3 und 4 geben den Grundgedanken dieser
Ausführungsform wieder, Fig. 5 zeigt eine schematische Schal-
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tungsdarstellung dieser Ausführungsform, Pig. 6 Teilausschnitte
der in Pig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung und Fig. 7
die Punktionsweise dieser Ausführungsform.
Die in Fig. 3 bis 7 dargestellte Ausführungsform ist ebenfalls
für alle Fahrzeugarten verwendbar, auch unabhängig davon, aus welchem Material die Schienenräder bestehen, wobei eine grössere
Sicherheit und Zuverlässigkeit des Fahrzeugbetriebs erreicht wird.
Die Schienenfahrzeuge müssen mehrere Schienenräder aufweisen, und es tritt kaum der Fall ein, dass alle Schienenräder gleichzeitig
von den Schienen abgehoben sind; dies gilt auch bei Entgleisungen. Daher werden die Schienen durch die Schienenräder
zuverlässig kurzgeschlossen und das Schienen-Schaltungssystem kann mit hoher Zuverlässigkeit arbeiten.
Im Falle jedoch, dass Fahrzeuge mit Gummirädern auf Schienen oder Auflagern aus Beton laufen, wie dies bei den modernen
Ein-Schienensystemen, oder bei Fahrzeugen der Fall ist, die bei
den sogenannten neuen Verkehrssystem, welche in verschiedenen Ländern in der Entwicklung sind, kann ein Kurzschliessen nicht
in der Weise vorgenommen werden, wie dies bei Eisenschienen der Fall ist, wo Eisenräder der Schienenfahrzeuge die Eisenschienen
k rzschliessen.
Daher ist ein Fahrzeugsignalsystem vorgesehen, bei dem zwei Signaldrähte, die durch elektrisch isolierende Teile in mehrere
Blockabschnitte aufgeteilt sind, anstelle der Eisenschienen vorgesehen und durch an den Fahrzeugen angebrachte Stromabnehmer
kurzgeschlossen werden, so dass die Sicherheitsabstände zwischen
den Fahrzeugen in der Weise aufrechterhalten werden können, entsprechend dem Grundprinzip, das bei dem in Fig. 1 dargestell- "
ten Schaltungssystem für die Signalsteuerung verwendet wird. Beispielsweise ist diese Grundidee bereits in der in Fig. 2
dargestellten Ausführungsform der Erfindung enthalten.
Die Stromabnehmer dienen jedoch ausschliesslich der Signalgebung,
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und ihre Hauptaufgabe unterscheidet sich von den Schienenrädern aus Eisen, die in grösserer Zahl vorgesehen sein müssen, um eine
Führung der Schienenfahrzeuge auf den Schienen zu gewährleisten. Daher ist es schwierig und auch aus Gründen der Raumersparnis
bzw. des nicht-vorhandenen Platzes und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, mehrere Stromabnehmer an den Fahrzeugen anzubringen.
Bei Fahrzeugen, die auf Gummirädern laufen, sind unerwünschte Situationen, beispielsweise Reifenpannen der Räder möglich,
und daher sind die vertikalen und seitlichen Versetzungen von Fahrzeugen mit Gummirädern normalerweise grosser als von Fahrzeugen,
die auf Eisenrädern laufen. Es sind daher an den Fahrzeugen mit Gummireifen befestigte Stromabnehmer erforderlich,
die auch dann mit den Signaldrähten zuverlässig in gleitender Berührung bleiben, wenn solche seitlichen oder vertikalen Versetzungen
auftreten. Die Stromabnehmer sollten weiterhin kein grosses Gewicht aufweisen, obgleich die Bauweise dieser Stromabnehmer
dadurch auch unvermeidlich komplizierter wird.
Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Stromabnehmer von den Signaldrähten abgleiten und dass dadurch kein Kurzschluss
erfolgen kann, im Vergleich zu dem Schaltungssystem für die Fahrzeugsicherung grosser, bei dem die Eisenschienen durch Eisenräder
kurzgeschlossen werden. Dadurch, dass ein Abgleiten der Stromabnehmer möglich ist, wird die Zuverlässigkeit des Fahrzeugsignalssystems
eingeschränkt, bei dem Stromabnehmer zum Kurzschliessen der Signaldrähte verwendet werden. Bei Auftreten
einer solchen Störung bzw. eines Funktionsausfalls der Stromabnehmer kann das dem voraus fahrenden Fahrzeug folgende Fahrzeug
nicht das vorausfahrende Fahrzeug registrieren und deshalb wird die Gefahr einer Kollision oder eines anderen Unfalles erhöht.
Bei einem äusserst seltenen Fall kann weiterhin eine sehr gefährliche
Situation eintreten, nämlich dann, wenn das nachfolgende Fahrzeug das vorausfahrende Fahrzeug nicht feststellen
kann, welches, beispielsweise bei einer Fahrzeugstörung oder Schwierigkeiten am Fahrzeug rückwärts auf das nachfolgende Fahrzeug
zu fährt.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Erfin-
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dung soll das Auftreten solcher Gefahren verhindern. Der Grundgedanke
dieser Ausführungsform soll anhand der Fig. 3 und 4- beschrieben werden.
In Fig. 3 sind zwei Signaldrähte SW anstelle von den in Fig. 1
dargestellten Schienen LL vorgesehen und durch elektrisch-isolierende
Teile IS in mehrere Blockabschnitte unterteilt. In Fig. 3 ist der Übersichtlichkeit halber lediglich ein einziger
Signaldraht SW dargestellt und die elektrisch-isolierenden Teile IS sind jeweils durch einen einzigen kleinen senkrechten Strich
angedeutet. Mehrere Fahrzeuge T^, bis T, mit Rädern aus Gummi
fahren in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Weiterhin sind mehrere Signal einrichtung en SG/j bis SGg vorgesehen. Die
Symbole G, Y, R und RR bezeichnen eine Voranzeige, eine Warnanzeige, eine Halteanzeige sowie eine absolute Halteanzeige,
die grundsätzlich verhindert, dass ein Fahrzeug in den Blockabschnitt, bei dem diese Anzeige auftritt, einfahren kann. Weiterhin
ist eine Sende-Empfangseinheit für jeden Blockabschnitt vorgesehen,
obgleich dies in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Der Zusammenhang zwischen den empfangenen Signalen, den Signalanzeigen
an den durch die empfangenen Signale gesteuerten Signaleinrichtungen und den ausgesendeten Signalen ist in der in
Fig. 4- dargestellten Weise geregelt.
Es sei nun angenommen, dass die Fahrzeuge T^, T 2 un(i ^* ^η normaler Weise in der Fahrrichtung fahren, wobei sie voneinander
um mindestens einen Blockabschnitt voneinander beabstandet sein müssen, wie dies in Fig. 3-1 dargestellt ist. Genauer gesagt.,
wird keines der Fahrzeuge T^ bis T, in den vor ihm liegenden
Blockabschnitt einfahren, wenn die in Vorwärtsrichtung angebrachte Signaleinrichtung dieses kommenden Blockabschnitts die
R-Anzeige anzeigt, oder wenn ein Signal fR von dem Blockabschnitt
übertragen wird, in dem ein Fahrzeug fährt. In dem eben beschriebenen Zustand wird das Fahrzeug abgebremst, oder eine
Abbremsung in dem bestimmten Blockabschnitt vorbereitet. Aus den Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, dass dann, wenn das Fahrzeug
von einem Blockabschnitt in den nächsten, in Fahrrichtung gelegenen Blockabschnitt einfährt, das in dem einen Blockabschnitt
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empfangene Signal, oder die Anzeige der Signaleinrichtung in dem einen Bloeksignal auf den nächsten, höheren Wert übergeht.
Andererseits wird jedoch kein Signal von dem benachbarten Blockabschnitt empfangen und die Signaleinrichtung im benachbarten
Blockabschnitt zeigt die RR-Anzeige.
Es sei nun angenommen, dass die am Fahrzeug Tp angebrachten
Stromabnehmer mit den Signaldrähten SW ausser Berührung treten. Dann ändern sich die Anzeigen einiger Signaleinrichtungen in der
in Fig. 3-2 dargestellten Weise. Die Anzeige der Signaleinrichtung
SG3. in Fig. 3-2 wechselt von RR zu Y. Dieser Signalwechsel
tritt normalerweise nicht auf.
In Fig. 3-3 ist eine Situation dargestellt, die eintritt, wenn
das Fahrzeug Tp rückwärts in den rückwärtigen Blockabschnitt
fährt. In diesem Falle wechselt die Anzeige der Signaleinrichtung SG, ebenfalls von RR zu Y. Dieser Wechsel tritt normalerweise
ebenfalls nicht ein. Solch ein Anzeigewechsel der Signaleinrichtungen von einer Signalstufe auf eine andere Signalstufe,
die mehr als eine Signalstufe über der anfänglichen Signalstufe liegt, beispielsweise also ein Signalwechsel von RR to Y, bedeutet,
dass eine ungewöhnliche Situation vorliegt.
Gemäss der auf dem zuvor beschriebenen Grundgedanken beruhenden
Ausführungsform der Erfindung bewegen sich die Fahrzeuge notwendigerweise mit einem Abstand voneinander vorwärts, der wenigstens
einen Blockabschnitt gross ist, und es sind wenigstens
vier Arten von Signalanzeigen vorgesehen, so dass eine ungewöhnliche Situation leicht festgestellt werden kann, wenn die
Anzeige der Signaleinrichtungen von einer Signalstufe zu einer anderen Signalstufe wechselt, die sich mehr als eine Signalstufe
von der vorhergehenden Signalstufe unterscheidet.
Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, weist das Fahrzeugsignalsystem
mehrere Signalsteller SCL bis SCU, mehrere Sende-Empfangseinheiten
TR^ bis TRg, zwei am Fahrzeug angebrachte Stromabnehmer P,
die mit zwei, durch elektrisch-isolierende Teile IS in mehrere Blockabschnitte aufgeteilte Signaldrähte SW in gleitender 7er-
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bindung stehen, sowie mehrere Signaleinrichtungen SG^ bis SGg
auf, die den in Fig. J dargestellten Signaleinrichtungen entsprechen.
In Fig. 6 ist die Bauweise des mit der entsprechenden Sende-Empfangseinheit
TR in Verbindung stehende Signalsteller SC dargestellt. Der Signalsteller SC enthält Filter F^ und FR,
die jeweils nur das entsprechende Signal f-rvn bzw. fn durchlassen,
ein weiteres Filter Fy, das nur das Signal fy oder f^
durchlässt, Relais mit Ansprechverzögerung SR„^j bis SR-,, Relais
R λ und R p» Relaiskontakte S^ bis S^ dieser Relais und
eine Versorgungsquelle E. Die Signaleinrichtung SG enthält
vier Signallampen, die farbige Signalanzeigen G, Y, R bzw. RR erzeugen.
Es sei nun angenommen, dass eines der Fahrzeuge im Blockabschnitt zwischen den Signaleinrichtungen SG^ und SG2 fährt,
und die Stromabnehmer P schliessen die Signaldrähte Sw* in diesem
Blockabschnitt kurz, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. In diesem Falle empfängt die Sende-Empfangseinheit TRp kein
Signal und sendet das Signal f-g^ aus, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht.
Daher tritt kein Ausgangssignal an den Filtern Ft, und Fy- im Signalsteller SC auf und keines der Relais
Rx. und R 2 wird erregt. Das Relais mit Ansprechverzögerung
SR-, wird ebenfalls nicht erregt und daher ist der Relaiskontakt
£>/\λ dieses Relais mit Ansprechverzögerung geschlossen.
Daher wird das von der Sende-Empfangseinheit TR2 erzeugte Signal
f-g£ über den Relaiskontakt S^ dem rückwärtigen Blockabschnitt
übertragen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Relais mit Ansprechverzögerung SRV^ ebenfalls im entregten Zustand
und der Relaiskontakt S^ dieses Relais ist geschlossen. Daher
ist die Signallampe RR eingeschaltet. Die übrigen Signallampen R, Y und G sind deshalb nicht eingeschaltet, weil die Relaiskontakte
S^, S^ und Sc geöffnet sind.
Es sei nun angenommen, dass das vor deia eben betrachteten Fahrzeug
fahrende Fahrzeug in dem in Fahrrichtung liegenden Blockabschnitt
ist, der um mehr als zwei Blockabschnitte von dem
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Blockabschnitt zwischen den Signaleinrichtungen SG^ und SG2
beabstandet ist. In diesem Falle empfängt die Sende-Empfangseinheit TR^ eines der Signale fjjg» fR>
fy und f^. Daher wird
eines dieser Signale fR, ίγ und f~ von den Stromabnehmern P
des nachfolgenden Fahrzeugs, das im Blockabschnitt zwischen den Signal einrichtung en SG^, und SGp fährt, kurzgeschlossen.
Wenn die Stromabnehmer P des nachfolgenden Fahrzeugs nicht mit den Signaldrähten SW in der in Fig. 5 dargestellten Stellung
in Berührung stehen, wechselt das von der Sende-Empfangseinheit TRo empfangene Signal plötzlich in eines der Signale fR, fy und
f~ über. Wenn .beispielsweise das Signal fR von der Sende-Empfangseinheit
TRp infolge des zuvor beschriebenen Signalwechsels
empfangen wird, wird das Relais R ^ sofort erregt und das Relais mit Ansprechverzögerung SEL. ^ wird erregt und öffnet
die Kontakte S. und S2 nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit.
Das Relais mit Ansprechverzögerung SRV* wird danach über die
Relaiskontakte S2 und S,- erregt. Auf Grund der Ansprechverzögerung
spricht das Relais SR , nicht auf ein kurzzeitiges Ausserkontakttreten
der Stromabnehmer P von den Signaldrähten SW an, wobei dieses Ausserkontakttreten beispielsweise durch eine
Rollbewegung des fahrenden Fahrzeugs herrührt. Das Relais spricht jedoch dann an, wenn die Stromabnehmer P langer als
eine vorgegebene Zeitdauer, beispielsweise langer als 1 Sekunde ausser Kontakt mit den Signaldrähten SW sind, wenn eine Störung
an den Stromabnehmern auftritt. In Abhängigkeit von derFFunktion des Relais mit Ansprechverzögerung SR -, wird der Relaiskontakt
Sg geschlossen und schaltet die Signallampe RR ein. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Relaiskontakt Sq offen, so dass auf
diese Weise verhindert wird, dass die Signallampen G, Y und R eingeschaltet werden oder eingeschaltet bleiben. Weiterhin ist
der Relaiskontakt S^ offen und verhindert, dass das Signal
von der Sende-Empfangseinheit TR2 zum benachbarten Blockabschnitt
übertragen wird.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das dem in Fig. 3 dargestellten Diagramm
entspricht. Fig. 7-Ί gibt die Anzeigen der Signaleinrich-
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tungen wieder, wenn die Fahrzeuge im normalen Betrieb fahren. Venn die Stromabnehmer P des Fahrzeugs Q^ ausser Kontakt mit
den Signaldrähten SV treten, zeigen die Signaleinrichtungen die in Fig. 7-2 dargestellten Anzeigen.
Bei der vorhergehenden Beschreibung wird angenommen, dass das von der Sende-Empfangseinheit TJ^ empfangene Signal plötzlich
von einem Null-Signal in das Signal fR übergeht. Das Relais
mit Ansprechverzögerung SR- wird über die Relaiskontakte S2
und Sr7 erregt, wenn das Signal von einem Null-Signal in ein
Signal fy oder f,, übergeht.
Nunmehr sei angenommen, dass das Fahrzeug in Fig. 5 rückwärts
fährt und in den zwischen den Signaleinrichtungen SG2 und SG^
liegenden Blockabschnitt einfährt. Auch in diesem Falle geht das von der Sende-Einpfangseinheit TR^ plötzlich von Null auf
eines der Signale fg, fy und f„ über. Dieser übergang entspricht
dem Übergang, der auftritt, wenn die Stromabnehmer P des Fahrzeugs mit den Signaldrähten SV ausser Kontakt treten,
wie dies im Zusammenhang mit Fig. 7-2 beschrieben wurde. Das Relais mit Ansprechverzögerung SR-, in Fig. 6 wird erregt und
es wird kein Signal zu dem Blockabschnitt übertragen, in dem das Fahrzeug Tp nach rückwärts führt, wie dies in Fig.7-3 dargestellt
ist. Für das Fahrzeug T^ ist dies gleichbedeutend mit
dem Fall, bei dem das Fahrzeug 3?2 ^n einen Blockabschnitt einfährt,
in dem kein Signal auftritt, also in einen Blockabschnitt, in dem sich das vorausfahrende Fahrzeug Τ* bereits befindet.
Daher werden die Notbremsen ausgelöst und das Fahrzeug Q?2 kann augenblicklich zum Stillstand gebracht werden. Da kein
Signal zum Blockabschnitt übertragen wird, in dem dasFahrzeug 3?2 rückwärts fährt, tritt an der Signaleinrichtung SG^ die RR-Anzeige
für das nachfolgende Fahrzeug T, .auf. Daher werden die
Notbremsen ausgelöst und das Fahrzeug T, kann sofort zum Stillstand
gebracht werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung des zweiten erfindungsgemässen
Ausführungsbeispieles geht hervor, dass eine Störung oder
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ein Ausfall beim Kurzschliessen der Signaldrähte, wenn also die
Stromabnehmer P mit den Signaldrähten ausser Kontakt treten, sicher und zuverlässig festgestellt werden kann. Auf diese Weise
kann ein Unfall, beispielsweise ein Zusammenstoff der Fahrzeuge
sicher verhindert werden. Sogar wenn eines der Fahrzeuge rückwärts fährt, kann eine Signalanzeige ausgelöst werden, die
eine sofortige Hotbremsung des jeweiligen Fahrzeuges und des
nachfolgenden Fahrzeuges bewirkt, so dass ein Unfall, beispielsweise ein Zusammenstoss der Fahrzeuge auch sicher vermieden werden
kann, bevor ein Unfall eintritt.
Obgleich die zuvor gemachten Ausführungen sich auf eine Anwendung der vorliegenden Erfindung bezogen, bei der Fahrzeuge mit
Rädern aus Gummi verwendet wurden, kann die vorliegende Erfindung selbstverständlich auch bei Fahrzeugen aller Art angewandt
werden, die mit Stromabnehmern P ausgerüstet sind, welche mit den entlang eines Schienenweges angebrachten Signaldrähten
in gleitender Berührung steht.
Die Signaleinrichtungen können auch in den Fahrzeugen angebracht
werden, und müssen nicht unbedingt auf den . Erdboden angeordnet sein. Im Falle, dass die Signaleinrichtungen in den Fahrzeugen
angebracht sind, wird der durch die Stromabnehmer fliessende Signalstrom am Fahrzeug festgestellt und das Ergebnis dieser
Signalstromfeststellung wird an der Führerstands-Signaleinrichtung angezeigt. Eine solche Anordnung und Einrichtung lässt
sich auf einfache Weise ausführen.
In Fig. 8 ist eine Schaltungsanordnung einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Dieses Fahrzeugssignalsystem ist kostengünstig und für alle Fahrzeugtypen, wie bei
den ersten und zweiten, zuvor beschriebenen Ausfuhrungsformen
anwendbar. Damit mehr Fahrzeuge bei Einhalten eines Sicherheitsabstandes
fahren können, ist es notwendig, dass der Schienenweg in möglichst viele Blockabschnitte unterteilt wird. Dabei
sind jedoch sehr komplizierte und teuere, am Boden installierte Signaleinrichtungen erforderlich, wodurch die Herstellungskosten
hoch werden, was vom wirtschaftlichen Standpunkt aus natür-
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-23- ■ VB37781
lieh unerwünscht ist. Dieser Nachteil tritt bei der in Fig. 8
dargestellten Ausführungsform der Erfindung nicht auf.
In Fig. 8 fahren Fahrzeuge T^ und Tp m^ Rädern aus Gummi" auf
einen Schienenweg in der durch den Pfeil angezeigten Richtung. Zwei Signaldrähte SW und SV sind entlang des Schienenweges
angebracht und der Signaldraht SV ist durch elektrisch-isolierende
Teile IS* bis ISn in mehrere Blockabschnitte unterteilt.
Parallel zu den elektrisch-isolierenden Teilen IS^ bis ISc
liegt jeweils ein Widerstand R^ bis Rr. Jedes Fahrzeug T^ und
Tp besitzt einen vorderen Stromabnehmer P^ und einen hinteren
Stromabnehmer-Pp5 die in der Fahrrichtung angeordnet und voneinander
mit einem Abstand ausserexnanderliegen, der grosser ist als die Länge des elektrisch-isolierenden Teils IS. Diese
Stromabnehmer P stehen mit' dem Signaldraht SW in gleitender
Berührung. Ein weiterer Stromabnehmer P7 ist an den Fahrzeugen
Ty. und Tp vorgesehen, der auf dem Signaldraht SW1 gleitet. Die
Signaldrähte SW und SW1 sind am Ende des Schienenweges miteinander
verbunden, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht.
Die Schaltungsanordnung im Innern der Fahrzeuge T^, und Tp enthalten
einen die Stromabnehmer P^ und P2 verbindenden Widerstand
r mit einem Widerstandswert, der merklich kleiner als die Widerstände R^, bis Sr ist, eine Diode D-,, einen Analogspeicher
AM, eine Konstantspannungsquelle E, eine Vergleichsstufe COM, einen Tachometer PG sowie eine Multiplizierstufe MU,
die den Ausgangswert des Tachometers PG mit sich selbst multipliziert.
In dem in Fig. 8 dargestellten System ist die über den Stromabnehmern
?2 und P, von jedem Fahrzeug auftretende Spannung
gleich der Ausgangsspannung der Multiplizierstufe MU und daher^
proportional dem Quadrat der Fahrzeuggeschwindigkeit. Es sei beispielsweise angenommen, dass die Fahrzeuge T^, und Tp mit
einer Geschwindigkeit v^ bzw. V2 fahren. Dann betragen die über
den Stromabnehmern P0 und P, der Fahrzeuge T^, und Toaauftreten-
-2 c- ^2 1 c.
den Spannungen kv^ bzw. kv2 , wobei k eine Eonstante ist.
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Wenn die Fahrzeuge T. und T2 sich in deniin Fig. 8 dargestellten
Lagen befinden, wird ein geschlossener Stromkreis gebildet, der von der Multiplizierstufe MU im Fahrzeug T^ über den Stromabnehmer
Pp des Fahrzeugs T^,, den Widerstand R,, den Stromabnehmer
P,, des Fahrzeugs T2, den Widerstand r im Fahrzeug T2,
die Verstärkerstufe MU im Fahrzeug T2, den Signalgeber P2 des
Fahrzeugs Tp, und über den Signaldraht SW1zurück zur Multiplizierstufe
MU im Fahrzeug T^ führt. Weiterhin wird in diesem Falle ein Stromweg gebildet, der aus dem Stromabnehmer P^, des
Fahrzeugs Tp, dem Widerstand R7. und dem Stromabnehmer P2 des
Fahrzeugs T2 besteht und zum Widerstand r im Fahrzeug T2 parallel
liegt. Dieser Signalweg ist Jedoch im vorliegenden Falle ausser Betracht zu lassen, da der Widerstandswert des Widerstandes
r merklich kleiner als der Widerstandswert des Widerstands R^ ist.
Für den geschlossenen Kreis gilt folgende Beziehung:
kv2 2 - IkV1 2 = (R3 + r)i = R5i (1)
In dieser Gleichung ist i der durch den geschlossenen Kreis fliessende Strom. Der über den Widerstand r auftretende Span
nungsabfall ist daher
rk(y2 2 - ν 2)
ri - (2)
ri - (2)
Aus der Gleichung (2) ergibt sich, dass ri > 0 ist, wenn V2^ v^
ist. Dieser Spannungsabfall ri gelangt über die Diode D^ an
den Analogspeicher AM und wird darin gespeichert. Das Ausgangs signal des Analogspeicher AM und das Ausgangssignal e der Konstantspannungsquelle
E wird in der Vergleichsstufe COM miteinander verglichen. Mit anderen Worten, der Spannungsabfall
ri wird in der Vergleichsstufe COM mit der Spannung e verglichen.
Es sei nun angenommen, dass die Widerstandswerte der Widerstän de R^ bis Er proportional den Längen der einzelnen Blockabschnitte
sind. Dann ist der Widerstandswert, der sich aus den
12/0297
" 25 " ■ I b 3 7 7 81
in Reihe liegenden Widerständen R^ bis R^ ergibt, etwa proportional
der Entfernung zwischen den Fahrzeugen T^ und T2, wenn
diese in einem Abstand voneinander beabstandet sind, in dem diese Widerstände liegen. In Fig. 8 befindet sich nur der.Widerstand
R^ zwischen den Fahrzeugen Tx, und T2. Daher ist
R, *= k'D, wobei k1 eine Konstante und D der Abstand zwischen
den Fahrzeugen Tx, und T2 ist.
Es sei nun angenommen, dass die Vergleichsstufe COM ein Bremsbefehl-Ausgangssignal
B erzeugt, wenn ri = e, und dass die K konstante Spannung e so gewählt wird, dass die Beziehung
e = 2rk ß/k1 befriedrigt wird. Wenn ri = e ist, erhält man dann
folgende Gleichung:
rk(v2 2 - V1 2) 2rkß
k'D =
k'D =
Die Entfernung D ist durch die Gleichung
2 2
2 ~ \
D = 25 ~
2 ~ \
D = 25 ~
gegeben, wobei ß die Abbremsung ist, die auftritt, wenn die Notbremsen am Fahrzeug angreifen. Die Beziehung
gibt die Bedingung wieder, bei der verhindert wird, dass das nachfolgende Fahrzeug Tp auf ^as vorausfahrende Fahrzeug T^
auch dann auffährt, wenn die Hotbremsen zu irgendeinem Zeitpunkt am Fahrzeug T^ ausgelöst werden. Daher wird die Spannung e vorzugsweise so gewählt, dass die Beziehung
e <2 rkß/k1
befriedrigt wird, so dass die Notbremsen am Fahrzeug T2 ausge-
befriedrigt wird, so dass die Notbremsen am Fahrzeug T2 ausge-
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-26- · 2 b 3 7 7 8 1
löst werden können, wenn die Beziehung
v? 2 - V 2
C5)
C5)
befriedigt ist, und ein Zusammenstoss des nachfolgenden Fahrzeuges
Tp mi^ ^em vorausfahrenden Fahrzeug Tx, kann sicherer
vermieden werden.
Im Falle, dass zwischen den Stromabnehmern Px, und Pp des nachfolgenden
Fahrzeugs Tp keiner der Widerstände E^ bis Hr liegt,
wie dies bei dem vorausfahrenden Fahrzeug Tx, in Fig. 8 der Fall
ist, wird der Widerstand r durch den Stromabnehmer Px,, den
Signal draht SW und den Stromabnehmer Pp überbrückt und am Analogspeicher
AM tritt kein Eingangssignal auf. Da jedoch das zuvor am Eingang gelegene Signal im Analogspeicher All gespeichert
war, kann das Bremsbefehl-Aus gangs signal B von der Vergleichsstufe
COM trotzdem bereitgestellt werden, wenn eine Bremsung erforderlich ist. Auf diese Weise wird der Spannungsabfall
ri, der sowohl der Relativgeschwindigkeit zwischen dem vorausfahrenden und dem nachfolgenden Fahrzeug, als auch dem
Abstand zwischen dem nachfolgenden und dem vorausfahrenden Fahrzeug entspricht, jedesmal dann festgestellt, wenn die Stromabnehmer
Px, und P^ des nachfolgenden Fahrzeugs über die elektrisch-leitenden
Teile ISx, bis ISc gleiten, so dass zwischen
dem nachfolgenden Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug der minimale Sicherheitsabstand immer eingehalten werden kann,
und zwar auf der Grundlage der Relativgeschwindigkeit zwischen dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug.
In Fig. 8 fährt kein Fahrzeug vor dem Fahrzeug Tx]. Es sei bemerkt,
dass die über den Stromabnehmern Pp und P, des Fahrzeugs
auftretende Spannung Hull ist, wenn das Fahrzeug steht. Daher können die miteinander verbundenen Enden der Signaldrähte SW
und SW1 als ein angenommenes, dem hier in Rede stehenden Fahrzeug
Tx, vorausfahrendes Fahrzeug angesehen werden. Es kann daher
die Regelung, die beim Fahrzeug T2 und bei dem den Fahrzeug
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Tp nachfolgenden Fahrzeugen angewandt wird, auch beim Fahrzeug
T^. angewandt werden.
Die Abstände zwischen den Fahrzeugen können in der zuvor beschriebenen
Weise geregelt werden. Das erfindungsgemässe Fahrzeugsignalsystem arbeitet mit wesentlich grösserer Zuverlässigkeit,
nämlich deshalb, weil die Bodeneinrichtungen durch einfache Bauelemente, wie Signaldrähte und Widerstände ersetzt wird,
wodurch eine äusserst einfache Einrichtung erhalten wird, und weil keine Bauteile verwendet werden, die auf Grund elektrischer
Störsignale zu einem Fehlverhalten oder zu Ausfällen führen. Weiterhin können die Kosten für die Einrichtung und Montage
wesentlich verringert werden, weil sehr einfache Einrichtungen für die Bodenausrüstung verwendet werden. Darüberhinaus ist
das Fahrzeugsignalsystem auch dann ausfall- und störsicher, wenn
zusätzlich zu den dem Spannungsabfall entsprechenden Eingangssignalen ri am Analogspeicher AM Stör- oder Rauschsignale auftreten,
da die Stör- oder Rauschsignale bewirken, dass das Ausgangssignal des Analogspeichers AM einen grösseren Wert aufweist.
In Fig. 9 ist eine teilweise Abänderung des in Fig. 8 dargestellten
Fahrzeugsignalsystems wiedergegeben. In Fig. 9 wird anstelle des Widerstandes r, der Diode D-, und des Analogspeichers
AM ein magnetischer Verstärker verwendet.
Der magnetische Verstärker MA in Fig. 9 besitzt eine Steuerwicklung
Nc (der normalerweise einen geringen Widerstand darstellt) und eine kurzgeschlossene Wicklung Ns, die mit der Vergleichsstufe
COM in Verbindung steht. In der kurzgeschlossenen Wicklung Ns liegt eine Diode Dd1. Dieser magnetische Verstärker
MA besitzt eine in Fig. 10 dargestellte Kennlinie. Wenn ein Strom i in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, also in
der Richtung, in der der Ausgangsstrom des magnetischen Verstärkers MA verstärkt wird, durch die Steuerwicklung Nc fliesst,
wird in der kurzgeschlossenen Wicklung Ns eine Sperrspannung induziert, die die Diode Dd1 in den nicht-leitenden Zustand
versetzt. In der kurzgeschlossenen Wicklung Ns fliesst daher in diesem Falle kein Strom und der magnetische Verstärker MA
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ist ausser Funktion gesetzt. Wenn jedoch der durch die Steuerwicklung
Nc fliessende Strom i auf Null abfällt, wird in der kurzgeschlossenen Wicklung Ns eine Spannung induziert, die die
Diode Dd1 in den leitenden Zustand versetzt und es fliesst Strom
durch die kurzgeschlossene Wicklung Ns, wodurch der Strom am Ausgang des magnetischen Verstärkers MA nicht abfällt. Anders
ausgedrückt, die Zeitkonstante wird wesentlich erhöht. Wenn daher die Stromabnehmer P,, und P2 des Fahrzeuges in der Stellung
sind, in der sie das elektrisch-isolierende Teil IS - wie in Fig. 9 dargestellt - überbrücken, wird die Stromgrösse i
im magnetischen Verstärker MA nur dann gespeichert, wenn der durch die Gleichung (1) vorgegebene Strom i in der durch den
Pfeil angedeuteten Richtung durch die Steuerwicklung Nc fliesst. Daher kann ein Bremsbefehl-Ausgangssignal B, das dem im Zusammenhang
mit Fig. 8 beschriebenen Steuerbefehl-Ausgangssignal B entspricht, erhalten werden, wenn das Ausgangssignal des magnetischen
Verstärkers MA zur Vergleichsstufe COM geführt und
darin mit dem Ausgangssignal e der Konstantspannungsquelle E verglichen wird.
Die in Fig. 9 dargestellte Abwandlung zeigt einen einfachen Aufbau
und arbeitet dennoch sehr zuverlässig, da ein einziger magnetischer
Verstärker die Funktionen des Widerstandes r, der Diode Dd und des Analogspeichers AM, die bei dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 8 vorgesehen sind, übernehmen kann.
Wenn der Signaldraht SW in viele Blockabschnitte gleicher Länge unterteilt werden kann, können die Widerstände Ry, bis Er den
gleichen Widerstandswert aufweisen. Wenn die auf diese Weise erhaltene Länge der einzelnen Blockabschnitte kleiner ist als
der Abstand zwischen den Stromabnehmern P^ und P~ des Fahrzeuges,
ist der Widerstandswert für die Reihenschaltung der Widerstände R^ bis Rc1 die von den Stromabnehmern P^ und Pp überbrückt werden,
immer im wesentlichen konstant. In diesem Falle kann daher der in Fig. 8 vorgesehene Widerstand r weggelassen werden. Darüberhinaus
kann der in Fig. 8 verwendete Analogspeicher AM durch einen einfacheren Speicher, beispielsweise durch ein Glättungsglied
ersetzt werden, weil der Spannungsabfall über den
603812/029?
durch die Stromabnehmer P^ und P2 überbrückten Widerständen
Ry, bis R[- immer in der im Fahrzeug befindlichen Schaltung anliegt.
In extremen Fällen können die Analogspeicher AM auch weggelassen v/erden, wodurch die Ausrüstung im Fahrzeug weiter
vereinfacht wird.
In Fig. 11 ist eine weitere Abänderung dargestellt, die eine sehr viel einfachere Ausführungsform des in Fig. 8 dargestellten
Fahrzeugsignalsystems wiedergibt. Als Signaldraht SW wird in Fig. 11 ein Draht mit grösstmöglichstem spezifischen Widerstand,
beispielsweise ein Chromniekeldraht verwendet. Da der
Widerstand des Signaldrahte SW in Fig. 11 der Drahtlänge entspricht,
sind bei dieser Ausführungsform die elektrisch-isolierenden Teile IS und die Impedanzelemente oder die Widerstände
R^ bis Rr, die die in Fig. 8 dargestellten Blockabschnitte
verbinden, überflüssig. Weiterhin sind bei dieser Ausführungsform die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Analogspeicher
ebenfalls überflüssig, da über die Stromabnehmer P^ und Pp an jedes Fahrzeug ein kontinuierliches Signal gelangt.
Das in Fig. 11 dargestellte Fahrzeugsignalsystem besitzt daher einen äusserst einfachen Aufbau und kann dennoch den Abstand
zwischen den Fahrzeugen mit hoher Genauigkeit regeln.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen weisen also eine sehr einfache Bodenausrüstung auf und sind daher wirtschaftlich
sehr interessant. Da diese einfache Bodenausrüstung keine Bauteile aufweist, die bei auftretenden elektrischen Stör- oder
Rauschsignalen Ausfälle oder Fehlfunktionen bzw. Störungen zeigen,
ist die Zuverlässigkeit, mit der die kleinsten Sicherheitsabstände zwischen den Fahrzeugen geregelt werden,wesentlieh verbessert.
Die Antriebseinrichtungen für die Fahrzeuge wurden bei der Be-'
Schreibung der erfindungsgemässen Ausführungsformen nicht berücksichtigt. Als Antriebseinrichtungen kann beispielsweise eine
entlang des Schienenweges angebrachte Versorgungsleitung, oder ein von einer Batterie gespeister elektrischer Motor, oder ein
Dieselmotor verwendet werden.
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Fig. 12 zeigt eine Schaltungsanordnung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemässen Fahrzeugsignalsystems, das bei Fahrzeugen aller Art anwendbar und einfach im Aufbau und
daher kostengünstig ist.
In Fig. 12 sind mehrere Fahrzeuge T^ , T2 1^ T3 mit Gummirädern
schematisch dargestellt, die in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung entlang eines Schienenweges fahren. Zwei 60-Hz-Versorgungsleitungen
(Fahrdrähte) CA^ und CA2 verlaufen entlang
des Schienenweges, auf dem die Fahrzeuge T^, T2 und T^ fahren.
Ein Signaldraht SW verläuft ebenfalls entlang des Schienenweges und ist durch elektrisch-isolierende Teile IS in mehrere Blockabschnitte
SCW^, SCw*2 ... SCVq unterteilt. Diese Blockabschnitte
SCW^ bis SCWn sind mit der Versorgungsleitung CA,, über Widerstände
R^ bis Rq verbunden, deren Widerstandswerte so gewählt
sind, dass sie den in den einzelnen Blockabschnitten zulässigen Geschwindigkeiten entsprechen. Den elektrisch-isolierenden Teilen
IS liegen Kondensatoren C,, bis Cg parallel. Jedes Fahrzeug
T^, T2 und T^ besitzt zwei Stromabnehmer P^, und P2, die im Gleitkontakt
mit dem Signaldraht SW bzw. mit der Versorgungsleitung stehen.
Am Ende des Schienenweges-in Fahrrichtung der Fahrzeuge T^,, T2
und T, gesehen - ist ein 5-kHz-Sperroszillator OSC angeordnet,
der ein Ausgangssignal mit einer Dauer t und einer Wiederholungsfolge t erzeugt. Die Schaltungsanordnung in Jedem Fahrzeug
T^, T2 und T^ enthält eine 5-kHz-Dros sei spule L, einen Filter
F mit einer Reihenresonanzfrequenz von 5-kHz, einen 5-kHz-Signalgeber
OSC, einen Isoliertransformator Tr, eine 5-kHz-Emp
fänger stufe DR, mono stabile MuI ti vibratoren WLy, und MM2,
Schalter SS. und SS2 sowie einen Analogspeicher AM. Der monostabile
Multivibrator MM^ erzeugt bei Auftreten eines Ausgangssignals
an der Empfängerstufe DR ein Impulsignal mit vorgegebener
Impulsbreite t^, der den Schalter SS,- betätigt. Der Schalter
SS^ liegt am Eontakt a^,, wenn der monostabile Multivibrator
MM,, kein Ausgangssignal bereitstellt, und er liegt am Kontakt
b^, wenn der monostabile Multivibrator MM2 ein Aus gangs signal
liefert. Der andere monostabile Multivibrator MM2 arbeitet wie
- 51 - - ■?. b y 7 7 81
der monostabile Multivibrator MM^ und erzeugt ein Ausgangssignal
mit einer Impulsbreite (t - t,,) und betätigt den Schalter
SS2- Liefert der monostabile Multivibrator MMp ein Ausgangssignal,
so ist der Schalter SSo mit dem Kontakt bp verbunden*. Wenn
der monostabile Multivibrator MMp kein Ausgangssignal erzeugt,
ist der Schalter SSp mit dem Kontakt a2 verbunden. Der Analogspeicher
AM speichert den Spitzenwert des Ausgangssignals von der Empfängerstufe DR, nachdem das Ausgangssignal gleichgerichtet
worden ist. Die in den Fahrzeugen befindliche Schaltung enthält weiterhin eine 60-Hz-Empfängerstufe E^-q , die das Signal
für die zulässige Geschwindigkeit empfängt, das über einen der Widerstände Rx, bis Rq zugeführt wird, die zwischen der Versorgungsleitung
CAx, und den Jeweiligen Blockabschnitten SOT,, bis
SCWq des Signaldrahts SW liegen. Das Signal mit der zulässigen Geschwindigkeit wird von der Empfängerstufe RgQ einer Einrichtung
für den automatischen Betrieb ATO zugeleitet, der weiterhin vom Analogspeicher AM das Signal zugeführt wird, das den
Abstand zwischen beispielsweise dem Fahrzeug Tx] und der Endstation
oder zwischen den Fahrzeugen T^ und Tp wiedergibt. Die
Einrichtung für den automatischen Betrieb ATO verändert in geeigneter
Weise das Signal für die zulässige Geschwindigkeit unabhängig vom Abstandssignal, um den Betrieb des Fahrzeugs, in
dem diese Einrichtung angebracht ist, zu regeln.
Nachfolgend soll ein Verfahren beschrieben werden, mit dem der Abstand zwischen einem der Fahrzeuge und dem nachfolgenden Fahrzeug
festgestellt werden kann. Der an der Endstelle (in Fig. ganz links) angebrachte 5-kHz-Sperroszillator OSC0 erzeugt ein
Ausgangssignal mit vorgegebener Signaldauer t und mit einer Wiederholungsfolge tQ, wie dies in Fig. 13-1 dargestellt ist. Dieses
Ausgangssignal läuft über die Blockabschnitte SCW^, SCW2,
SCW, und die, die Blockabschnitte verbindenden Kondensatoren Cx,,
C2 und gelangt über den Stromabnehmer Px,, das 5-kHz-Passfilter
F und den Isoliertransformator Tr an den Schalter SS2 im Fahrzeug
T,.. Dieser Schalter SSx, wird vom Ausgangssignal des monostabilen
Multivibrators MMx, geschaltet und liegt am Kontakt a,,,
wenn vom mono stabil en Multivibrator MMx. kein Ausgangs signal
bereitgestellt wird. In entsprechender Weise wird der Schalter
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ORIGINAL INSPECTED
it- ■
SSp vom Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators MML-,
betätigt und steht mit dem Kontakt an in Verbindung, wenn der
mono stabile Multivibrator MT^ kein Ausgangssignal liefert. Wenn
diese beiden Schalter SS^ und SS2 sich in der zuvor beschriebenen
Schalterstellung befinden, d. h., wenn beide Multivibratoren MMx. und MM2 keine Ausgangssignale erzeugen, gelangen die
Ausgangssignale vom Sperroszillator OSC über den zuvor beschriebenen
Signalweg und die Schalter SSx,, SSp zur 5-kHz-Empfängerstufe
DR.
Die Schwingungsform des Ausgangssignals von der Empfängerstufe
DE hat nach dem Gleichrichten das in Fig. 13-2 gezeigte Aussehen.
Der Spitzenwert des vom Sperroszillator OSC kommenden Signalstroms ist dem Abstand zwischen der Endstelle und dem
Fahrzeug Tx, umgekehrt proportional. Genauer ausgedrückt, ist
der Spitzenwert des Signalstromes, der vom Sperroszillator OSC
über die Blockabschnitt SCWxJ, SCW^, SCW,, die Kondensatoren
C|, Co und den Stromabnehmer P^ des Fahrzeugs T^ an die 5-kHz-Einpfängerstuf
e DR gelangt, proportional der Signal spannung und
umgekehrt proportional der Impedanz der die Blockabschnitte SCWx,, SCWp und SCW^ verbindenden Kondensatoren Cx, und Cp.
Nachfolgend werden die zuvor beschriebenen Beziehungen in numerischen
Ausdrücken dargestellt. Es sei angenommen, dass die Impedanz der Empfängerschaltung für den Signalstrom von 5kHz sehr
klein ist und dass die Impedanzen der Widerstände R^ bis Rq
für den Signalstrom von 5 kHz im Vergleich zu den Impedanzen
der Kondensatoren Cx. bis Cq sehr gross sind. Es sei nun Av
die Ausgangsspannung der Empfänger stufe DR, I der Spitzenwert
der Signalströmes, V die Signalspannung, f die Signalfrequenz
und C die Kapazität der in Reihe geschalteten Kondensatoren Cx,
bis Cq. Dann ist die Impedanz der die Blockabschnitte SCW^ bis.'
SCWq verbindenden Kondensatoren Cx, bis Cq gegeben durch
2-JKTC
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Es sei weiterhin D der Abstand zwischen dem sich an der Endstelle befindenden Sperroszillators OSC0 und dem Fahrzeug T^,
und kxj bis k^, seien Konstanten. Dann gelten die folgenden Gleichungen
:
Av = Ic1I (6)
0 = k4 —jf— = k3fCV (7)
2%fG
C = kg/D (8)
Aus den Gleichungen (6) und (7) erhält man:
(9) Aus den Gleichungen (8) und (9) ergibt sich dann:
Av = k^k^V · kg/D) (10)
Der Analogspeicher AM im Fahrzeug TxJ speichert den Spitzenwert
des durch die Gleichung (10) festgelegten Signalstroms, nachdem dieser gleichgerichtet worden ist. Sobald am Ausgang der 5-kHz-Empfängerstufe
DE kein Ausgangssignal auftritt, erzeugt der monostabile Multivibrator MMx. ein Ausgangssignal mit vorgegebener
Impulsbreite t^ und der Schalter SSxJ wird umgeschaltet und steht
mit dem Kontakt b^ für einen Zeitraum in Verbindung, der der
Zeitdauer t^ des Impulsausgangssignals des Multivibrators MMxJ
entspricht. Der Schalter SS^ ist daher mit dem 5-kHz-Signalgeber
OSC im Fahrzeug TxJ verbunden. Der monostabile Multivibrator
MMg wird gleichzeitig zum monostabilen Multivibrator MMx,
betrieben und erzeugt ein Ausgangssignal mit einer Impulsbreite (tQ - t^). Der Schalter SSg wird umgeschaltet und ist mit dem
Kontakt bg verbunden, wenn am Ausgang des Multivibrators MMp
ein Signal auftritt, wobei die 5-kHz-Empfängerstufe DE vom
Empfängerkreis getrennt wird. Daher läuft das Ausgangssignal des 5-kHz-Oszillat'ors OSC im Fahrzeug TxJ über den Schalter SSxJ
und wird dem nachfolgenden Fahrzeug Tg während eines Zeitraums
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übertragen, der der Dauer t^ des Impulsausgangssignals vom
monostabilen Multivibrator MM^ entspricht (vgl. Fig. 13-3),
da der Schalter SS^ jetzt umgeschaltet und mit dem Kontakt b^
verbunden ist. Genauer ausgedrückt, läuft das Ausgangssignal des 5-kHz-Oszillators OSC im Fahrzeug Tx, über den Schalter SS^,
den Isolxertransformator T , das 5-kHz-Passfilter F, den Stromabnehmer
Px|, die Blockabschnitte SCW^, SCW^, SCW,- und die Kondensatoren
C7,, C^,, Cc- zum Stromabnehmer P^, des nachfolgenden
Fahrzeugs ^2 ^1^ damit zum Empfängerkreis im Fahrzeug T2, und
zwar in derselben Weise, in der das Ausgangssignal des 5-kHz-Sperroszillators
OSC zum Empfängerkreis im Fahrzeug T^ gelangt.
Das Ausgangssignal der 5-kHz-Empfangerstufe DR im Fahrzeug T2
ist, nachdem es gleichgerichtet worden ist, in Fig. 13-4 dargestellt.
Es sei nun η die Zahl der Fahrzeuge. Dann ist ein Gesamtzeitraum
von (n+i)t erforderlich, bis alle Fahrzeuge die Abstände zwischen sich undden vorausfahrenden Fahrzeugen feststellen können.
Daher muss ein Zeitraum t vorgegeben werden, um die Beziehung t ^ (n+1)t befriedigen zu können. In jedem der Fahrzeuge Q?^,
Q?2 und T, wiederholt sich der Vorgang für die Bestimmung des
Abstandes in einem zeitlichen Abstand von t , und der zuvor festgestellte Wert wird im Analogspeicher AM von jedem Fahrzeug
während eines Zeitraums gespeichert, während dem die Abstandsfeststellung von dem Fahrzeug nicht durchgeführt wird. Jedoch
immer dann, wenn ein neuer Wert festgestellt wird, wird der alte im Analogspeicher AM gespeicherte Wert durch den neuen Wert
ersetzt.
Das Ausgangssignal des 5-kHz-Signalgebers OSC im Fahrzeug T^
wird dem nachfolgenden Fahrzeug T2 in der zuvor beschriebenen
Weise übertragen. Dieses Signal wird vom nachfolgenden Fahrzeug T2 in der gleichen Weise empfangen, wie das vorausfahrende Fahr
zeug T^j das Signal vom Sperroszillator OSCQ empfängt. Auf diese
Weise wird das Abstand zwischen dem nachfolgenden Fahrzeug Tp
und dem vorausfahrenden Fahrzeug T^ festgestellt und unmittelbar
danach wird das Ausgangs signal vom 5-kHz-Signalgeber OSC-im
Fahrzeug O^ dem nachfolgenden Fahrzeug T^ übertragen. Die
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Ausgangssignale der Empfängerstufe DR und des Signalgebers OSC
im Fahrzeug T^ sind in den Fig. 13-4 bzw. 13-5 dargestellt. Die
Ausgangssignale der Empfängerstufe DR und des Signalgebers OSC
im Fahrzeug T, sind in den Fig. 13-6 bzw. 13-7 dargestellt.
Die Fahrzeuge T,, - T^ fahren kontinuierlich, während sie nacheinander
die Abstände zwischen sich und dem vorausfahrenden Fahrzeug in der zuvorbeschriebenen Weise feststellen. Bei dieser
Art der Abstandsfeststellung wird das Ausgangssignal des Signalgebers
OSC beispielsweise im Fahrzeug Tp nicht nur dem nachfolgenden
Fahrzeug Tv, sondern auch dem vorausfahrenden Fahrzeug
Ty, übertragen. Wenn daher das Fahrzeug T^ das vom nachfolgenden
Fahrzeug Ί^ ausgesendete Signal empfängt, bevor es das
nächste, vom Sperroszillator OSCQ ausgesendete Signal empfängt,
besteht die Möglichkeit, dass der Analogspeicher AM, dessen Aus gangs signal den Abstand zwischen dem Fahrzeug T^, und dem
Sperrsozillator OSC wiedergeben sollte, ein falschen Ausgangssignal
ausgibt. Eine solche unerwünschte Situation,kann jedoch
nicht eintreten, weil das vom Sperroszillator OSC ausgesendete Signal nur in den Zeitintervallen t auf Grund der Wirkungsweise
des monostabilen Multivibrators MM~ empfangen werden kann, der verhindert, dass andere, falsche oder nicht zugehörige Signale
empfangen werden. Dies gilt auch für das im Fahrzeug T^
folgende Fahrzeug 1F^, das das vom Signalgeber OSC im Fahrzeug
T^, ausgesendete Signal nur in Zeitintervallen t empfängt und
alle anderen auftretenden Signale nicht empfangen kann. Dasselbe gilt auch für das Fahrzeug Ϊ*.
Von der 60-Hz-Versorgungsleitung CA,, fliesst Strom über die Widerstände
R^i - Rg zu den Blockabschnitten SCW,. - SCWq. Die
Widerstände R,, - Rq besitzen Widerstandswerte, die so gewählt
sind, dass sie den zulässigen Geschwindigkeiten, die in den jeweiligen Abschnitten auf Grund des Schienenzustandes vorgege- -'
ben sind, entsprechen. Das Signal für die zulässige Geschwindigkeit wird daher der Empfängerstufe R^q in jedem Fahrzeug
über den Stromabnehmer P^, die Drosselspule L und den Isoliertransformator
T zugeführt und dort festgestellt. Auf diese
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Weise ist ausgeschlossen, dass sich die beiden verschiedenen Signale, die jedem Fahrzeug übertragen werden, gegenseitig beeinflussen
oder stören, weil die Drosselspule L für das vom Sperroszillator OSC oderövom 5-kHz-Signalgeber OSC im vorausfahrenden
Fahrzeug ausgesendete Signal eine sehr grosse Impedanz darstellt, und weil das Passfilter F für das von der Versorgungsleitung
GA,, kommende 60-Hz-Signal eine sehr grosse Impedanz
darstellt.
Die Unabhängigkeit und Trennung dieser beiden Signalarten kann auch in dem Schaltungsnetzwerk gewährleistet werden, das aus
dem Signaldraht SV, der Versorgungsleitung CA,,, den Widerständen
R^ bis Rq," und den Kondensatoren C^ bis Cq besteht. Wie
zuvor beschrieben, gelangt der Strom vnn der Versorgungsleitung CA^ über die jeweiligen Widerstände R^ bis Rq an die Blockabschnitte
SCW^ bis SCWq, wobei das Signal für die zulässige Geschwindigkeit
von den Widerstandswerten der einzelnen Widerstände R^ bis Rn festgelegt wird und dieses Signal für die zulässige
Geschwindigkeit gelangt zu jedem Fahrzeug T^ bis T,,
wenn es in die entsprechenden Blockabschnitte SCWx, bis SCWq
des Signaldrahts SW einfährt. Die Frequenz dieses Signals für die zulässige Geschwindigkeit beträgt 60 Hz und ist also gleich
der üblichen Frequenz eines Stromes, die der von einer Versorgungsquelle an die Versorgungsleitung CA^ angelegt wird. Die Impedanz
der durch die Blockabschnitte SCW^ bis SCWg in Reihe
liegenden Kondensatoren C1 bis CQ beträgt, wie zuvor beschrielDen/2"7FfC
, wobei f die Frequenz des von der Versorgungsleitung CA^ kommenden Signals und C die Serienkapazität der über die
Blockabschnitte in Reihe geschalteten Kondensatoren ist. Diese Impedanz ist eine niedere Frequenz, beispielswiese die Netzfrequenz
sehr gross und bewirkt, dass für Signale mit niederen Frequenzen die benachbarten Blockabschnitte voneinander getrennt
sind. Infolgedessen ist das Signal für die zulässige Geschwin-·
digkeit durch die Widerstandswerte der jeweiligen Widerstände R^ bis Rq festgelegt. Andererseits stellen die Impedanzen der
über die Blockabschnitte SCW^ bis SCWq in Reihe verbundenen
Kondensatoren Cj bis Cq für die vom 5-kHz-Sperroszillator OSC ,
oder vom 5-kHz-Signalgeber OSC im vorausfahrenden Wagen erzeug-
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ten Signale kleine Impedanzen dar, obgleich diese Impedanzen wie zuvor beschrieben - für das Geschwindigkeitssignal sehr
gross sind. Diese Impedanzen sind jedoch im Vergleich zu den Impedanzen der Widerstände R^ bis Eq recht klein. Der Wert
des Signalstromes wird durch die Impedanz der Kondensatoren C1
bis Gq festgelegt. Die beiden Signalarten, die für völlig unterschiedliche
Zwecke vorgesehen sind und sehr unterschiedliche Frequenzen aufweisen, können den Fahrzeugen T^, Q^ und T3 über
die Blockabschnitte SCW^, SCW2, SCW,... des Signaldrahtes SW
übertragen werden, ohne dass sie miteinander in Wechselwirkung treten oder sich gegenseitig stören und völlig unabhängig voneinander
bleiben.
Anhand von Fig. 14- soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung
zur Steuerung eines Fahrzeugs mit den genannten zwei Signalarten beschrieben werden. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit
halber sei angenommen, dass das andere Fahrzeug, das vor dem in Betracht gezogenen Fahrzeug ist, steht, also nicht fährt.
Es sei nun D der Abstand zwischen vorausgehendem Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug, ν die Geschwindigkeit des nachfolgenden
Fahrzeugs und ß die Abbremsung, die am nachfolgenden Fahrzeug auftreten kann. Dann kann das nachfolgende Fahrzeug
nicht auf das vorhergehende Fahrzeug auffahren, wenn die folgende Beziehung befriedigt wird:
D > v2/2ß
Damit das nachfolgende Fahrzeug nicht auf das vorausgehende Fahrzeug
auffahren kann, müssen die Notbremsen am nachfolgenden Fahrzeug sofort ausgelöst werden, wenn
D = v2/2ß .
Anhand der schematischen Darstellung von Fig. 14 sollen die praktischen Einrichtungen, die eine derartige Betriebsweise
ermöglichen, beschrieben werden. Ein Analogspeicher AM speichert den Spitzenwert eines gleichgerichteten Signalstromes,
der den Abstand zwischen dem vorausgehenden Fahrzeug und dem
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nachfolgenden Fahrzeug wiedergibt. Wie sich aus Gleichung (10) ergibt, ist dieser Spitzenwert umgekehrt proportional zum
Abstand D. Das Ausgangssignal des Analogspeichers AM wird einer Teilerstufe DV in einer Einrichtung für den automatischen Betriea
ATO zugeleitet, und die Teilerstufe DV stellt eine dem Abstand D proportionale Ausgangsspannung bereit. Ein Tachometer
PG in der Einrichtung für den automatischen Betrieb ATO im nachfolgenden Fahrzeug stellt die Geschwindigkeit ν des Fahrzeugs
fest und leitet einer Multiplizierstufe MU das die Geschwindigkeit wiedergebende Ausgangssignal zu. Die Multiplizierstufe
MU gibt eine Ausgangsspannung ab, die proportional
2 2
ν /2ß ist und durch Multiplikation von ν mit einer Konstante
1/2ß gebildet wird. Die den Wert ν /2ß proportionale Spannung,
sowie die dem Abstand D zwischen dem vorhergehenden Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug proportionale Spannung werden
von der Multiplizierstufe MU bzw. von der Teilerstufe DV einer Vergleichsstufe COm zugeführt. Die Notbremsen werden durch die
Bremsregeleinrichtung BE, die durch Abbremsen des Fahrzeugs die Fahrzeuggeschwindigkeit regelt, nicht am nachfolgenden Fahrzeug
ausgelöst, wenn die den Abstand D zwischen dem vorausgehenden und dem nachfolgenden Fahrzeug proportionale Ausgangsspannung
der Teilerstufe DV höher ist als die den Wert ν /2ß proportionale Ausgangsspannung der Multiplizierstufe MU. Die
Notbremsen werden jedoch dann von der Bremsregeleinrichtung BR ausgelöst, wenn die letztgenannte Spannung gleich der erstgenannten
Spannung wird, weil dann die Möglichkeit besteht, dass das nachfolgende Fahrzeug auf das vorherige Fahrzeug auffahren
kann. Wenn es nicht notwendig ist, dass die Bremsregeleinrichtung die Notbremsen auslöst, werden die Ausgangssignale des
Tachometers PG und der Empfänger stufe RgQ der Geschwindigkeitsregeleinrichtung TCR in der Einrichtung für den automatischen
Betrieb ATO zugeführt, um die Antriebsregeleinrichtung PW zur Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit durch eine Fahrzeugbeschleunigung
oder die Bremsregeleinrichtung BR zu steuern, so dass das Fahrzeug automatisch betrieben werden kann, wobei die
Fahrzeuggeschwindigkeit so geregelt wird, dass sie gleich einer vorgegebenen, zulässigen Geschwindigkeit ist, die von den Ver-
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hältnissen und der Beschaffenheit des Schienenweges, beispielsweise
vom Gefälle oder davon abhängt, ob der Schienenweg geradlinig oder kurvig ist.
Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung ergeben folgende Vorteile.
1) Gruppen von aufwendigen und teueren Verstärkern bei jedem Blockabschnitt des Signaldrahtes werden nicht benötigt. Das
erfindungsgemässe Fahrzeugsignalsystem enthält vielmehr
nur sehr sichere, einfache, kostengünstige und gegenüber Störungen sehr unanfällige passive Bauelemente, ' wie beispielsweise
Kondensatoren anstelle von teueren Verstärkergruppen, die bei bekannten Signalsystemen erforderlich sind.
Auf diese Weise kann sowohl die Zuverlässigkeit und Sicherheit wesentlich erhöht, als auch die Kosten für die Unterhaltung
und Wartung gegenüber bekannten Anordnungen stark verringert werden.
2) Daher kann auch die Menge der Blockabschnitte verkürzt und die Zahl der Blockabschnitte erhöht werden, so dass die Feststellung
der Abstände zwischen den Fahrzeugen ohne grossen Mehraufwand verbessert und genauer durchgeführt werden kann.
3) Bei Streckenbereichen, bei denen keine besonders hohe Genauigkeit
erforderlich ist, kann die Länge der Blockabschnitte vergrössert werden, um die den Aufbau der am Boden
befindlichen Einrichtungen dementsprechend weiter zu vereinfachen. Dies ist auf einfache Weise möglich, da es hierbei
lediglich erforderlich ist, die Kapazitätswerte der Kondensatoren zu ändern.
4-) Das Signal für die zulässige Geschwindigkeit, das sich in Abhängigkeit von den Schienenweg-Verhältnissen und der Beschaffenheit
des Schienenweges ändert, und das Entfernungssignal, das die Entfernung zwischen den Fahrzeugen wieder- ,;
gibt, kann den Fahrzeugen über die gleichen Einrichtungen übertragen werden.
5) Es kann auf einfache Weise eine Regelung vorgesehen werden, die Auffahrunfälle sicher ausschliesst, indem die Entfernung
zwischen dem nachfolgenden und dem vorausgehenden Fahrzeug festgestellt wird.
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— 4O -
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6) Das erfindungsgemässe Fahrzeugsignalsystem ist bei allen
Fahrzeugarten anwendbar, weil nur einfache Vorrichtungen erforderlich sind. Es ist lediglich ein Signaldraht, der entlang
des Schienenweges verläuft, sowie ein an jedem Fahrzeug angebrachter Stromabnehmer, der mit dem Signaldraht in gleitender
Berührung steht, erforderlich.
Bei der im Zusammenhang mit Fig. 14 beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sei angenommen, dass das vorgehende Fahrzeug
steht, sich also nicht bewegt. Die Wahscheinlichkeit, dass
ein Fahrzeug steht, ist jedoch nicht gross und darüberhinaus fühlt diegemachte Annahme möglicherweise dazu, dass der Abstand
zwischen den' Fahrzeugen unnötig gross ist.
In Fig. 15 ist eine abgewandelte Schaltungsanordnung der in Fig. 14 dargestellten Schaltungsanordnung gezeigt, die die genannten
Rachteile nicht aufweist.
Der Analogspeicher AK in Fig. 15 speichert den Spitzenwert des
gleichgerichteten Signalstromes, der den Abstand D zwischen dem vorausfahrenden und dem nachfolgenden Fahrzeug wiedergibt. Dieser
Spitzenwert ist umgekehrt proportional zum Abstand D, wie sich dies aus der Gleichung (10) ergibt. Das Ausgangssignal des
Analogspeichers AM wird einer Teilerstufe DV zugeführt, die eine Ausgangs spannung bereitstellt, welche proportional zum Abstand
D zwischen dem vorausfahrenden und dem nachfolgenden Fahrzug ist. Der Abstand D zwischen dem vorausfahrenden und dem nachfolgenden
Fahrzeug kann grundsätzlich durch folgende Gleichung beschrieben werden:
-J
D - / V1 dt -J v2dt (11)
Hierbei sind V1 und v~ die Geschwindigkeiten des voraus fahrenden
bzw. des nachfolgenden Fahrzeugs. Durch Differentation der Gleichung (11) erhält man
■ dD/dt = v. - V5 ' (12)
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Dafür ist eine Differentationsstufe DF vorgesehen, der ein Ausgangssignal
liefert, welches dem durch die Gleichung (12) erhaltenen Ergebnis entspricht. Wenn das Ausgangssignal der
Differentationsstufe DF in einer Addierstufe dem Ausgangssignal
des Tachometers PG zuaddiert wird, ergibt sich ein Ausgangssignal, das der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs
proportional ist.
Das der Geschwindigkeit v^ des vorausfahrenden Fahrzeugs proportionale
Signal wird von der Summierstufe einer zweiten Multiplizierstufe MUo zugeleitet. Die zweite Multiplizierstufe MUo
stellt eine der Grosse Vx, /2ß proportionale Ausgangs spannung
2 bereit, die durch Multiplizieren von v^ mit einer Konstanten
1/2ß erzeugt wird. Das Ausgangssignal des Tachometers PG, das
die Geschwindigkeit Vo des nachfolgenden Fahrzeuges wiedergibt,
wird der ersten Multiplizierstufe MUx] zugeleitet. Diese erste
Multiplizierstufe MUx, stellt in entsprechender Weise ein der
ρ I
Grösse Vx, /2ß proportionale Ausgangsspannung bereit, die sich
2
durch Multiplizieren von Vp mit der Konstanten 1/2ß ergibt. Wenn dann das Ausgangssignal der zweiten Multiplizierstufe MUp vom Ausgangssignal der ersten Multiplizierstufe MUx, in einem Subtrahierglied abgezogen wird, so liefert das Subtrahierglied eine Ausgangsspannung, die proportional dem kleinsten Sicherheitsabstand £(ν2 - Vx] )/2ß}· proportional und erforderlich ist, damit das nachfolgende Fahrzeug nicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren kann. Dieses Ausgangssignal wird dem einen Eingang einer Vergleichsstufe COM zugeführt. Das Ausgangssignal der Teilerstufe DV, das proportional dem Abstand D zwischen dem vorausfahrenden und dem nachfolgenden Fahrzeug ist, wird dem anderen Eingang der Vergleichsstufe COM zugeleitet. Damit das nachfolgende Fahrzeug den kleinsten Sicherheitsabstand zwischen sich und dem vorausfahrenden Fahrzeug einhält, muss die folgende Beziehung befriedigt werden:
durch Multiplizieren von Vp mit der Konstanten 1/2ß ergibt. Wenn dann das Ausgangssignal der zweiten Multiplizierstufe MUp vom Ausgangssignal der ersten Multiplizierstufe MUx, in einem Subtrahierglied abgezogen wird, so liefert das Subtrahierglied eine Ausgangsspannung, die proportional dem kleinsten Sicherheitsabstand £(ν2 - Vx] )/2ß}· proportional und erforderlich ist, damit das nachfolgende Fahrzeug nicht auf das vorausfahrende Fahrzeug auffahren kann. Dieses Ausgangssignal wird dem einen Eingang einer Vergleichsstufe COM zugeführt. Das Ausgangssignal der Teilerstufe DV, das proportional dem Abstand D zwischen dem vorausfahrenden und dem nachfolgenden Fahrzeug ist, wird dem anderen Eingang der Vergleichsstufe COM zugeleitet. Damit das nachfolgende Fahrzeug den kleinsten Sicherheitsabstand zwischen sich und dem vorausfahrenden Fahrzeug einhält, muss die folgende Beziehung befriedigt werden:
D >(v2 2 - Vxl 2)/2ß (13)
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Die automatische Regelung muss daher so erfolgen, dass das nachfolgende
Fahrzeug mit der vorgegebenen, zulässigen Geschwindigkeit fährt, die sich in Abhängigkeit von den Verhältnissen und
Zuständen des Schienenweges ändert, bis die links vom Gleichheitszeichen stehenden Glieder gleich dem rechts vom Gleichheitszeichen
stehenden Gliedern in Gleichung (13) werden. Wenn dies eintritt, werden die Notbremsen am nachfolgenden Fahrzeug sofort
ausgelöst.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform wird bei der
automatischen Regelung sowohl der Abstand zwischen dem vorausfahrenden und .dem nachfolgenden Fahrzeug, als auch die Geschwindigkeit
des vorausfahrenden Fahrzeugs in Betracht gezogen, so dass die Fahrzeugabstände nicht unnötig lang zu sein brauchen.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform wird das Signal für die zulässige Geschwindigkeit, das sich in Abhängigkeit
des Zustandes und der Verhältnisse des Schienenweges ändert, über die entsprechenden Widerstände RxJ bis Rq von der Versorgungsleitung
CA. den einzelnen Blockabschnitten SCW,, bis SCWq
zugeführt, wogegen das Signal vom Sperroszillator OSC oder vom
Signalgeber OSC im vorausgehenden Fahrzeug den einzelnen Blockabschnitten
SCWx, bis SCWq über die Kondensatoren C, bis Cq übertragen
wird. Wenn die Netzfrequenz der Versorgungsleitung CA.
jedoch hoch ist, so können die Kondensatoren Cx, bis Cq mit der
Versorgungsleitung CA. verbunden werden, und das Signal für die
zulässige Geschwindigkeit, das sich in Abhängigkeit von den Verhältnissen und der Beschaffenheit des Schienenweges ändert,
kann den einzelnen Block ab sennit ten SCWxJ bis SCWq von der Versorgungsleitung
CAx^ über die Kondensatoren Cx, bis Cq zugeleitet
werden. In diesem Falle kann die.Frequenz des vom Sperroszillator OSCQ oder vom Signalgeber OSC im vorausgehenden Fahrzeug
erzeugte Signal niedriger gewählt werden, als die Netzfrequenz der Versorgungsleitung CA^, und die Widerstände Rx, bis Rq können
die einzelnen Blockabschnitte SCWxJ bis SCWq miteinander verbinden,
so dass das Signal über diese Widerstände zugeführt werden kann. Natürlich tritt die zuvor beschriebene Wirkung auch
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dann ein, wenn Induktivitäten anstelle der Widerstände R^, bis
Rq verwendet werden.
In Fig. 16 ist eine Abwandlung der in den Fig. 14- und 15 dargestellten
Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben. Bei der in Fig. 16 dargestellten Schaltungsanordnung ist ein Zeitintervalldetektor
TD in jedem Fahrzeug T^, T2 ^1^ ^ vorgesehen,
der die Zeitdauer des vom Sperroszillator OSC oder vom Signalgeber
OSC im vorausgehenden Fahrzeug übertragenen Signals feststellt. Der Zeitintervalldetektor TD beeinflusst die Funktionsweise
der Einrichtung für den automatischen Betrieb ATO überhaupt nicht, wenn die festgestellte Zeitdauer gleich t ist.
Venn die festgestellte Zeitdauer sich jedoch von tQ unterscheidet,
liefert der Zeitintervalldetektor TD ein Befehlssignal an die Bremsregeleinrichtung BR in der Einrichtung für den automatischen
Betrieb ATO, so dass die Notbremsen an dem jeweiligen Fahrzeug sofort ausgelöst werden können. Wenn also beispielsweise
der Stromabnehmer P^ des vorausgehenden Fahrzeugs während
der Fahrt mit dem Signaldraht SW ausser Berührung tritt, wird der Zeitraum der von der 5-kHz-Empfängerstufe DR bereitgestellten
Ausgangsspannung A gegenüber dem normalen Zeitraum t um
t verkürzt, und die Notbremsen werden am nachfolgenden Fahrzeug ausgelöst, so dass ein Unfall, beispielsweise das Auffahren
des nachfolgenden Fahrzeugs auf das vorhergehende Fahrzeug verhindert wird. Die Notbremsen werden in entsprechender Weise
nacheinander an den diesem Fahrzeug folgenden Fahrzeugen ausgelöst.
Weiterhin wird im vorausgehenden Fahrzeug, dessen Stromabnehmer Vy. nicht mit dem Signaldraht SW in Berührung ist, die Ausgangsspannung
A der 5-kHz-Empfängerstufe DR auf Null verringert,
und der Zeitintervalldetektor TD in dem vorausgehenden Fahrzeug stellt fest, dass die Periode des Empfängerstufen-Ausgangssignals
A länger wird als der Normalwert von t . Als Folge davon werden am vorausfahrenden Fahrzeug selbst, dessen Stromabnehmer
Vy, nicht mehr mit dem Signaldraht SW in Berührung steht, die
Notbremsen ausgelöst. Die Auslösung der Notbremsen tritt nicht nur dann auf, wenn der Stromabnehmer Px, nicht mehr auf dem Sig-
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naldraht SW liegt, sondern auch dann, wenn im Signaldraht SW,
an den Kondensatoren C^ bis Cq und an den Schaltern SS^ und
SSp Störungen auftreten, oder diese Bauelemente ausfallen. Der Zeitintervalldetektor TD ist daher insofern vorteilhaft,
als der die Zuverlässigkeit und Sicherheit des Fahrzeugsignalsystems erhöht.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform wird das Ausgangssignal
des Signalgebers OSC in einem der Fahrzeuge dem nachfolgenden Fahrzeug und gleichzeitig auch dem vorausfahrenden
Fahrzeug übertragen. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Fahrzustände sowohl des vorausfahrenden als auch des nachfolgenden
Fahrzeugs in einem bestimmten Fahrzeug immer festgestellt werden können.
In Fig. 17 ist eine Abwandlung der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform
dargestellt, die für diese Art der Feststellung der Fahrzustände der Fahrzeuge vorgesehen ist. Ein dritter monostabiler
Multivibrator MM, in Fig. 17 erzeugt ein Impulsausgangssignal
mit einer vorgegebenen Impulsbreite t,,, wenn am
Ausgang des ersten monostabilen Multivibrators MM,. kein Signal
auftritt. Ein dritter Schalter SS, wird in Abhängigkeit davon
einschaltet, ob am Ausgang des monostabilen Multivibrators MM,
ein Signal auftritt. Zusätzlich zum ersten Analogspeicher AM ist ein zweiter Analogspeicher AM1 und zwei Detektoren OCD und
OCD1 vorgesehen, die eine ungewöhnliche "Veränderung der Ausgangssignale
des Analogspeichers AM bzw. AM1 feststellen.
Wie anhand von Fig. 12 bereits beschrieben worden war, erzeugt der zweite monostabile Multivibrator MM2 dann ein Ausgangssignal
mit vorgegebener Impulsbreite (t - t,,), wenn am Ausgang
der Empfängerstufe DR kein Signal auftritt, und der Schalter
SS2 tritt während des zuvorgenannten Zeitraumes in Berührung mit
dem Kontakt b2« Wenn der Schalter SS, also bei Nichtvorliegen
eines Ausgangssignals am Multivibrator MM^ während eines Zeitraumes
ty, eingeschaltet wird, wird das vom Signalgeber OSC im
nachfolgenden Fahrzeug ausgesandte Signal über den Kontakt a,,
des Schalters SS^ und den Kontakt b2 des Schalters SS2 zum
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Analogspeicher AM1 geführt.
Die Information über den Abstand zwischen dem jeweiligen Fahrzeug und dem vorausgehenden Fahrzeug, sowie die Information
über den Abstand zwischen dem jeweiligen Fahrzeug und dem nachfolgenden Fahrzeug werden dem jeweiligen Analogspeicher AM und
AM1 periodisch zugeleitet und die Speicherinhalte werden dabei
mit der jeweiligen Information neu belegt. Normalerweise treten keine plötzlichen Änderungen bei diesen Werten auf, wenn die
Periode um einiges kürzer ist, als der Zeitraum, der erforderlich ist, damit das Fahrzeug einen Blockabschnitt durchfahren
kann.
Wenn der Stromabnehmer des folgenden oder des vorausfahrenden Fahrzeugs jedoch mit dem Signaldraht SW ausser Kontakt tritt,
und wenn dadurch zwischen den Fahrzeugen keine Signalübertragung mehr möglich ist, ist die im Analogspeicher AM oder AM1
gespeicherte Entfernung das Signal, das vom zweiten nachfolgenden Fahrzeug oder vom zweiten vorausfahrenden Fahrzeug ausgesandt
wird. Diese Signalgrösse ist normalerweise halb so gross wie die Signalgrösse, die vom ersten nachfolgenden oder ersten
vorausfahrenden Fahrzeug ausgesandt wird. Der Detektor OCD oder OCD1 stellt eine solche Änderung fest. Auf diese Weise
kann also ein ungewöhnlicher Fahrzustand, der am vorausfahrenden
oder am nachfolgenden Fahrzeug auftritt, festgestellt werden, und es kann eine entsprechende Massnahme eingeleitet werden, um
einen Unfall, etwa einen Auffahrunfall zu verhindern. Beispielsweise kann der Fahrzeugführer den ungewöhnlichen Fahrzustand,
der bei einem vorausfahrenden oder nachfolgenden Fahrzeug auftritt,
einer zentralen Überwachungs- oder Steuerstation übermitteln. Auf diese Weise kann die Sicherheit und die Zuverlässigkeit
des Signalsystems weiter verbessert werden.
Aus der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen und Abwandlungen
der Erfindung geht hervor, dass durch die Erfindung ein neues Fahrzeugsignalsystem geschaffen wurde, bei dem ein Signaldraht
entlang eines Schienenweges angebracht, ein Stromabnehmer, der mit dem Signaldraht in gleitender Verbindung steht, an je-
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dem der Fahrzeuge befestigt ist, sowie Einrichtungen vorgesehen -sind, um den Abstand zwischen den Fahrzeugen auf Grund von
über den Stromabnehmer abgegebenen Signalen festzustellen. Das erfindungsgemässe Fahrzeugsignalsystem kann bei allen Fahrzeugarten
angewandt werden, unabhängig davon, aus welchem Material die Räder bestehen.
I09812/Q297
Claims (1)
- PatentansprücheΛ») Signalsystem für schienengebundene, auf Rädern laufende Fahrzeuge, gekennzeichnet durch einen entlang eines Schienenweges verlaufenden Signaldraht (SW), durch Stromabnehmer (P), die an jedem Fahrzeug (T^, T2) angebracht sind und in Gleitkontakt mit dem Signaldraht (SV/) stehen, und durch erste Einrichtungen, die auf Signale, welche von dem auf den Signaldraht (SW) gleitenden Stromabnehmern (P) kommen, ansprechen und den Abstand zwischen den Fahrzeugen (Tyj, T2--.) feststellen.Signalystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaldraht (SW) in mehrere Blockabschnitte (SCW,,, SCWp..·) unterteilt ist, wobei die jeweils benachbarten Blockabschnitte (SCW^, SCW2-..) miteinander über ein Impedanzelement (C,], C2...) verbunden sind, und die ersten Einrichtungen in jedem Fahrzeug (T^, T2...) angebracht ist, um den Abstand durch Messen der Impedanz des Signaldrahtteiles zwischen den Fahrzeugen (T^, T2...) festzustellen.Signalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaldraht (SW) in mehrere Blockabschnitte (SCW^, SCWp...) unterteilt ist, dass zweite Einrichtungen zwischen den jeweils benachbarten Blockabschnitten (SCW,,, SCW2...) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einem den zweiten Einrichtungen vom vorangehenden Blockabschnitt übertragenen Signal ein vorgegebenes Signal von jedem Blockabschnitt an den nachfolgenden Blockabschnitt übertragen, und dass die ersten, an jedem Fahrzeug (T,,, T2...) angebrachten Einrichtungen bei Empfang des Ausgangssignals von den zweiten Einrichtungen den Abstand zwischen den Fahrzeugen (T,,, T2...) feststellen.Signalsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass dritte Einrichtungen in jedem Fahrzeug (T^, Tp..·) vorgesehen sind, die feststellen, ob der durch die Stromabnehmer (P) fliessende Strom auf Null zurückgegangen ist, und ob dieser Strom langer als ein vorgegebenerZeitraum Hull bleibt.5· Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die an jedem Fahrzeug (T,,, To···) angebrachten Stromabnehmer (P) einen ersten Stromabnehmer (P,,), der ein vom vorausfahrenden Fahrzeug abgegebenes Signal aufnimmt, sowie einen zweiten Stromabnehmer (Pp) aufweisender ein Signal an das nachfolgende Fahrzeug abgibt, und dass die ersten Einrichtungen den Abstand zwischen den Fahrzeugen (T,,, Tp...) auf Grund eines vom zweiten Stromabnehmer (Pp) abgegebenen un-d über den Signaldraht (SW) übertragenen Signals, das das Quadrat der Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs wiedergibt, sowie auf Grund eines weiteren Signals feststellen,das das Quadrat der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wiedergibt.6. Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten in jedem Fahrzeug (T,., T2 ...) angebrachten Einrichtungen einen ersten Signalgeber (OSC), der ein Signal an Jedes Fahrzeug (T^, Tp^ ...) abgibt, und eine erste Empfängerstufe (DR) aufweist, die ein anderes, von einem der Fahrzeuge (T^, T2) abgegebenes Signal empfängt, wobei alle ersten, in den Fahrzeugen (T^, T~ ·..) angebrachten Signalgeber (OSC) Ausgangssignale mit derselben Amplitude und derselben Frequenz erzeugen, und die ersten Einrichtungen die Impedanz des Signaldrahtteiles zwischen diesen Fahrzeugen (T,,, To·.·) dadurch messen, dass sie eine Amplitudenänderung des von der ersten Empfängerstufe (DE) empfangenen Signals feststellen.7· Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Signaldrahtes (SW) ein zweiter Signalgeber (OSC0) vorgesehen ist, der ein Ausgangssignal mit derselben Amplitude und derselben Frequenz wie das vom ersten Signalgeber (OSC) erzeugte Signal bereitstellt, und dass die erste Empfängerstufe (DR) des dem Signaldrahtende am nächsten liegenden Fahrzeuges (T,,) das Ausgangssig-8Q9812/0297- ■ -^ B 3 7 7 81nal vom zweiten Signalgeber (OSC0) empfängt.8. Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Signalgeber (OSC0) ein Sperroszillator ist, der periodisch ein Ausgangssignal mit vorgegebener Wiederholungsfolge erzeugt.9- Signalsystem nach einem der Ansprüche. 1 bis 8, gekennzeichnet durch vierte, in jedem Fahrzeug (T^, ^ ^) angebrachte Einrichtungen, die das Vorliegen eines ungewöhnlichen Zustandes feststellen, wenn die Periode des vom Sperroszillator (OSC ) erzeugten und von der ersten Empfängerstufe (DR) empfangenen Signals von der vorgegebenen Periode abweicht.10. Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9» insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangssignal des ersten Signalgebers (OSC) in dem Jeweiligen Fahrzeug über den Signaldraht (SV) anderen Fahrzeugen übertragen wird, nachdem das von irgendeinem Fahrzeug abgegebene Signal von der ersten Empfängerstufe (DR) in dem bestimmten Fahrzeug empfangen worden ist.11. Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere nach Anspruch "6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten in jedem Fahrzeug (T^, I^ ···) enthaltenen Einrichtungen eine zweite Empfängerstufe aufweisen, die das vom nachfolgenden Fahrzeug einem der Fahrzeuge übertragene Signal empfängt, und dass die erste Empfängerstufe (DR) in dem bestimmten Fahrzeug das vom vorhergehenden Fahrzeug abgegebene Signal empfängt.12w Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die erste Empfängerstufe (DR)" in dem bestimmten Fahrzeug das vom vorausfahrenden Fahrzeug abgegebene Signal empfangen hat, das Ausgangssignal des ersten Signalgebers (OSC) des bestimmten Fahrzeugs den anderen Fahrzeugen über den Signaldraht (SW) übertragen wird, und dass dann die zweite Empfängerstufe in dem bestimmten609812/02972b37781 ·Fahrzeug das vom nachfolgenden Fahrzeug abgegebene Signal empfängt.13. Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass fünfte, in jedem Fahrzeug (T,., To·..) angebrachte Einrichtungen vorgesehen sind, die das Vorliegen eines ungewöhnliches Zustandes feststellen, wenn eine plötzliche Änderung der Amplitude des von der ersten Empfängerstufe (DR) empfangenen Signals eintritt.14-, Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13i insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fahrdraht (CA,,), der die Fahrzeuge (T,,, Tp-··) m^ Strom für den Fahrzeugantrieb versorgt, sich entlang des Schienenweges erstreckt, und dass mehrere Impedanzelemente (Rx,, Ro ··■·) mit Impedanzwerten, die den unterschiedlichen Schienenweg-Verhältnissen entsprechen, zwischen dem Fahrdraht (CA^) und dem Signaldraht (SW) liegen.15· Signalsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das einen bestimmten Schienenweg-Zustand entsprechende Signal, das vom· Fahrdraht (CA,,) über eines der Impedanzelemente (R^, Ro···) zu einem der Fahrzeuge (T,-, Tp ···) gelangt, in Abhängigkeit von dem Signal in geeigneter Weise abgeändert wird, das den Abstand zwischen diesem Fahrzeug und dem benachbarten Fahrzeug wiedergibt.16. Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15* insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sechste Einrichtungen in jedem Fahrzeug (T^, T2 ···) vorgesehen sind, die ein, die Geschwindigkeit des benachbarten Fahrzeugs wiedergebendes Signal auf Grund eines den Abstand zwischen diesen beiden Fahrzeugen wiedergebenden Signales, das durch Kessung der Impedanz des Signaldrahtteiles zwischen diesen Fahrzeugen erhalten wird, und auf der Grundlage eines weiteren Signales erzeugen, das. die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs wiedergibt, und dass die er-sten Einrichtungen den Abstand zwischen den Fahrzeugen (Tx,, To..)feststellen, wobei auch der Geschwindigkeitsunterschied der Fahrzeuge berücksichtigt wird.17· Signalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, insbesondere nach Anspruch 3,-dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Einrichtung wenigstens vier Signale (RR, R, Y,G), die freie Fahrt, eine Varnanzeige, eine Halteanzeige und ein absolutes Halt darstellen, abgeben und empfangen, um den Fährbetrieb der Fahrzeuge (T,,, To ···) zu regeln, wobei das Fahrzeug, das die von den zweiten Einrichtungen abgegebenen Signale empfängt, nicht in dem Blockabschnitt einfahren kann, bei dem das absolute Stoppsignal (RR) angezeigt wird.18. Signalsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass siebte Einrichtungen vorgesehen sind, die das Vorliegen eines ungewöhnliches Zustandes feststellen, wenn die Signalanzeige plötzlich von einer Signalstufe auf eine andere Signalstufe überspringt, die sich mehr als eine Signalstufe von der zuvor angezeigten Signalstufe unterscheidet.609812/0297
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